Das Gerät ist extrem überteuert. Habe HMO722 gekauft um Schaltungen mit den AVR Mikrokontrollern zu entwickeln. Als MSO ist das Gerät jedoch für einen normalen Verbraucher kaum zu betreiben. Der Logiktastkopf, Stück Plastik kostet 354,62€. I²C, ISP Dekodierung kostet ebenfalls 354,62. Dekodierung am Analogeingang 235,62€. CAN und Lin Dekodierung kostet satte 592,62€. Auf dem Bild sieht das Gerät schön aus. Um damit zu arbeiten muss man aber mindestens 709,24€ auslegen. Zusammen mit dem Skop kostet das ganze 2.134,86€. Das ist definitiv zu viel. Die meisten wie ich werden wohl diese Digitalen Optionen nie kaufen. Damit landet der Skop bei mir auf dem Niveau von einem Voltkraft DSO1062, der nur einen Bruchteil kostet. Hoffentlich ist die Masseneuphorie bald vorbei und Hameg wieder die Geräte für das Volk baut. Wie billig es sein kann zeigt Education Bundle Option ED01( HOO10, HOO12, HO3508). Für Studenten wird die Option für 190.-€ verkauft was normal 1300.-€ kostet. Das ist eindeutig übetrieben und in der Praxis für einen normalen Benutzer nicht brauchbar.
Mal ohne scheiss, da du die Preise vorher kanntest und wohl technisch nichts auszusetzen hast, selbst schuld. Kauf dann doch bei nem billigeren, aber jammere dann bitte net über die Qualität. Heulsuse!
> Das Gerät ist extrem überteuert. Tut mir leid das sagen zu muessen, aber so einen dummen Unsinn habe ich lange nicht mehr gelesen. Die Hamegs sind der Einstieg in die Profiliga. Koennen also nicht in allen Punkten mit einem Tek oder Agilent mithalten, sind dafuer aber auch sehr preiswert. Und zwar ganz besonders bei ihren Optionen. > Damit landet der Skop bei mir auf dem Niveau von einem Voltkraft > DSO1062, der nur einen Bruchteil kostet. Dann zeig uns doch mal wie du damit auf eine bestimmte Adresse bei einer I2C-Uebertragung triggerst, oder auf einem Byte in einem Datenstrom. Das spart in einer Firma vermutlich jedes Jahr fuenfmal soviel Kohle ein wie die Optionen kosten, alleine durch die eingesparte Arbeitszeit. Aber du kannst dir ja sowas hier kaufen: http://www.youtube.com/watch?v=cRe9b7iV6Kc Ich wuerde allerdings schreiend weglaufen wenn ich so einen Kasperbude auf meinem Schreibtisch haette. > Mal ohne scheiss, da du die Preise vorher kanntest und wohl technisch > nichts auszusetzen hast, selbst schuld. Das wird er nicht schaffen. Ich hab mir privat ein HMO2022 zugelegt, und zwar mit den ganzen Optionen. Einfach deshalb weil mir ein Agilent das da mithalten koennte zu teuer gewesen waere. Da zahlt man IMHO so das doppelt wie bei Hameg. Olaf
Kauf dir ein Logic analyzer wie z.B. Intronix' Logicport. Dekodierung von serielle busen ist dabei, aber CAN/LIN... bin nicht sicher. so etwa 340 Teuronen. Wenn du nicht Analog brauchst ein LA bring viel mehr Kanäle :) (Und für extra 250 ein passende laptop :) )
Ich verstehe nicht ganz was du uns sagen willst? Du meinst das Gerät wäre zu teuer. Hast du denn ein preiswerteres gefunden und ärgerst dich jetzt darüber daß du zu viel bezahlt hast? Dann sei doch so nett und nenne uns das preiswertere daß andere nicht den gleichen Fehler machen.
