Folgendes problem mit der belichtungsmethode platinen herzustellen, ich habe etliche belichtungs/entwicklungsversuche hinter mir bis ich zufrieden war mit dem fotolack nach dem entwickeln anschließend habe ich eine (beidseitige!) testplatine hergestellt weil mein eigentliches projekt auch beidseitig ist die testplatine dient nur um zu sehen welche "parameter" von eagle möglich sind sie hat einwandfrei funktioniert, keine ungewollten verbindungen, die kleinste leiterbahn ist 0,3 mm, es sind auf beiden seiten masseflächen vorhanden und das polygon ist sogar auf Isolate 0 also bin ich davon ausgegangen das meine methoden in belichten und entwickeln gut funktionieren unter den gleichen vorraussetzungen (layout folie, belichtungs-methode/zeit, entwicklungszeit, ätzvorgang) wie die testplatine hab ich dann mein eigentliches projekt versucht. mit leiterbahnen von 0,4mm / 0,6mm und nur einer massefläche auf der rückseite (isolate sogar auf 0,35mm). was ich nicht verstehe obwohl ich alles gleich gemacht habe hat sich beim ätzen gezeigt dass die großflächen ziemlich schnell verschwunden sind und die kleinsten zwischenräume nicht "gekommen" sind , in der hoffnung das sie sich doch noch auftrennen hab ich sie länger drinnen gelassen wie man sieht war das zu lange. ich bin verzweifelt weil ich schon soviel erfahrungen gesammelt habe und basismaterial draufgegangen ist. und die platine nix wird. die layout folie zum belichten sieht auch nicht anders aus wie die von der test platine.
Erzähl o. zeig den Spezis mal welchen Belichter Du benutzt und auch was zur Folie, zB: einfach o. doppelt...
Teo Derix schrieb: > Erzähl o. zeig den Spezis mal welchen Belichter Du benutzt und auch was > zur Folie, zB: einfach o. doppelt... folie = http://www.conrad.at/ce/de/product/519545/Laser-Spezial-Folie-matt-Bogengroesse-DIN-A4-Transparent-Inhalt-5-St?queryFromSuggest=true ich weiss die is teuer aber ich brauch die weil dann der toner bei meinem drucker dichter ist als auf normaler overhead-folie dann einfach die zwei seiten übereinander legen und mit klebeband an zwei seiten festkleben und eine tasche formen und die platine reinstecken (die tonerseite liegt auf der platine an) das ganze zwischen zwei glasscheiben gelegt und mit klammern fixiert. belichtet mit gesichtsbräuner im abstand von ca. 25 cm, 4:30 minuten dann umdrehen und nochmal selbe zeit
Gleiches Basismaterial, auch vom alter her, wie beim Test verwendet?
Jürgen D. schrieb: > Gleiches Basismaterial, auch vom alter her, wie beim Test verwendet? jo frisch gekauft, is zum durchdrehen ^^
Entwickler/Ätzbad neu angesetzt oder das alte weiterverwendet? Temperatur der Bäder gleich?
Ich verwende folgendes Papier: http://www.buero-bedarf-thueringen.de/Entwurfblock-70/75g-transparent-A4-50-Blatt-Diamant einfach aus dem Schreibwarenladen. Und das mit über 10 Jahre alten 600dpi HP Laserjet. Platienen ähnlich oder sogar feiner als deine. Bungard Entwickler und so einen ISEL Belichter den ich vor 20 Jahren mal bei Conrad gekauft habe.
Wie belichtest Du? Röhren? Lampe? Sieht so aus, als ob da ungleich belichtet wird (Streuung). Ich vermute Du verwendest eine Lampe fürs belichten. Grüsse, R. PS: Ich habe die bereits belichtete Seite zuätzlich Lichtdicht abgedeckt, aber das scheint ja (noch) nicht Dein Problem zu sein.
Rene H. schrieb: > Wie belichtest Du? Röhren? Lampe? Sieht so aus, als ob da ungleich > belichtet wird (Streuung). 4 x 15 Watt gesichtsbräuner-UV röhren Rene H. schrieb: > PS: Ich habe die bereits belichtete Seite zuätzlich Lichtdicht > abgedeckt, aber das scheint ja (noch) nicht Dein Problem zu sein. hab ich auch mit lichtdichter folie Jürgen D. schrieb: > Ich verwende folgendes Papier: > http://www.buero-bedarf-thueringen.de/Entwurfblock... > > einfach aus dem Schreibwarenladen. > Und das mit über 10 Jahre alten 600dpi HP Laserjet. Platienen ähnlich > oder sogar feiner als deine. Bungard Entwickler und so einen ISEL > Belichter den ich vor 20 Jahren mal bei Conrad gekauft habe. werd ich mir merken danke :) Justus Skorps schrieb: > Entwickler/Ätzbad neu angesetzt oder das alte weiterverwendet? > Temperatur der Bäder gleich? neu angesetzt und temperatur war auch gleich
Mach mal von der Platine die du für deine Schaltung benutzen willst, eine Testreihe und wenn die gut ist, dann belichte den rest der Platine mit deiner Schaltung. Sieht nach einer fehlerhaften Platine aus. Auch wenn es zusammen Bestellt wurde, ist dies möglich, das manche Platinen defekt sind.
