Forum: Offtopic Wie viel Watt kann man Benützten von der Steckdose


von Andreas B. (rbl)


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Hallo zusammen

Da ich mich nicht aus kenne nimmt mich was wunder

Ich habe vor 14 Tischnetzgerät in Betrieb zu haben und dazu noch 8 bis 
10 100VA Trafo.

Ich weis dass so ein Tischnetzgerät 72W Leistung hat, also somit sind 
dies 1008W und Plus noch die Trafos, einen 100VA Trafo (Märklin Art. Nr: 
60101,Ausgang 19 V/100 W Gleichspannung) hat 100W.

Also währe dies so

1`000 W Trafo
1`008 W Tischnetzgerät
2`008 W Total


Ich hoffe dass ich alle Informationen geschrieben habe, weil ich kenne 
mich nicht gut aus in der Elektronik.
Dass währe der Link zu dem Trafo
http://shop.zugkraft-stucki.ch/artikel_detail.aspx?id=5599

Jetzt nimmt mich wunder ob diese 2`008W kein Problem ist mit der 
Sicherung oder Steckdose (230V) wo ich zu Hause habe?

Oder wo ist die Grenze dass nichts passiert?

Freundliche Grüesse aus der Schweiz

Andi

: Verschoben durch User
von ^^ (Gast)


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Andreas Baumann schrieb:
> Oder wo ist die Grenze dass nichts passiert?

über eine 230V Steckdose (abgesichert 16A) kann man 3680W (bei cosf = 1) 
ziehen ohne das was passiert


bei größerer Leitung sollte dann die sicherung fliegen

von amateur (Gast)


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230V (übliche Netzspannung) * 16A (Standartsicherungsautomat) = 3680W 
(Nach: Adam Riese, Eva Zwerg, Simon Ohm und James Watt).

Dauerhaft würde ich mir das aber nochmal überlegen. Sonst kann es sein, 
dass Du den netten Feuerwehrmann, der örtlichen Feuerwehr kennenlernst.

von Andreas B. (rbl)


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Hallo

Also habe ich ca 1`600 Watt als Reserve.
Aber was ist, wenn die Amper überschritten werden?

Weil die Decoder haben eine Grenze von 2 Ampere und ich habe 14 Decoder, 
also ein Decoder wird schon nie die 2 Ampere erreichen, aber dass könnte 
nur schon durch 10 Decoder ja 20 Ampere sein und dann noch die Trafo. 
Dann habe ich noch eine Heizung und einen Entfeuchter im Hobbyraum.
Daher es kommt schon an einiges an Strom zusammen und ist auch sehr 
schwer zum ausrechnen wie viel Total Ampere ich komme.

Daher mich wunder nimmt, was passiert wenn ich die 16A überschreite?
Und wenn ich diese 16 Ampere überschreiten würde, was kann ich da 
machen, dass es weiter Funktioniert?

Gruss

Andi

von Andreas B. (rbl)


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> Dauerhaft würde ich mir das aber nochmal überlegen. Sonst kann es sein,
> dass Du den netten Feuerwehrmann, der örtlichen Feuerwehr kennenlernst.

Hallo Amateur

Warum sollte ich den Feuerwehrmann kennenlernen?

Gruss

Andi

von ^^ (Gast)


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Andreas Baumann schrieb:
> Daher mich wunder nimmt, was passiert wenn ich die 16A überschreite?
> Und wenn ich diese 16 Ampere überschreiten würde, was kann ich da
> machen, dass es weiter Funktioniert?

Was ist denn als Sicherung verbaut? Wenn es eine B16A ist, dann löst die 
bei einem 3-5-fachen Strom sofort aus, bei weniger als dem 3-fachen 
Strom, kann es minuten/stunden/tage dauern.

Am besten wäre es eine weitere Zuleitung zu ziehen, dann könnte man 
weitere 3680W verbrauchen.

von Andreas B. (rbl)


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dann sollte ich wohl ein Tischnetzgerät nehmen wo 27W braucht und nicht 
72W, so dass ich 378W habe und nicht 1008W

Aber was ist wenn ich zu viel Ampere brauche und was dort machen kann, 
dass ich mein vorhaben im Betrieb nehmen kann?

Gruss

Andi

von Andreas B. (rbl)


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^^ schrieb:
> Andreas Baumann schrieb:
>> Daher mich wunder nimmt, was passiert wenn ich die 16A überschreite?
>> Und wenn ich diese 16 Ampere überschreiten würde, was kann ich da
>> machen, dass es weiter Funktioniert?
>
> Was ist denn als Sicherung verbaut? Wenn es eine B16A ist, dann löst die
> bei einem 3-5-fachen Strom sofort aus, bei weniger als dem 3-fachen
> Strom, kann es minuten/stunden/tage dauern.
>
> Am besten wäre es eine weitere Zuleitung zu ziehen, dann könnte man
> weitere 3680W verbrauchen.

Ich weis nicht wo die Sicherung ist, so dass ich nicht weis was für eine 
Sicherung ich habe im Hobbyraum. Ich Wohne in eine Mietwohnung und habe 
dort diesen Hobbyraum. Und so kann ich auch keine weitere Leitung bauen.

