Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Von 12 volt auf 19v oder von 12v auf 230v und wieder auf 19 volt


von DAVID B. (bastler-david)


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Hallo
Ich wollte nur mal wissen was für den auto Akku besser ist.
wenn ich jetzt von den 12 volt (11-14 volt) auf 19 volt hoch jage und so 
mein Notebook verwende.
ODER
Ob ich jetzt aus den 12 Volt lieber 230 machen soll und mit ein Netzteil 
wieder auf 19 volt runter jage oder ist das fast egal ?(wäre mir lieber)
Wie groß wird der Verbrauchs unterschied so ungefähr sein ?
Den die geräte dafür kosten das gleiche.

http://www.reichelt.de/Netzteile-fuer-Note-Netbooks-PDAs/NTS-90-M100/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=106458;GROUPID=4949;artnr=NTS+90+M100
http://www.reichelt.de/Wechselrichter/SW-150-USB/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=133151;GROUPID=4954;artnr=SW+150+USB

DANKE

von MaWin (Gast)


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Dem Auto Akku ist es egal,
wobei der Wirkungsgrad bei 12V->19V besser sein wird,
also über einen billigen 230V Wandler zu gehen,
also ist der Akku bei 230V schneller entladen.

Aber die 12V->19V Wandler sind nicht unbedingt resistent
gegen die Widrigkeiten des KFZ Bordnetzes, es kann also
sein, daß der Wandler kaputt geht, und in Folge dein
Notebook kaputt geht.

Diese Wahrscheinlichkeit ist bei 230V wesentlich kleiner,
dort sind die 230V dann zwar kaputt, aber der andere
Wandler wird überleben.

Kaufe also nur GUTE 12V->19V Wandler mit Schutzschaltung
und keine die "Betrieb nicht bei laufendem Motor" draufstehen
haben.

von Kirk (Gast)


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Direkt auf 19V weil zwei mal wandeln mehr energie verbraucht und auf 
230V wandeln schon im leerlauf viel Strom zieht.
Für den Akku ist das am besten was den besten Wirkungsgrad hat also 
DC/DC wandler...

von DAVID B. (bastler-david)


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Gefahren wird eh nicht ist für nachts auf dem Parkplatz.

Kirk schrieb:
> Direkt auf 19V weil zwei mal wandeln mehr energie verbraucht

Ist schon klar kann man das ungefähr in % angeben ?
Welche ich kaufen wollte haben ich ja oben mit angegeben.
DANKE EUCH!

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Aber die 12V->19V Wandler sind nicht unbedingt resistent
> gegen die Widrigkeiten des KFZ Bordnetzes, es kann also
> sein, daß der Wandler kaputt geht, und in Folge dein
> Notebook kaputt geht.

Frührt (tm) hatten "gute" PC-Netzteile eine Crowbar eingebaut.
Vielleicht wäre es nicht die schlechteste Idee, bei einem
KFZ-Netzteil eine solche "Brechstange" nachzurüsten.
Gruss
Harald

von mh (Gast)


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Oh mein Gott, BITTE sag mir, dass das für das Auto deiner Eltern ist und 
noch nicht autofahren darfst.
Bitte nicht du...

von DAVID B. (bastler-david)


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mh schrieb:
> Oh mein Gott, BITTE sag mir, dass das für das Auto deiner Eltern ist und
> noch nicht autofahren darfst.

Wer weis wer weis.


ich habe was gefunden was ich einfach mal teste.
http://www.reichelt.de/Wechselrichter/SPS-150-USB/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=97846;GROUPID=4954;artnr=SPS-150+USB

• Mikroprozessorgesteuert
• Eingangsspannung: 10-15 V DC
• Ausgangsspannung: 220 V - 240V AC
• USB-Out: 5 V DV (max. 500 mA)
• modifizierte Sinusspannung
• Ausgangsleistung: 150W
• Überhitzungsschutz
• Wirkungsgrad: 90%
• Überlastschutz

Ok Thema erledigt

von Hu (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Frührt (tm) hatten "gute" PC-Netzteile eine Crowbar eingebaut.
> Vielleicht wäre es nicht die schlechteste Idee, bei einem
> KFZ-Netzteil eine solche "Brechstange" nachzurüsten.

Also ich möchte nicht, dass mein PC-Netzteil bei einer 
Bordnetz-Überspannung einen Kurzschluss fabriziert und die Sicherung 
auslöst. Da würde ich andere Maßnahmen vorziehen. Oder was bringt deiner 
Meinung nach eine Crowbar für besondere Vorteile?

von mhh (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
> ich habe was gefunden was ich einfach mal teste.

