Ich habe eine ältere, digitale Lötstation. Das Gerät funktioniert einwandfrei. Allerdings macht mich das hochfrequente Brummen des Trafos fast wahnsinnig. Daher habe ich mal reingeschaut. Der Trafo hat sekundär zwei Spannungen, die zur Platine gehen. 10,5 V mit dünnen Kabeln. Ich nehme an, dass die Spannung zur Versorgung der Elektronik benötigt wird und 28,6 V mit dickeren Kabeln, die sicherlich den Lötkolben heizen. Die Station ist mit 24 V / 60 Watt angegeben. Nun habe ich überlegt, ein Schaltnetzteil einzubauen, in der Hoffnung, dass dieses nicht so brummt. Ich habe aber noch keins mit passenden Spannungen gefunden. Kann mir jemand einen Tip geben, wo so etwas zu bekommen ist? Frank
Es würde mich nicht wundern, wenn das 9V~(für gleichrerichtete und 7805 geregelte 5V) und 24V~ Trafo wäre, und der Lötkolben über Phasenanschnittsteuerung geregelt wird. Da ist dann nichts mit der Gleichspannung aus Schaltnetzteilen zu erreichen.
> Allerdings macht mich das hochfrequente Brummen des Trafos
Was bitte ist hochfrequentes Brummen ?
Grüße Löti
Der Brummton ist nicht tief, sondern hoch. So genau habe ich mir die Schaltung noch nicht angeschaut. Ich habe vorerst nur die Spannung gemessen. Ich schaue später mal genauer hin, ob ich einen Festspannungsregler finde.
Ich denke es stimmt, dass der Lötkolben direkt an der Wechselspannung hängt. Eins der beiden Kabel geht direkt auf die Schnittstelle zum Lötkolben. Etwas anderes konnte ich jetzt auch feststellen. Das relativ große Display ist komplett mit einer EL-Folie hinterlegt. Das Bauteil oben rechts, dass für die Spannung zuständig ist, macht den Krach. Ich habe mal ein Foto angehangen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man das Problem lösen kann. Ablöten und mit verlängerten Kabeln mitten ins Gehäuse legen und in irgendetwas schalldämmendes Einpacken war meine erste Idee. Ist aber sicherlich nicht die beste. Frank edit: Und hier der Link zum Bauteil: http://www.enz.ch/pages/de/el-inverter/leuchtflaeche_200_cm2/eingangsspannung_6_vdc.php
Frank Saner schrieb: > Der Trafo hat sekundär zwei Spannungen, die zur Platine gehen. > 10,5 V mit dünnen Kabeln. Ich Ich nehme an, dass die Spannung zur > Versorgung der Elektronik benötigt wird Den kann man sicherlich durch einen zweite Trafo ersetzen, der dann auch recht klein sein kann. > und 28,6 V mit dickeren Kabeln, die sicherlich den Lötkolben heizen. > > Die Station ist mit 24 V / 60 Watt angegeben. 30V bzw. 2x15V-Trafos sind handelsüblich. > Nun habe ich überlegt, ein Schaltnetzteil einzubauen, in der Hoffnung, > dass dieses nicht so brummt. Ich glaube nicht, das Dir das weiterhelfen wird. Gruss Harald
Also ich sehe dort einen Thyristor - Es wird sich also entweder um eine Phasenanschnittsteuerung oder um eine Wellenpaketsteuerung handeln. Phasenanschnitt: Müßte nach dem Einschalten ein leichtes Sirren geben, bei zunehmender Erwärmung des Kolbens nimmt das Sirren zu um bei warmem Kolben fast zu verschwinden. Wellenpaketsteuerung: Getaktetes Sirren (kurz an, kurz aus, Verhältnis an/aus nimmt mit zunehmender Kolbentemperatur ab) Das sirrende schwarze Bauteil wird wohl eine Drossel sein: Vergießen oder besser gegen eine vergossene tauschen. Jörg
Phasenanschnitt bei Temperaturregelung eines Lötkolbens? eher unwahrscheinlich. Da wird eher der Draht oder ein Blech des Trafo locker sein. Möglichkeiten: Mit einem Rohr aus Papier oder Stück Schlauch als "Hörrohr" die sirrende Stelle eingrenzen. Mit dem Finger die Drähte für die 24V, die Trafooberfläche oder sonstige Blechteile des Aufbaus abtasten. Der weiche Finger bedämpft das Sirren und macht so die sirrende Stelle auffindbar. Wenn gefunden, dann irgendwie fixieren, z.B. mit Kabelbinder, Zweikomponentenkleber oder Sonstigem. Wenns der Trafo oder seine Trafobleche selbst sind, ist sogenannter Trafolack das Mittel der Wahl.
Bitte lest nochmal kurz meinen Beitrag mit den beiden Fotos. Das Sirren kommt nicht vom Trafo, sondern vom Inverter der EL-Folie. Hat jemand eine Idee, wie man das ruhig stellt? Frank
Der EL-Inverter piept, das tun viele, sie erzeugen ja meist 200V mit 400Hz. NICHT in schalldämmenden Schaumstoff einwickeln, denn der dämmt auch die Wärme. Normalerweise lebt man mit dem Gefiepe.
Auch da kann etwas Lack Wirkung haben. Besonders wenn der Kern des Wandlertrafo sirrt, hilft es auch, mit irgendeinem Mittel (z.B. Kabelbinder) den Kern zu verspannen.
Frank Saner schrieb: > Das Sirren > kommt nicht vom Trafo, sondern vom Inverter der EL-Folie. Hat jemand > eine Idee, wie man das ruhig stellt? Ja, einen Schalter vor die Beleuchtung bauen, und diese nur bei Bedarf einschalten. :-) Gruss Harald
Oder die EL-Folie 'rausnehmen und eine LED-Hintergrundbeleuchtung basteln. Das Inverter-Gefiepe würde mir auch auf den Senkel gehen. So praktisch diese Leuchtfolien auch sind, die Inverter sind oft eine Pest.
Ich habe den Inverter komplett abgeklemmt. Die Anzeige ist noch lesbar und das Fiepen ist weg. Der banale Lösungsansatz von Harald war der einfachste. Der Inverter ist wirklich vergossen. Der Vorschlag ihn mechanisch zu verbinden scheidet also aus. Aber ich denke der Umgangston hier im Forum sollte doch so sein, dass man das etwas sachlicher sagt. Auch an dieser Stelle danke ich allen für Ihre Ideen. Hier lernt man wirklich eine Menge. Frank
MaWin schrieb im Beitrag #3186882: > Mann ihr Behinderten, ist es wirklich so schwer, sich den Artikel erst > mal anzugucken auf den ihr unbedingt euren Schwachsinn drauf absondern > müsst ? Glückwunsch zu der treffenden Formulierung, ich könnte keine nettere zu Deinem Benehmen finden.
> Glückwunsch zu der treffenden Formulierung, ich könnte keine > nettere zu Deinem Benehmen finden. Gelesen hast du den an dich gerichteten Kommentar zumindest, bemerkt, welchen Schwachsinn du da zuvor abgelassen hast, hast du offenbar immer noch nicht. Ja, wenn man so richtig merkbefreit und lernresistent ist wie du, lebst sich's doch einfach viel unbeschwerter. Normale Leute mit Hirn hätten sich nach dem faux pas den du dir erlaubst hast nämlich für den Rest des Lebens in Grund und Boden geschämt, und vielleicht entschuldigt und gelernt.
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