Gruss

Andi

von ^^ (Gast)


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Andreas Baumann schrieb:
> Ich weis nicht wo die Sicherung ist, so dass ich nicht weis was für eine
> Sicherung ich habe im Hobbyraum. Ich Wohne in eine Mietwohnung und habe
> dort diesen Hobbyraum.

Der Sicherungskasten ist in der Regel in der Wohnung oder sollte vom 
Mieter zugänglich sein.

In einer Mietwohnung musst du wohl mit der vorgegebenen Elektrik leben.

von Michael (Gast)


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Andreas Baumann schrieb:
> Daher es kommt schon an einiges an Strom zusammen und ist auch sehr
> schwer zum ausrechnen wie viel Total Ampere ich komme.

Du könntest es nachmessen
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135

von Hauspapa (Gast)


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a) ist wo ich wohne eine ganze Mengen nur mit 10A abgesichert. Da ist 
dann bei 2,3kW Schluss.

b) Solltest Du keine Angst vor dem Feuerwehrmann haben, bevor der kommt 
sollte schon lange die Sicherung kommen

c) Sollte nicht alles an derselben Verteilerleist hängen, die haben 
häufig kleinere Nennströme

d) kannst Du doppelten Nennstrom für etwa 1/2 minute ziehen, dann fliegt 
irgendwann die Sicherung (spätestens noch 5 min.) Nennt sich 
Überstromkennlinie.

e) Hängt dein Strombedarf nicht davon ab was die Netzteile könnten, 
sondern was die Verbraucher an den Netzteilen wirklich verbrauchen

Wenn Du allerdings mehrere kW in der Modellbahn verbrätst wird der Raum 
irgendwann ungemütlich warm...

schönen Abend
Hauspapa

von Hartmut (Gast)


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Ein 100VA Trafo verbraucht nicht automatisch sofort 100VA. Wenn du nur 
den Trafo in die Steckdose steckst ohne irgendwas anzuschlißen wird kaum 
leistung verbraucht.
Interesannt ist was du alles an deinen Trafo anschlißen möchtest.
Und wichtig Finde doch erstmal raus wo dein Sicherungskasten ist.
Manchmal reicht eine Durchbrennende Halogenlampe und die Sicherung ist 
raus. Und dann stehste im Dunkel ohne zu wissen wo die Sicherung ist?!

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Die Verbindungen und die Klemmen und besonders die Kabel können locker 
30A und mehr, bevor es kritisch wird - solange sie sauber sind und eng 
klemmen. Je höher die Steckvorgänge im Laufe der Zeit sowie die 
Stromstärke, mit der gesteckt und betrieben wird, desto mehr oxidieren 
und verschmutzen sie - bzw leiern aus. Damit wird der Kontakt auf Dauer 
auf einen Bruchteil reduziert.

Ich hatte schon Steckdosen in Hotels, die bei 1000 Watt handwarm wurden. 
Und es waren wirklich die Steckdosen bzw. die Zuleitungen und nicht die 
Gerätekabel.

von Andreas B. (rbl)


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Ich habe jetzt grad mal ca alle Glühlampen gezählt und es sind sicher 
mal 680 Glühlampen und eine braucht 50mA, also sind dies 34`000mA, also 
34A.

Also muss ich wohl die LED kaufen wo 13mA brauchen und so würde ich auf 
8840mA kommen, also 8.9A bzw 9A und so müsste es glaub reichen.


Aber bin gespannt wie Ihr Experten es so sieht.

Gruss

Andi

von oszi40 (Gast)


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Andreas Baumann schrieb:
> 2`008 W Total
> Märklin: Schaltnetzteil 100 VA
Es reicht nicht die Summe aller Netzteile zusammenzurechen. Da 
Schaltnetzteile einen höheren Einschaltstrom haben können, sollte man 
sie nie alle GLEICHZEITIG einschalten, sondern besser nacheinander wenn 
man nicht weiß wooooo der Sicherungskasten ist!
Aufbau http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

von ^^ (Gast)


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Andreas Baumann schrieb:
> Ich habe jetzt grad mal ca alle Glühlampen gezählt und es sind sicher
> mal 680 Glühlampen und eine braucht 50mA, also sind dies 34`000mA, also
> 34A.

das sind aber doch bestimmt keine 230V glühbirnen oder? wenns 12v/24v 
Glühbirnen sind, dann ist es nicht mehr soviel.

von Ralph (Gast)


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Das Problem ist dabei weniger das Kabel von der Sicherung zur Steckdose.
Da müsste Sicherung und Kabel entsprechend VDE aufeinander abgestimmt 
sein.
Wenn da nicht ein Unwissender Amateur rumgespielt hat.

Die Schwachstelle sind meistens die Mehrfachsteckdosen die als Verteiler 
benutzt werden.
In diesen sind die Querschnitte im allgemeinen zu klein um solche 
Leistungen zu vertragen.
Also nicht die Mehrfachsteckdose für 1,50 beim Aldi, Lidl,..... und Co 
verwenden.
Sondern solche die explizit auf dem Typenschild für solche Leistungen 
dimensioniert sind. Und JA die sind teurer.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas Baumann schrieb:
> Ich weis dass so ein Tischnetzgerät 72W Leistung hat, also somit sind
> dies 1008W und Plus noch die Trafos, einen 100VA Trafo (Märklin Art. Nr:
> 60101,Ausgang 19 V/100 W Gleichspannung) hat 100W.