Eindeutig unterbelichtet doer zu Kurz entwickelt... Wenn du wirklich ALLES genauso wie beim ersten (erfolgreichen) Versuch gemacht hast, könnte es auch an der Platine liegen...evtl. zu alt oder Fertigungsfehler...halte ich aber für Unwahrscheinlich... Wie frischw ar der angesetzte Entwickler beim ersten und beim zeiten Versuch? NAOH reagiert mit suaerstoff und "sättigt" sich sehr zügig an frischer luft... Und dein Ätzmittel? evtl auch gesättigt...wenn das Mittel dunkel Blau wird je nach Ätzumgebung auch schon deutlich früher(helleres blau) muss man neues ansetzten
Du solltest Dir auch mal die Einstellungen für Restring anschauen oder drillaid.ulp benutzen. Auf Deiner Testplatine sieht man sehr deutlich, dass ab und zu zwischen Bohrung und Kupfer noch Platz ist. Wenn das "Loch" nach dem Ätzen kleiner ist wird auch der Bohrer besser zentriert/geführt. Auch diese "Masseflächenunsitte" würde ich mal überdenken. Auf deiner Testplatine sind extrem viele Kupferinseln die nicht an Masse angeschlossen sind. Das bringt im wahren Leben gern mal Probleme. Ist zwar nur 'ne Testplatine, aber wer sagt das dass nicht auch auf größeren Projekten passiert. Die Entschuldigung des Ätzbadverbrauches lasse ich da auch nicht gelten, es sei denn man ätzt pro Tag 10 doppelseitige Europaplatinen. Ansonsten würde ich auf eine nicht plane Oberfläche tippen. Beim Einspannen die Glasscheiben gebogen? Im Bild 1 das Pin oben links ist außen gut belichtet, alles in der Mitte ist schlecht belichtet. Könnte evl. sein das das Licht unter die Folie gestreut hat. Torsten
> Wie frischw ar der angesetzte Entwickler beim ersten und beim zeiten > Versuch? > NAOH reagiert mit suaerstoff und "sättigt" sich sehr zügig an frischer > luft... NAOH entwickler setze ich immer neu auf Torsten Schwalm schrieb: > Du solltest Dir auch mal die Einstellungen für Restring anschauen oder > drillaid.ulp benutzen. Auf Deiner Testplatine sieht man sehr deutlich, > dass ab und zu zwischen Bohrung und Kupfer noch Platz ist. Wenn das > "Loch" nach dem Ätzen kleiner ist wird auch der Bohrer besser > zentriert/geführt. > Auch diese "Masseflächenunsitte" würde ich mal überdenken. was meinst du mit "Masseflächenunsitte" und wo genau finde ich die optionen um bohrungen kleiner zu machen ?
Die Unsitte besteht darin, überall Masseflächen hinzumachen. Wozu auch immer. Bringt praktisch selten was. Restring: bei Eagle in der Boardansicht unter DRC, Registerkarte Restring. Oder drillaid.ulp nehmen, das legt einen Layer an und verkleinert die Bohrungen.
Ich benutze meinen Entwickler eigendlich Monatelang der hat zum Schluß die gleiche Farbe wie der Lack. Wichtig ist halt sofort nach dem Entwickeln den Entwickler zurück in seine Vorratsflasche zu füllen. Ich verwend eine Entwicklerflasche aus dem Fotobereich. Die ist Lichtdicht und lässt sich duch zusammendrücken auch bei nicht kompletter Füllung "Luftleer" machen. Bevor es solch "weiche" Flaschen gab wurden die Entwicklerflaschen in den Hobbyfotolaboren immer mit Glaßmurmmeln aufgefüllt.
habs wieder probiert, und wieder das gleiche! anbei die bilder mit welcher methode ich belichte, das schwarze ding ist eine digitalwaage in einer kunstledertasche , das ganze leg ich 25cm weit weg unter den gesichtsbräuner nach 4:30 minuten dreh ich die platine vorsichtig um. kann das glas daran schuld sein dass das licht streut ? ist das glas von einem bilderrahmen. oder einfach eine minute länger belichten ?
