Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Gips basierte Selbstbau 3d Drucker - Ein paar Fragen dazu


von Gipsdrucker (Gast)


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Es gibt ja schon Selbstbau 3d Drucker die als Werkstoff für die zu 
druckenden Objekte Gips verwenden.

Siehe hierzu z.B. folgendes Modell:
http://www.thingiverse.com/thing%3A27794



Die Gips basierten Drucker halte ich für meinen Einsatzzweck 
zweckmäßiger, denn das Basismaterial ist wesentlich günstiger und 
überall zu bekommen, im Gegensatz zu dem Kunststoffzeugs, daher spiele 
ich mit dem Gedanken mir so einen 3d Drucker selbst zu bauen.

Dazu hätte ich nun aber ein paar Fragen:

1. Wie wird die Wasser + Alkohol Mischung auf den losen Gips 
aufgedruckt?
Was wird hier bei Do it Yourself Druckern also als Spritzdüse verwendet?

2. Wie werden die einzelnen Gipspulverschichten aufgetragen?
Womit wird das Gipspulver dosiert?
Da muss es ja etwas geben, wo der Gips rauskommt und dann schätze ich 
mal, fährt ein Stück Metall über das ganze Objekt, welches den neuen 
losen Gips dann gleichmäßig verteilt, ist das so korrekt?

3. Wie man an thingiverse.com sehen kann, gibt es ja schon eine 
Bauanleitung dazu. Dieser Drucker ist allerdings schon 2 Jahre alt.
Gibt es diesbezüglich inzwischen bessere Modelle inkl. Bauplan?
Ich möchte das Rad nicht unbedingt neu erfinden, ein Nachbau reicht mir.
Allerdings möchte ich wenn schon, dann gleich mit dem besten Plan 
anfangen.
Habt ihr dazu eventuell ein paar Links, welche Selbstbau Gipsdrucker 
besonders gut sind?

4. Was für Ergebnisse kann man von solchen Gipsdruckern in der Präzision 
erwarten? Ich stelle mir das mit dem Gips genauer vor, als diese 
Kunststoffwürste, die immer von der Dicke des Kunststofffadens abhängig 
sind, wenn es um deren Präzision geht.
Bei Gips ist das aber ein loses feines Pulver, daher dürfte das 
wesentlich genauer sein, ist das so korrekt?



Das die Gipsfiguren mechanisch nicht so stabil sind, wie die Teile aus 
Kunststoff, das ist mir durchaus bewußt, aber das ist für meine Zwecke 
nicht so wichtig.

: Verschoben durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Im Prinzip brauchst du einen besonders feinkörnigen Gips, der mit einem 
Rakel in einer möglichst dünnen Schichtauf einen Träger aufgebracht 
wird.
Zum Drucken kannst du einen normalen (farbigen) Tintendruckkopf nehmen.
Dann den Träger absenken und die nächste Schicht bearbeiten.
Dann den nicht gehärteten Gips entfernen und das Resultat mit einem 
2-Komponenten Härter besprühen.

Profisysteme arbeiten mit 0,1mm Schichtdicke und Wandstärken > 2mm.

Es gibt irgenwo im Internet auch einen Typen der hat einen Betondrucker 
gebaut. Leider kenn ich den link nicht mehr

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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von Gipsdrucker (Gast)


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Also der Betondrucker überzeugt mich nicht gerade, der ist um mehrere 
Größenordnungen viel zu grob.



Falls ihr noch Gipsdrucker kennt und was dazu sagen könnt, dann würde 
mich das interessieren.

von MaWin (Gast)


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> 1. Wie wird die Wasser + Alkohol Mischung auf den losen Gips aufgedruckt?

Na mit einem Tintenstrahldruckkopf.

Meist einem speziellen für grosse Flüssigkeitsmengen, wie sie zum 
Bedrucken von Feinsteinzeug und Glasurfliesen verwendet werden, aber zur 
Not wird auch ein alter Druckkopf eines HP Thinkjet gehen.

von Michael (Gast)


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Hans-Georg Lehnard schrieb:
> Im Prinzip brauchst du einen besonders feinkörnigen Gips, der mit einem
> Rakel in einer möglichst dünnen Schichtauf einen Träger aufgebracht
> wird.

