Guten Abend, woran liegen eigentlich die Unterschiede, statt eines PCs einen Mikrocontroller als Steuergerät zu verwenden, um beispielweise ein Schrittmotortreiber anzusprechen oder zu steuern. Welche Vor-und Nachteile hat der Mikrocontroller im Vergleich zu dem PC, wenn ein von den beiden verwendet werden muss, um ein Schrittmotortreiber zu steuern. Danke im Voraus. mfg
Wenn man es ganz grob betrachtet, ohne es weiter zu definieren. Ist der erste Punkt die Zeit Der zweite Punkt ist der Stromverbrauch. Der Dritte Punkt: warum Kanonen auf Spatzen schießen Das sogenannte Kosten Nutzen Prinzip (weniger ist mehr.) Gruß, Matthias K.
>Hausaufgaben sind selbstständig zu erledigen.
Jup, und Crosspostings sind auch verpönt(RN).
Was hat das jetzt mit Hausaufgaben zu tun, versteh ich nicht. Oder redet ihr von Hausarbeit????? Gruß, Matthias K.
Hi,
meine Fragestellung ist keine Hausaufgabe oder Hausarbeit. Ich bin
Einsteiger in dem Bereich Motorsteuerung und ich wollte die Unterschiede
zwischen dem PC und µC als Steuergerät wißen.
> Matthias, danke schön für dein Feedback.
Als "PC" könnte man ja auch schon fast einen Raspberry Pi bezeichnen. Sudo schrieb: > Crosspostings sind auch verpönt(RN). Wo wurde das denn noch gepostet? Zitat aus Wikipedia: > Im Usenet ist dies durch das Setzen eines sogenannten > Followup-To:-Headers möglich. In diesem schlägt der > Autor eine dafür geeignete Newsgroup vor. Gibt es sowas hier bei mikrocontroller.net auch, also einen dafür geeigneten Thread vorschlagen? Zurück zum Thema. Wenn man etwas nur einmal braucht und ein eh vorhandener PC nicht weit weg ist, sieht das ganz anders aus, als wenn ein System Hunderte Male preisgünstig verkauft werden soll. 1. Zeit (wurde genannt): Die SW-Enwicklung ist schneller erledigt. Die HW-Enwicklung erübrigt sich oft, da es für PCs oft geeignete Kaufteile gibt. Damit wären wir bei … 2. Kosten: Kaufteile sind teuer (USB-Adapter für Sensoren und GPIOs). Ein PC muss ständig an sein (Stromverbrauch, wurde genannt) und ein PC ist teurer in der Anschaffung. Die Entwicklungskosten sind geringer (siehe Punkt 1). Also bei geringer Stückzahl (1 .. 3): Vorteil für den PC. 3. Gewicht + Größe: Ohne Worte, ich denke da nur an den Modellbau. 4. Geschwindigkeit / Reaktionszeiten: Einige Dinge müssen sehr schnell passieren. PCs sind meistens nicht Echtzeit-fähig. Wenn Deine Frage keine Hausarbeit oder Hausaufgabe ist: Warum Fragst Du eigentlich?
Ich habe Hausarbeit Wort wörtlich gemeint. Hast du eine konkrete Vorstellung, wie du so was umsetzen würdest. Weil im Prinzip ist es auch mit einem Schalter möglich so was anzusteuern (theoretisch) man muss erst mal definieren was ist für dich ein Pc (Schnittstellen) oder Ausstattung Aber wenn es um ansteuren geht, ist zum schluss eigentlich immer ein Käfer. Aber der käfer kann natürlich mit dem Pc zusammen arbeiten. Vieleicht könntest du dir mal ein theoretisches Beispiel überlegen wie du so was umsetzen würdest. oder nur einen Ansatz, damit man weiß in welche Richtung es gehen soll. Ist leider noch zu Allgemein, um weiter zu helfen. Gruß, Matthias K.
Ich habe noch keine konkrete Idee. Ich überlege noch darüber. Aber danke für deine Hilfe.
