Ich überlege grade, wie ich eine möglichst angenehme konstante wärme in meinem Wohnwagen erzeugen könnte. Dazu möchte ich gern eine elektronische Lösung finden. Mir ist klar, das Gas vermutlich weitaus effizienter wäre - ich möchte aber darauf verzichten. Beim Gedanken, welche Möglichkeiten es gäbe, eine elektronische Heizung zu bauen kamen mir zwei Gedanken: - Ein Metallteil (wie auch immer) erhitzen, einen/mehrere FANs nutzen um die Wärme zu verteilen (Wärmetauscher-Effekt) - Infrarot-Strahler bauen Was fällt euch sonst noch so ein? Ich würde im Prinzip gern einen möglichst hohen Wirkungsgrad erreichen. Also mit möglichst wenig elektrischer Leistung eine möglichst große Wärme erzeugen. Wie ich die Wärme dann optimal verteile, ist für mich erst einmal unerheblich. Danke und LG!
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Verschoben durch Admin
Klarer Fall für Heizkissen unter die Füße? Um den Wärmeverlust Deines 20m-Wohnwagens schnell auszugleichen wirst Du >2000W brauchen? Den Krach der Lüfter wirst Du auch nicht hören wollen? Fußbodenheizung?
Und was spricht gegen eine fertige Lösung? Elektrische Heizungen kann man in typischer Heizkörperform relativ günstig kaufen. Stichwort: Ölradiator.
Fußbodenheizung - da hatte ich auch schon dran gedacht. Ich könnte unter den Teppich - wie bei einer Sitzheizung im Auto - ein Drahtgeflecht verlegen dass sich leicht erwärmt. Nur fraglich, wie sicher man das DIY hin bekommt, ohne dass einem der Wagen abfackelt. Aber gute Idee :-) Der Wohni hat 7m Länge.
Karol Babioch schrieb: > Und was spricht gegen eine fertige Lösung? Elektrische Heizungen kann > man in typischer Heizkörperform relativ günstig kaufen. Stichwort: > Ölradiator. Daran hatte ich natürlich auch schon gedacht. Dagegen spricht das Gewicht und die hohe Leistungsaufnahme. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich keinen 230V-Strom habe sondern der Wohnwagen autark läuft. D.h. 12V-Bordnetz mit Solar gespeist. 260Ah AGM Akku. Wechselrichter auf 230V würde ich auch wegen der Wärmeverluste gern vermeiden. ( :-) jetzt erzählt mir nicht, ich soll viele Wechselrichter aufstellen und als Heizung verwenden ;-)
> Dazu möchte ich gern eine elektronische Lösung finden. Wie stellst Du Dir eine elektronische Heizung vor? Willst Du Silizium verbrennen? Spass beiseite, Du meinst wohl eine elektrische Heizung. Heizlüfter in beliebiger Bauform haben den Nachteil, dass sie die Luft sehr trocken machen. Fußbodenheizungen sind sehr angenehm aber auch wenig effizient. Infrarotstrahler grillen Dir die Haut, wärmen innerlich aber kaum. Für kurze Zeit auf dem baby-Wickeltisch sind sie Ok, aber nicht für auf Dauer. Am angenehmsten finde ich die klasssichen Radiatoren: https://www.google.de/search?q=radiator&client=firefox-a&hs=m8o&rls=org.mozilla:de:official&channel=fflb&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=_H6sUZD9Isrm7AaQ9IFo&ved=0CAoQ_AUoAQ&biw=1440&bih=786
> Ölradiator.
Dagegen spricht ... die hohe Leistungsaufnahme.
Eine elektrische Heizung hast (fast) die gleiche Leistungsaufnahme. Wenn
man dann noch berücksichtigt, dass Strom teurer ist, als fossible
Brennstoffe, sind Öl und Gas sogar günstiger. Letztendlich stammt der
Strom ja sowieso zumiest aus der Verbrennung von Öl, Gas, Kohle, Uran
oder so.
Warum nicht gleich vor Ort etwas verbrennen?