Es ist durchaus möglich, daß der Einschaltstrom des Notebooknetzteiles 
viel zu hoch für den Wechselrichter ist und dieser dann nicht so will 
wie Du es möchtest. Es ist auch eine Zerstörung des Wechselrichters 
denkbar, da eher der Eingangs- als der Ausgangsstrom für eine 
Überlasterkennung überwacht wird.

In Richtung

MaWin schrieb:
> Kaufe also nur GUTE 12V->19V Wandler mit Schutzschaltung
> und keine die "Betrieb nicht bei laufendem Motor" draufstehen
> haben.

wird billiger und sicherer sein, als einen ziemlich überdimensionierten 
Wechselrichter benötigen zu müssen.

von DAVID B. (bastler-david)


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Auf dem Netzteil steht 19 volt 5A und 90 Watt wenn ich jetzt ohne Akku 
arbeite sollte das doch locker gehen.

von Max (Gast)


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Hu schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Frührt (tm) hatten "gute" PC-Netzteile eine Crowbar eingebaut.
>> Vielleicht wäre es nicht die schlechteste Idee, bei einem
>> KFZ-Netzteil eine solche "Brechstange" nachzurüsten.
>
> Also ich möchte nicht, dass mein PC-Netzteil bei einer
> Bordnetz-Überspannung einen Kurzschluss fabriziert und die Sicherung
> auslöst. Da würde ich andere Maßnahmen vorziehen. Oder was bringt deiner
> Meinung nach eine Crowbar für besondere Vorteile?

Er wird den Ausgang des NT "vercrowbaren" wollen, da ist dann zwar nt 
durch, aber der (teure) läppi lebt weiter...

von mhh (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
> Auf dem Netzteil steht 19 volt 5A und 90 Watt ...

Es geht um den zu liefernden Einschaltstromstoß, nicht um den Betrieb 
danach.

von DAVID B. (bastler-david)


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Wenn da aber steht:
>Somit können Sie auch unterwegs problemlos Ihre Kleingeräte wie z.B. 
Haartrockner, Kaffeemaschinen, Lampen, Ladegeräte, Netzteile, Motoren usw. mit 
Strom versorgen.

sollten die das doch unterdrücken können oder ?

von mhh (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
> sollten die das doch unterdrücken können oder ?

Schau Dir so ein Teil von innen an und Du wirst auch "nein" denken...

von DAVID B. (bastler-david)


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Aber wieso schreiben die dann so was:
· Dauer-/Spitzenausgangsleistung: 150/450 W

von Wilhelm F. (Gast)


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Um mein Notebook mal mobil im Auto zu verwenden, überlegte ich aber auch 
schon, wie ich am besten auf die 19V fürs Notebook komme. Zumal ich ja 
den Mobilstick als Internetanbindung habe, wo ich mich sowieso nicht am 
Festnetz befinden muß.

Es gibt da sehr viele Ansätze, bis zum Selbstbau. Fertig wird ein 
Netzteil vom Hersteller Medion angeboten. Das kostet dann 50€, und der 
Käse ist gegessen. Man kann es auch selbst machen, ich habe z.B. für 
einen kleinen PIC Regelungssoftware, die das an wenigen externen 
Bauteilen Transistor, Kondensator, Schottky-Diode, Spule, regelt.

Ich werde damit erst mal nur ein wenig experimentieren, mit der Software 
und den Bauteilen. Das PICkit1 erzeugt aus den 5V von USB die 13V 
Programmierspannung. Mal sehen, wie sich das anderstwie mit anderen 
Bauteildimensionen verhält. Es ist ein PID-Regler in Software, der als 
Quellcode mit auf der CD war.

von Elo (Gast)


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http://www.pollin.de/shop/dt/MDkxODcyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/Slim_Laptop_Stromversorgung_fuer_KFZ_90_W_mit_USB.html

10,- Euro mehr als das Reichelt-Teil, deinem Kfz-Akku zu liebe,
selberbauen willste ja sicher nicht? ist vllt. auch besser so, damit der 
Läppi noch ne Weile am Leben bleibt

von Wilhelm F. (Gast)


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Elo schrieb:

> 10,- Euro mehr als das Reichelt-Teil, deinem Kfz-Akku zu liebe,
> selberbauen willste ja sicher nicht?

