Hallo, ich muss in der Schule ein kleines Spiel programmieren und habe keine Ahnung was ich nehmen soll, da mein Lehrer immer sagt es wäre zu schwer. Bin in der 12 Klasse und habe Informatik als Leistungkurs. Hätte an sowas wie dieses Retro PingPong oder memory oder über hindernisse springen gedacht. Alle anderen nehmen das Spiel wo man kline Bildchen oder shapes anklicken muss um Punkte zu bekommen aber das ist mir zu blöd alle haben das halt :D wäre nett eine kleine und vielleicht schnelle Antwort von euch zu bekommen. LG cm315
Das hängt hauptsächlich von deinem Kentnissstand ab und was eigentlich die Basis (Hardware) deines Spieles sein soll. Alles was irgendwie dynamisch sein soll (wie zb ein Ball bzw. Tennisball) der sich laufend weiterbewegt, ist davon abhängig, was die darunterliegenden Software-Schichten machen. Im Klartext: wenn Windows anfängt den Speicher aufzuräumen, dann wird dein Ball nur noch vor sich hinruckeln. Von daher ist alles, was nur auf Benutzereingaben reagieren muss (der Benutzer bestimmt das Tempo) um einiges einfacher. Dein Programm reagiert dann nur noch auf Eingaben. Wie wärs mit Tick-Tack-Toe? Oder 4 gewinnt als 2-Personen Spiel?
Wenn die Plattform egal ist auf der Du Programmieren musst dann kannst du ein Memory oder Tic-Tac-Toe oder ein textbasiertes Spiel bspw. in PHP "programmieren". Das hat natürlich nicht wirklich was mit richtiger Spieleentwicklung zu tun, denn da nimmt man bspw. c++ Vielleicht ein paar Hintergrundinfos wofür die Lerneinheit gedacht ist? Genereller Ablauf von Schleifen, if-else Anweisungen oder warum sollt ihr das machen? Die Frage ist natürlich wie groß Dein Kenntnisstand in Sachen programmierung ist? Mit 2,3 Klicks ist das nicht erledigt. Gib uns mal ein paar Infos pls.
hab mal 3 Klassenstufen unter dir mit Visual Basic nen "Heißer Drahtspiel" programmiert... das macht Spaß und ist so ziemlich simple. Einfach nen Button, wird der von der Maus geklickt, machst du die Begrenzungen sichtbar. Damit reagieren die dann auch auf Mouseover Events. Die wertest du aus, ob jemand gegen ein Hindernis gestoßen ist. Kann mich erinnern, dass ich damals gar nicht genug bekommen habe, da gabs dann noch Falltüren, fahrende Wände und Blöcke... Leider such ich das Spiel seit Jahren, würde gern noch mal sehen was ich da so gebaut hatte. Jedenfalls.... Viel Spaß dabei...
Früher war "towers of hanoi" die standard-Übung für Programmierer, das wäre für einen Leistungskurs wohl insoweit schlecht, dass Jeder aus der Lehrergeneration es besser weiß oder glaubt, das Ergebnis sei irgendwo abgeschrieben. "Mühle" hat wohl schon zu komplexe Spielregeln, wegen der "Zwickmühle", liegt aber vielleicht für einen Leistungskurs gerade auf dem passenden Niveau, um die notwendigen Algorithmen aufzubauen bzw. zu realisieren. Also irgendwie die einfachen Brettspiele wie Dame, Wolfsschach usw. ansehen. Vielleicht findet sich da etwas. Es gibt doch Spielesammlungen mit Würfel- oder Brettspielen. Dort ließe sich vielleicht etwas finden. Dabei gehts den PC/KOntroller als virtuellen Partner zu haben oder zum Beispiel um eine sichtbare Anzeige nach jedem Zug mit Anzeige, welche neue Gewinnwahrscheinlichkeit entstanden ist. Oder zum Beispiel in akustischer Form: AU!, Ja!, Haha,...nach jedem Zug. Auch das klassische "Schiffe versenken" fällt mir da ein.
