Forum: PC Hard- und Software Netzwerk Planung für ganzes Haus (nachträgliche Installation)


von Dominik S. (x-domi-x)


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Hallo.

Ich habe vor ein Netzwerk in einem Einfamilienhaus einzurichten.

Jahrelang hatten wir einfach nur einen WLAN Router, über den sämtliche 
Geräte vernetzt waren. Dieser veraltet langsam und der Empfang lässt 
auch zu wünschen übrig.
Deshalb soll das Netzwerk ein wenig komplexer werden und alles auf 
aktuellen Stand gebracht werden.

Meine Pläne zurzeit:
- CAT7 Kabel zu allen stationären Geräten verlegen wie z.B. PCs, 
Drucker, NAS, diverse Unterhaltungselektronik mit Netzwerkanbindung, ... 
(zwecks Kompatibilität allerdings noch mit CAT6 Anschlussdosen)
- WLAN (mindestens 802.11n, eventuell 802.11ac) im gesamten Haus + 
Garten für Smartphones, Laptops und anderen tragbaren Geräten.
Wichtig ist mir dabei, dass ich mich nur mit EINEM WLAN verbinden muss 
und je nach Aufenthaltsort automatisch mit dem "optimalsten" Accesspoint 
verbunden werde.
(Ich weiß leider keinen Fachbegriff dafür. Ich weiß nur dass es bei uns 
an der Schule so funzt: man bekommt ein WLAN-Netzwerk angezeigt, mit dem 
man sich verbinden kann und wird wenn man sich von einem AP weg bewegt 
automatisch zum nächsten "geschubst", sodass man ununterbrochen mit dem 
Netzwerk verbunden ist)

Ein paar allgemeine Informationen bezüglich Netzwerk:
- Internet kommt von einem Kabelmodem (Internet via Coaxleitung von 
Kabel TV)
- Vorhandene Geräte mit gewünschter LAN Anbindung: 1x Drucker, 3x PC, 1x 
NAS, 1x TV;
- Vorhandene Geräte mit gewünschter WLAN Anbindung: 1x Notebook, 1x 
Tablet, 3x Smartphone;
- Anzahl der Accesspoint: Keine Ahnung. Aber ich schätze 3 Stück. (Wie 
finde ich am besten heraus, wie viel ich für eine optimale Abdeckung 
benötige?)

Kabel einziehen und anschließen ist ja kein Problem. Schwieriger wird da 
die Auswahl verschiedener Komponenten, wie z.B. Router und Accesspoints. 
Genauer gesagt ist genau DAS mein Problem. Ich wüsste z.B. beim besten 
Willen nicht, wie ich das automatische Weiterverbinden mit den 
Accespoints realisiere bzw. welche Hardware ich dafür benötige.

Kann mir bezüglich Hardware jemand Rat geben? Würde mich über 
Empfehlungen sehr freuen. :)

Vielen Dank Im Voraus ;)

MfG Domi :)

von Icke ®. (49636b65)


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Dominik S. schrieb:
> Ich weiß leider keinen Fachbegriff dafür.

Der Fachbegriff heißt "Roaming" und ist nicht ganz trivial. Es 
funktioniert i.d.R. nur mit Geräten des selben Herstellers und wirklich 
gut nur mit relativ hochpreisigen. Empfehlung wäre LANCOM, die kosten 
neu allerdings einige 100€. Mit Glück kannst du in der Bucht ein paar 
ältere günstig schießen, z.B. den L54ag. Billiger gehts mit 
WLAN-Routern, auf denen DD-WRT läuft, allerdings auch wesentlich 
schwieriger in der Konfiguration. Richtig nervig wird es, wenn in deiner 
Umgebung noch andere starke WLANs funken, dann läuft das nie 
störungsfrei. Um die WLAN-Umgebung und Signalstärke zu analysieren, 
eignet sich das kostenlose Tool inSSIDer.

von lalaiii (Gast)


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+1

L54ag ist ein guter Tipp, den haben wir auch im Einsatz. Da kann man 
auch parallel mehrere Netzwerke anlegen, z. B. eins für Gäste, was oft 
sehr praktisch ist. Die Konfigurationsoberfläche ist etwas "old school", 
aber das Ding will ich nicht mehr hergeben. Genervt haben mich nur die 
Reverse-SMA-Buchsen zum anschluss von externen Antennen.

von Icke ®. (49636b65)


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lalaiii schrieb:
> Die Konfigurationsoberfläche ist etwas "old school"

Man darf natürlich nicht das Web-UI benutzen, sondern besser die Lancom 
LAN-Tools. Damit läßt sich die Konfiguration um Welten einfacher 
erledigen.