Stefan Frings schrieb: > Wie stellst Du Dir eine elektronische Heizung vor? Willst Du Silizium > verbrennen? Haha, gute Idee! Am besten im Innenraum. Dann muss ich mir auch bald auch keine Sorgen mehr um die Wärme im Wohnwagen machen :-) Stefan Frings schrieb: > Heizlüfter in beliebiger Bauform haben den Nachteil, dass sie die Luft > sehr trocken machen. Hmm, Du stellst das grade als Nachteil dar, aber so nachteilig ist das in einem Wohnwagen vielleicht gar nicht. Zu Zeiten wo man heizen will im Wohnwagen, herrschen draußen widrige Verhältnisse. Also Herbst, Winter, Frühjar. Da ein Wohnwagen ja belüftet ist, dringt Luft mit hoher Luftffeuchtigkeit in den Wagen ein und man hat ein Schimmelproblem. Das gleiche, wenn man in dem Ding duschen will. Da wäre trockene Luft gar nicht so nachteilig, denke ich. Stefan Frings schrieb: > Fußbodenheizungen sind sehr angenehm aber auch > wenig effizient. Das ist natürlich richtig. Die könnte man aber vl. recht einfach auf 12V betreiben. Stefan Frings schrieb: > Infrarotstrahler grillen Dir die Haut, wärmen innerlich > aber kaum. Guter Einwand. Stefan Frings schrieb: > Am angenehmsten finde ich die klasssichen > Radiatoren: Aber dann sind wir wieder bei der hohen Leistungsaufnahme und dem hohen Gewicht?
Der Infrarotstrahler könnte natürlich Material im Wohnwagen anstrahlen, dass die Wärme speichert und langsam abgibt. Das wäre dann Geräuschlos und länger anhaltend als ein Wirkungsprinzip wie ein Wärmespeicher. Wie effizient sind denn so Infrarotstrahler?
>Also mit möglichst wenig elektrischer Leistung eine möglichst große >Wärme erzeugen. Alles was elektrisch Heizt, hat prinzipbedingt einen Wirkungsgrad von nahezu 100%. Da man außer zuhause und auf dem Campingplatz keine 230V hat, würde ich mir die Idee, mit Strom zu Heizen, noch mal überlegen. Wenn Du aber unbedingt mit Strom heizen willst: Ein einfacher Heizlüfter, am Boden aufgestellt und glücklich werden. Die Dinger haben einen Thermostaten eingebaut, regeln sich selbst und durch den Lüfter komm die Wärme auch überall hin. Vorsicht bei Strahlemännern! Die heizen in einer bestimmten Richtung und können so zu überhöhten Oberflächentemperaturen führen. Nicht so gut, wenn alles in Reichweite brennbar oder zumindest hitzeempfindlich ist. Außerdem ist ein einem Wohnwagen kein Platz für eine natürliche Wärmezirkulation.
Wenn es leicht un Kompakt sein soll, nimm einen Heizlüfter. Die gibt es auch fertig für 12V. Zumindest für 220V gibt es auch kombinierte Heizlüfter mit schwacher Infrarotstrahlung - Stichwort: Elektrischer Kamin. Auf keinen Fall würde ich die 12V auf eine andere Spannung umsetzen, nur um sie dann zu verheizen. Das würde nur die Warscheinlichkeit eines Ausfalls unnötig erhöhen. Je weniger Bauteile, um so besser. Bist Du sicher, dass Du überhaupt genug Strom zur Verfügung hast? Wenn die Solar-ANlage nicht ausreicht, ist das Verbrennen von Gas oder Öl mit Sicherheit effizienter und preisgünstiger. Gasherde in der Küche haben z.B. auch nur halb so hohe Energiekosten, als Elektroherde.