Hallo Chris, länger auf keinen Fall. Vermutlich ist die Vorlage nicht lichtdicht genug. Bestell Dir doch bei Platinenhersteller Cadgrafik Baudriedl eine Vorlage. Die sind absolut UV - Dicht und Du kannst damit in Deinem Prozess Fehler in der Belichtung schon mal ausschliessen. Mit den Vorlagen ist es egal wie lange Du belichtest. Investier das mal, damit Du Deinem Problem näher kommen kannst. Grüsse, R.
Abgesehen davon sieht das auf den Fotos richtig übel aus. Kannst Du mal sagen unter welchen Bedingungen die Fotos gemacht wurden? Grüsse, R. PS: Auf den Fotos sind Schatten erkennbar. Auf Bild2 ist mir unklar wie es zu der Verschiebung kommt. PPS: Liegt die Druckseite direkt auf dem Print auf?
also da hab ich nur die eine fehlerhafte platine reingesteckt das man sieht wie das ganze aussieht natürlich nicht geschaut ob das passt, ja die druckseite lag immer auf dem "Print" auf ich glaube du meinst die kupferbeschichtung von der platine der schatten ist ein klecks den mein drucker gemacht hat und ich unprofesionell weggewischt habe(auf bild 2 oben-mitte)
So wie Du die Klemmen am Glas montierst, wird die Vorlage nicht sauber auf die Platine gepresst, da sich das Glas (wenn auch minim) durchbiegen kann.
Guest schrieb: > So wie Du die Klemmen am Glas montierst, wird die Vorlage nicht sauber > auf die Platine gepresst, da sich das Glas (wenn auch minim) durchbiegen > kann. Das war auch mein Gedanke. Ich habe danach etwas ordentliches gekauft. War aber immer noch nicht reproduzierbar, deshalb wollte ich zu nichts raten. Meine Erfahrungen sind in dem Punkt (sehr viele Jahre) ein reproduzierbares Ergebnis bekommt man nur mit ordentlicher Ware. Ich habe mehr Geld für eine Bastellösung ausgegeben wie wenn ich von Beginn an auf Isel Belichtungsgerät und Ätzgerät gesetzt hätte. Ich habe das alles aber am Ende aufgegeben (Ziel erreicht). Der Aufwand inkl. Chemikalien Entsorgung wurde dann am Ende teurer wie den Nutzen. Grüsse, R.
Rene H. schrieb: > Meine Erfahrungen sind in dem Punkt (sehr viele Jahre) ein > reproduzierbares Ergebnis bekommt man nur mit ordentlicher Ware. Ich > habe mehr Geld für eine Bastellösung ausgegeben wie wenn ich von Beginn > an auf Isel Belichtungsgerät und Ätzgerät gesetzt hätte. Genau! Ich habe nach ca 20 Jahren wieder angefangen Platinen zu ätzen. Ich habe rund 5000€ in mein neues Elektronik Labor investiert und von Anfang an auf Bastellösungen verzichtet. Bei meiner ersten Platine den Prozess gemäss Bedienungsanleitung gemacht -> Brauchbares Ergebnis. Nach ein Bisschen Feintuning perfekte doppelseitige Platinen mit Löststopp. Die Ergebnisse sind jederzeit reproduzierbar. Was jetzt noch fehlt ist eine CNC für die Platinen Bohrungen und Frontplatten.
Guest schrieb: > Platinen mit Löststopp Interessant. Wie hast Du den Lötstopp aufgetragen? Bungard Folien? Das wollte bei mir nie so recht klappen. Vieleicht hast Du einfach mal ein paar Tipps (das interessiert sicher andere auch).
ich denke ich hab meinen fehler gefunden! es liegt am platinen zuschneiden. ich schneide sie nämlich mit einer blechschere zu. damit werden die vier ecken deutlich gebogen und somit liegt die folie nicht plan auf der oberfläche , nur weiss ich nicht wie ich sie am besten zuschneide mit einem cutter beidseitig anritzen und abbrechen ist schon etwas mühsam bei FR4.
ich verwende dafür eine Proxxon Mini-Tischkreissäge (KS230 heisst die glaub ich) Zusammen mit dem richtigen Sägeblatt (VHM) funktioniert das perfekt (auch für andere materialien wie Plexiglas)
Cutter (ritzen und brechen) einfach beidseitig oft reinritzen und dann über Tischkante o.ä brechen
Isolate = 0 Das ätzt du niemals. W.
Hi! Also ich empfehle die Platinen immer zu sägen, ansonsten kommt es wie es kommen muss... Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass seitdem ich ausschließlich professionelle Filme benutze auch immer reproduzierbare Ergebnisse bekomme und diese sind eigentlich immer sehr gut. Ich benutze einen selbstgebauten Belichter und ein selbstgebautes Ätzgerät, Platinen von Bungard, Lötstop vom Chinesen... Selbst 0,1 mm ist machbar... Hier eine Beispielplatine (ein Display Adapter):
Norbert T. schrieb: > Lötstop vom Chinesen Hast du da mal Links zu Einkaufsquellen Die ganze Laminat/Lötstop Angelegenheit ist irgendwie an mir vorbei gegangen
Einfach bei Ebay oder Aliexpress "Solder Mask" eingeben... Meistens heißt es "UV Curable Solder Mask", das Zeug gibt's in grün, blau, rot, schwarz und weiß...