Hast du schon mal Gipspulver angefaßt?
Und was willst du mit einer "möglichst dünnen" Schicht. Dann bist du 
unendlich lange am Drucken. Was nützt es, wenn die Vertikalauflösung 
anders ist, als die Horizontalauflösung. Normalerweise wird man da 
ähnliche Werte anstreben.

von Gipsdrucker (Gast)


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Wie wird so ein Druckkopf denn angesteuert?
Und welcher eignet sich hierfür am Besten?

von amateur (Gast)


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Sorry, wir haben doch den 1.6. und nicht den 1.4.

Sollte irgendjemand schon einmal mit Gips gearbeitet haben, so ist ihm 
auch klar, dass eine "dünne" Schicht, ohne sich von selber mit der 
Unterlage zu verbinden, nur auf eine völlig Trockene Basis aufgebracht 
werden kann. Also auftragen, anfeuchten, warten, absaugen und lange 
trocknen lassen - das dürfte dauern.

Darüber hinaus, kann man eine dünne Schicht nur auf der ganzen Fläche 
unterbringen. D.h. alle bereits vorhandenen Vertiefungen flächig füllen.
Natürlich kann man auch mit einer Superkonstruktion den Gips auch nur 
auf die schon stehenden Kanten aufbringen. Das hätte aber zur Folge, 
dass man nur Senkrechte oder sich nach oben verjüngende Strukturen 
herstellen kann.

von Michael (Gast)


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amateur schrieb:
> Also auftragen, anfeuchten, warten, absaugen und lange
> trocknen lassen - das dürfte dauern.

Eher auftragen, selektiv anfeuchten, auftragen, selektiv anfeuchten, ...
... warten, absaugen

von amateur (Gast)


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@Michael

Hoffentlich weiß Dein Gips auch, dass das geht. Der mir bekannte Gips 
zieht Feuchtigkeit an, wie Motten das Licht. Und - Trommelwirbel - gibt 
diese nach außen wieder ab. Natürlich nach dem Motto: Da wo's zuletzt 
feucht zuging ist auch die Feuchtigkeitsabgabe am größten.

von Michael (Gast)


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amateur schrieb:
> Und - Trommelwirbel - gibt diese nach außen wieder ab.
Nur wenn du Wasser im Überschuss dazu gibst. Erstmal baut das trockene 
CaSO4 das Wasser als Kristallwasser ein und bildet Kristalle aus 
CaSO4*2H2O. Da kommt das Wasser so leicht nicht wieder raus.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Michael schrieb:
> Hans-Georg Lehnard schrieb:
>> Im Prinzip brauchst du einen besonders feinkörnigen Gips, der mit einem
>> Rakel in einer möglichst dünnen Schichtauf einen Träger aufgebracht
>> wird.
>
> Hast du schon mal Gipspulver angefaßt?
> Und was willst du mit einer "möglichst dünnen" Schicht. Dann bist du
> unendlich lange am Drucken. Was nützt es, wenn die Vertikalauflösung
> anders ist, als die Horizontalauflösung. Normalerweise wird man da
> ähnliche Werte anstreben.

Du wolltest doch eine hohe Oberflächengüte und
das geht halt nur mit (gleicher) feiner Auflösung in allen 3 Richtungen.

Eine (tragende) Wand besteht aus mehreren Schichten.

Profigreäte drucken ja nicht mit Baumarktgips ;)

Gib einfach mal Gipsdrucker in eine Suchmaschine ein und schau dir die 
Datenblätter an.

von Gipsdrucker (Gast)


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MaWin schrieb im Beitrag #3187124:
>> Wie wird so ein Druckkopf denn angesteuert?
>
> Na wie beim Tintenstrahldrucker

Hälst du dich mit solchen Nullaussagen für lustig?

Dann gib mal die genaue Spec für die Programmierung des 
Tintenstrahldruckers von Hersteller XY.

von FlorenzW (Gast)


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Wirst du nicht finden.