A. H. schrieb: > - Ein Metallteil (wie auch immer) erhitzen, So arbeiten praktisch alle elektrischen Heizgeräte. Das "Metallteil" nennt man dann Heizspirale > - Infrarot-Strahler bauen Das wäre das einzige, was einen gewissen Sinn macht, weil ein entsprechend ausgerichterer Strahler eine einzelne Person erwärmen kann, ohne das der ganze Raum erhitzt werden muss. > Ich würde im Prinzip gern einen möglichst hohen Wirkungsgrad erreichen. Der Wirkungsgrad einer Elektroheizung liegt immer bei fast 100%. > Also mit möglichst wenig elektrischer Leistung eine möglichst große > Wärme erzeugen. Das geht nun einmal nicht. Speziell in Wohnwagen wirst Du immer eine recht hohe elektrische Leistung brauchen, wobei Du noch überlegen musst, wo Du diese herbekommst. Stromanschlüsse auf Campingplätzen haben teilweise nur 6A. Aber es war eben schon immer etwas (in diesem Fall viel) teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. :-) Gruss Harald
> Der Infrarotstrahler könnte natürlich Material im > Wohnwagen anstrahlen, dass die Wärme speichert und langsam abgibt. Du hast doch gerade nach einer Lösung mit nur wenig Gewicht gefragt. Preisfrage: Was speichert Wärme und wiegt nicht viel? Jedenfalls weder Steine noch Metall-Platten. Abgesehen davon, wenn Du Wärme über eine möglichst große Fläche gleichmäßig abgibst, bist Du wieder beim Radiator. Den wolltest Du aber nicht.
>> - Infrarot-Strahler bauen > Das wäre das einzige, was einen gewissen Sinn macht, weil ein > entsprechend ausgerichterer Strahler eine einzelne Person erwärmen kann, > ohne das der ganze Raum erhitzt werden muss. Aber das will er ja auch nicht, er will ja den Raum erwärmen, nicht nur die Hühner grillen.
A. H. schrieb: >> Ölradiator. > Daran hatte ich natürlich auch schon gedacht. > Dagegen spricht das Gewicht und die hohe Leistungsaufnahme. Das ist das Grundproblem aller elektrischen Heizungen. > Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich keinen 230V-Strom habe > sondern der Wohnwagen autark läuft. D.h. 12V-Bordnetz mit Solar > gespeist. 260Ah AGM Akku. Ich würde mal sagen, der Akku wird Dir problemlos für zwei Minuten die nötige Heizleistung liefern. "Warm" wird Dir dann beim ständigen Wechseln der Akkus. > Wechselrichter auf 230V würde ich auch wegen der Wärmeverluste gern > vermeiden. Ach, ich dachte Du willst es warm haben. :-) Gruss Harald
A. H. schrieb: > Infrarotstrahler > 7m Bei der Länge/Volumen kannst Du nie mit wenigen Watt alles warm bekommen. Die sparsamste Lösung ist nach meiner Meinung: nur dort zu heizen wo es gebraucht wird (FBH). Das Ende vom Lied könnte aber Schimmel sein, wenn Ecken kalt bleiben.
Schau mal, was dieser Händler so anbietet (ohne Strom): http://www.netcamping.de/campingshop/kuehlen-heizen-kuehlboxen/gasheizung/index.php
Die Idee mit 12V zu Heizen würde ich mir ebenfalls verkneifen. Selbst ein winterfester Wohnwagen ist wärmetechnisch reichlich undicht. Um den in einer sinnvollen Zeit anzuwärmen braucht’s viele 100 Watt. Und 500 W bei 12V entsprechen bereits mehr als 40A. Also: Unmöglich dicke Leitungen, Kontakte die supersauber gehalten werden müssen und eine Batterie die, kurz nach dem Einschalten, tschüß sagt.
A. H. schrieb: > 12V-Bordnetz mit Solar > gespeist. 260Ah AGM Akku. Also etwa 3000Wh oder 3 kWh oder etwa 10MJ. Genausoviel Wärmeenergie kannst du erhalten, wenn der Akku absolut voll war und danach völlig leer ist. Das entspricht etwa dem Energiegehalt von 250ml Heizöl, oder einem Scheit Holz! Es gibt kein Perpetuum Mobile und du kannst Energie weder erzeugen noch vermehren. Das einzig etwas sinnvolle wäre eine Wärmepumpe. Das richtig sinnvolle eine Gasflasche wie in 10 Millionen Campern weltweit.