> Kauf dir ein Logic analyzer wie z.B. Intronix' Logicport. Dekodierung > von serielle busen ist dabei, Das coole bei den Hamegs ist nicht die Dekodierung, es ist die Triggerung auf Datenworte! Ausserdem ist es SEHR genial das dies auch mit den analogen Eingaengen moeglich ist. Du kannst dann naemlich gleichzeitig zu den digitalen Signalen auch die analoge Kurvenform beurteilen! Ausserdem werden die meisten Leute sogar ohne den digitalen Tastkopf auskommen. Man hat heute ja nur noch selten breite Busse, sondern fast nur noch serielle Uebertragungen. Oh...und megagenial ist es wenn man auf seinen PCBs ein kleines Diagnosepad vorgesehen hat wo der Controller immer ein paar Statusinfos seriell ausgibt. Einfach den Tastkopf kurz da dran halten und auf dem Oszi ablesen wie es dem Patienten geht. .-) Ebenfalls gut bei Hameg ist es das man problemlos mit denen Emails austauschen kann. Sei es um doofe<floet> fragen zu stellen, oder auch mal um einen Bug zu melden. Wuenschenswert bei Hameg waere aber wenn deren Softwareentwickler nochmal einen Monat Arbeitszeit zum Fehlerbeheben bekommen wurde. Auch wenn die aktuelle Firmware zu 99% okay ist, ein paar kleine Haken gibt es immer noch. (so klappt das abspeichern der aktuellen Einstellungen nicht immer in jedem Betriebszustand) Ausserdem waere es nett wenn die Software bei der Dekodierung im ASCII-Modus, die Zeichen die man nicht sinnvoll darstellen kann, (z.B TAB, ACK, CR usw) als HEX anzeigen wuerde. Ein absolute Traum waere es wenn sie sich aufraffen koennten in den Oszi ein VT100(oder ein subset davon) Terminal einzubauen. Ueberlegt mal wie toll sowas fuer Diagnosezwecke waere. Das waere genauso wie der Komponententester ein interessantes Alleinstellungsmerkmal. (auf das Wort fahren die Marketingheinis immer voll ab :-) Olaf
Olaf schrieb: > Ausserdem ist es SEHR genial das dies auch > mit den analogen Eingaengen moeglich ist. Du kannst dann naemlich > gleichzeitig zu den digitalen Signalen auch die analoge Kurvenform > beurteilen! ja, das ist nett bzw. maximal intuitiv. Jedesmal die digitalen probes für ein kurzes test ausgraben müssen nervt enorm. > > Ebenfalls gut bei Hameg ist es das man problemlos mit denen Emails > austauschen kann. Sei es um doofe<floet> fragen zu stellen, oder auch > mal um einen Bug zu melden. ist nicht dein ernst oder? > > Wuenschenswert bei Hameg waere aber wenn deren Softwareentwickler > nochmal einen Monat Arbeitszeit zum Fehlerbeheben bekommen wurde. wozu loborgien auf support (wozu sonst brauche ich emails mit/vom hersteller) wenn dann gleich sowas kommt? Bugfix ist pflicht nicht wunschkonzert, leider sinkt das niveau immer weiter nach unten. > nochmal einen Monat Arbeitszeit ehm, wie lange hat die implementierung der versprochenen busanalyse über analog kanäle für HMO2524 gedauert? > Ausserdem waere es nett wenn die Software bei der Dekodierung im > ASCII-Modus, die Zeichen die man nicht sinnvoll darstellen kann, > (z.B TAB, ACK, CR usw) als HEX anzeigen wuerde. wie peinlich, aber vllt kann das der Komponententester zeigen^^ Im ernst sowas sollte sofort behoben werden, hast du bemengelt? > Das waere genauso wie der Komponententester ein interessantes > Alleinstellungsmerkmal. (auf das Wort fahren die Marketingheinis > immer voll ab :-) > wow, in deutschland freut man sich über ein poppeliges museum-feature. Ich habe (und glaube mir, ich habe die user manual gelesen) immer noch nicht rausgefunden wie ich ein uBGA da reinstecken kann und wie genau der getestet wird :) Hameg hat zwar gerade die geräte updated (5000wfms/s statt 2500wfms/s), trotzdem ist das wieder etwas was andere seit jahren können, sogar die "dummen chinesen". Robert schrieb: > Das Gerät ist extrem überteuert. Habe HMO722 gekauft um Schaltungen > mit den AVR Mikrokontrollern zu entwickeln. Als MSO ist das Gerät jedoch > für einen normalen Verbraucher kaum zu betreiben. geräte mit teuen optionen kauft man nur wenn diese optionen gerade im angebot sind, z.b. http://www.hameg.com/715.0.html?&L=1 Wenn Du kannst schicke es zurück und kauf nochmal, oder noch besser frag Hameg marketing abteilung (manchmal sind hersteller durchaus nett). Dann brauchst du nur noch HO3508, was möglicherweise auch selber gebaut werden kann, und wenn nciht dann kannst du immer noch die analog kanäle für dekodierung benutzen. Robert schrieb: > > Die meisten wie ich werden wohl diese Digitalen Optionen nie kaufen. > Damit landet der Skop bei mir auf dem Niveau von einem Voltkraft > DSO1062, der nur einen Bruchteil kostet. ja, wenn man zum falschen zeitpunkt kauft. > > Wie billig es sein kann zeigt Education Bundle Option ED01( HOO10, > HOO12, HO3508). Für Studenten wird die Option für 190.-€ verkauft was > normal 1300.-€ kostet. Das ist eindeutig übetrieben und in der Praxis > für einen normalen Benutzer nicht brauchbar. ja nun, die mitarbeiter von marketing möchten auch bezahlt werden, DIE kammen auf so eine super idee - die muss man jetzt auch bezahlen.
