Hi Gerade habe ich mit einem Nachbarn ein Wasserbett aufgebaut. Ist ein kleines mit etwa 400kg Wasser. Etwas gewundert hatte mich diese winzige Heizung von nur 160W und habe das eben mal nachgerechnet. Bei Raumtemperatur und Optimalbedingungen, also keine Verluste, muss dieses kleine etwas schon einen ganzen Tag lang heizen, um auf die gewuenschten 27°C zu kommen. Okay, das mag ja gerechnet alles noch irgendwie gehen, aber dann habe ich mich gefragt, kann diese 160W Heizung die Temperatur, real ueberhaupt halten ? Ich habe nicht den leisesten Schimmer wie man sowas ausrechnet. Dazu kommt ja auch noch, dass ein Wasserbett nicht gerade sonderlich gut isoliert ist. Mich interessiert jetzt doch, was dieser super Bettenhersteller sich dabei denkt, 160W Heizungen mitzuliefern, die meiner Meinung nach nicht mal im entferntesten in der Lage sind diese 27°C zu halten. Wie bestaetige ich mir das rechnerisch ? Das muss jetzt nicht super genau sein, eine Faustformel wuerde mir schon reichen. Um mit konkreten Daten rechnen zu koennen: 400kg Wasser Raumtemperatur 20°C Wassertemperatur soll 27°C Heizung 160W c von Wasser ist etwa 4200 Jemand einen Ansatz ?
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SWLer schrieb: > Dazu > kommt ja auch noch, dass ein Wasserbett nicht gerade sonderlich gut > isoliert ist. Auf dem meisten Betten liegt wohl eine Decke und diese ist erstaunlicherweise recht gut Isoliert. Ich denke die 160W sind schon ok und ausreichend. sonst könnte man die Stromrechnung ja nicht bezahlen können. Außerdem wer will schon auf 27Grad schlafen?
Das kann man nicht ausrechnen. Sobald das Bett aufgeheizt ist muss die Heizung nur noch den Verlust ausgleichen. Und den kann man schwer und mit deinen Werten gar nicht berechnen. Den kann man nur aus Erfahrungswerten abschätzen, und ich denke der Bettenhersteller hat deutlich mehr Erfahrungswerte wie du.
SWLer schrieb: > c von Wasser ist etwa 4200 Äpfel oder Birnen? Was soll das für eine Größe sein. Wohl kaum die Lichtgeschwindigkeit.
> Dazu kommt ja auch noch, dass ein Wasserbett nicht gerade > sonderlich gut isoliert ist. Die Abwärme eines Menschen beträgt zwischen 40 und 100 Watt, je nach Quelle. Wenns nach dir geht, müsste ich jede Nacht erfrieren, weil mein Bettzeug die Wärme nicht halten kann.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Wenns nach dir geht, müsste ich jede Nacht erfrieren, weil mein > Bettzeug die Wärme nicht halten kann. Genau und Peter II schrieb: > Außerdem wer will schon auf > 27Grad schlafen? schon mal gemessen wie warm es unter der Decke ist? Das Wasser muss so warm sein, sonst hättest du das Gefühl auf einer riesigen Kühlplatte zu schlafen. Schliesslich wird man sich kaum mit einer Daunenjacke ins Bett legen.
Udo Schmitt schrieb: > schon mal gemessen wie warm es unter der Decke ist? nein, aber bei 27Grad verwende ich auch keine Decke mehr weil es mir zu warm ist.
Peter II schrieb: > nein, aber bei 27Grad verwende ich auch keine Decke mehr weil es mir zu > warm ist. Eben und wenn es kälter ist, dann nimmst du eine Decke weil es ohne zu kalt ist. Und unter der Decke wird es dann etwa 27 - 30 Grad haben. Mess mal.
@Peter II (Gast) Wenn man keine Ahnung hat... Udo Schmitt (urschmitt) Das sind ja die beiden Dinge die mich gerade wurmen und ich nicht hinter komme. Koennte man die Matratze nicht auch als leicht isolierten Kuehlkoerper ansehen und dann mit den 160W rueckwaerts rechnen ? Den Waermewiderstand der Matratze muesste man doch errechnen koennen ? Ich wuerde sagen die ist etwa 2 x 1,2 x 0,2m. Also ich kann mir das irgendwie garnicht vorstellen. Ich meine 160W sind zwei olle CPUs und die kuehle ich mit zwei winzigen Kuehlern weg. Damit soll man 400kg Wasser auf 27°C halten koennen ? Denke ich falsch oder ?