> Genervt haben mich nur die
> Reverse-SMA-Buchsen zum anschluss von externen Antennen.

Warum? Das ist der Quasi-Standard.

von Dominik S. (x-domi-x)


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Ahh, Roaming ist also das Stichwort :)

Huch, die Preise sind schon heftig! :O
Ich war mir zwar dessen bewusst, wie teuer so etwas sein KANN (ein 
Netzwerktechniker unserer Schule hat mal ein bisschen was über das 
Schulnetzwerk erzählt - da hat es mich fast aus den Socken gehauen als 
ich die Preise höhrte) aber auch ~200€ für so nen gebrauchten Lancom 
L54ag finde ich noch ziemlich teuer.
Ein Netzwerk für geschätzte 1k€ wird dann eventuell doch ein wenig 
oversized für ein Einfamilienhaus :D

Gibt es da nicht günstigere Lösungen, mit denen das WALN Roaming 
halbwegs brauchbar klappt?

Von DD-WRT hab ich schon mal was gehört. Wenn es damit deutlich 
günstiger geht aber bei richtiger Konfiguration trozdem gut funktioniert 
wäre mir das auch einen erhöhten Konfigurationsaufwand wert ;)

Besonders starke WLANs gibt es in der Umgebung nicht, aber ein paar 
relativ schwache.

MfG Domi

von Icke ®. (49636b65)


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Dominik S. schrieb:
> Von DD-WRT hab ich schon mal was gehört. Wenn es damit deutlich
> günstiger geht aber bei richtiger Konfiguration trozdem gut funktioniert
> wäre mir das auch einen erhöhten Konfigurationsaufwand wert ;)

Naja, dann viel Spaß. Kompatible Router findest du unter dd-wrt.com in 
der "Router Database". Du mußt die dann nur noch -mit der richtigen- 
Firmware flashen und einstellen. Danach funktioniert es ungefähr zu 95% 
so gut wie mit LANCOM. Wenn da nicht die restlichen 5% wären, die mit 
der Zeit nerven...

von Dominik S. (x-domi-x)


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Wie kann ich mir die 5% Vorstellen? Abstürze? Oder kann das alles 
mögliche sein?

Gibt es günstige empfehlenswerte Accesspoints, die von DD-WRT 
unterstützt werden?
Kompatibel mit DD-WRT sind ja ne menge Router/Accespoints/... aber 
welche davon sind gut und günstig? :D

von Icke ®. (49636b65)


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Dominik S. schrieb:
> Wie kann ich mir die 5% Vorstellen? Abstürze? Oder kann das alles
> mögliche sein?

z.B. so, daß WLAN-Geräte sich nicht mehr verbinden oder regelmäßig 
rausfliegen. DD-WRT ist u.a. wesentlich empfindlicher gegenüber 
Störungen fremder WLANs. Der Nachbar nimmt seine schöne neue Fritzbox in 
Betrieb, die sich gleich über das halbe 2,4GHz-Band breitmacht und schon 
geht nichts mehr. Ich habe früher oft DD-WRT als Lowcost-Lösung 
installiert. Anfangs ging das ganz gut, aber da mittlerweile fast jeder 
Haushalt ein WLAN betreibt, nahmen die Probleme drastisch zu. Dann heißt 
es alle paar Wochen/Tage "Bitte machen sie alle Geräte stromlos und 
schalten sie in der Reihenfolge 1-2-3 wieder ein..."

> Gibt es günstige empfehlenswerte Accesspoints, die von DD-WRT
> unterstützt werden?

Das ist relativ wurst, da intern alle dieselben (unterstützten) 
Chipsätze verwenden. Klassiker ist natürlich der Linksys WRT54GL.

von Dominik S. (x-domi-x)


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Mhm... wenn ich halt wüsste, wie nervig/problematisch/... das dann 
wirklich im alltäglichen Einsatz ist...

Ich bin gerade am überlegen, ob ich nicht testweise mal zwei günstige 
Router kaufen soll, das WLAN-Roaming mit DD-WRT eine Zeit lang teste und 
dann entweder die komplette Netzwerkinstallation durchführe oder nach 
alternativen suche...

Nen WRT54GL hätte ich sogar zuhause liegen :D aber leider kaputt...

