Ich brauch mal wieder eure Hilfe. Es ist mehr oder weniger eine theoretische Frage. Für einen Halbleiterschaltkreis benötige ich eine potentialfreie Spannung, welche aus der Versorgungsspannung generiert werden muss. Wie kann man aus einer Gleichspannung eine Potentialfreie Gleichspannung machen? Da das ganze nur mit Transistoren (Mosfets, Bipolar) und ein wenig passiver Bauelemente (R und C, kein L) geschehen muss komme ich einfach nicht weiter. Hat irgendjemand eventuell einen Anhaltspunkt für mich, wie ich sowas realisieren könnte? Bei mir scheitert's allein schon an der Vorstellung, dass dies funktionieren könnte...
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4to Takoe schrieb: > Es ist mehr oder weniger eine theoretische Frage. Für einen > Halbleiterschaltkreis benötige ich eine potentialfreie Spannung, welche > aus der Versorgungsspannung generiert werden muss. Theoretisch scheint mir allenfalls die Höhe deiner Spannung und die erforderliche Leistung. Willst du selber bauen oder suchst du etwas fertiges in der Art www.reichelt.de/SIM1/search
Selber bauen. Und DC-DC-Wandler sind ja nicht Potentialfrei...
4to Takoe schrieb: > Selber bauen. Und DC-DC-Wandler sind ja nicht Potentialfrei... Du must das ja wissen. Wenn im Datenblatt zu den Wandler steht "INPUT/OUTPUT ISOLATION: 1000 & 3000VDC" würde ich das für potentialfrei halten oder welche konkreten Anforderungen hast du.
Ohne L ist aber nicht so einfach (zumindest richtig Isolierend geht nur mit Übertrager)
Wie welche Spannung brauchst du? Wie viel Strom brauchst du? Ausgang geregelt oder nicht geregelt? Je nach dem gibt's die verschiedensten Ansätze. > Da das ganze nur mit Transistoren (Mosfets, Bipolar) und ein wenig > passiver Bauelemente (R und C, kein L) geschehen muss.... Ohne L wird's wohl nicht gehen. Warum kein L?
Bevor den Wirkungsgrad der Industrie-Produkte erreicht hast, wirst Du schon reichlich Lehrgeld bezahlen. Schau lieber mal da z.B. http://www.recom-international.com/de/products-menu/dcdc.html
Kann man den Trafo nicht durch Kondensatoren ersetzen? In meiner Simulation funktioniert die Sache. Ob das auch in der Realität funktioniert, darf der TO abklären. PS: Hört sich irgendwie nach einer Hausaufgabe an.
@4to Takoe Das ist prinzipiell nicht möglich. Zerschneidest Du aber deine Gleichspannung in kleine Stückchen, die Du durch einen Trafo (Trennung) schickst, so ist vieles möglich. Fertig findest dieses unter dem Stichwort DC/DC-Wandler, Schaltnetzteil, Step-Up oder Step-Down. Aber Vorsicht: Was da hinten rauskommt ist manchmal ziemlich rauh.
4to Takoe schrieb: > eine potentialfreie Spannung http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung be stucki schrieb: > icht durch Kondensatoren ersetzen Das wäre gefählicher Mist. Im harmlosen Fall ein Kurzschluß in der Schaltung, im dümmsten Fall mit 230V===> Friedhofsbesuch mit festem Wohnsitz.
Kein L, weil es in Silizium gefertigt wird (Chipdesign). Ich stehe gerade vor einem größerem Problem und erhoffte mir unvoreingenommene Ideen. Wenn ich anfangen würde meinen Standpunkt zu erklären, so würdet ihr automatisch auch in die selbe Richtung denken, daher war dies so allgemein formuliert. @bestucki: du verwendest eine Wechselgröße als Eingang...und hast einen einfache B2 Gleichrichterschaltung aufgebaut.
Das hier wäre mein Ansatz. () Mit echten Schaltern bzw relias wäre es wirklich potential frei. Mit Mosfets denke ich mir wird man das aber genau so hinbekommen. Die Ausgangsspannung solltest du aber regeln da diese stark last abhängig ist!
Das is' ein Auzubi. Lasst ihn seine Hausaufgabe bitte selbst machen... . Grüße Löti
oszi40 schrieb: > Das wäre gefählicher Mist. Im harmlosen Fall ein Kurzschluß in der > Schaltung, im dümmsten Fall mit 230V===> Friedhofsbesuch mit festem > Wohnsitz. 4to Takoe schrieb: > du verwendest eine Wechselgröße als Eingang...und hast einen einfache B2 > Gleichrichterschaltung aufgebaut. Bei meiner Simulation gehts nur ums Prinzip. Natürlich wird eine harmlose Gleichspannung zerhackt, über die Kondensatoren gejagt und anschliessend wieder gleichgerichtet und gefiltert.