Hab auch mal ein "Spiel" in Java zusammengebastelt, natürlich ohne jemals Java erlernt zu haben (konnte damals nur C und ein bisschen C++). Das war ein Autorennspiel mir einer Draufsicht, den Wagen konnte man über die Pfeiltasten steuern. Beschleunigung und Verzögerung waren einigermassen realistisch, bei höheren Geschwindigkeiten konnte man nicht mehr so eng um die Kurven fahren und neben der Strecke (auf dem Gras) fuhr der Wagen langsamer. Zeiterfassung der Rundenzeiten funktionierte auch einigermassen zuverlässig. Aber dann war das Semester zu Ende, die Sommerferien begannen und ich hab das Ding nie mehr angefasst. Hab dafür ein Semester lang 1.5h pro Woche investiert.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Im Klartext: wenn Windows anfängt den > Speicher aufzuräumen, dann wird dein Ball nur noch vor sich hinruckeln. Na Na. Soooo schlimm ist es nun auch nicht. Grundsätzlich sind einfache Spiele kein größeres Problem, vorausgesetzt der Leistungskurs hält was ich mir von ihm verspreche. Ein $aktuelles_3d_spiel_mit_aufwändigster_graphik wird man alleine natürlich nicht hinzaubern können, aber sowas wie 4 gewinnt oder Schiffe versenken mit reinem Textinterface ist ja fast schon trivial. Schon schwieriger ist dann ein 2D-"Ballerspiel" (weiterhin nur mit Text/ASCII-Grafik) à la anno 197x und wenn es graphisch sein soll nimmt man halt die passende Bibliothek aus den Weiten des Internets und bastelt ein einfaches Moorhuhn. Bei allen genannten Spielen sind die Algorithmen so einfach dass ich eigentlich gar nicht von "Algorithmen" sprechen möchte... Tipp: Simple Direct Media Layer! Sehr gut, portabel und vor allem sehr überschaubar. :-)
Tetris macht richtig Spaß zu programmieren. Da kannste Deine Mathematik-Kenntnisse (Matrix etc.) auch mal richtig anwenden. Grade bei der Kollisionsberechnung der Blöcke (welceh Züge darf der Block machen ohne an andere Steine zu stoßen). Ansonsten ist das ziemlich einfach. Du zeichnest ein Raster (Matix) mit definierten Anzahl von Pixel pro "Kästchen" - z.B. 32px x 32px. Davon dann 20 in der Breite, 80 in der Höhe. Du startest zum Start eines Levels eine Game loop(). Wenn es noch keinen Block gibt, wählst du per Zufall einen aus. (Es gibt ja eine definierte Anzahl an Block-Typen) Sagen wir mal, Du hast nen langen mit 4 Kästchen. Pro loop()-Funktionsdurchlauf bewegt sich ein Block von oben jeweils ein Kästchen weiter nach unten. Bevor Du den Block bewegst prüfst Du, ob sich der Block dann über einem anderen Block befinden würde (für jedes einzelne Kästchen musst Du das prüfen) oder der Block über den Grund laufen würde. Sollte das passieren, wählst Du per Zufall einen neuen Block, die Sache beginnt von oben von neuem. Wird auf eine Pfeiltaste gedrückt, machst Du: Links -> Block 1 Kästchen links; Rechts -> Block 1 Kästchen rechts; Oben: Block dreht sich entgegen des Uhrzeigersinns; Unten -> Block fällt direkt nach unten. Bei jeder Operation musst Du lediglich die Kollisionsberechnung machen, nevor du den Block bewegst. Nach jeder Kollisionsberechnung prüfst Du von der untersten Kästchen-Reihe an, ob die Kästchenreihe voll ist und löscht dann die Reihe (versetzt alle Kästchen um 1 nach unten). Die Schwierigkeit des Spiels wird dadurch bestimmt, wie groß die Wartezeiten zwischen jedem loop()-Aufruf sind. Schneller heißt bei Tetris einfach nur, dass du anstatt 1 Sekunde warten zwischen jedem loop() Aufruf z.B. nur 900ms als Delay wählst. Game Over ist, wenn ein Block auf der höchsten möglichen Reihe mit einem anderen an der Unterseite kollidiert. Fertig. Viel Spaß! :-)
Wenn Du so etwas für die Schule machst, ist Basic ne nette Sprache dazu. Von Microsoft gibt es eine neue Basic-Umgebung ("Small Basic") für Schüler die besonders einfach gehalten ist und mit der Du grafisch programmieren kannst. Habe grade entdeckt, dass es es da sogar ein Tetris-Beispiel gibt. Aber schreib das bitte selber - copy & paste bringt Dir nichts, wenn Dein Lehrer oder Deine Mitschüler Dir später fiese Fragen stellen und Du keine Ahnung hast und nur stammelst :-) Außerdem macht das keinen Spaß! http://smallbasic.com/program/?TETRIS LG
Hier noch die deutsche Dokumentation zur Small Basic Sprache: http://download.microsoft.com/download/9/2/1/921D10C7-75C0-4395-93AF-49A830F4780E/Small%20Basic%20Einfuehrung.pdf Und hier die deutsche API-Doku: http://smallbasic.com/smallbasic.com/doc.aspx?o=Turtle&l=de ---- Mit Small Basic kannst Du Dich halt um Dein Programm kümmern und musst Dich nicht mit der Grafikschnittstelle auseinandersetzen o.Ä.