Ich habe mal wo gelesen, der TP-Link TL-WR1043ND soll auch so etwas 
tolles in Preis-/Leistung wie der Linksys WRT54GL sein, nur halt neuer 
mit aktuelleren Standards. Ist da was dran? Der Preis (vorallem 
gebraucht) währe ja schwer in Ordnung :D

von Dominik S. (x-domi-x)


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Ich habe jetzt testweise einfach mal irgendeinen alten Router 
hergenommen und ihm die selbe SSID und Sicherheitsschlüssel wie dem 
bestehenden Router gegeben. Ich war erstaunt, dass wirklich nur ein 
Netzwerk angezeigt wird und auch ein automatischer Wechsel zum anderen 
Router stattfindet, wenn ich den regulär verwendeten Router abschalte - 
obwohl ich mich mit dem anderen Router zuvor nicht verbunden hatte. 
Allerdings dauert das ein paar Sekunden und wird nur bei einem 
verbindungs-ABBRUCH gemacht, anstatt einfach den Router mit dem besten 
Signal auszuwählen...

Würde sich das mit DD-WRT beheben lassen, oder benötigt man dafür 
wirklich so verdammt teure Produkte?

MfG Domi

von Icke ®. (49636b65)


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Dominik S. schrieb:
> Ich war erstaunt, dass wirklich nur ein
> Netzwerk angezeigt wird und auch ein automatischer Wechsel zum anderen
> Router stattfindet, wenn ich den regulär verwendeten Router abschalte -

Keine Zauberei. Der Client sieht ja nur die SSID und verbindet sich zum 
signalstärksten AP. Wichtig ist, daß die APs auf unterschiedliche Kanäle 
eingestellt sind, am besten nicht überlappende. Das Hauptproblem beim 
Roaming liegt darin, daß die APs Kenntnis davon erlangen müssen, wenn 
ein Client die Zelle wechselt. Ansonsten kann es eine Weile dauern, bis 
die Switche im Netzwerk ihre ARP-Tabellen aktualisiert haben und die 
Pakete über den richtigen AP schicken. Während dieser Zeit hat der 
Client keine Verbindung. Bei Lancom kommunizieren die APs untereinander 
und informieren sich umgehend, sodaß die Totzeit möglichst kurz 
ausfällt.

Dominik S. schrieb:
> Würde sich das mit DD-WRT beheben lassen

Gute Frage. DD-WRT wird schon seit Jahren nicht mehr wirklich 
weiterentwickelt und besitzt auch nicht so ausgefeilte 
Protokolltechniken. Teste es doch einfach, kompatible Router bekommt man 
spottbillig, sodaß das finanzielle Risiko überschaubar bleibt.

von Oliver S. (phetty)


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ich habe einfach auf jeder Etage einen Accesspoint aufgestellt und allen 
die gleiche SSID gegeben.
Funktioniert auch. Ist natürlich kein echtes Roaming, aber das braucht 
man auch nur wenn man sich im WLAN bewegt.  Ansonsten sitzt man auf dem 
Sofa, der Laptop sucht das stärkste Netz, klappt.

von Dominik S. (x-domi-x)


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Oliver Stellebaum schrieb:
> ich habe einfach auf jeder Etage einen Accesspoint aufgestellt und allen
> die gleiche SSID gegeben.
> Funktioniert auch. Ist natürlich kein echtes Roaming, aber das braucht
> man auch nur wenn man sich im WLAN bewegt.  Ansonsten sitzt man auf dem
> Sofa, der Laptop sucht das stärkste Netz, klappt.

Grundsätzlich sollte das auch für mich reichen, kurze 
Verbindungsabbrüche beim AP-Wechsel währen auch verschmerzbar.

Nur eins stört mich sehr: Alle getesteten Geräte wechseln erst dann den 
AP, wenn beim aktuell verbundenen AP überhaupt keine Datenübertragung 
mehr möglich ist.
Heist also: Wenn ich z.B. mit einem Smartphone mit AP 1 verbunden bin 
und in einem anderen Raum gehe, wo ich AP 1 nur noch SEHR schwach 
empfange (so dass Daten z.B. nur noch mit 5Mb/s übertragen werden) 
bleibt das Smartphone trozdem weiterhin mit AP 1 verbunden, obwohl es 
bei AP 2 vollen Empfang hätte.

Nur das Notebook mit Windows 7 war so schlau, sich immer den besten AP 
zu suchen...

von Holger (Gast)


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Hi,

wie ist das eigentlich, wenn man z.B. einen Speedport mit einem 
Fritz!Repeater verstärkt und der Repeader die gleiche SSID aussendet?
Taucht dann in den Geräten(Laptop, Tablet, Handy) die SSID zweimal auf 
oder einmal? Macht es einen Unterschied, wenn bei gleicher SSID ein 
anderer Funk-Kanal gewählt wird?
Ich frage mich nämlich gerade, wie man bei gleicher SSID das richtige 
Netz auswählen kann, also ob man da grundsätzlich 2 WLAN-Netze mit dem 
gleichen Namen sieht...