> ehm, wie lange hat die implementierung der versprochenen busanalyse > über analog kanäle für HMO2524 gedauert? Keine Ahnung, hm..weiss ich jetzt nicht mehr. 3-4Monate? Ich weiss aber noch das wir in der Firma die ganzen 2524er einschicken mussten weil da auch die Hardware umgebaut wurde. > wie peinlich, aber vllt kann das der Komponententester zeigen^^ > Im ernst sowas sollte sofort behoben werden, hast du bemengelt? Naja, das ist ja kein Bug im eigentlichen Sinne. Ich habe es denen aber schon gesagt. > Bugfix ist pflicht nicht wunschkonzert, leider sinkt das niveau > immer weiter nach unten. Das ist natuerlich richtig! Aber es ist ja nicht so das die Hamegs total buggy waeren. Sie machen schon zu 99% das was sie sollen. Ich wuesste jetzt z.b nicht wie ich das von mir angesprochenen Problem mit dem abspeichern der Einstellung reproduzieren koennte weil es wirklich nur unter bestimmten Bedingungen auftritt. Und gerade die Firmware ist beim Hameg was Bedienung und Design angeht sehr ausgereift und durchdacht. Schaut euch mal den Test von Dave zum GWInstek an. Das liegt man vor lachen auf dem Boden so fies sieht das da aus. > wow, in deutschland freut man sich über ein poppeliges museum-feature. > Ich habe (und glaube mir, ich habe die user manual gelesen) immer noch > nicht rausgefunden wie ich ein uBGA da reinstecken kann und wie genau > der getestet wird :) Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst? > Hameg hat zwar gerade die geräte updated (5000wfms/s statt 2500wfms/s), > trotzdem ist das wieder etwas was andere seit jahren können, sogar > die "dummen chinesen". Das ist richtig. Aber die Alternative waere halt sehr teuer gewesen. Ein Oszi das die ganzen Dekodieroptionen des Hamegs bietet war fuer mich auch privat unverzichtbar nachdem ich da einmal mit gearbeitet habe, und da haette ich bei Agilent SEHR viel mehr Geld bezahlt und die Chinesen koennen es garnicht. Ich kann mir natuerlich sehr einfach ein Signal vorstellen das mir ein Agilent anzeigen kann wo ein Hameg nicht mehr mitkommt, ich kann mir auch eins vorstellen wo ich das alte Analogoszi vorgluehen muss weil auch das Agilent da nicht mehr mitkommt. In der Praxis spart mir aber die Dekodier und Triggeroption jeden Tag viel Zeit, dies ist mir viel wichtiger. Olaf
Olaf schrieb: > >> wow, in deutschland freut man sich über ein poppeliges museum-feature. >> Ich habe (und glaube mir, ich habe die user manual gelesen) immer noch >> nicht rausgefunden wie ich ein uBGA da reinstecken kann und wie genau >> der getestet wird :) > > Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst? > ich verstehe den sinn (ausser für irgendwelche schulische zwecke) des komponententesters. Ein technicker kostet schon 60EUR/std, das sind 1EUR/minute, und die braucht man um ein normale diode von einer zener mit dem tester unterscheiden zu können. Die kostet aber im einkauf 10cent. Das gilt auch für private zwecke, es wird sehr wenige fälle (eigentlich gar eine) wo ich den tester einen vernünftigen multitester vorziehen würde (wie der transistortester aus dem forum hier) > > Das ist richtig. Aber die Alternative waere halt sehr teuer gewesen. Ein > Oszi das die ganzen Dekodieroptionen des Hamegs bietet war fuer mich > auch privat unverzichtbar nachdem ich da einmal mit gearbeitet habe, und > da haette ich bei Agilent SEHR viel mehr Geld bezahlt und die Chinesen > koennen es garnicht. ob chinesen es nicht können würde ich nicht sagen, bis jetzt habe kein derartiges verglich