Den Ladeadapter am Auto für mein Handy, der hinten genau gefiltert 5V 
ausspuckt, den kaufte ich auch für 9,90€. Da hat man mal keinen Bock, 
sich da für dieses Geld noch eine Woche hin zu setzen, und vielleicht 
auch noch eine Platine zu ätzen?

von Elo (Gast)


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> Da hat man mal keinen Bock, sich da für dieses Geld noch eine Woche hin zu > 
setzen, und vielleicht auch noch eine Platine zu ätzen?

was sollen uns diese Worte sagen, Wilhelm? ist dir die Zeit zu schade? 
muß man unbedingt eine Platine für sowas simples ätzen, oder gibt es da 
nicht Lochraster? oh vergessen, bei SMD geht das wohl eher nicht!

das war ja von mir nur ein Denkanstoß, denn bei olle Pollin muß man auch 
immer höllisch aufpassen und den Kaufbeleg mindestens 2 Jahre aufheben

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Ihr habt Sorgen - habt Ihr keine Kinder?

Ich betreibe seit Jahren mein Notebook gelegentlich an einem 230V 
Inverter mit seinem ganz normalen Ladenetzteil. Also genau das Szenario, 
dass David beschreibt.

Früher hatte ich mal ein Gamer-Notebook mit 120W Stromaufnahme und der 
Wandler war für maximal 130W Dauer und 150W für wenige Sekunden 
ausgelegt.

Obwohl das knapp bemessen war, war der Einschaltstrom kein Problem. Die 
Sache hat einfach so funktioniert. Es muss nicht immer alles 
problematisch sein.

Effizient ist das aber logicherweise nicht, wegen der doppelten 
Umwandlung. Das ist mir allerdings ganz egal, da es mir nicht auf 
möglichst lange Laufzeit ankommt.

Schau mal, bei Amazon bekommst Du ein universelles Netzteil für 19 Euro: 
http://www.amazon.de/Universal-Netzteil-KFZ-USB-Anschluss/dp/B0054TVM54

von Harald W. (wilhelms)


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Max schrieb:

>> Oder was bringt deiner
>> Meinung nach eine Crowbar für besondere Vorteile?

> Er wird den Ausgang des NT "vercrowbaren" wollen, da ist dann zwar nt
> durch, aber der (teure) läppi lebt weiter...

Ja, normalerweise ist das Netzteil sowieso schon hin, wenn die
Crowbar anspricht. Ausserdem gehört natürlich an den Eingang des
Netzteils eine richtig dimensionierte Sicherung. Die typischen
KFZ-Wandler sind ja sowieso Aufwärtswandler, was im Fehlerfall
(FET mit "Durchschuss") nicht ganz so kritisch wie ein Abwärts-
wandler ist. Im KFZ besteht allerdings immer auch die Gefahr
eines "Loaddumps" was dann auch Spannungen über 19V ergeben kann.
Gruss
Harald

von mhh (Gast)


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DAVID ------ schrieb:
> Aber wieso schreiben die dann so was:
> · Dauer-/Spitzenausgangsleistung: 150/450 W

450 W: rund 2 A vs. ca. 60 A Einschaltstromstoß

Stefan Frings schrieb:
> Früher hatte ich mal...

> Obwohl das knapp bemessen war, war der Einschaltstrom kein Problem.

Früher wurde robuster ausgelegt und nicht so auf Kante, wie z.Z. recht 
üblich.

David, es kann funktionieren. Aber es ist nicht zuverlässig und wie 
lange es gut geht, weiß auch keiner.

von DAVID B. (bastler-david)


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ok danke für all die hinweise.
aber das mit 60A KANN schon mal gar nicht sein ein normaler FI hat 10-16 
A die müsten ja sofort abschalten was sie aber nicht tuhen kann ich also 
nicht ganz verstehen deine rechnung.

von Harald W. (wilhelms)


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DAVID ------ schrieb:

> aber das mit 60A KANN schon mal gar nicht sein ein normaler FI hat 10-16
> A die müsten ja sofort abschalten was sie aber nicht tuhen kann

Da bringst Du so einiges durcheinander, allerdings glaube ich auch
nicht so ganz an die 60A. Deutlich mehr als 2A werden es aber sein.
Ob das von Dir ausgesuchte Netzgerät funktioniert, kann man also
nicht sagen. Man könnte natürlich noch eine Startschaltung zwischen-
schalten, ähnlich wie man sie für grössere Ringkerntrafos benutzt.
Gruss
Harald

von Elo (Gast)


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> aber das mit 60A KANN schon mal gar nicht sein ein normaler FI hat 10-16A > die 
müsten ja sofort abschalten was sie aber nicht tuhen kann ich also
> nicht ganz verstehen deine rechnung.

dumme Frage, aus welchem Fachbereich kommst du oder wie alt bist du ?