Das Einfachste: Hänge einen Speicheroszi an einen Kanal des Druckkopfs 
und schau's dir an.

von MaWin (Gast)


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> Hälst du dich mit solchen Nullaussagen für lustig?

Bit du blöd oder faul ?

> Dann gib mal die genaue Spec für die Programmierung des
> Tintenstrahldruckers von Hersteller XY.

Die bekommst du schon mit dazu, wenn du einen der oben
genannten Spezialdruckköpfe kaufst, ist im Preis mit drin.

Wenn du erst mal nur überhaupt ein Beispiel haben willst:

http://spritesmods.com/?art=inker&page=1

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Wirst du nicht finden.

Im elektor 4/92 gab es mal eine Beschreibung zur Ansteuerung von 
HP-Druckerpatronen.

MfG Spess

von Matthias M. (matthias_m69)


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Gleich vorne weg. Ja, ich habe so einen Drucker gebaut, und ja, es geht 
und das Resultat sieht auch noch gut aus.

Gipsdrucker schrieb:
> Die Gips basierten Drucker halte ich für meinen Einsatzzweck
> zweckmäßiger, denn das Basismaterial ist wesentlich günstiger und
> überall zu bekommen

Gips hat ganz gravierende Nachteile, insbesondere Baumarktgips. Der 
härtet nämlich extrem langsam, was dazu führt, dass die wunderschön 
scharf gedruckten Konturen in alle möglichen Richtungen ausbluten. Wenn 
Du das Glück hast, genug Tinte aufbringen zu können, um den 
Härtungsprozess anzustossen, dann hast Du am Ende einen harten Klumpen.

Apropos Flüssigkeitsmenge: Baumarktgips braucht ein Mischungsverhältnis 
von 1:2. Das bekommst Du mit normalen Tintenköpfen nicht hin, denn da 
kommen nur wenig Picoliter raus. Du kannst natürlich mehrere Tropfen auf 
die gleiche Stelle schiessen, aber das braucht auch viel Zeit, und der 
Kopf hält auch nicht ewig.

Die maximale Menge Flüssigkeit, die Du aufbringen kannst ist vielleicht 
20% vom Pulver. Du brauchst etwas, was schnell und mit wenig Flüssigkeit 
abbindet, z.B. ultraharten Dentalgips. Leider hat der Fliesverbesserer, 
blutet also auch sehr aus. Es gibt hunderte Formeln, die mehr oder 
weniger gut funktionieren, die aber auch sehr geheim gehalten werden, 
denn der Rest beim Pulverdruck ist recht simpel.

inte kannst Du in dem Zusammenhang auch gleich vergessen, denn die 
bringt den Gips nicht zum abbinden, egal wieviel Du drauf sprühst.

> 1. Wie wird die Wasser + Alkohol Mischung auf den losen Gips
> aufgedruckt?

Du nimmst ganz normale Tintenstrahlerpatronen und oder Köpfe. Dazu 
schlachtest Du entweder einen Drucker und belässt die Elektronik. Dann 
muss ein externer Controller den Drucker überwachen und entsprechend die 
Hardware steuern, oder Du baust die Ansteuerung des Druckkopfs (und die 
ganze X, Y, Z1, Z2 Mechanik) selbst (SpriteMod ist ein sehr guter 
Start). So hab ich es gemacht, und so würde ich es immer wieder machen, 
weil Du wirklich alles selbst manipulieren kannst (Anzahl der Tropfen, 
Vorschub, etc.)

> 2. Wie werden die einzelnen Gipspulverschichten aufgetragen?

Du hast zwei Kolben in zwei Kisten. Die eine ist Deine Zufuhr, in der 
anderen Kiste baust Du das Modell. Dazu schraubst Du den Boden im Vorrat 
einen 10tel mm hoch, und den im Bauraum ein 10tel runter, und fährst mit 
einer gegendrehenden Rolle drüber. Geht absolut super und sauber. Ich 
benutze ein 10mm Alurohr in Kugellagern gelagert und mit einem Motörchen 
angetrieben. Solange Du kein "Ei" in der Rolle hast, kannst Du 0.1mm und 
dünner problemlos auftragen.