SWLer schrieb: > Denke ich falsch oder ? Ja, in einem normalen Bett liegst du auch warm, auch wenn die Aussentemperatur im Schlafzimmer nur 10°C ist. Und das obwohl du im Schlaf max. 100W erzeugst. Deshalb muss man bei einem Wasserbett auch tagsüber eine Decke über dem Bett haben, und nach unten sollte die Wasser"matratze" auch gut gedämmt sein. Du willst ja keine E Heizung im Schlafzimmer haben. SWLer schrieb: > Ich meine 160W sind > zwei olle CPUs und die kuehle ich mit zwei winzigen Kuehlern weg. Pinnst du dir zum Schlafen Kühlkörper an deinen Hintern und lässt die Lüfter volle Pulle laufen? :-)
SWLer schrieb: > @Peter II (Gast) > Wenn man keine Ahnung hat... das müsste gerade die Leute sagen, die nicht mal überschlagen können ob 160W ausreichen und fragen was der Hersteller für ein Mist lieft. Oder angaben machen die für eine Berchnung absolut egal sin. > Also ich kann mir das irgendwie garnicht vorstellen. Ich meine 160W sind > zwei olle CPUs und die kuehle ich mit zwei winzigen Kuehlern weg. Damit > soll man 400kg Wasser auf 27°C halten koennen ? Dann lege doch mal ein Decke über den PC.
Peter II schrieb: > Oder angaben machen die für eine Berchnung absolut egal sin. Eigentlich isses einfach, wenn man es forentauglich macht. Das Wasserbett ist der Leistungstransistor und die Bettdecke (und die Iso darunter) ist der Kühlkörper. Aber wer hat schon die K/W-Angabe seiner Bettdecke parat. Geh mal in den Bettenladen und frag danach. ;-)
> Dann lege doch mal ein Decke über den PC.
...und stell aber auch den Feuerlöscher bereit. Und wenn es so weit ist,
mach Fotos! :-)
Udo Schmitt schrieb: > Deshalb muss man bei einem Wasserbett auch tagsüber eine Decke über dem > Bett haben, und nach unten sollte die Wasser"matratze" auch gut gedämmt > sein. Du willst ja keine E Heizung im Schlafzimmer haben. So schlimm ist das nach unten gar nicht. Denn das warme Wasser steigt ja auf und sammelt sich - tada - unter der Bettdecke. D.h. man hat durchaus in der Matraze selber einen Temperaturgradienten. Die Matraze muss an der Untreseite ja gar keine 27° haben, damit die Oberfläche auf der man liegt mollig warm bleibt. Das Wasserbett, das ich das 'Vergnügen' hatte 2 Jahre beliegen zu dürfen, das waren einfach Kreuze aus Spanplatten auf denen dann mittels 'Spanplatten' eine ebene Auflagefläche für die eigentliche Wasser-matraze hergestellt wurde. Also im Grunde isolierte da einfach nur Luft nach unten. (Und das ganze Bett war natürlich ein geschlossener Rahmen, damit die Luft an Ort und Stelle bleibt). So aufgebaut von einer Fachfirma für Wasserbetten. Leider weiß ich die Heizleistung nicht mehr. Wenn ich allerdings so an die eingelegten 'Mättchen' zurückdenke, kann die nicht so atemberaubend gewesen sein. Allerdings - das stimmt schon - das dauert schon seine Zeit, bis eine angenehme Temperatur erreicht wird. Im Sommer ist das ja noch kein Problem, aber bei der Rückkehr aus dem Skiurlaub ist es nach dem Aufdrehen der Heizung auch zweckmässig auch dem Wasserbett sofort seinen Strom einzuschalten. Denn wenns da zu kalt ist, dann kann man garantiert nicht schlafen.
Meine Begeisterung nach einem Hotel-Test war nicht so groß. Thermische Trägheit sollte man beachten. Bei kleiner Heizleistung sollte man rechtzeitig einschalten. http://www.energie-wasserbett.de/content/energiekostenrechner/
oszi40 schrieb: > Meine Begeisterung nach einem Hotel-Test war nicht so groß. Thermische > Trägheit sollte man beachten. Bei kleiner Heizleistung sollte man > rechtzeitig einschalten. > http://www.energie-wasserbett.de/content/energieko... toll: [...] Zum einen erhalten Sie bei uns moderne Energiesparheizungen, die gegenüber konventionellen Modellen ca. 25% weniger Strom verbrauchen. [...] eine normale Elektroheizung hat einen wirkungsgrad von 99.99999%. Sie müssen damit schon weit über 100% sein ...
> http://www.energie-wasserbett.de/content/energiekostenrechner/ Zitat: > Bei unseren ENERGY-Systemen gewinnen Sie sogar über Nacht Energie! Prust!!!
oszi40 schrieb: > Meine Begeisterung nach einem Hotel-Test war nicht so groß. Ist bei mir auch schnell abgeklungen. Geschlafen hab ich immer gut. Aber mich hat genervt, dass man sich kaum aufsitzen konnte oder auch mal aufstehen. Sobald die Auflagefläche kleiner als der ganze Körper ist, sinkt man unweigerlich ein. Und in manchen "Situationen" nervt das ganz schön.