Gruß,
Holger

von ping (Gast)


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1.) Cat7 Kabel und Cat6 Dosen macht wenig Sinn, dann kannst Du auch 
gleich Cat6 Kabel verwenden und sparst Geld.

2.) WLAN, okay doppelt hält besser ... aber wenn Du schon normale 
Verkabelung verwenden willst, dann würde ich das Geld nicht in WLAN 
reinpumpen, da reichen nun simple Komponenten völlig aus; wenn Du es 
schon auf die Spitze treiben willst oder mußt?! dann kannst Du auch 
gleich Glasfaser verlegen.

von Dominik S. (x-domi-x)


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Sooo viel teurer ist Cat7 jetzt auch nicht, dafür aber zukunftssicher. 
Sollte sich mal ein Nachfolger von RJ45 durchsetzen sind die 
Anschlussdosen schneller gewechselt als die ganze Verkabelung^^
Aber das kann ich mir ja noch überlegen...

WLAN benötige ich für sämtliche mobile Geräte mit gewünschter 
Netzwerkanbindung (Smartphones, Laptops, ...), macht also schon Sinn ;)

Nach langem Suchen bin ich über Begriffe wie Fast-Roaming, 802.11f und 
IAPP gestolpert. Das dürfte in die Richtung gehen, wie ich mir das 
vorstelle. Denke ich zumindest...

Mit diesen Begriffen weitergesucht, habe ich den Cisco WAP2000 entdeckt. 
Ist damit auch nur ein Roaming möglich, wo sich die clients selber nen 
AP aussuchen müssen, oder sprechen sich die APs untereinander ab und 
"erzwingen" einen Wechsel des clients zu einem anderen AP?

MfG Domi

von bluppdidupp (Gast)


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Unter Android sind da zwei Apps recht brauchbar:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.heleron.wifiroamingfix
...wenn es das Handy selbst nicht hinbekommt den stärksten AP zu wählen.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.appster.smartwifi.smartwifi_googleplay
...Alternative für den Fall dass man unterschiedliche SSIDs benutzt.

von Dominik S. (x-domi-x)


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Danke für den Tipp, Wifi Roaming Fix funktioniert ganz gut :)

Ne schöne Lösung ist das zwar nicht, wenn man die Auswirkungen und nicht 
ihre Ursachen bekämpft, aber was solls... ich möchte auch nicht viele 
hundert Euros für ein Heimnetzwerk ausgeben, also wird mir wohl oder 
übel nichts anderes übrig bleiben.

Mal angenommen ich verzichte aus Kostengründen auf "echtes" Roaming, 
würdet ihr reine Accesspoints kaufen oder lieber Router und bei denen 
den DHCP ausschalten und ne fixe IP vergeben? Die Router könnte man dann 
notfalls ja auch als Switch verwenden, wenn ich wo mehr LAN-Anschlüsse 
benötige, als ich Kabel eingezogen bekomme.

von Reinhard S. (rezz)


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Dominik S. schrieb:
> Mal angenommen ich verzichte aus Kostengründen auf "echtes" Roaming,
> würdet ihr reine Accesspoints kaufen oder lieber Router und bei denen
> den DHCP ausschalten und ne fixe IP vergeben? Die Router könnte man dann
> notfalls ja auch als Switch verwenden, wenn ich wo mehr LAN-Anschlüsse
> benötige, als ich Kabel eingezogen bekomme.

Lieber gleich genug Dosen/Kabel vorsehen bzw. gute Reserve :) Ich bin 
für reine APs (muss nicht gleich LANCOM sein). Geräte der 
FritzBox-Klasse wären als simpler AP + Switch jedenfalls etwas 
überdiemensioniert.

von Dominik S. (x-domi-x)


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Ja, grundsätzlich würde ich liebend gerne doppelt so viele Kabel 
einziehen als nötig, um sicher genug Reserve zu haben. Aber 
Leerverrohrungen sind in unserm Haus leider ein Fremdwort, so wie ich 
heute feststellen musste :(
Das erschwert das ganze leider enorm.

Also wenn ich schon auf den gewünschten Komfort eines "echten" Roamings 
aus Kostengründen verzichten muss, dann soll's wenigstens günstig sein. 
:D Konkret dachte ich an ~50€ je AP bzw. Router, wenn ich sie als AP 
verwende.