>Wo wurde das denn noch gepostet? http://www.roboternetz.de/community/threads/62069-Unterschied-zwischen-PC-und-%C2%B5C-als-steuerger%C3%A4t
Sudo schrieb: >>Wo wurde das denn noch gepostet? > http://www.roboternetz.de/community/threads/62069-... Und? Das einzig peinliche an der Sache ist doch, daß du dich jetzt als Roboternetzleser geoutet hast. dubois jioda schrieb: > Welche Vor-und > Nachteile hat der Mikrocontroller im Vergleich zu dem PC, wenn ein von > den beiden verwendet werden muss, um ein Schrittmotortreiber zu steuern. Ein µC hat genau die Anschlüsse(Ports), die man braucht. Der ist für solche Aufgaben gemacht. Ein PC hat evtl. noch einen Parallelport(Lpt), den man für sowas nutzen könnte. Aber das ist auch irgendwie Wurstgebastel. Hat er den Lpt nicht, helfen nur teure Zusatzbaugruppen. Hat man dafür keinen PCI-Slot frei, hat man ohnehin die A...-Karte. Beim Notebook allemal. mfg.
Torsten C. schrieb: > 1. Zeit (wurde genannt): Die SW-Enwicklung ist schneller erledigt. Die > HW-Enwicklung erübrigt sich oft, da es für PCs oft geeignete Kaufteile > gibt. Damit wären wir bei … Gibt es auch bei Mikrocontrollern und (wenn's denn richtig professionell sein darf) im weiten Feld der Automatisierungstechnik. Dort sind die Schrittmotorsteuerungen dann parametrisierbar und es muss nichts aus Komponenten gebastelt werden. Der PC füttert Sie dann mit Produktionsdaten. > > 2. Kosten: Kaufteile sind teuer (USB-Adapter für Sensoren und GPIOs). > Ein PC muss ständig an sein (Stromverbrauch, wurde genannt) und ein PC > ist teurer in der Anschaffung. Die Entwicklungskosten sind geringer > (siehe Punkt 1). Also bei geringer Stückzahl (1 .. 3): Vorteil für den > PC. Der Teufel steckt beim PC nicht im Detail sondern wohnt in den Fundamenten. USB ist z.B. kein zuverlässiges Protokoll und kann sich schnell mal aufhängen (ebenso dein Programm oder der PC). Die Eigensicherheit der Anlage wird so aufwändig das du besser gleich bei Siemens Beckhoff Wago Rockwell etc. anfragst oder ein fertiges uC Board nimmst. > 4. Geschwindigkeit / Reaktionszeiten: Einige Dinge müssen sehr schnell > passieren. PCs sind meistens nicht Echtzeit-fähig. und Festplatten und deren Zugriffe erst recht nicht.
Der Unterschied ist offensichtlich wenn man die Teile vor sich hat. PC bedeutet mehr Ressourcen einsetzen. Material, Strom, Geld, Platz, thermisches Budget... Die Hardware ist komplexer und es wird nur ein Bruchteil benötigt. Entweder man muß dann dafür die Software von Grund auf an schreiben oder man hat noch ein Betriebssystem dazwischen. Bei µController machen die Timer einen Großteil der Arbeit in Echtzeit. Beim PC benötigt man dafür spezielle Betriebssysteme, weil er eigentlich nicht für Echtzeitanwendungen konzipiert wurde, da dies in mehr als 99% aller Fälle nicht benötigt wird. Ein Ruckler weil der PC gerade was anderes macht, wäre bei vielen Steuerungsaufgaben fatal. Beim PC ist die Hardware nicht optimal oder gar nicht vorhanden und muß nachgerüstet werden. So muß die PWM-Steuerung vom Motor entweder über Software laufen oder per Hardwareerweiterung, was dann wieder ein µController auf einer Erweiterungskarte (intern/extern)ist. Ein Komparator müßte auch extern angeschlossen werden. Wir drehen uns im Kreis. µController kann man in vielen Variationen passend kaufen. Das ermöglicht auch eine größere räumliche Nähe der Teile, was sich positiv auf die Signallaufzeiten, Reaktionszeiten und Signalqualität auswirkt. und und und... Ein PC wurde dafür einfach nicht entwickelt. In aller Regel werden, wenn man PCs für Steuerungsaufgaben einsetzt, µController in Erweiterungen als Vermittler eingesetzt. Dies macht man vor allem dann wenn besondere Anforderungen kommen, z.B. man hohe Rechenleistung braucht oder der Mensch eine PC-ähnliche Schnittstelle für sich wünscht, etc.