Peter II schrieb: > oszi40 schrieb: >> Meine Begeisterung nach einem Hotel-Test war nicht so groß. Thermische >> Trägheit sollte man beachten. Bei kleiner Heizleistung sollte man >> rechtzeitig einschalten. >> http://www.energie-wasserbett.de/content/energieko... > > toll: > > [...] > Zum einen erhalten Sie bei uns moderne Energiesparheizungen, die > gegenüber konventionellen Modellen ca. 25% weniger Strom verbrauchen. > [...] Die benötigte Energiemenge ist unabhängig vom Heizsystem. 25W Dauerbetrieb kosten unterm Strich genauso viel wie 100W im 15/60 Betrieb. Aber zurück zum Wasserbett: Hier ist wirklich nur die Wärmedurchgangszahl entscheidend, und die kennt hier natürlich niemand. Nach der Formel: Wth = m*c*delta_Teta lässt sich zwar die Aufheizdauer berechnen (73500s = 20h 25min) aber nicht der Wärmedurchgang. Klassische Wärmedecken für das Bett haben etwa 60W und die machen eine Bullenhitze. Bei Rückenschmerzen wirklich gut aber sonst ist das schon viel zu warm. Ich habe mal ein wenig geforscht und einen U-Wert für moderne H2O-Betten von 1W/m²K gefunden. Bei etwa 6m^2 eines Bettes entspräche das 42W für die Verlustdeckung und noch einiges an Reserve.
Habs grade ausprobiert. 18 Grad Raumtemperatur - 20 Minuten unter einer relativ dünnen Steppdecke zeigt mein im Wecker eingebautes Thermometer 26.8°C.
Bastler schrieb: > SWLer schrieb: >> c von Wasser ist etwa 4200 > Äpfel oder Birnen? > Was soll das für eine Größe sein. Wohl kaum die Lichtgeschwindigkeit. c = spezifische Waermekapazitaet So ungefaehr wie dieser eine Beitrag liest es sich zu 90% in diesem Forum. Nur Weltmeister. Daher mag ich hier nicht mehr mitlesen.
Nachtrag Hat meine Frage eigentlich irgendwer wirklich verstanden ? Scheint mir naemlich nicht so.
SWLer schrieb: > Hat meine Frage eigentlich irgendwer wirklich verstanden ? Scheint mir > naemlich nicht so. warum nicht? Es wurde doch recht eindeutig rausgefunden das die Heizleistung ausreicht um deine 27Grad zu halten. Auch wenn du es nicht glauben will. Und ja es dauert estmal mehr als 20 Stunden bis die Temperatur erreicht ist. Welche Frage ist denn jetzt noch offen? Wenn du uns den k/w wert deiner Bettdecke lieferst, dann rechnen wir es auch gerne aus.
SWLer schrieb: > Hat meine Frage eigentlich irgendwer wirklich verstanden ? Scheint mir > naemlich nicht so. Ziemlic alle, nur hast du offensichtlich die Antworten nicht verstanden! Oder hattest du nur keine Lust sie zu lesen? SWLer schrieb: > So ungefaehr wie dieser eine Beitrag liest es sich zu 90% in diesem > Forum. Nur Weltmeister. ich bin hier raus!
Peter II schrieb: > Wenn du uns den k/w wert deiner Bettdecke lieferst, dann rechnen wir es > auch gerne aus. 0,15 W/m²K Jetzt bin ich doch wirklich mal gespannt.
SWLer schrieb: > Peter II schrieb: >> Wenn du uns den k/w wert deiner Bettdecke lieferst, dann rechnen wir es >> auch gerne aus. > > 0,15 W/m²K > > Jetzt bin ich doch wirklich mal gespannt. Na das ist wohl ein bisschen zu wenig, oder?
SWLer schrieb: > 0,15 W/m²K > > Jetzt bin ich doch wirklich mal gespannt. Die Zahl ist sicher falsch! Aber konkret:
1 | 2m² * 7 Grad * 0,15 = 2,1W |
Reichen also locker, Deine 160W! fonsana
SWLer schrieb: >> Wenn du uns den k/w wert deiner Bettdecke lieferst, dann rechnen wir es >> auch gerne aus. > > 0,15 W/m²K > > Jetzt bin ich doch wirklich mal gespannt. kleines Bett also 2,4m * 1,6m = 3,84m² wir rechnen einfach mal unten die gleichen wärmeverluste 3,84m² * 2 = 7,68m² 20cm hoch für die verluste Ringsrum ( 0,2m * ( 2,4m + 1,6m ) * 2 ) 7,68m² + 1,6m² = 9,28m² dann können wir einfach die Leistung ausrechen 0,15 W/m²K * 9,28m² * 7K = 9,744W (kommt mir jetzt recht wenig vor, aber wenn du so eine gut Isolieren Bettdecke hast, kann das schon sein)
Verdammt jetzt bin ich doch sehr verleitet, meine Heizdecke auszugraben, und den Durchgangskoeffizienten zu berechnen :-|
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