Das sind die Maximalleistungen. Deine Modelleisenbahn aber läuft nicht 
mit Vollast, so daß Deine Betrachtung hier nicht zum Tragen kommt.

Besorg Dir ein Energiekostenmessgerät, wie z.B. das KD-302 von Reichelt, 
und miss damit mal die Leistungsaufnahme eines Deiner Modellbahntrafos 
im Betrieb, und Du wirst ganz erheblich unter den 100 Watt bleiben.

> Ich habe jetzt grad mal ca alle Glühlampen gezählt und es sind sicher
> mal 680 Glühlampen und eine braucht 50mA, also sind dies 34`000mA, also
> 34A.

Die Glühlämpchen werden aber nicht mit 230V betrieben ...

Interessant ist die Leistung, die Du da benötigst, multipliziere also 
die 34 A mit der Betriebsspannung. Die beträgt vermutlich 16V, so daß 
die Leistung zwar schon beeindruckende 544 Watt beträgt (in Deinem 
Hobbykeller dürfte es schon recht warm werden), aber bei weitem noch 
nicht in irgendeiner Weise die Belastungsgrenze einer normalen 
Schukosteckdose erreicht ist.

Trotzdem ist es sinnvoll, die Glühlampenheizung durch LEDs zu ersetzen, 
500 Watt für Licht ist, äh, recht heftig.

von Andreas B. (rbl)


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Michael schrieb:
> Andreas Baumann schrieb:
>> Daher es kommt schon an einiges an Strom zusammen und ist auch sehr
>> schwer zum ausrechnen wie viel Total Ampere ich komme.
>
> Du könntest es nachmessen
> http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135


Hallo Michael

Ja dass währe eine gute Idee aber nur halt blöd für mein vorhaben, weil 
es wird noch sehr viel kosten und wenn ich dies erst später mit dem 
Zähler sehe, dass ich die Grenze erreicht habe, dann habe ich sinnlos 
viele Schweizer Franken aus geben.

Aber mache mir mal Gedanken ob seine kaufen möchte und mal so ca 
ausrechne tun wie viel ich ca Ampere und Watt gebrauchen tun.

Danke für dein Tipp

Gruss

Andi

von Andreas B. (rbl)


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Ralph schrieb:
> Das Problem ist dabei weniger das Kabel von der Sicherung zur Steckdose.
> Da müsste Sicherung und Kabel entsprechend VDE aufeinander abgestimmt
> sein.
> Wenn da nicht ein Unwissender Amateur rumgespielt hat.
>
> Die Schwachstelle sind meistens die Mehrfachsteckdosen die als Verteiler
> benutzt werden.
> In diesen sind die Querschnitte im allgemeinen zu klein um solche
> Leistungen zu vertragen.
> Also nicht die Mehrfachsteckdose für 1,50 beim Aldi, Lidl,..... und Co
> verwenden.
> Sondern solche die explizit auf dem Typenschild für solche Leistungen
> dimensioniert sind. Und JA die sind teurer.


Hallo Ralph

Du meinst wohl die Steckleiste und nicht Mehrfachsteckdose?
z.B. so eine Steckleiste

http://www.certeo.ch/computermoebel/19-steckdosenleiste-9-fach-mit-2-m-zuleitung-m66453.html?pc=1ps:go:pla&pup_ptid=20975063257&pup_kw=&pup_c=pla&pup_id=502443&gclid=CKD65sXhxLcCFYS_3godUxcARA

Weil bei der Mehrfachsteckdose kann ich doch nichts machen, da ich in 
eine Mietwohnung denn Hobbyraum habe oder?

GRuss

Andi

von Andreas B. (rbl)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Andreas Baumann schrieb:
>> Ich weis dass so ein Tischnetzgerät 72W Leistung hat, also somit sind
>> dies 1008W und Plus noch die Trafos, einen 100VA Trafo (Märklin Art. Nr:
>> 60101,Ausgang 19 V/100 W Gleichspannung) hat 100W.
>
> Das sind die Maximalleistungen. Deine Modelleisenbahn aber läuft nicht
> mit Vollast, so daß Deine Betrachtung hier nicht zum Tragen kommt.
>
> Besorg Dir ein Energiekostenmessgerät, wie z.B. das KD-302 von Reichelt,
> und miss damit mal die Leistungsaufnahme eines Deiner Modellbahntrafos
> im Betrieb, und Du wirst ganz erheblich unter den 100 Watt bleiben.
>
>> Ich habe jetzt grad mal ca alle Glühlampen gezählt und es sind sicher
>> mal 680 Glühlampen und eine braucht 50mA, also sind dies 34`000mA, also
>> 34A.
>
> Die Glühlämpchen werden aber nicht mit 230V betrieben ...
>
> Interessant ist die Leistung, die Du da benötigst, multipliziere also
> die 34 A mit der Betriebsspannung. Die beträgt vermutlich 16V, so daß
> die Leistung zwar schon beeindruckende 544 Watt beträgt (in Deinem
> Hobbykeller dürfte es schon recht warm werden), aber bei weitem noch
> nicht in irgendeiner Weise die Belastungsgrenze einer normalen
> Schukosteckdose erreicht ist.
>
> Trotzdem ist es sinnvoll, die Glühlampenheizung durch LEDs zu ersetzen,
> 500 Watt für Licht ist, äh, recht heftig.