> 3. Wie man an thingiverse.com sehen kann, gibt es ja schon eine
> Bauanleitung dazu. Dieser Drucker ist allerdings schon 2 Jahre alt.
> Gibt es diesbezüglich inzwischen bessere Modelle inkl. Bauplan?

Ja, schau die mal die PWDR an. Hat zwar viele Probleme, wurde aber schon 
mehrmals gebaut und hat auch schon Teile gedruckt.

> 4. Was für Ergebnisse kann man von solchen Gipsdruckern in der Präzision
> erwarten?

Du kommst mit einfachen Mitteln (<600 Euro) auf 288 dpi in x und y und 
0.1mm in z. Jedes Material blutet ein wenig aus, wird also nicht 
wirklich scharfkantig. Die Oberflächen sind raub, und die meissten 
Materialien erfordern eine Infusion (Klebstoffbad).

> Bei Gips ist das aber ein loses feines Pulver, daher dürfte das
> wesentlich genauer sein, ist das so korrekt?

Das hängt fast nur von deiner Hardware ab. Mit professionellen Köpfen 
(Xaar wurde erwähnt), UV-härtendem Binder, und feinstem Pulver erreichst 
Du sehr sehr gute Ergebnisse. Die Formen für Formel-1 Motoren werden 
z.B. so gemacht, also kann's nicht ganz schlecht sein. Geht mit ner ABS 
Wurst nicht.

> Das die Gipsfiguren mechanisch nicht so stabil sind, wie die Teile aus
> Kunststoff, das ist mir durchaus bewußt, aber das ist für meine Zwecke
> nicht so wichtig.

Das muss absolut nicht so sein. Es hängt halt alles von der Chemie ab 
und dem Aufwand, den Du treiben willst.

von Gipsdrucker (Gast)


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Danke Matthias für deine Antworten.

Könntest du von deinem selbstgebauten 3d Drucker ein paar Fotos hier 
reinstellen, damit ich mir mal ein Bild machen kann, wie du das ungefähr 
gelöst hast?

Und was für Verbrauchsmaterialien bzw, was für einen Gips verwendest du?

Ich selbst wollte für den Gips, sofern der Drucker fertig ist, einfach 
mal bei meinem Kohlekraftwerk hier in der Nähe nachfragen, das ist zu 
99,9 % reiner Gips, da er aus der Abluft der Kohleverbrennung 
ausgewaschen wird.

von Heiner (Gast)


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Hans-Georg Lehnard schrieb:
> Hab doch noch den Link gefunden ;)
> http://www.factum-arte.com/eng/artistas/kapoor/gre...

Habt ihr euch mal das dritte Bild angesehen ????
Sieht wortwörtlich aus, wie hingeschissen! Das sind Bernhardinerhaufen! 
:-)

von Matthias M. (matthias_m69)


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Gipsdrucker schrieb:
> Danke Matthias für deine Antworten.
>
> Könntest du von deinem selbstgebauten 3d Drucker ein paar Fotos hier
> reinstellen, damit ich mir mal ein Bild machen kann, wie du das ungefähr
> gelöst hast?

Nee, kann ich im Moment leider nicht. Aber schau Dir mal die PWDR an. 
Die habe ich als erstes nachgebaut. Statt Acryl kann man natürlich auch 
Sperrholz nehmen. Ist nicht so beeindruckend, geht aber genau so gut.

> Und was für Verbrauchsmaterialien bzw, was für einen Gips verwendest du?

Ich bastele im Moment mit Stärke. Rezepte gibt es bei Open4DP: 
http://open3dp.me.washington.edu

> Ich selbst wollte für den Gips, sofern der Drucker fertig ist, einfach
> mal bei meinem Kohlekraftwerk hier in der Nähe nachfragen, das ist zu
> 99,9 % reiner Gips, da er aus der Abluft der Kohleverbrennung
> ausgewaschen wird.