dubois jioda schrieb: > woran liegen eigentlich die Unterschiede, statt eines PCs einen > Mikrocontroller als Steuergerät zu verwenden, um beispielweise ein > Schrittmotortreiber anzusprechen oder zu steuern. Es gibt keinen Unterschied. Beide steuern den Schrittmotor. dubois jioda schrieb: > Welche Vor-und > Nachteile hat der Mikrocontroller im Vergleich zu dem PC, wenn ein von > den beiden verwendet werden muss, um ein Schrittmotortreiber zu steuern. Wenn ein Mikrokontroller verwendet werden muss, so muss man erst einen aus vielen Typfamilien aussuchen (Nachteil). Wenn ein PC verwendet werden muss, so geht man in den Laden und kauft einen. (Vorteil)
Torsten C. schrieb: > Wenn Deine Frage keine Hausarbeit oder Hausaufgabe ist: Warum Fragst Du > eigentlich? Keine Antwort? Ich habe den Haken bei "E-Mail-Benachrichtigung einschalten" entfernt. @dubois jioda (dubois): Wenn's was wichtiges gibt: http://www.mikrocontroller.net/user/show/torsten_c
oder man nimmt ne Mischung aus beidem, aka: Raspberry Pi, Beagle Bone, usw...
Hi So ganz verstehe ich diese Diskussion nicht. in der Regel ist es so, das Steuerungen in der Ausführungsebene oft mit µC umgesetzt werden. Es schaltet sich eben nicht so einfach mit USB eine Reihe von Relais und auch Motorsteuergeräte sind nicht direkt am Port. Der PC ist halt ein PC, aber durchaus in der Lage, mit entsprechenden Schnittstellen ausgerüstet, eine Steuerung umzusetzen. Wir haben hier lange Zeit einen Atari in einer amerikanischen Maschine gehabt. Oder war es ein Amiga ? Auf jeden Fall eigentlich noch ein HC. (Homecomputer....) So, aber die eigentliche Antwort auf die Frage ist ja schon mehrfach abgegeben. Nur im industriellen Bereich laufen so viele PC's an den MAschinen, da spielt der höhere Stromverbrauch nicht so die Rolle. Auch die Schnelligkeit ist kein Thema. Dafür sind die Programme ausgelegt. So laufen viele Messdatenerfassungssysteme auf PC Ebene, da die Steuerungen prinzipiell andere Aufgaben haben. Gruß oldmax
oldmax schrieb: > Nur im industriellen Bereich laufen so viele PC's an den > MAschinen, da spielt der höhere Stromverbrauch nicht so die Rolle. Aber auch hier steuern sie meist nicht selber, sondern dienen nur als Leitrechner und Benutzerschnittstelle für die eigentliche Steuerung. Oder auch als Rechenknecht für Aufgaben, die die Leistungsfähigkeit von Steuerungen überschreiten, speziell für die Bildverarbeitung.
Naja, eine Beckhoff CX (SPS) ist letztlich auch nur ein x86 oder ARM-CPU, auf der ein Windows CE oder ein XP embedded läuft. Und auch die Bedienpanels in der Sinumerik CNC sind x86 mit Windows. Selbst der NC Kern läuft bei der Sinumerik auf x86 Hardware, allerdings nutzt Siemens da ein proprietäres Betriebssystem. Ein Feld-, Wald- und Wiesen-PC mit einem normalen Windows ist aber nicht echtzeitfähig und deswegen für zeitkritische Aufgaben nicht geeignet. Wer schonmal versucht hat per Bitbang-I/O einen Schrittmotor am Parallelport zu betreiben, der weis, dass man da keine Wunder erwarten darf. Nicht umsonst nutzen Programme wie Mach3 oder WinPCNC spezielle Echtzeittreiber oder wenn es noch schneller werden soll, externe Controller (ncUSB, Smooth Stepper, Grbl).
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