Hallo, bin blutiger Anfänger, habe seit wenigen Tagen mein erstes Oszi (Rigol1052) und habe nun folgendes Messproblem: Ich baue momentan einen kleinen Sythesizer, welcher eine Sägezahnwelle erzeugt. Beim hochdrehen der Resonanz bildet sich auf der "Oberfläche" der eigentlichen Wellenform (ca. 65Hz) eine Art "Verzerrung", welche eine eigene Frequenz aufweist (ca. 500Hz). Wie muss ich vorgehen um diese "aufmodulierte" Frequenz bestmöglich messen zu können. Oszi steht auf AC, digitale Filterung und das lesen der Bedienungsanleitung führten (noch) zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen. Gruß Chris
Hi Chris, wenn mich nicht alles täuscht hat das Rigol DS1052 Digitale Filter. Einstellbar ist da Tiefpass, Hochpass, Bandpass und Bandsperre. Ein Hochpass ab 200Hz sollte doch theoretisch die 65Hz rauswerfen können. Thomas
Hallo Thomas, dann war ich also auf dem richtigen Weg. Kann gut sein, dass ich etwas zu viel mit den Trigger rumgespielt habe und ich nun deshalb nicht richtig messen kann Werd mir das mit dem Filter dann noch einmal zu Gemüte führen. Dank Dir! Gruß Chris
Ich kenne dein DSO nicht, aber bei meinem Analogoszi drehe ich an der Zeitbasis, bis die Oberwelle steht und lese dann ab. Ich könnte mir vorstellen, das du einen Wellenzug mit der Überlagerung einfrierst und dann in Ruhe Schwingungen zählst und mit der Zeitbasis vergleichst.
Hallo, das Rigol1052 hat doch auch FFT, wenn ich nicht irre. Vlg Timm
FFT? Hab danach gegooglet, hat mir aber nix gebracht, sorry. :/ Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Hallo, > > bin blutiger Anfänger, habe seit wenigen Tagen mein erstes Oszi > (Rigol1052) und habe nun folgendes Messproblem: > > Ich baue momentan einen kleinen Sythesizer, welcher eine Sägezahnwelle > erzeugt. Beim hochdrehen der Resonanz bildet sich auf der "Oberfläche" > der eigentlichen Wellenform (ca. 65Hz) eine Art "Verzerrung", welche > eine eigene Frequenz aufweist (ca. 500Hz). Das ist einer der Gründe, warum ich DigiOszis nicht so sehr liebe: Man weiss nie so genau, ob eine angezeigte Störung aus dem Oszi oder aus der eigenen Schaltung kommt. :-( Gruss Harald
Hallo, wie kommst Du in diesem Zusammenhang auf den Begriff "Störung". Habe ich mein Problem zu ungenau beschrieben um verstanden werden zu können? Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Hallo, > > wie kommst Du in diesem Zusammenhang auf den Begriff "Störung". > > Habe ich mein Problem zu ungenau beschrieben um verstanden werden zu > können? Bist Du sicher, das diese 500Hz wirklich in Deinem Signal vorhanden sind, oder siehst Du sie nur auf Deinem Bildschirm? Gruss Harald
Versuch doch mal, die Zeitbasis so einzustellen, daß du die Frequenz gut sehen kannst. Dann gehst du auf "Stop" und kannst dann mit zwei senkrechten Cursors, die du auf jeweils eine Schwingung setzt, die Frequenz messen. Stichwort: Cursormessungen. Im Handbuch steht es beschrieben.
Harald Wilhelms schrieb: > Das ist einer der Gründe, warum ich DigiOszis nicht so sehr liebe: > Man weiss nie so genau, ob eine angezeigte Störung aus dem Oszi > oder aus der eigenen Schaltung kommt. :-( > Gruss > Harald Wenn Besuch ins Labor kommt stehen auf den Tischen die Henkelmänner. Ist der Kunde dann verschwunden, stehen da wieder die "alten" Analogen. Man möchte dann ja auch weiterarbeiten und was sehen. :o)
Hallo, ja, das ist eine fantastische Idee auf die ich auch schon gekommen bin. Leider habe ich jedoch keine Digiknipse und die Files, die das Oszi erzeugt haben die Endung WMF. Nie gehört zuvor, suchte ich im Netz nach Software, mit der sich dieses Format auf meinem Mac öffnen lässt, aber ich hatte auch hierbei keinen Erfolg. Rigol habe ich mittlerweile dreimal angeschrieben.. nichts kommt zurück. Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > WMF Nenn es Windows Meta File. Kann schon sein, dass ein Mac damit nichts anfangen kann. Mich würde es aber ehrlich wundern, wenn man am Oszi nicht auch etwas anderes wählen kann - irgendwo in den Konfigurationsmenüs.