>> 12V-Bordnetz mit Solar gespeist. 260Ah
Mit den Batterien kann man es gleich vergessen. Abgesehen davon: Wieviel
Strom liefern die Solarzellen an den Tagen, wo Du heizen willst?
Die gesamte Oberfläche des Wohnwagens mit Solarpanels zu belegen wird
dazu nicht ausreichen.
Kleiner Tip: Schwarze Farbe ist effektiver.
Stefan Frings schrieb: > Wenn es leicht un Kompakt sein soll, nimm einen Heizlüfter. Die gibt es > auch fertig für 12V. Hmm, gut. Die Dinger sind auch extrem Leistungshungrig für Wohnwagenverhältnisse. Habe mir grade ein paar angesehen. Damit dürfte ich dann wohl folgendes mit NEIN beantworten: Stefan Frings schrieb: > Bist Du sicher, dass Du überhaupt genug Strom zur Verfügung hast? Wenn > die Solar-ANlage nicht ausreicht ---- Harald Wilhelms schrieb: >> - Infrarot-Strahler bauen > > Das wäre das einzige, was einen gewissen Sinn macht, weil ein > entsprechend ausgerichterer Strahler eine einzelne Person erwärmen kann, > ohne das der ganze Raum erhitzt werden muss. Hmm... :-) Infrarotstrahler über dem Bett an die Decke. Das hätte was - als zusätzlichem komfort wenn einem mal kalt ist. --- Ne Fussbodenheizung wär natürlich doch irgendwie klasse :-) Wie würde man denn so etwas bauen können. Wenn ich eine sehr dünne Heizspirale (danke, Harald) unter dem Teppich verlege und mit 12V erwärmen möchte - wie würde so etwas aussehen?
Stefan Frings schrieb: > Kleiner Tip: Schwarze Farbe ist effektiver. Nicht wenn der Wohnwagen halbwegs isoliert ist, ansonsten braucht er eh 2 große Gasflaschen pro Tag zum Heizen.
Stefan Frings schrieb: > Aber das will er ja auch nicht, er will ja den Raum erwärmen, > nicht nur die Hühner grillen. Nun, in einem Badezimmer, das man morgens vielleicht nur eine viertel Stunde nutzt, habe ich einen solchen Strahler, der einem den Rücken wärmt, als recht angenehm empfunden. Aber der hatte auch schon 2000W, was Batteriebetrieb praktisch ausschliesst. Will man den ganzen Raum erwärmen, machen Infrarotstrahler keinen Sinn. Sie bringen auch nicht mehr Wärme in den Raum wie jegliche andere Arten von Heizung. Im Urlaub in einer Ferienwohnung habe ich einen kleinen, gasbetriebenen Katalytofen als recht angenehm empfunden. Aber der hat m.W.auch schon deutlich mehr als 2kW Leistung. So oder so, elektrische Heizung eines Wohnwagens ist m.E. eine Schnapsidee. Selbst Elektroautos haben oft eine extra Heizölbetriebene Standheizung für den Winter. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > 12V-Bordnetz mit Solar > gespeist. 260Ah AGM Akku. Also maximal 3 kWh Energieinhalt. Das ist der Gegenwert von 0,3 Liter Benzin oder Heizoel. Damit wird es schwierig. fonsana
fonsana schrieb: >> 12V-Bordnetz mit Solar >> gespeist. 260Ah AGM Akku. > > Also maximal 3 kWh Energieinhalt. Stimmt, ich habe mich oben um eine Kommastelle vertan. Die Batterie reicht für eine halbe Stunde heizen (Wenn sie vorher voll war). Gruss Harald
Wenn ein Heizlüfter zu viel Strom verbraucht, dann wird es ebenso bei jeder anderen elektrischen Heizung sein. Denn alle elektrischen Heizungen haben einen Wirkungsgrad von annähernd 100%. Fußbodenheizungen erwärmen nicht nur den Raum, sondern auch den Boden. Sie können daher nur weniger effizient sein, als Heizungen, die IM Raum aufgestellt sind. Selbst wenn Du eine elektrische Heizung mit sagenhaften 400% Wirkungsgrad erfindest, hast Du nicht genug Strom zur Verfügung. Fazit: Du brauchst eine andere Energiequelle. Und damit sind wir wieder beim Öl oder Gas.