Sorry, aber ein FI löst nicht bei Überstrom aus, sondern bei Fehlerstrom 
von ca. 20 - 30 mA,  und hat ganz sicher keine 10 - 16 A, was du meinst 
ist der LSS !
bei solchen fachl. Defizieten hat es wohl keinen Sinn darüber weiter zu 
Philosophieren?
Einschaltströme von SNT > SchaltNetzTeilen sind immens, das steht nicht 
auf dem Papperl drauf

von Wilhelm F. (Gast)


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Elo schrieb:

> was sollen uns diese Worte sagen, Wilhelm? ist dir die Zeit zu schade?

Nee, keine Zeit ist zu schade für nichts. 5 Baustellen kann ich aber 
auch nicht gebrauchen, beschäftige mich gerade mit anderen Dingen. Und 
ich habe hier kein Entwicklungsteam, mache alles nur alleine.

Ich bekomme gar nicht mehr alles entwickelt, was auf meiner Wunschliste 
steht! ;-)

Konkret beschäftige ich mich gerade mit ollen µC Intel8048, mehr als ein 
Drittel Jahrhundert alt, evaluiere, was ich damit noch gescheites 
anfangen kann. Einfach nur evaluieren, etwas spielen. Vielleicht kann 
der schon den Regler für ein 19V-Netzteil? Mal sehen. So weit bin ich 
noch nicht.

Für das Steckbrett schnibbelte ich gerade Schaltdrähte, ein 
Mords-Aufwand. Gefühlt 500 Abisolierungen von Drahtstücken. Wie gut, daß 
ich noch eine große Rolle mit ca. 200m Klingeldraht habe. Es sieht nicht 
danach aus, aber es befinden sich mittlerweile gut 30m Draht auf dem 
Brett, alles so Stücke zwischen 3cm und 15cm. Den Drahtverbrauch am 
Steckbrett hatte ich wirklich unterschätzt. Es sind aber auch einige 
8-bit-Parallelbusse mit Steuerleitungen drauf.

Eigentlich brauchte ich meine dreifache Entwicklungskapazität, um alles 
zu machen, was ich mal wollte. Da stresse ich mich aber gar nicht, denn 
dann macht man schon das Erste im Hobby falsch. Spaß alles, nur bloß 
kein Termindruck! Als nächstes habe ich sogar vor, einen Töpferkurs oder 
Kochkurs zu belegen: Mit nicht zu kopflastigen Dingen relaxen, Spaß 
haben, neue Menschen kennen lernen.

Ich mache das, was gerade mehr Priorität hat. Das Notebook-Netzteil fürs 
Auto steht auf meiner Wunschliste. Wie ich mit der oft genannten 
verseuchten Bordnetzspannung umgehe, weiß ich auch. Für 20 Minuten im 
Jahr brauche ich es noch nicht dringendst. Ich dachte halt nur mal 
daran, mich bei Schönwetter mit dem Auto an ein schönes Plätzchen zu 
stellen, und von dort aus im Internet zu surfen, einfach außerhalb der 
Wohnung. Den gekauften Handy-Adapter mit Zigarettenanzünderstecker 
brauchte ich tatsächlich schon im Auto...

Simple Bauanleitungen für einen ungeregelten Konverter von 12V auf 
Netzspannung habe ich auch schon durchforstet. Im Wesentlichen nur ein 
Trafo mit Mittelpunktanzapfung, eine astabile Kippstufe, und zwei 2N3055 
als Leistungstreiber. Nicht das tollste, macht Trapezspannungen auch mal 
bis 260V eff, aber billig, damit geht bestimmt auch einiges. Bei 
ausreichend Platz zur Verfügung macht auch der etwas schwerere 
Trafoklotz aus einer Eigenbastelei mal nichts aus. Aber, mal sehen. 
Direkt 19V mit einem µC und Regler würden mir auch gefallen. Heute und 
morgen komme ich noch nicht da dran an das Thema, aber es steht in der 
Priorität schon höher.

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