Falls es nur theoretisch sein soll: Glühlampe + Solarzelle
4to Takoe schrieb: > du verwendest eine Wechselgröße als Eingang... Das ist dann der 2 Teil der Aufgabe aus einer Gleichspannung eine Wechselspannung zu machen, aber das wird doch nun nicht das große Problem für die sein oder?
oszi40 schrieb: > Falls es nur theoretisch sein soll: Glühlampe + Solarzelle Die kann man aber schlecht in Silizium integrieren. Sonst haette ich noch Motor/Generator anzubieten.
4to Takoe schrieb: > Selber bauen. Und DC-DC-Wandler sind ja nicht Potentialfrei... Welche nur mit Cs auf keinen Fall, welche mit Trafo schon. Gruss Harald
Lothar S. schrieb: > Das is' ein Auzubi. oszi40 schrieb: > Glühlampe + Solarzelle oh man was hier wieder von sich gegeben wird. @Axel H. Danke für den Hinweis. Ne H-Brücke als Wechselrichter zu nehmen kam mir auch schon in den Sinn. Allerdings brauchen die Gates der Mosfets auch wieder Massebezug. Außerdem bläht sich dann ganz schnell meine Schaltung auf und Chipfläche ist teuer ;) Ich merk schon, hier gestern keine Halbleiterexperten rum, hatte vor paar Tagen schonmal paar Fragen in Richtung Halbleiterei und Chipdesign gestellt, aber so wie es aussieht kennen sich die Leute hier nur mit diskreten BE aus. Ok, trotzdem Danke.
aber die Frage ist für was man eine potential freie Spannung braucht und ob man das nicht anders lösen kann im Falle einer Hausübung geht das nicht...
eventuell findest du ja bei Intel (patent unterlagen) etwas, in den neuen CPUs ist eine Spannnungsregler integriert.
4to Takoe schrieb: > Danke für den Hinweis. Ne H-Brücke als Wechselrichter zu nehmen kam mir > auch schon in den Sinn. Allerdings brauchen die Gates der Mosfets auch > wieder Massebezug. Außerdem bläht sich dann ganz schnell meine Schaltung > auf und Chipfläche ist teuer ;) Es handelt sich dabei weder um eine H-Brücke noch um einen Wechselrichter! Aber ja... Und ein P-Kanal MosFet bzw. H.S. Driver ist jetzt ned sonderlich platz intensiv. > Ich merk schon, hier gestern keine Halbleiterexperten rum, hatte vor > paar Tagen schonmal paar Fragen in Richtung Halbleiterei und Chipdesign > gestellt, aber so wie es aussieht kennen sich die Leute hier nur mit > diskreten BE aus. das sei mal so dahin gestellt...
4to Takoe schrieb: > Außerdem bläht sich dann ganz schnell meine Schaltung > auf und Chipfläche ist teuer ;) Was brauch an einem Astablilen Multivibrator viel Platz? 2 Transen 4 Widerstände und 2 Kondensatoren auf einer Chipfläche sind ja wohl nicht die Welt. Dann hast du noch die 2 Koppelkondensatoren 4 Dioden und noch ein C damit die Ausgangsspannung nicht so wackelt. Wo ist da ein Platzproblem? zumal du die Arbeitsfrequenz schhon nach oben treiben kannst, damit werden dann auch die Cs recht klein.
Innerhalb eines EEPROMs müssen Programmierspannungen an die Speichermatrix geschalten werden. Dabei werden 5V Mosfets verwendet um +12V, -12V und GND an einen Punkt zu schalten. Also müssen die Mosfets insgesamt 24V abkönnen. Das geht nur über eine Kaskode und in der Simulation funktioniert das auch. Probleme bereiten mir aber noch die Gatespannungen, welche eben keinen Bezug zur Masse haben dürfen, sondern nur max. +5V über den jeweiligen Kaskodenpunkt. Widerstandsnetzwerke fallen flach wegen Stromverbrauch, also nix mit Spannungsteiler etc. Egal. Ich werde einen anderen Ansatz finden, denn nun wurde zu viel erklärt als das ihr nicht auch in die selbe Richtung wie ich denken würdet. Trotzdem Danke, Thread kann geschlossen werden.