Ja die Glühlampen laufen mit 24VDC und für dass brauche ich eben die 14 
Stück Tischnetzgeräte wo alle zusammen 1008Watt brauchen.
Also jedes Tischnetzgerät braucht 72 Watt oder braucht es weniger, je 
nach dem wie gross es arbeiten muss dass Tischnetzgerät?

Gruss

Andi

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas Baumann schrieb:
> Ja die Glühlampen laufen mit 24VDC

Wenn sie mit 24V betrieben werden, und die Stromaufnahme 34A beträgt, 
ist die resultierende Leistung 24 * 34 = 816 Watt.

> Also jedes Tischnetzgerät braucht 72 Watt oder braucht es weniger, je
> nach dem wie gross es arbeiten muss dass Tischnetzgerät?

Deine Netzteile brauchen soviel, wie die an ihnen angeschlossenen 
Verbraucher (zuzüglich etwas Wirkungsgradverluste).

Wenn Du an ein 72-Watt-Netzteil nur eine Glühlampe anschließst, die bei 
24V 50 mA benötigt (also 1.2 Watt), dann benötigt das Netzteil keine 72 
Watt, sondern eben nur jene 1.2 Watt zuzüglich Wirkungsgradverlusten, 
realistisch dürften das keine 5 Watt sein.

Wie aber bereits geschrieben, solltest Du das a) ausmessen und b) 
ernsthaft darüber nachdenken, diese Heizanlage durch was 
stromsparenderes zu ersetzen. Bei angenommenen 30 Cent pro kWh (keine 
Ahnung, was Strom in der Schweiz kostet, deswegen nehme ich jetzt mal 
einen in Deutschland üblichen Tarif) kostet bereits eine Stunde Deiner 
Beleuchtung 25 Cent - ohne Wirkungsgradverluste.

Solltest Du Deine Anlage versehentlich mal einen Tag lang beleuchtet 
lassen, kommst Du so schon auf fast 6 EUR.

> Du meinst wohl die Steckleiste und nicht Mehrfachsteckdose?
> z.B. so eine Steckleiste
>
> http://www.certeo.ch/computermoebel/19-steckdosenl...
>
> Weil bei der Mehrfachsteckdose kann ich doch nichts machen, da ich in
> eine Mietwohnung denn Hobbyraum habe oder?

Egal, ob mehrere Steckdosen in die Wand eingebaut sind, oder ob Du mit 
derartigen Geräten arbeitest, es ändert nichts an der in Deinem 
Hobbyraum zur Verfügung stehenden elektrischen Leistung. Die ist durch 
das vom Hobbyraum zum Sicherungskasten führende Kabel und die Sicherung 
bestimmt, und wird durch etwaige weitere an dieser Sicherung 
angeschlossenen Geräte noch weiter begrenzt.

Ein reales Problem dürfte das ganze aber nicht sein, da Du anscheinend 
immer noch nicht verstanden hast, wie die Leistungsangaben auf den 
Netzteilen zu verstehen sind.

Eine Analogie:
Ein typisches übermotorisiertes Auto kann 250 km/h fahren. Das tut es 
aber nicht immer, es kann auch im Schrittempo fahren, oder auch mit 30 
km/h, oder welcher anderen Geschwindigkeit auch immer.

Und ein Gewichtheber, der kräftig genug ist, 100 kg hochzuheben, kann 
auch problemlos eine Milchtüte mit nur 1 kg hochheben.

Die Leistungsangabe Deiner Netzteile definiert also nur die Obergrenze 
dessen, was die zu leisten in der Lage sind, äquivalent zur 
Höchstgeschwindigkeit des Autos und dem Gewicht, das der Gewichtheber 
noch anheben kann.

Die vorhin berechneten 816 Watt Leistung für Deine Beleuchtung kommen 
natürlich auch nur dann zusammen, wenn alle 680 Lämpchen gleichzeitig 
leuchten. Wenn weniger davon leuchten, wird auch weniger Leistung 
benötigt.