Ok, ich seh's ein... :-) Es wird dann der Selbstbau-Holz/Koch-Ofen werden. Dem verpasse ich dann einige Wärmetauscher-Elemente und FANs zur Verteilung Wärme im Raum. Das ist dann wohl weitaus sinnvoller als die elektrischen Ansätze. --- Nochmal zum Thema Bodenheizung bzw. lokale Heizung. Ich könnte doch einfach eine Menge solcher Matten kaufen: http://www.heizteufel.de/Heizmatten--heizbare-Matten--beheizbare-Matten/Heizmatten-Produkte/Heizmatte-30x50cm.html Diese dann z.B. auf die Matratze / Bett legen unter das Laken. Dann noch ein paar unter den Teppich. Dazu dann einen kleinen Controller basteln der die Dinger in ihrer heizleistung Regelt. Ein paar Poti's und die Sache ist erledigt und es zieht verhältnismäßig wenig Energie aus meinem Akku. Was meint ihr?
Ein Wärmepumpe wäre vielleicht noch eine Option; eine gute hat 200%-400% Wirkungsgrad.
Stefan Frings schrieb: > Selbst wenn Du eine elektrische Heizung mit sagenhaften 400% > Wirkungsgrad erfindest, Dazu muss man nicht sagenhaft sein. Wärmepumpen haben immer einen Wirkungsgrad von über 100% bezogen auf die Gesamtwärmeenergie zur eingesetzten. Selbst wenn sie nur grottenschlechte 50% Wärme transportieren wie sie an Energie verbrauchen, da die verbrauchte auch in Wärme umgewandelt wird sind es dann schon 150%. Aber wie ich oben schon vorgerechnet habe, auch dann reicht es nicht, also Gas!
>Infrarotstrahler über dem Bett an die Decke. Das hätte was - als >zusätzlichem komfort wenn einem mal kalt ist. ... Die Bettdecke würde sich darüber bestimmt freuen. Dummerweise isolieren die sehr demokratisch (Wärme rein wie raus). Aber die Oberfläche wird bestimmt schön warm.
...natürlich nur, damit ich gezielt wenn mir kalt ist und ich den Ofen nicht an schmeißen kann/will heizen kann. z.B. in kalten Winternächten schlafen - oder ähnliches. Wäre dann im Selbstbau auch einfach mit Temeratursensor und Schaltung an einem Arduino Nano oder so angenehm automatisierbar.
A. H. schrieb: > Es wird dann der Selbstbau-Holz/Koch-Ofen werden. In Wohnwagen würde ich nur zugelassene Heizungen verwenden. Dort sind schon zu viele Menschen Durch CO ums leben gekommen. Dem verpasse ich dann > einige Wärmetauscher-Elemente und FANs zur Verteilung Wärme im Raum. Das > ist dann wohl weitaus sinnvoller als die elektrischen Ansätze. > http://www.heizteufel.de/Heizmatten--heizbare-Matten--beheizbare-Matten/Heizmatten-Produkte/Heizmatte-30x50cm.html > > Diese dann z.B. auf die Matratze / Bett legen unter das Laken. Fürs Bett gibts extra Heizdecken. Kenne ich von früher und waren im kalten Schlafzimmer recht angenehm. Die hatten m.W. aber auch schon 300W. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > In Wohnwagen würde ich nur zugelassene Heizungen verwenden. > Dort sind schon zu viele Menschen Durch CO ums leben gekommen. Da würde ich Dir auch absolut recht geben, wenn die Lösung, die ich anstrebe nicht den eleganten Vorteil besäße, dass es keine Abgase des Ofens in den Innenraum dringen (können). Trotzdem - wegen Defekten oder undichten stellen - setze ich natürlich mehrere CO-Alarm-Melder ein.