gesehen oder gemacht. > wo ich das alte Analogoszi vorgluehen muss weil auch das Agilent > da nicht mehr mitkommt. z.b. ? > In der Praxis spart mir aber die Dekodier und Triggeroption jeden > Tag viel Zeit, dies ist mir viel wichtiger. > das stimmt, einmal benutzt will man es nie mehr missen > Schaut euch mal den Test von Dave zum GWInstek an. Das liegt man vor > lachen auf dem Boden so fies sieht das da aus. ach komm, Dave hat sich lächerich gemacht. Er packt ein (mehr oder weniger) TEK aus (die sind einfach beliebt und das look&feel wird gerne nachempfunden) und wundert sich das die knobs an andere stelle sind als bei seinem geliebten Agilent. Man konnte schon bei seinem MDO test sehen das er Agilent bevorzugt, egal wie gut oder schlecht die sind. Erstaunlich das er noch nie von farbkodierung (farbverlauf) gehört hat (hat ja Hameg auch nicht, oder?). Überhaupt, solche gewohnheiten sollte man aussen vor stehen lassen beim vergleich. Den fehler habe auch gemacht als ich (bin wohl Tektronix "vorbelasstet") den china-Tekway gelobt habe, ich bekamm haufen feedback von LeCroy/Agilent benutzern das die dies oder jenes scheisse fanden ("seltsammerweise" gabs von Tektronix benutztern nur sachlichen feedback, z.b. bugs). Aber zurück zum thema, Hameg ist nicht günstig. Mir scheint so das manche preise immer noch auf die 80er art diktiert werden : - "wie viel chef?" - "mach nen tausend, teuer ist immer gut, gut immer made in germany, das wird gerne gekauft". Man merkt das schon hier: "rauscharme Flash A/D Wandler (Referenz Klasse)". Sowas gibts gar nicht, nicht für Hameg, die verbauen bauteile von der stange (was natürlich nix bedeutet, aber auch nix in richtung "Referenz Klasse"). Sowas liesst sich wie "hier, kaufe auto, habe sogar farbblinker und lenkrad". Ein 4ch GW-Instek mit nur 200EUR mehr als vergleichbares Hameg 70MHz (abgesehen vn den analog kanal dekodierung), dafür kann GW-Instek mit 2GS/s samplen, von der wfms/s will ich schon gar nicht reden. Aber wie gesagt, ich will - ohne es selber getestet zu haben, oder mindesten vernünftiges video verglcih - nix behaupten. Die datenblätter vs. preise sagt allerdings schon einiges.
> ich verstehe den sinn (ausser für irgendwelche schulische zwecke) > des komponententesters. Ach so, das kann man ja Aendern. Das Teil nimmt dir einfach eine Kennlinie auf. Und zwar ohne ein Bauteil auszuloeten. Wenn du mehrere gleiche Platinen hast ist das natuerlich am einfachsten. Du siehst sofort den Unterschied. Aber auch wenn du nur eine Schaltung hat bekommt man irgendwann ein gewisses Gefuehl dafuer was richtig aussieht und was falsch. > ob chinesen es nicht können würde ich nicht sagen, bis jetzt habe kein > derartiges verglich gesehen oder gemacht. Als ich mein Hameg vor 1.5Jahren gekauft habe, da konnten sie es noch nicht. Ich hab mich genau umgeschaut bevor ich mein 2022 gekauft habe. > z.b. ? Tja nun, so auf Anhieb geht das jetzt auch nicht. Ich wuerde sagen man nimmt mal die Schaltung mit der Tek so rumlaeuft um allen zu demonstrieren wie cool ihr Oszi im Vergleich zu Konkurrenz ist und schaut mal wie man das Signal noch fieser hin bekommt. > Er packt ein (mehr oder weniger) TEK aus (die sind einfach beliebt und > das look&feel wird gerne nachempfunden) und wundert sich das die knobs > an andere stelle sind als bei seinem geliebten Agilent. Ich brauch nicht Daves Meinung um das Dingen schlecht zu finden. Ich brauch es nur im Video zu betrachten. Alleine schon die Farben und das ganze