Wenn Router als AP konfiguriert, dachte ich z.B. an einem TP-Link 
TL-WR1043ND.
Der hat bei Amazon 819 Bewertungen mit einer durchschnittlichen 
Bewertung von 4,2.

Sollten es reine APs werden, dann auch ungefähr in dieser Preisklasse. 
Nur würde ich dann wahrscheinlich an manchen Stellen nen Switch 
benötigen, da ich bestimmt nicht überall so viele Kabel eingezogen 
bekomme wie gewünscht :(

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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von oszi40 (Gast)


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Je mehr APs und Repeater verbaut werden, desto mehr laufende 
Strom-Kosten fallen an neben dem Bandbreiteverlust durch Repeater. 
Besser wäre eine optimalen Fleck für Deine Fritzbox o.ä. zu suchen wo 
alles GLEICH erreicht wird.

Jeder Baumarkt hat so viel LAN-Kabel und Sockelleistenkanal, daß er es 
verkaufen muß.

von Dominik S. (x-domi-x)


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oszi40 schrieb:
> Je mehr APs und Repeater verbaut werden, desto mehr laufende
> Strom-Kosten fallen an neben dem Bandbreiteverlust durch Repeater.
Da hast du alerdings recht. Strom verschwenden muss auch nicht sein. 
Wenn ein paar APs/Router/Switches täglich 24h im Betrieb sind summiert 
sich das ganz schön...

oszi40 schrieb:
> Besser wäre eine optimalen Fleck für Deine Fritzbox o.ä. zu suchen wo
> alles GLEICH erreicht wird.
Besser: ja
Machbar: leider nein

oszi40 schrieb:
> Jeder Baumarkt hat so viel LAN-Kabel und Sockelleistenkanal, daß er es
> verkaufen muß.
Wenn du wüsstest wieviel Meter Kabelkanäle wir schon haben :D
Und wenn man damit mal quer durchs ganze Haus muss ist das auch nicht 
besonders toll^^

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:
> Jeder Baumarkt hat so viel LAN-Kabel und Sockelleistenkanal, daß er es
> verkaufen muß.

Das wäre aber die denkbar teuerste Variante für eine Netzwerkverkabelung 
(bezogen vor allem auf das "Baumarkt").

von (prx) A. K. (prx)


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Du musst ihm ja nicht gleich den ganzen Lagerbestand abkaufen. ;-)

von Dominik S. (x-domi-x)


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Ich hab mich noch mal ein wenig umgesehen, welche Möglichkeiten ich 
bezüglich Verkabelung habe.

Zu den Räumen im ersten Stock kann ich die Cat7 Kabel mit relativ wenig 
Stemm- und Bohrarbeiten und ein paar Umwegen durch Dachböden verlegen.
Zu den restlichen Räumen werde ich wohl über einen Umweg durch den 
Verteilerschrank gehen müssen, denn zu dem bekomme ich vom Dachboden aus 
ein paar Cat7 Kabel.

Ein kleiner Serverschrank für Modem, Router, Switch, Patchpanel, usw. 
Wird auch in einem Dachbodenraum montiert, da hier auch das Coax-Kabel 
fürs Internet und die Leitung zum Telefon liegt.
Also hier wird alles zusammenlaufen.

Nun stellt sich die Frage: wie soll ich das Netzwerk jetzt hardwaremäßig 
konkret aufbauen, um bei optimaler Leistung möglichst wenig Strom zu 
verbrauchen?

APs werde ich alle abschaltbar machen, da manche nicht immer oder sogar 
nur selten gebraucht werden. (z.B. die für den Garten können den ganzen 
Winter lang aus sein)

Das Modem wird immer gebraucht, denn ohne dem geht auch kein Telefon, 
welches aber immer verwendbar sein sollte.
Der Router wird immer benötigt, sobald irgend ein Gerät ins Netzwerk 
möchte - sollte also sinnvollerweise auch dauernd eingeschaltet sein.
Und zwei oder drei kleine Switches, die je nach bedarf ein- oder 
ausgeschaltet werden benötigen wahrscheinlich mehr Strom als ein 
einzelner 16 oder 24 port Switch. Da gibt es also auch nicht viel 
Sparpotential.

Gibt es eventuell Router mit eingebautem Kabelmodem + Anschluss für 
Telefon?
Oder andere Sparmaßnahmen?
Währe schon ganz toll, wenn der Gesamtstromverbrauch bei unter 20W, 
besser unter 15W bleibt. :)
Alleine das Modem benötigt schon 6W... so viel benötigt nichteinmal ein 
highend Smartphone mit Quadcore CPU unter Volllast^^

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