Also: Schaff Dir so ein Leistungsmessgerät an, und mach ein paar 
einfache Experimente, lass Dir von dem Ding anzeigen, wieviel Watt 
bestimmte Szenarien Deiner Modelleisenbahn benötigen.

von Martin K. (maart)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wie aber bereits geschrieben, solltest Du das a) ausmessen und b)
> ernsthaft darüber nachdenken, diese Heizanlage durch was
> stromsparenderes zu ersetzen. Bei angenommenen 30 Cent pro kWh (keine
> Ahnung, was Strom in der Schweiz kostet, deswegen nehme ich jetzt mal
> einen in Deutschland üblichen Tarif) kostet bereits eine Stunde Deiner
> Beleuchtung 25 Cent - ohne Wirkungsgradverluste.
>
> Solltest Du Deine Anlage versehentlich mal einen Tag lang beleuchtet
> lassen, kommst Du so schon auf fast 6 EUR.
>

Das dürfte wohl bei einer Anlage dieser Größe in den Kosten nur am Rande 
auftauchen. Zusätzlich müssen die LEDs ja auch gekauft und installiert 
werden.
Aus reiner Neugierde würde ich wirklich gerne mal ein Bild der Anlage 
sehen, dass muss schon beeindruckend sein.
Andi, könntest du bitte eins hier zeigen?

Gruß, Martin

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ein typisches übermotorisiertes Auto kann 250 km/h fahren. Das tut es
> aber nicht immer, es kann auch im Schrittempo fahren, oder auch mit 30
> km/h, oder welcher anderen Geschwindigkeit auch immer.

Du meinst wohl untermotorisiertes Auto ;)

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Leistungsangabe Deiner Netzteile definiert also nur die Obergrenze
> dessen, was die zu leisten in der Lage sind, äquivalent zur
> Höchstgeschwindigkeit des Autos und dem Gewicht, das der Gewichtheber
> noch anheben kann.

Einfach ausgedrückt hast du da sicher Recht. Ein handelsübliches 
Netzteil würde ich aber maximal mit 50-70% belasten. Vor allem bei 
Dauerlast. Hochwertige Netzteile, z.B. von Phoenix Contact kann ich auch 
mal mit 80-90% auslasten und auch mal für eine sehr kurze Zeit mit 110%.

Damit das Netzteil aber nicht zu einer Heizung wird, sollte man sich mal 
mit der Wirkungsgradkurve beschäftigen. Vor allem bei einer Beleuchtung 
hat man eine fast konstante Last und wenn man das Netzteil entsprechend 
wählt, dann kann man damit auch schon mal 20% Strom einsparen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dimitri Roschkowski schrieb:
> Einfach ausgedrückt hast du da sicher Recht.

Für das grundlegende Verständnisproblem des Threadstarters ist das 
ausreichend. Über die Lebensdauer, Belastbarkeit und Wirkungsgrade von 
Netzteilen sollten wir uns hier nicht unterhalten, um ihn nicht zu 
verwirren.

Er soll erstmal mit sich klarwerden, was er da eigentlich vorhat, und 
sich selbst mal eine Gefühl für die Größenordnungen von Leistung 
erarbeiten, mit denen er da hantieren will - daher der mehrfach genannte 
Hinweis auf das Leistungsmessgerät (resp. "Energiekostenmessgerät").

Auch eine große Modelleisenbahnanlage wird keine 3 kW Anschlussleistung 
benötigen, dann würde es im Hobbykeller nämlich verdammt warm.

von Andreas B. (rbl)


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Hallo zusammen

Also ich werde mir mal so ein Ampere Messgerät kaufen, wo man in die 
Steckdosen stecken kann.

Im Moment verbrauchen meine Trafo auf meine Modelleisenbahnanlage ca 
0.3A, aber da fahren noch keine Zügen. Ich denke wenn Zügen Fahren dann 
werden es ca 1.5A bis 2A sein.
Ich kann die Leistung bei der CS2 sehen, was die TRafo bzw Booster 
verbrauchen.

Ich denke dass Problem wird mehr die 680 Glühlampen beim Stelltisch / 
Stelltpult von der SBB, dort muss ich mal ausrechnen wie viel Glühlampen 
gleichzeitig werden Leuchten und so dann ca ausrechnen kann wie viel 
Ampere diesen Verbrauchen.
Und wenn es zu viel Ampere sind, dass ich dann halt 680 LED kaufen muss.

Ich werde heute noch ausrechnen wie viel Ampere dass Stellpult wird 
brauchen und werde es euch schreiben. Ich möchte dies vor dem fertig bau 
vom Stelltisch ausrechnen, weil wenn es nicht geht, dass ich nicht zu 
viel Geld aus geben habe, für was ich wo ich dann nicht mehr gebrauchen 
kann.

Meine Modelleisenbahnanlage hat mehr als 250 Meter Gleise, sie hat 6 
Ebene und es können 26 Zügen fahren.

Auf Stummi kann man meine MoBa anschauen.
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=77418

Gruss

Andi

von Andreas B. (rbl)


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Hallo zusammen

Ich habe jetzt mal die Beleuchtung vom Stellpult ausgerechnet.

Es sind 210 Glühlampen wo beim Stellpult gleichzeigt könnten leuchten.
So wehre die Rechnung:
210 x 50mA = 10`500mA bzw 10,5A

  10,5A Stellpult
+  2,0A Booster/Trafo
___________________
  12,5A Total

Also ich denke wenn ich vielleicht eine Sicherung habe von 13A, dann 
könnte dies sicher sehr knapp werden, da ich im Hobbyraum noch Licht 
habe.