A. H. schrieb: > Dazu dann einen kleinen Controller basteln der die Dinger in ihrer > heizleistung Regelt. Ein paar Poti's und die Sache ist erledigt und es > zieht verhältnismäßig wenig Energie aus meinem Akku. Quatsch! Einfach den Controller ordentlich übertakten, dann wird er bestimmt war und kann dir den Daumen wärmen. > Was meint ihr? Das wenig Energie und Heizen nicht so recht zusammen passt.
Katalytöfen sind so konstruiert, dass sie bei Sauerstoffmangel, sehr weit über dem Gefahrenpunkt für Menschen, von selbst ausgehen. Wohl gemerkt: Keine Messung, kein Sensor und auch keine Batterie. Hauptnachteil aus meiner Sicht: Es sind normalerweise reine Strahlemänner.
A. H. schrieb: > z.B. in kalten Winternächten > schlafen - oder ähnliches. Dafür kann ich dir 'wärmstens' eine Wärmflasche empfehlen (oder halt die Lebengefährtin). Nur richtig zuschrauben sollte man sie und nicht prall voll füllen :-)
>Nur richtig zuschrauben sollte man sie und nicht prall >voll füllen :-) Wen von den beiden?;-)
amateur schrieb: >>Nur richtig zuschrauben sollte man sie und nicht prall >>voll füllen :-) > > Wen von den beiden?;-) Stimmt, dann können beide überlaufen :-)
amateur schrieb: > Hauptnachteil aus meiner Sicht: Es sind normalerweise reine > Strahlemänner. Eine gewisse Konvektion erzeugen sie nach meiner Erfahrung auch; sie sollten für einen mittelgrossen Wohnwagen reichen. Da es sich bei dem Modell in meiner Ferienwohnung aber um ein spanisches Fabrikat handelte, habe ich mich auf die Sauerstoffmangelsicherung nicht verlassen und ihn beim Schlafengehen doch lieber ausgeschaltet. :-) Gruss Harald
> Produzieren die Katalytöfen nicht unheimlich viel Wasserdampf? Ja, deswegen sind die für einen Wohnwagen wohl auch eher ungeeignet. Wenn man sich nicht direkt nen Schimmelpilz züchten will :-) Ich habe vorhin irgendwas von 2 Liter Wasser auf 1kg Gas gelesen. Sicherlich alles recht reißerisch geschrieben, aber nen Bischen Wahrheit wird schon dabei sein: http://www.derwesten.de/staedte/arnsberg/katalytoefen-gehoeren-nicht-in-wohnung-id6358207.html
>Ich habe vorhin irgendwas von 2 Liter Wasser auf 1kg Gas gelesen.
Woher sollen die denn kommen. Das Gas aus der Flasche wird zusammen mit
dem Sauerstoff aus der Umgebung (wie das gute alte Feuer schon in der
Steinzeit), recht effizient oxidiert. Sollte das Wasser aus dem Gas
kommen, so würde ich mich bei Abfüller beschweren - außerdem hört man
das Wasser in der Flasche herumschwappen. Letzteres bleibt auch brav in
der Buddel. Mängelrüge.
amateur schrieb: > außerdem hört man > das Wasser in der Flasche herumschwappen. Ach, bei mir schwappts eigentlich immer in der (Flüssiggas-)Flasche. :-) Gruss Harald PS: Es gibt sicherlich bessere Heizungen für Wohnwagen als einzelne Katalytöfen; man braucht sich da ja nur im nächsten Campingladen umzusehen. Für einen vorrübergehenden Betrieb bei der nötigen Vorsicht sind sie aber sicherlich besser geeignet als Batterieheizungen.