Look&Feel. > Man merkt das schon hier: > "rauscharme Flash A/D Wandler (Referenz Klasse)". Klar "Referenz Klasse" ist so ein hirntotes Geschwurbel aus der Marketingabteilung. Aber als ich das Video bei Dave vom Instek gesehen habe, da dachte ich zuerst, Oh...was rauscht das denn so fies! Da bin ich von Hameg anderes gewoehnt. > Aber wie gesagt, ich will - ohne es selber getestet zu haben, Da geht natuerlich nichts drueber. Ich hatte vor dem Kauf der HMOs auch erst bedenken weil es nur einen Satz Einstellregler fuer alle Kanaele gibt und man da umschalten muss. Das hat sich in der Praxis aber dann als unkritisch herausgestellt. Aber das kann jemand anderes auch anders sehen. Olaf
Max schrieb: > Mal ohne scheiss, da du die Preise vorher kanntest und wohl technisch > nichts auszusetzen hast, selbst schuld. Kauf dann doch bei nem > billigeren, aber jammere dann bitte net über die Qualität. Heulsuse! Danke. Olaf schrieb: > Tut mir leid das sagen zu muessen, aber so einen dummen Unsinn habe ich > lange nicht mehr gelesen. Die Hamegs sind der Einstieg in die Profiliga. > Koennen also nicht in allen Punkten mit einem Tek oder Agilent > mithalten, sind dafuer aber auch sehr preiswert. Und zwar ganz besonders > bei ihren Optionen. ... Einstieg in die Profiliga. :-) Gerade bei den Optionen liegen die mit Agilent so gut wie gleich auf. Knapp 947.-€ für die Softwaretriggerung die eigentlich nichts kostet ist wohl Halsschneiderei. Olaf schrieb: > Dann zeig uns doch mal wie du damit auf eine bestimmte Adresse bei einer > I2C-Uebertragung triggerst, oder auf einem Byte in einem Datenstrom. Das > spart in einer Firma vermutlich jedes Jahr fuenfmal soviel Kohle ein wie > die Optionen kosten, alleine durch die eingesparte Arbeitszeit. ... mit einem ZerroPlus Logig Analyser: http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/products.php?pdn=1&product_id=252 für 180.-€. Habe noch so um die 25 Protokole frei. Weiß nicht was ich nehmen soll. Olaf schrieb: > Das wird er nicht schaffen. Ich hab mir privat ein HMO2022 zugelegt, und > zwar mit den ganzen Optionen. Einfach deshalb weil mir ein Agilent das > da mithalten koennte zu teuer gewesen waere. Da zahlt man IMHO so das > doppelt wie bei Hameg. ...das wird er wohl schaffen. ...Agilent DSOX2004 + Optionen oder Hameg + Optionen? Aber für die halbe Lösung. Mein Logikanalyser kann auf einem 24" Monitor bischen mehr abbilden als der HMO722. Und scrollen kann ich mit der Maus. Wofür soll ich bitte 1301,86€ ausgeben? Die Optionen soll es schon um sonst geben damit ich den Hameg noch mal kaufe. Udo Schmitt schrieb: > Ich verstehe nicht ganz was du uns sagen willst? > Du meinst das Gerät wäre zu teuer. Hast du denn ein preiswerteres > gefunden und ärgerst dich jetzt darüber daß du zu viel bezahlt hast? > Dann sei doch so nett und nenne uns das preiswertere daß andere nicht > den gleichen Fehler machen. Agilent DSOX2002 für 1250.- statt HMO722 für 1450.-? Nur der Komponententester fehlt. :-( Olaf schrieb: > Das coole bei den Hamegs ist nicht die Dekodierung, es ist die > Triggerung auf Datenworte! Ausserdem ist es SEHR genial das dies auch > mit den analogen Eingaengen moeglich ist. Du kannst dann naemlich > gleichzeitig zu den digitalen Signalen auch die analoge Kurvenform > beurteilen! Ausserdem werden die meisten Leute sogar ohne den digitalen > Tastkopf auskommen. Man hat heute ja nur noch selten breite Busse, > sondern fast nur noch serielle Uebertragungen. Analoge Option kostet extra. Bei ISP-Busen die bei AVR oft verwendet werden benötigt man 3 bzw. 4 Kanäle. Olaf schrieb: > Oh...und megagenial ist es wenn man auf seinen PCBs ein kleines > Diagnosepad vorgesehen hat wo der Controller immer ein paar Statusinfos > seriell ausgibt. Einfach den Tastkopf kurz da dran halten und auf dem > Oszi ablesen wie es dem Patienten geht. .