Ich denke dass mal könnte dass Stellpult fertig bauen und die ganze 
Modelleisenbahnanlage mit dem Stellpult an so einem Leistung Messgerät 
anschlissen tun und drauf achte tun, wie viel Ampere anzeigen tut.

Oder was ist eure Meinung so?

Gruss

Andi

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas Baumann schrieb:
> Also ich werde mir mal so ein Ampere Messgerät kaufen, wo man in die
> Steckdosen stecken kann.

Du willst kein Strommessgerät, Du willst ein Leistungsmessgerät.
Empfehlung: Reichelt KD 302, das kostet gerade mal 10 EUR (das Ding in 
die Schweiz zu bekommen dürfte aufwendiger sein).
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135

Du kannst auch jedes beliebige andere Energiekostenmessgerät 
verwenden, das die momentane Leistungsaufnahme anzeigen kann.

> Im Moment verbrauchen meine Trafo auf meine Modelleisenbahnanlage ca
> 0.3A, aber da fahren noch keine Zügen. Ich denke wenn Zügen Fahren dann
> werden es ca 1.5A bis 2A sein.

Woher hast Du diese Größen? Wie auch immer, Ströme ohne Spannung sind 
keine brauchbare Aussage, hier interessiert nur das Produkt aus beidem, 
die Leistung.

Denn 10 Watt sind 10 Watt, aber 10 Watt sind bei 230 V gerade mal 43 mA. 
Bei 24 V hingegen sind 10 Watt schon 420 mA -- also der zehnfache Strom.

von Malte S. (maltest)


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Andreas Baumann schrieb:
> 10,5A Stellpult
> +  2,0A Booster/Trafo
> ___________________
>   12,5A Total
>
> Also ich denke wenn ich vielleicht eine Sicherung habe von 13A, dann
> könnte dies sicher sehr knapp werden, da ich im Hobbyraum noch Licht
> habe.

Nein. Du brauchst 12,5A bei 24V, macht 12,5 x 24 = 300W
300W bei 230V sind noch 300 / 230 ~ 1,3A.

Die 1,3A plus ein paar Verluste am Trafo sind der Strom, der 
primärseitig fließt und für den muss die Sicherung reichen.

Was spricht denn gegen LEDs? Je nachdem wie hell die am Stellpult 
leuchten soll, kann da schon <1mA pro LED reichen. Wenn's heller werden 
soll, halt in Richtung 20mA. Mit noch mehr ist es keine Signalleuchte 
mehr, sondern schon eher richtige Beleuchtung.

20mA bei 3,6V (weiße LED) x 210 Stück macht nur noch gut 15W. Faktor 20!

Die Variante mit LEDs spart also nicht nur an der Stromrechnung und der 
im Keller sonst bald nötigen Klimatisierung, du kommst am Ende auch mit 
weniger Trafos aus.

von Andreas B. (rbl)


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>> Im Moment verbrauchen meine Trafo auf meine Modelleisenbahnanlage ca
>> 0.3A, aber da fahren noch keine Zügen. Ich denke wenn Zügen Fahren dann
>> werden es ca 1.5A bis 2A sein.
>
> Woher hast Du diese Größen? Wie auch immer, Ströme ohne Spannung sind
> keine brauchbare Aussage, hier interessiert nur das Produkt aus beidem,
> die Leistung.
>


Diese Angaben von 0,3A habe ich von der Central Station von der Märklin, 
wo man die Leistung sehen kann wo der Booster/Trafo verbraucht. Aber bei 
da sind die Züge noch nicht gefahren und ich denke wenn die Zügen 
Fahren,dass es so ca 1,5A könnten sein und 2A zum sicher sein.

Ich habe jetzt glaub passende Glühlampen gefunden wo 20mA haben und 
nicht wie meine alten Glühlampen wo 50mA haben. LED haben 13mA aber 
diese kann man glaub nur in Deutschland kaufen.

Problem ist nur, dass die 680 Glühlampen wo 20mA haben, dass diese im 
ganzen 1`030Fr werden kosten.

Gruss

Andi

von Andreas B. (rbl)


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Malte S. schrieb:
> Andreas Baumann schrieb:
>> 10,5A Stellpult
>> +  2,0A Booster/Trafo
>> ___________________
>>   12,5A Total
>>
>> Also ich denke wenn ich vielleicht eine Sicherung habe von 13A, dann
>> könnte dies sicher sehr knapp werden, da ich im Hobbyraum noch Licht
>> habe.
>
> Nein. Du brauchst 12,5A bei 24V, macht 12,5 x 24 = 300W
> 300W bei 230V sind noch 300 / 230 ~ 1,3A.
>
> Die 1,3A plus ein paar Verluste am Trafo sind der Strom, der
> primärseitig fließt und für den muss die Sicherung reichen.
>
> Was spricht denn gegen LEDs? Je nachdem wie hell die am Stellpult
> leuchten soll, kann da schon <1mA pro LED reichen. Wenn's heller werden
> soll, halt in Richtung 20mA. Mit noch mehr ist es keine Signalleuchte
> mehr, sondern schon eher richtige Beleuchtung.
>
> 20mA bei 3,6V (weiße LED) x 210 Stück macht nur noch gut 15W. Faktor 20!
>
> Die Variante mit LEDs spart also nicht nur an der Stromrechnung und der
> im Keller sonst bald nötigen Klimatisierung, du kommst am Ende auch mit
> weniger Trafos aus.