DAS wäre allerdings SEHR interessant.

von Michael (Gast)


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Gipsdrucker schrieb:
> Ich selbst wollte für den Gips, sofern der Drucker fertig ist, einfach
> mal bei meinem Kohlekraftwerk hier in der Nähe nachfragen, das ist zu
> 99,9 % reiner Gips, da er aus der Abluft der Kohleverbrennung
> ausgewaschen wird.

Übernehmen die auch gleich das Brennen, um das Kristallwasser zu 
entfernen?

von Gipsdrucker (Gast)


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Michael schrieb:
> Übernehmen die auch gleich das Brennen, um das Kristallwasser zu
> entfernen?

Keine Ahnung, ich kenne mich da nicht aus, ich bin kein Chemiker.


Ich habe bei einer Besichtigung vor ca. 15 Jahren nur mal gesehen, wie 
der Gips gewonnen und dann in einer großen Kugel in der sich ein paar 
Stahlkugeln befinden fein zermalen und zu Briketts gepresst wird.
Der Gips ist reiner als jeder andere per Rohstoffabbau gewonnene Gips 
und für medizinische Zwecke geeignet.

In dem Dokument gibt's auf Seite 24 ein paar Informationen:

http://www.enbw.com/media/konzern-hol-cu/docs/energieerzeugung/broschuere-die-fossil-befeuerten-kraftwerke-der-enbw.pdf


Dieses Verfahren dürfte bei jedem moderneren Kohlekraftwerk in 
Deutschland genutzt werden.

von Matthias M. (matthias_m69)


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Reiner Gips geht nicht. Er braucht zu viel Flüssigkeit und wird nu 
bröselig. Heute getestet.

von Chris (Gast)


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Normalerweise wir Maltodextrose verwendet, gemicht mit Mehl, Gips, ... .
Ist gurgel kaputt ?
Z.B. 1Kg Glasmehl, 250gr Maltodextrose, 250gr Puderzucker.
Diese muss nachher natürlich gebacken werden.

von Matthias M. (matthias_m69)


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Ich kenne die Open3DP Seiten in- und auswendig. Natürlich kann man auch 
mit Maltodextrin ausdrucken, aber das Ergebnis ist eher mässig. Das 
reicht, damit mal wieder jemand den 95. Companien Cube ausdruckt.

Ausserdem sind die Rezepte dort für kommerzielle Maschinen. Der OP 
wollte aber wohl selbst eine Maschine bauen, was ihm wesentlich mehr 
Freiheiten und der Pulver und Binderwahlt lässt.

Das Rezept oben ist übrigens nach dem Druck recht klebrig, nimmt allen 
Dreck aus der Umgebung (und der Hand) auf, und zerfällt nach einigen 
Monaten wieder, wenn man es nicht in Sekundenkleber tränkt.

von Chris (Gast)


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Wenn du dich dann doch so auskennst, das obige Rezept muss im Ofen 
nachbehandelt werden, und dies zwei mal. Abgesehen davon kennst du dann
sicher auch das Rezept für die Druckertinte, die fand ich saumässig gut.

von Huldreich (Gast)


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Hallo Matthias,

Matthias M. schrieb:
> Gleich vorne weg. Ja, ich habe so einen Drucker gebaut, und ja, es geht
> und das Resultat sieht auch noch gut aus.

sind Infos zu Deinem Projekt verfügbar?

Ich möchte ein ebensolches Gerät bauen; dabei fehlt mir jedoch der 
Ehrgeiz, das Rad neu zu erfinden.

Falls Du die Infos nicht zur Verfügung stellen kannst oder willst, 
kennst Du ein Forum, wo das Thema Pulver3D-Drucker behandelt wird?

Viele Grüße
Huldreich

von Matthias M. (matthias_m69)


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Ich kann im Moment leider nichts zeigen. Aber such mal nach PWDR. Da 
gibt's schon mal ne Bauanleitung. Ansonsten bauen halt alle FDM 
Maschinen.

von Constanze H. (warteschleife)


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hier ist die Adresse zum Gips-Drucker:

[[pwdr 0.1]] - http://pwdr.github.io/

Gruss
Micha

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