Hallo Ich ich wollte gerne Meine schon vorhandenen Schalter und Taster für einen Eigenbau Hausbus verwenden. Mein Plan hinter jeden Schalter einen Avr zur Busankopplung. Nun habe ich Einige Busteilnehmer zusammengelötet und leider festgestellt das meine Schalter & Taster Bei 5V Meistens garnicht Schalten bzw der Kontakt so schlecht ist das damit nix anzufangen ist. Nun die frage wie löse ich das Problem? Wenn ich nun mit dem Schalter einen Optokopper schalte welcher auch nur 1mA verbraucht wird der Kontakt sicher noch immer nicht ausreichen. Aber unnötig energie verbrauchen durch Wiederstände & höhere Spannungen möcht ich eignetlich auch nur ungerne. Hat jemand eine idee wie man das Problem lösen kann? Sind alle Schalter so "Minderwertig" oder hab ich nur besonders unschöne bei mir verbaut? Liebe grüße
> Nun die frage wie löse ich das Problem?
Erst mal 100nF parallel an die Kontakte, der sich bei geöffnetem
Shcalter auf 5V, besser 12V auflädt.
Sven schrieb: > das meine Schalter & Taster Bei 5V Meistens garnicht > Schalten bzw der Kontakt so schlecht ist das damit nix anzufangen ist. Sind die Schalter "gebraucht" oder neu? Vielleicht reicht es ja, alle Kontakte mit Schmirgelleinen zu reinigen. Gruss Harald
230V Schalter haben robuste Kontakte, damit die nicht gleich wegbrennen. Diese können sehr kleine Lasten von ein paar V und 1mA und weniger nicht sicher schalten, weil die Oxidschicht der Kontakte nicht weggebrannt werden kann. Dazu findet man meist bei Schaltern und Relaiskontakten die Angabe einer Mindestlast (xx mA / yy V). Testweise kannst du ja mal einen niederohmigen Pull-Up Widerstand von vielleicht 220 oder 470 Ohm anschließen.
Ich hab meine 230V Schalter seit Jahren mit 12V / 1mA am Laufen. Es sind bunt gemischt neue Jung AP-Feuchtraum-Schalter, dazu welche aus der CD500er Serie, die Jung UP aus Ende der 1950er und die ganz alten Bakelit-Drehschalter auch aus Ende der 1950er. Seit Jahren mit keinem Schalter irgendein Problem im 12V Betrieb. Kann mir nicht vorstellen, warum es nicht auch mit 5V gehen sollte. Die Schalter sind mechanisch alle so konstruiert, daß bei der Betätigung nicht nur ein Schaltvorgang stattfindet, sondern auch daß die Kontakte leicht aneinander gerieben werden. Dabei wird die Oxidschicht immer zuverlässig aufgerieben. Mindestlasten kenne ich nur von Leistungsrelais. Lautsprecher mit einem 16A Kontakt schalten zu wollen ist kein akutischer Genuß -> kratzendes Geräusch.
@ Joerg L. (joergl) >Seit Jahren mit keinem Schalter irgendein Problem im 12V Betrieb. Kann >mir nicht vorstellen, warum es nicht auch mit 5V gehen sollte. Genau, du kannst es dir nicht vorstellen. Ist aber so. Die kritische Spannung liegt irgendwo bei 5V, unter der kriegt man die stärkeren Oxide nicht mehr weg. >Die Schalter sind mechanisch alle so konstruiert, daß bei der Betätigung >nicht nur ein Schaltvorgang stattfindet, sondern auch daß die Kontakte >leicht aneinander gerieben werden. Dabei wird die Oxidschicht immer >zuverlässig aufgerieben. Ist aber nicht bei allen Schaltern so.
Bei Schaltkontakten gibt es immer eine minimale Spannung und auch einen minimalen Strom, für die sie ausgelegt sind. Das man mit einem Lichtschalter nicht zuverlässig direkt einen Mikrocontroller ansteuern kann, liegt auf der Hand, wenn man sich mit den Material-Eigenschaften auseinander setzt.
Wo steht denn das so deutlich und übersichtlich? Bin ich noch nie drübergestolpert außer ein paar lapidaren Randbemerkungen.
@Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Wo steht denn das so deutlich und übersichtlich? Bin ich noch nie >drübergestolpert außer ein paar lapidaren Randbemerkungen. Bist du neuerdings Jurist? Bei Relais steht es fast immer da, minimale Schaltlast. Bei einem 230V Lichtschalter sicher nicht, denn der ist nur dafür gedacht und keine Sau interessiert sich für detailierte Spezifikationen. 230V, ? A, fertig.
Dann frag den Hersteller deines Schalters. Mal im ernst: Denkst Du der Hersteller untersucht, wie sich der Schalter bei Niedriger Spannung verhält, wenn er doch für 230V AC ausgelegt ist? In der Praxis läuft es anders herum. Falls der Hersteller überhaupt die Funktion seiner Produkte garantiert, dann unter bestimmten Rahmenbedingungen und in bestimmten Nutzungs-Szenarien. Der Hersteller wird Dir sagen, wann der Schalter mit Sicherheit funktioniert. Er wird Dir aber nicht die kritischen Grenzwerte verraten. Warscheinlich wird er diese Grenzwerte nichteinaml ermitteln. Wir sind hier nicht in der Welt der Halbleiter! Es gibt übrigens auch minimale Ströme, die eingehalten werden müssen.
Sven schrieb: > Hallo > > Ich habe festgestellt das meine Schalter & Taster Bei 5V Meistens > garnicht Schalten bzw der Kontakt so schlecht ist das damit nix > anzufangen ist. > Nun die frage wie löse ich das Problem? Vielleicht solltest Du Deine Schalter umbauen. Z.B. mit einem kleinen Magneten an der Schaltwippe und einem aufgeklebten Reedkontakt am Schalterkörper. Alternativ könnte man vielleicht auch einen kleinen Mikroschalter mit einbauen. Gruss Harald
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