-) Das geht auch mit dem Voltkraft für 329.-€ Thomas R. schrieb: >> Das waere genauso wie der Komponententester ein interessantes >> Alleinstellungsmerkmal. (auf das Wort fahren die Marketingheinis >> immer voll ab :-) >> > > wow, in deutschland freut man sich über ein poppeliges museum-feature. > Ich habe (und glaube mir, ich habe die user manual gelesen) immer noch > nicht rausgefunden wie ich ein uBGA da reinstecken kann und wie genau > der getestet wird :) Bis heute war der Komponententester die einzige Feature die mich am Hameg festgehalten hat. Von Hameg finde ich es sehr gewagt sich mit der 3000 Serie ohne Komponententester auf dem Oszi-Schlachtfeld zu bewegen. Dann stehen die Geräte in direkter Konkurrenz zu Tek (der zur zeit noch alles verschlaffen hat aber bestimmt noch aufwacht) und Agilent (die fressen die 3000-Serie förmlich auf). Wer als Elektroniker nicht weiß was ein Komponententester ist und wie man es nutzt ist entweder dumm oder ist falsch beraten worden. Fehlender Komponententester ist das einzige was mich von einem Agilent abhält. Im ernst, wollte euch nur aus der Marketinggypnose wachrütteln. Die Preise sind doch nur die Halsschneiderei. Anders kan man das nicht beschreiben. 1000.- für Paar Softwareoptionen wo der Skop nur 1400.-€ kostet? Das geht doch gar nicht! Und so rückständig sind die Chinesen nun wirklich nicht.
> Wer als Elektroniker nicht weiß
was ein Komponententester ist und wie man es nutzt ist entweder dumm
oder ist falsch beraten worden.
Ich habe so ein Teil in meiner 35-jährigen Berufspraxis als
HW-Entwickler nie gebraucht und vermisse es am HMO 3524 bis zum heutigen
Tage nicht.
Nein, außer dem HMO, der ein wirklich ausgezeichnetes Gerät, habe ich
auch noch einen TEK und einen Agilent (beides noch Nonchina-Modelle) in
Betrieb,
so dass ich den unmittebaren Vergleich direkt auf dem Tisch habe.
Robert schrieb: > Wer als Elektroniker nicht weiß > was ein Komponententester ist und wie man es nutzt ist entweder dumm > oder ist falsch beraten worden. Fehlender Komponententester ist das > einzige was mich von einem Agilent abhält. > den witz haben jetzt nicht verstanden, ein 10V trafo für 2EUR ist das einzige was dich von Agilent abhält? Na dann.
Thomas R. schrieb: > den witz haben jetzt nicht verstanden, ein 10V trafo für 2EUR ist > das einzige was dich von Agilent abhält? Na dann. ... dazu kommen noch zwei BNC Leitungen die man immer an CH1 und CH2 anschließen muss, Skop konfigurieren... Habe mir auch schon überlegt, mit einem Tastendruck geht es schneller. Zeit ist Geld! Am besten gleich beide auf dem Tisch haben.
Also der Komponententester ist ziemlich nutzlos. Mit dem Multimeter kann man genausogut wenn nicht besser testen. Warum gebt ihr soviel Kohle für diese Optionen aus? Für 120 Steine gibts den Saleae Logikanalyzer, der kann CAN, I2C, SPI, 1-Wire, JTAG, LIN, ... und hat dazu noch unbegrenzten Samplespeicher. Und VT100 im Scope? Soll das ein Witz sein? Hast du kein Laptop auf dem Tisch?
D. Ildo schrieb: > Also der Komponententester ist ziemlich nutzlos. Mit dem Multimeter kann > man genausogut wenn nicht besser testen. ... noch einer, der falsch beraten wurde.