Ist das richtig in den Tiegeln und Katuschen? Ich dachte das ist eine Folie zum auflaminieren.
Ja, das zum Auflaminieren ist halt Lötstopp in Form eines Laminats, das vom Chinesen ist ein Lack (ja, in Kartuschen und Tiegeln)... Ich habe mit dem Lack bessere Ergebnisse erzielen können als mit dem Laminat und ist für mich etwas einfacher in Handhabung, ansonsten noch günstiger, und in anderen Farben erhältlich... habe allerdings bis jetzt nur grün verwendet... Blau ist unterwegs...
Blau wirst du nicht bekommen, das brauchen die Chinesen selber :) Alle PCBs die ich die letzte Zeit aus China gesehen habe waren blau, muß eine Modefarbe da sein. Dein Beispiel sieht aber Top aus!
Rene H. schrieb: > Guest schrieb: >> Platinen mit Löststopp > > Interessant. Wie hast Du den Lötstopp aufgetragen? Bungard Folien? Das > wollte bei mir nie so recht klappen. Vieleicht hast Du einfach mal ein > paar Tipps (das interessiert sicher andere auch). Ich verwende die Dynamask Laminate. Platine im Umluftofen bei ca 100° 10 bis 15 Minuten trocknen Folie nicht ganzflächig auflegen, sondern nur am Rand andrücken Rest der Folie abgehoben halten und so in den Laminator Fingerabdrücke auf Folie und Platine vermeiden Nach dem Belichten und entwickeln Nachbelichten und Nachbacken zum Aushärten Zum Schluss zuschneiden mit Diamantsäge und Bohren mit VHM Bohrern (Nicht freihändig)
Norbert T. schrieb: > Ich habe > mit dem Lack bessere Ergebnisse erzielen können als mit dem Laminat und > ist für mich etwas einfacher in Handhabung Wie verarbeitet man den Lack? Ich nehme an, man baut eine Lötstoppmaske zum Belichten, aber wie wird "Entwickelt" (Überflüssigen Lack entfernen)?
Sieht für mich aus als ob das Ätzbad nicht zirkuliert oder auch das der PCB dem UV Licht nicht lange genug ausgesetzt war (zweiteres sieht man aber, wenn einige Teile nicht richtig angeätzt wurden dann kann nur der Lack drüber sein). Ich habe sehr merkwürdige und hässliche PCBs mit einem abgestandenen Ätzbad erreicht (mein Ätzbad wird seit einem halben Jahr unregelmäßig verwendet) Wichtig: 1. Temperatur 2. Die Säure muss zirkulieren! Ich verwende dazu eine Aquariumpumpe. Die Resultate sind immer ganz akzeptabel. 3. Die Oberfläche des PCBs vor dem Ätzen blos nicht mit den Fingern anrühren.
Holler schrieb: > Wie verarbeitet man den Lack? > Ich nehme an, man baut eine Lötstoppmaske zum Belichten, aber wie wird > "Entwickelt" (Überflüssigen Lack entfernen)? Hi! Suche nach "UV Curable Solder Mask" bei Aliexpress, bei einigen Anbieten gibt es Fotos zur Verarbeitung. 1. Lack drauf schmieren. 2. etwas im Ofen trocknen lassen. 3. Belichtungsvorlage drauf - schwarze Flächen werden nicht belichtet. 4. Belichten. 5. Nicht belichtete Flächen mit einem Lösungsmittel ausspülen. 6. Noch etwas belichten um eine Endaushärtung zu erreichen. Ich benutze ein Universallösungsmittel vom Baumarkt, es soll auch mit Spiritus, Benzin u. a. gehen.
Hallo Norbert T, danke für die Hinweise, deine Platinen sehen wirklich sehr gut aus. Bei den Preisen werde ich auch mal Lötstopplack testen. Bisher behelfe ich mir mit Platik 70 Spray, ist durchlötbar aber kritischere Gehäuse wie TSOP klebe ich vorher ab. Beim Löten richt es etwas ungesund. Eine Anleitung von einem der ebay-Anbieter: Verwenden Schritte: Bewerben Farbe auf PCB Breiteten sie auf dem PCB durch Abdecken des transparenten Maske Film Setzen sie unter UV-Licht (oder Sonne) ein paar Minuten Waschen Sie das zusätzliche Farbe mit Benzin oder Öl-Basis Lösemittel MfG
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