amateur schrieb: > Woher sollen die denn kommen. Das Gas aus der Flasche wird zusammen mit > dem Sauerstoff aus der Umgebung (wie das gute alte Feuer schon in der > Steinzeit), recht effizient oxidiert. Sollte das Wasser aus dem Gas > kommen, so würde ich mich bei Abfüller beschweren - außerdem hört man > das Wasser in der Flasche herumschwappen. Letzteres bleibt auch brav in > der Buddel. Mängelrüge. Propangas besteht aus 3 Kohlenstoff-Atomen und 8 Wasserstoff-Atomen und verbrennt mit Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser. C3H8 + 5 O2 ergibt 3 CO2 + 4 H2O. Das Molekulargewicht von Propangas beträgt 3 * 12 + 8 * 1 = 44g/mol. Das von CO2 beträgt 12 + 2 * 16 = 44 g/mol. Daher entstehen aus 1 kg Propan 3 kg Kohlendioxid und noch Wasser. Mängelrüge. ;)
> Ich könnte doch einfach eine Menge solcher Matten kaufen
Du hast es immer noch nicht verstanden. Du hast viel zu wenig
elektrische Energie verfügbar, völlig egal, welche Art von elektrischer
Heizung du verwendest.
Du brauchst viel mehr elektrische Energie, als Deine elektrische
Energiequelle liefert!
> Ich könnte doch einfach eine Menge solcher Matten kaufen.
Wenn du nur nachts deinen Hintern im Bett wärmen willst, könnte es
vielleicht reichen. Hm, meine Heizdecke hat 100 Watt. Ich würde jetzt
sagen: 50 Watt reichen aus, man will ja nicht gegrillt werden.Schafft es
aber die Solarzelle bei grauem Winterwetter den Akku wieder aufzuladen?
Martin Kreiner schrieb: > Wenn du nur nachts deinen Hintern im Bett wärmen willst, könnte es > vielleicht reichen. Hm, meine Heizdecke hat 100 Watt. Ich würde jetzt > sagen: 50 Watt reichen aus, man will ja nicht gegrillt werden.Schafft es > aber die Solarzelle bei grauem Winterwetter den Akku wieder aufzuladen? Ja, dazu war es gedacht nachdem ich nach dem vielen fundierten Feedback umgedacht habe und das Heizen des ganzen Raumes als Gedankengang komplett aufgegeben habe. An den Solarzellen spare ich allerdings nicht: http://www.energy-team.at/uploads/pdfs/SPR-333,327_NE-WHT_D.pdf Davon sitzen 3 Stück auf dem Dach. Der Laderegler: http://www.morningstarcorp.com/en/support/library/TSMPPTdsGER.pdf Akku: http://www.fraron.de/downloads/flyer/FraRon_Katalog_PROTEUS_low.pdf
Mit Solarzellen kenne ich mich nicht aus. Welchen Spannung und Strom liefern denn die Solarzellen bei bewölktem Wetter? Die Werte müsstest du am Laderegler ablesen können. Mit diesen Werten könnte man dann weiter überlegen.
Jow, das mache ich mal. Dann meld ich mich wieder mit genauen Werten und Erfahrungen :-) Danke schonmal für das umfassende Feedback!
Du hast also nominal etwas 750 Watt zur Verfügung. Da heisst mittags im Sommer bei optimaler Ausrichtung und klarem Himmel. Zu Zeiten, wo man heizen möchte, kannst Du mit 1/10 der Leistung rechnen. Das reicht also gerade mal für Beleuchtung und Unterhaltungselektronik.
Ich kann auch ein paar Beobachtungswerte einer öffentlichen Anlage beitragen: Heute Mittag, strahlender Sonnenschein: zwischen 40 und 43 Kilowatt Tiefstehende Sonne, abends und klarer Himmel: 3 Kilowatt Stark bewölkter Himmel, mittags: 10 Kilowatt. (hätte ich nicht gedacht) Allerdings hat die Sonne auch schon fast ihren absoluten Höchststand am Mittag.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und Vollmond? Der reicht sicherlich, um die Innentemperatur des Wohnwagens umm mehrere mK zu erhöhen. :-) Gruss Harald
Für eine Schlafsackheizung könnte es ausreichen - da kommt man mit 20 W locker hin.
>260Ah Akku >12V damit kannst du dann sagenhafte 1,5 Stunden heizen, mit einer elektrischen heizung... (wobei da ja die leitungen alleine schon glühen, ...) alternativ wäre eine wärmepumpe (= Klimaanlage) damit könntest du dann vermutlich 3 bis 4 stunden heizen..
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