Hallo

Dass stimmt nicht ganz, die Anzahl von Trafo bei der 
Modelleisenbahnanlag bleibt bestehen, da die Glühlampen bzw LED nicht 
denn Strom bekommen von den Trafo von der Modelleisenbahnanlage sondern 
von denn Tischnetzgeräten.

Gruss

Andi

von Malte S. (maltest)


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Andreas Baumann schrieb:
> Dass stimmt nicht ganz, die Anzahl von Trafo bei der
> Modelleisenbahnanlag bleibt bestehen, da die Glühlampen bzw LED nicht
> denn Strom bekommen von den Trafo von der Modelleisenbahnanlage sondern
> von denn Tischnetzgeräten.

Gut, dann kannst du eben von den Tischnetzgeräten welche einsparen :)

Andreas Baumann schrieb:
> Ich habe jetzt glaub passende Glühlampen gefunden wo 20mA haben und
> nicht wie meine alten Glühlampen wo 50mA haben. LED haben 13mA aber
> diese kann man glaub nur in Deutschland kaufen.

Du musst immer noch im Hinterkopf behalten, dass die LED diese 13mA bei 
wesentlich geringerer Spannung benötigen als die Glühlampen die 20mA. 
Das heißt, der Unterschied ist weit über 13 zu 20. Wenn z.B. die 
Glühlampen 24V brauchen, sind 20mA 480mW, aber 13mA bei 3,6V sind nur 
47mW

> Problem ist nur, dass die 680 Glühlampen wo 20mA haben, dass diese im
> ganzen 1`030Fr werden kosten.

Hier z.B. 100 weiße LEDs für USD 4,36, bei 1000 Stück kannste auch 
versuchen, mit Preisvorschlag nochmal runterzuhandeln.
http://www.ebay.de/itm/100-pcs-X-5mm-White-LED-superbright-Free-Resistor-/160337574878?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2554dd3bde

Und das war bei weitem keine wirkliche Recherche, nur ein schneller 
Treffer. Selbst im heimischen Versand gibt es 1000 LEDs für deutlich 
unter 1000 CHF

von Andreas B. (rbl)


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>
> Hier z.B. 100 weiße LEDs für USD 4,36, bei 1000 Stück kannste auch
> versuchen, mit Preisvorschlag nochmal runterzuhandeln.
> 
http://www.ebay.de/itm/100-pcs-X-5mm-White-LED-superbright-Free-Resistor-/160337574878?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2554dd3bde
>
> Und das war bei weitem keine wirkliche Recherche, nur ein schneller
> Treffer. Selbst im heimischen Versand gibt es 1000 LEDs für *deutlich*
> unter 1000 CHF

Hallo

Ja nur kann ich diese LED für mein Domino Stellpult benützten, da es für 
die Glühlampe und LED einen Sockel hat.

Mein Domino Stellpult habe ich von der SBB und ist ein Originales mit 
Originale Teile bzw Material.
Daher kann ich keine normale LED nehmen.

Auf Stummi kann man mein Stellpult sehen:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=77418&start=100

Gruss

Andi

von Malte S. (maltest)


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Oh verstehe! Nett!
Auch wenn ich denke, da müssten sich trotzdem LEDs finden lassen, haben 
die wahrscheinlich alle einzeln auf 12V dimensionierte Vorwiderstände, 
da wird die eingesparte Energie direkt dort wieder verheizt. Weiß nicht, 
was eine gründliche Suche da Optimales finden würde.

von Andreas B. (rbl)


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Malte S. schrieb:
> Oh verstehe! Nett!
> Auch wenn ich denke, da müssten sich trotzdem LEDs finden lassen, haben
> die wahrscheinlich alle einzeln auf 12V dimensionierte Vorwiderstände,
> da wird die eingesparte Energie direkt dort wieder verheizt. Weiß nicht,
> was eine gründliche Suche da Optimales finden würde.

Gut die Volt kann ich beim Tischnetzgerät einstellen.

Aber mal schauen ob die Glühlampen wo ich gesehen haben, auch benützten 
kann.
So hätte die Glühlampe 20mA statt 50mA und so kann man schon sehr viel 
mA sparen.

Bei denn 20mA Glühlampen werden es dann nur noch 4.2A statt 10.5A und 
wenn meine Sicherung 13A hat, dann sind die 4.2A kein Problem mehr.

Und wenn ich würde die Glühlampen benützten mit 50mA, dann müsste ich 
noch 10 Tischnetzgeräten kaufen, wo dann bis zu 600Fr würden kosten und 
die 20mA Glühlampen würden ja 1`100Fr kosten, also müsste ich 500Fr mehr 
zahlen und dafür kein Problem mit der Sicherung und kann bei der Strom 
Rechnung sparen.

Ich denke dass da die beste Lösung währe, wenn ich die 20mA benützten 
kann.