> Gerade bei den Optionen liegen die mit Agilent so gut wie gleich auf. > Knapp 947.-€ für die Softwaretriggerung die eigentlich nichts kostet ist > wohl Halsschneiderei. So? Schaun wir doch mal (bei Datatec) DSOX2002: 1010Euro Can+Lin: 410Euro RS232 410Euro I2C 410Euro MSO-Upgrade 587Euro Macht 2827Euro Ich hab fuer das DSO2022 (also 200Mhz 2Gs, 70Mhz war mir zu lahm) mit Logictastkopf und allen Optionen vor 1.5Jahren irgendwas zwischen 2.3k und 2.4k gezahlt. Und kann es sein das da noch keine 70Mhz Kiste von Agilent gab? Wie schon gesagt, ich hab da den doppelten Preis in Erinnerung da ich mich damals auch fuer das Agilent interessiert habe. > Analoge Option kostet extra. Nein, die gab es bei den Hamegs schon immer mit dabei. Can+Lin kostete normalerweise extra, war bei mir aber wegen Weihnachtssonderangebot dabei. > Bei ISP-Busen die bei AVR oft verwendet > werden benötigt man 3 bzw. 4 Kanäle. Nein. Das geht auch mit dem Triggereingang. > Von Hameg finde ich es sehr gewagt sich mit der 3000 Serie ohne > Komponententester auf dem Oszi-Schlachtfeld zu bewegen. Nicht unbedingt. Kompenententester kennen nur alte Hamegnutzer. Die meisten anderen Anwender wissen garnicht was das ist. Ich schaetze den ja auch, aber die meisten Leute merken garnicht das es den garnicht gibt. Die HMO2524 und 3524 haben den ja auch nicht. > Wer als Elektroniker nicht weiß was ein Komponententester ist > und wie man es nutzt ist entweder dumm oder ist falsch beraten > worden. Ich glaube du bist da etwas engstirnig. Ich schaetze den ja auch, aber man kann durchaus auch ohne leben. Davon wuerde ich eine Kaufentscheidung nicht abhaengig machen. > Anders kan man das nicht beschreiben. 1000.- für Paar > Softwareoptionen wo der Skop nur 1400.-€ kostet? Du musst es nicht kaufen. Du kannst dich ja zuruecklehnen und schauen wie sich der Markt entwickelt. Aber gerade Hameg hat den Markt da mit ihren Kisten in Bewegung gebracht! > Das geht doch gar nicht! Und so rückständig sind die Chinesen > nun wirklich nicht. Gut, dann erzaehl uns mal welches chinesische Billigskope kann Busse dekodieren UND triggern. Ich moechte also z.B immer dann einen Trigger haben wenn in einem laengeren Busframe mit diversen anderen Bausteinen ein PCF8574 angesprochen wird. Klaer uns da mal auf! Olaf
Olaf schrieb: > Gut, dann erzaehl uns mal welches chinesische Billigskope kann Busse > dekodieren UND triggern. Ich moechte also z.B immer dann einen Trigger > haben wenn in einem laengeren Busframe mit diversen anderen Bausteinen > ein PCF8574 angesprochen wird. Klaer uns da mal auf! Wie gesagt, konnte mich bis jetzt mit dem Logik-Analyser gut (bzw. ausreichend) bedienen. Von den Chinesen kann Rigol DS2000 auch am BUS triggern. Ob der das gut kann weiß ich nicht, probiert habe ich es nicht. Hat übrigens auch 50.000 wf/s und das für 800€. http://www.youtube.com/watch?v=gAY1GQEjrfc
Olaf schrieb: > Gut, dann erzaehl uns mal welches chinesische Billigskope kann Busse > dekodieren UND triggern. Triggern auf Pattern hat Rigol in den MSOs schon länger drauf, im DS1000CD beispielsweise. Ich wär nicht weiter erstaunt, wenn das alle Rigol MSOs können.
Welche der hier Diskutierenden wird eigentlich alles von Rigol oder einen Rigol-Händler, wie auch immer, bezahlt? Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Welche der hier Diskutierenden wird eigentlich alles von Rigol oder > einen Rigol-Händler, wie auch immer, bezahlt? Schön wärs, aber ich musste mein Rigol noch selbst bezahlen, das Preis/Leistungsverhältnis von Tek&Co im angepeilten Budget lag mir nicht so. Kennst du eine Quelle, wie man durch entsprechenden Foren-Lobbyismus günstiger dran kommt?
I2C, SPI, UART/RS-232 Busse triggern und dekodieren auf den analogen Kanälen kostet bei Hameg 198 € oder auf analogen UND digitalen 298 €
> Schön wärs, aber ich musste mein Rigol noch selbst bezahlen... Kennst > du eine Quelle, wie man durch entsprechenden Foren-Lobbyismus günstiger > dran kommt? Nein, interessiert mich auch nicht, ich kenne die bei Rigol gebauten Tek. Mehr will ich gar nicht kennen lernen... Grüße Löti
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