4to Takoe schrieb: > Allerdings brauchen die Gates der Mosfets auch > wieder Massebezug. Mal was von Bulk gehört???
@4to Takoe Kann es sein, dass Du über Dein eigenes, sprachliches Unvermögen stolperst? In Deinem Eingangspost ist von: >Da das ganze nur mit Transistoren (Mosfets, Bipolar) und ein wenig >passiver Bauelemente (R und C, kein L) geschehen muss komme ich einfach >nicht weiter. Die Rede Später kommt dann: >Ich merk schon, hier gestern keine Halbleiterexperten rum, hatte vor >paar Tagen schonmal paar Fragen in Richtung Halbleiterei und Chipdesign >gestellt, aber so wie es aussieht kennen sich die Leute hier nur mit >diskreten BE aus. Also vielleicht könntest Du ja mal rüberbringen, was Du denn willst. Schaltungsentwurf mit Platinenbau oder Chipdesign?
Axel H. schrieb: > Mal was von Bulk gehört??? Was diese Vermutung verstärkt: 4to Takoe schrieb: > Ich merk schon, hier geistern keine Halbleiterexperten rum Die Spannungsdifferenzen zwischen Bulk, Source, Drain, Nwell und Substrat haben ihre Grenzen. Schluss, aus. Jetzt bin ich an dem Punkt an den ich nicht gelangen wollte. Bitte Schließen lieber Mod!
> Lasst ihn seine Hausaufgabe bitte selbst machen...
4to Takoe schrieb: > Innerhalb eines EEPROMs müssen Programmierspannungen an die > Speichermatrix geschalten werden. Dabei werden 5V Mosfets verwendet um > +12V, -12V und GND an einen Punkt zu schalten. Das wird aber schon seit Jahren in EEPROMs eingebaut. Damit sollten andere das Problem schon seit Jahren geloest haben.
Die Idee vom Axel H. ist, wenn es denn unbedingt ohne Trafo sein muß, ein sehr guter Ansatz. Geht aber nur für geringe Leistung. LT hat da was im Angebot, auch ein Blick auf die Seiten von Analog Devices bzw. TI könnte hilfreich sein. Stichwort "Flying Capacitor".
Helmut Lenzen schrieb: > Das wird aber schon seit Jahren in EEPROMs eingebaut Ja sicher, mit HV-Mosfets. Die die Spannungen abkönnen.
Helmut Lenzen schrieb: > Damit sollten andere das Problem schon seit Jahren geloest haben. 4to Takoe schrieb: > Ich werde einen anderen Ansatz finden, denn nun wurde zu viel > erklärt als das ihr nicht auch in die selbe Richtung wie ich denken > würdet. Schon, schon, aber er will ja eigentlich keine Hilfe und Ideen von anderen. Das was die anderen denken taugt nicht, da muss dann schon was neues her. 4to Takoe schrieb: > Wie kann man aus einer Gleichspannung eine Potentialfreie Gleichspannung > machen? > > Da das ganze nur mit Transistoren (Mosfets, Bipolar) und ein wenig > passiver Bauelemente (R und C, kein L) geschehen muss komme ich einfach > nicht weiter. Hat irgendjemand eventuell einen Anhaltspunkt für mich, > wie ich sowas realisieren könnte? > > Bei mir scheitert's allein schon an der Vorstellung, dass dies > funktionieren könnte... Bei dem Eröffnungsposting dachte ich auch dasd hier ein Azubi seine Hausaufgaben gelöst bekommen will. Plötzlich haben wir hier aber einen Fachmann für Chipdesign mit mangelndem Vorstellungsvermögen. Am Anfang sich Dumm stellen, nur Krümelweise die Informationen rauslassen und dann zum Schluss erklären, das doch alles klar ist und man auch in diese Richtung dachte. Nur das von den andern halt auch nix neues kommt.
Gut, ja ich gebe zu dies war nicht die Feine Englische. Und vielleicht hab ich mich wirklich etwas unmissverständlich ausgedrückt. Ich wollte halt eure unberührten Geister wecken um in Richtungen zu denken die mit zu detaillierter Erklärung nie eingeschlagen würden. Gut, Trotzdem immer noch danke für den Input. Es sollte so eine Art Brainstorming werden, was online über ein Forum nicht zu funktionieren scheint. Ich bitte hiermit um Verzeihung für den Versuch und danke euch für eure aufgeopferte Zeit. Diskussion beendet.
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