Gruss

Andi

von Malte S. (maltest)


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Andreas Baumann schrieb:
> Bei denn 20mA Glühlampen werden es dann nur noch 4.2A statt 10.5A und
> wenn meine Sicherung 13A hat, dann sind die 4.2A kein Problem mehr.

Du machst immer noch den entscheidenden Fehler, nur den Strom (mA) 
alleine zu betrachten:

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Woher hast Du diese Größen? Wie auch immer, Ströme ohne Spannung sind
> keine brauchbare Aussage, hier interessiert nur das Produkt aus beidem,
> die Leistung.
>
> Denn 10 Watt sind 10 Watt, aber 10 Watt sind bei 230 V gerade mal 43 mA.
> Bei 24 V hingegen sind 10 Watt schon 420 mA -- also der zehnfache Strom.

Es ist entscheidend, bei welcher Spannung (Volt) dieser Strom fließt. 
Sind die 20 mA-Lämpchen auch für 24V?

210 x 20 mA x 24 V = 100,8 W

100,8 W / 230 V = ~440 mA

440 mA plus ein Verluste am Netzgerät, also kein Problem mit der 
Sicherung.

von Andreas B. (rbl)


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Ja es sind auch 24VDC die 20mA Glühlampe

von Andreas B. (rbl)


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Diese Rechnung verstehe ich nicht so genau
210 x 20 mA x 24 V = 100,8 W

100,8 W / 230 V = ~440 mA

Also dann müsste es auch bei 24VDC 50mA kein Problem geben? Wenn man die 
gleich Rechnung nehmen würde?

Ich dachte es so, die Sicherung hat 13A und wenn ein Decoder bis 2A 
belastbar ist, dass dann diese 2A den 13A abgezogen werden, so dass ich 
nur noch 11A habe.
:O/

Gruss

Andi

von Malte S. (maltest)


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Du musst von den Ampère-Angaben wegkommen, bzw. sie immer in Relation 
zur Spannung sehen.

Eine Lampe, die für Betrieb an 24V gebaut ist und durch die bei dieser 
Spannung 20mA fließen, hat eine Leistungsaufnahme von 24V x 20mA = 24 x 
0,02 = 0,48W oder 480mW
Das ist die Leistung, die diese Lampe zu einem großen Teil in Wärme und 
zu einem sehr kleinen Teil in Licht umsetzt und diese Leistung muss der 
Trafo/das Netzgerät bereitstellen. Bei einer Umsetzung der Spannung 
bleibt die Leistung konstant, nicht der Strom. Die schon oft 
genannten Verluste bei der Umsetzung der Spannung mal außer Acht 
gelassen, entnimmt das Netzgerät dem Stromnetz also 480mW, um 
sekundärseitig eine Lampe zu versorgen. Primärseitig (zwischen Steckdose 
und Netzgerät) fließen wieder diese 480mW / 230V = 0,48 / 230 = ~0,002A 
= 2mA.
Am Ende also:

20mA * 24V / 230V = ~2mA

Da du mit 24V arbeitest, kannst du auch grob überschlagen 24V / 230V zu 
1 / 10 kürzen und entsprechend rechnen, dass 230V-seitig ca gut ein 
Zehntel des Stromes fließt, den du 24V-seitig entnimmst.

Gleiches gilt für deine Decoder. Wenn die auch mit 24V betrieben werden 
und da 2A benötigen, macht das Netzseitig nur gute 200mA.

Andreas Baumann schrieb:
> Also dann müsste es auch bei 24VDC 50mA kein Problem geben? Wenn man die
> gleich Rechnung nehmen würde?

Das ist richtig. Nur dass du dann eben ein paar Netzgeräte mehr brauchst 
und beim miserablen Wirkungsgrad von Glühlampen noch mehr Wärme 
produzierst.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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vielleicht einfach mal das Ohmsche Gesetz ansehen:

P = U x I

Die elektrische Leistung P ist das Produkt aus Spannung U und Strom I

Ein Wechslspannungs-Trafo mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:10 
macht aus 230 V ca. 24 V. Kann der Trafo 120 Watt sekundärseitig 
liefern, bedeutet das einen Strom von 120 W / 24 V = 5 A.

Die Ströme verhalten sich umgekehrt zu den Spannungen:  Das bedeutet 
also, daß der Trafo (wenn er keine Verluste hätte) Primärseitung 12 W 
"zieht" wenn er voll belastet ist. respektive das Stromnetz 500 mA 
belastet. Da kannst du theoretisch also ca. 16 A / 0,5 A =  30 Trafos 
dieser Bauart anschließen, bevor deine 16 A Sicherung fliegen geht.


Nun zu deinen Lämpchen, welche an der Sekundärseite deines Trafos 
angeschlossen sind::

Angenommen, deine Lämpchen haben I = 50 mA und U = 24V. Dann  erbraucht 
jede einzelne Glühhfunzel also 24 V x 0,05 A = 1.2 Watt. Du könntest an 
deinen Trafo also maximal 100 Birnchen anklemmen

Da ein normaler Eisenkern-Trafo ca. 10 % Verluste hat, mußt du halt ein 
bichen Reserve einbauen.

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