Christian Stielz schrieb: > Leider habe ich jedoch keine Digiknipse und die Files, die das Oszi > erzeugt haben die Endung WMF. Welches Oszi? Wenn du den Typ angäbest, könnte man dir vielleicht helfen.
Der Typ ist im Eröffnungsposting angegeben. Es handelt sich um ein Rigol 1052E. Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Der Typ ist im Eröffnungsposting angegeben. Sorry, wie konnte ich das übersehen? Lt. Handbuch [1] S.2-67f scheint es 3 Möglichkeiten zu geben. Die Beschreibung ist allerdings mehr als dürftig. Hast du mal zum Speichern von Messungen alles (Waveform, Bitmap und CSV) ausprobiert. Bei CSV hätte man wenigstens die Daten und könnte daraus evtl. in einer Tabellenkalkulation ein Bild erzeugen. [1] http://www.tequipment.net/pdf/Rigol/DS1000E_DS1000D_series_manual.pdf
Wow! Das mit der Bitmapspeicherung hatte ich tatsächlich übersehen.. werde ich nachher gleich mal ausprobieren.. vielleicht klappts ja dann mit dem Bild. :) Vielen Dank hierfür! Gruß Chris
Der verblödete Anfänger war nicht in der Lage den Trigger zu verstehen. Jetzt zuppelt es auch auf einmal nicht mehr. :) Was beim Trigger der Unterschied zwischen "Anstieg" und "Flanke" ist, darf mir gerne aber noch jmd. verraten. Vielen Dank an alle!! Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Was beim Trigger der Unterschied zwischen "Anstieg" und "Flanke" ist, > darf mir gerne aber noch jmd. verraten. Ja, bei einer Flanke kann es sich auch um einen "Abstieg" handeln. :-) Im Sport ist der Unterschied dieser beiden Worte noch weit grösser. :-) Gruss Harald
Frank B. schrieb: > Wenn Besuch ins Labor kommt stehen auf den Tischen die Henkelmänner. > Ist der Kunde dann verschwunden, stehen da wieder die "alten" Analogen. > Man möchte dann ja auch weiterarbeiten und was sehen. :o) Falls das Rentenalter erreicht ist darf man so denken. Andere sehen das Digitalscope als das was es ist und können es nutzen, sie haben gelernt mit einem Computer effetiv zu arbeiten und träumen nicht von der guten alten Zeit mit dem Taschenrechner.
>Falls das Rentenalter erreicht ist darf man so denken.
Na ja. Vielleicht mag Frank B. oder jemand anders ja mal etwas
detaillierter schreiben, was man mit einem Digital-Oszilloskop nicht
sieht und was man mit einem Analog-Scope dann doch siehst. Oder
umgekehrt.
Das würde diese Frage etwas objektiver behandeln und wäre für alle Leser
von Nutzen.
Hmm schrieb: > was man mit einem Digital-Oszilloskop nicht sieht Ich weiss, was man mit einem DigiOszi manchmal sieht und mit dem Analogem nicht: Den Alias-Effekt! :-) Gruss Harald
Nix für ungut, aber was hat diese Grundsatzdiskussion nun meiner Frage zu tun? Ich hab mich übrigens mangels Platz u.a. für ein Digi-Oszi entschieden. Außerdem will ich als Videotechniker keine Röhren mehr um mich rum. :P Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Nix für ungut, aber was hat diese Grundsatzdiskussion nun meiner Frage > zu tun? Es hat damit was zu tun: Beitrag "Re: Frequenz auf Frequenz mit Oszi ermitteln" Bislang hast Du diese Frage ja noch nicht beantwortet. Gruss Harald
Hallo, hab den Trigger auf "One-shot" gestellt, die entspr. Tonhöhentaste im Anschluss einmal gedrückt.. das Oszi macht ein "Foto" der Wellenform und ich kann mit der "Cursortaste" und zwei Linien den Abstand (t) zwischen ihnen ermitteln.. 2ms = 500Hz. Macht "man" das so, oder bin ich auf dem Holzweg. Für mich hat es jedenfalls so ganz gut geklappt. :) Gruß Chris
Äh- wäre super, wenn sich evtl. doch noch einmal jmd. sich meines zuletzt geschriebenen Textes annehmen würde. Gruß Chris
Christian Stielz schrieb: > Macht "man" das so, oder bin ich auf dem Holzweg. Ja, das macht "man" so, eine Periode muss man halt so genau wie möglich erwischen, also idealerweise 2 Maxima, 2 Minima, 2 Nulldurchgänge gleicher Steigung, etc.
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