cm315 schrieb: > wäre nett eine kleine und vielleicht schnelle Antwort von euch zu > bekommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Mastermind ->hab ich damals auf ähnlicher Stufe anno 1990 in Turbo Pascal programmiert. Wurde das ein Spaghetti-Code... Vor Grafischer Umsetzung inkl. Animationen bis zu reinem Textmode zum Test der Spiel-Logik alles möglich.
Ich nehm in meinen Kursen für fortgeschrittene immer ein Arcanoid (Breakout) oder Pong. Ist relativ leicht umzusetzen und man kann es ist ein schönes Beispiel für OOP. Du brauchst nen Ball und die Balllogik (einfallwinkel = negativer Ausfallwinkel etc...), ein Paddel, die Hittest-Logik (was passiert bei Berührung) - fertig. Das Prinzip kann man beliebig ausbauen und das Grundsystem (nenn es meinetwegen "engine") kann man in etwa 2 Stunden in (fast) jeder Programmiersprache realisieren. Außerdem ist das spielprinzip so schön retro und macht heute noch Spass :)
Hallo. Ich wollte nur mal Erinnerungen, bei denen die das Privileg hatte es erleben zu duerfen, wecken: GORILLA.BAS MfG
Hab mal Snake nachprogrammiert. War ne Fingerübung in C während des ersten Semesters. Nicht zu komplex, aber dennoch was "dynamisches". Und man kann ein wenig mit Pointern spielen und so. Ansonsten noch interessant: Go. Allerdings isses da nicht die Programmierung, sondern das Funktionsprinzip. Stichwort "Rekursion". Sry falls das schon genannt wurde, hab nur quergelesen.
Wir haben damals im Team versucht, eine einfache Zwei-Spieler-Version vom guten alten Schach zu programmieren. Also im Prinzip nur ein Schachbrett mit Figuren, man zieht abwechselnd und der Computer überprüft die Züge auf Durchführbarkeit und erkennt ggf. Schach und Schachmatt.
Marcus W. schrieb: > Ich nehm in meinen Kursen für fortgeschrittene immer ein Arcanoid > (Breakout) Jo, eine ähnliche Spielidee ist 'Städte verteidigen'. Hatte ich mal auf einem ZX81 in Basic in 1,5 kByte reingekriegt. Oben fallen die Bomben runter und du hast ne horizontal bewegliche Kanone.
Wenn ein elektronisches Spiel mit Mikrocontroller sein soll, dann schau mal hier: http://stefanfrings.de/avr_workshop/index.html
Ich hab mal vor Urzeiten Ziege, Wolf und Kohlkopf programmiert, die über den Fluss müssen. Mit selbstgemalter Grafik. Nicht schön, aber selten! ;-) Hach, das waren noch Zeiten (KC85-3, der Ossi-C64).
Ich habe mal ein Galgenraten Spiel mit Delphi programmiert. Man konnte ein Wörterbuch anlegen und es wurde per Zufall ein Wort ausgewählt. Und je nach Fehleranzahl wurde das Männchen am Galgen gezeichnet.
Wie währe es mit Spaceinvaders? War doch auch ein nettes Spiel und sollte sich auch gut umsetzen lassen.
schau dir mal Purebasic an, dort sind meines wissens auch beispiele und es gibt auch eine codesammlung, einf. mal google & Co. fragen ;) und zeig uns dann auch was du gemacht hast... vlG Charly
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