Forum: HF, Funk und Felder Schalten eines Magnetvetils über Funk, Abstand ca. 40m + mehrere dicke Betonwände/decken


von us73 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe folgende Aufgabenstellung innerhalb der Familie bekommen:

Ein/Ausschalten eines Magnetventils (230V oder 24V) der Wasserversorgung 
einer Wohnung aus der Ferne. Sprich, Schalten aus der Wohnung, aber das 
Ventil dazu sitzt im Keller.

Das Problem daran ist, dass durch das Gebäude ohne erhebliche Aufwände 
keine weiteren Leitungen gelegt werden können.

Daher dachte ich an eine Funklösung, allerdings sind auf dem Weg Sender 
zu Empfänger mehrere Betonwände und Decken im Weg.
Eine separate Antenne wäre an beiden Endpunkten möglich, allerdings 
wären dann immer noch nicht alles Betonhindernisse aus gem Weg. Eine 
direkte Verbindung nur durch die Luft, ohne Beton dazwischen, ist nicht 
möglich.

Amm allerbesten wäre natürlich dann noch ein System mit Rückmeldung, 
d.h., wenn man am Sender den echten Zustand des Empfängers ablesen 
könnte.


Gibt es dazu fertige Lösungen, weiss das jemand? Und wenn ja, welcher 
Hersteller, welcher Typ?
Basteln scheidet hier leider aus.

Oder hat jemand andere Stichworte oder Hinweise, mit welchen ich weiter 
suchen kann?


Vielen Dank an euch schon mal im voraus!

Uwe

von EFA (Gast)


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Belkin WeMo: 
http://www.belkin.com/de/F7C027-Belkin/p/P-F7C027;jsessionid=CB5046484D0C9BBD563502A4B15AE7E4

Schalten per Smartphone, notfalls mit WLAN-Repeater zwischendrin.

von Falk B. (falk)


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Das Schaltsignal kriegt man vielleicht über PowerLine zum Ventil, denn 
230V liegen ja an, oder?

von PAul (Gast)


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Hochfrequenz signal auf die wasserleitung.  Den Stromkreis auf einer 
seite erden und mit feritkernen "abrenzen"

von us73 (Gast)


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Vielen Dank für die Ideen, dazu fällt mir ein:

EFA schrieb:
> Schalten per Smartphone, notfalls mit WLAN-Repeater zwischendrin.
Das ganze soll autark funktionieren, das ist eine vermietete 
Wohneinheit. Ich kann nicht voraussetzen, dass der Mieter immer ein 
funktionsfähiges Smartphone dabei hat...

Falk Brunner schrieb:
> Das Schaltsignal kriegt man vielleicht über PowerLine zum Ventil, denn
> 230V liegen ja an, oder?
Hm. Auf den zweiten Blick hört sich das gar nicht so schlecht an, Strom 
hats überall, und mit etwas Glück sogar noch die selbe Phase.
Weisst Du, ob es da fertige Geräte (also "Fernschalten via LAN") gibt?

PAul schrieb:
> Hochfrequenz signal auf die wasserleitung.  Den Stromkreis auf einer
> seite erden und mit feritkernen "abrenzen"
Das hört sich sehr gut an, geht ja aber wohl auch nur mit Basteln - oder 
gibt es was fertiges, sozusagen "out-of-the-Box", weisst Du was?


Soweit schon mal vielen Dank für die Ideen....
Ich brauche -leider- eine Out-of-the-box Lösung, Basteln scheidet aus 
den genannten Gründen aus (ist ja nicht bei mir zu Haus, da hätte ich 
das mit dem Hochfrequenzsignal dann ins Auge gefasst)...

Weiss noch jemand was?

von Harald W. (wilhelms)


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PAul schrieb:

> Hochfrequenz signal auf die wasserleitung.  Den Stromkreis auf einer
> seite erden und mit feritkernen "abrenzen"

Interessant. Ferritkerne mit einer Wasserleitung als Wicklung?
Send Pics!
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


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Wer Funk kennt nimmt Kabel oder hat anschliessend den Keller voller 
Wasser :=)
 Altes Sprichwort.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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us73 schrieb:
>> Hochfrequenz signal auf die wasserleitung.  Den Stromkreis auf einer
>> seite erden und mit feritkernen "abrenzen"
> Das hört sich sehr gut an, geht ja aber wohl auch nur mit Basteln - oder
> gibt es was fertiges, sozusagen "out-of-the-Box", weisst Du was?
>
>
> Soweit schon mal vielen Dank für die Ideen....
> Ich brauche -leider- eine Out-of-the-box Lösung, Basteln scheidet aus
> den genannten Gründen aus (ist ja nicht bei mir zu Haus, da hätte ich
> das mit dem Hochfrequenzsignal dann ins Auge gefasst)...

Das ganze mit einer Funksteckdose, und die Wasserleitung als Antenne 
benutzen, evtl. reicht es, die Funksteckdose und den Sender dicht an die 
Wasserleitung zu montieren. Ansonsten die Sendeantenne dicht an die 
Wasserleitung, z.B. durch Umwickeln mit isoliertem Draht. Der Haken ist, 
das es keine Rückmeldung gibt ausser dem fliessenden Wasser, und das die 
Funksteckdose auf keinen Fall geöffnet werden darf, da sie keine 
Netztrennung hat.
Der Vorteil ist, das es Funksteckdosen extrem günstig überall zu kaufen 
gibt.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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"Schalten aus der Wohnung, aber das Ventil dazu sitzt im Keller."
Dann verleg doch das Ventil in die Wohnung (oder ein zusätzliches).

von Max D. (max_d)


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Ich würde versuchen irgendwas langwelliges (27 MHz RC-Fb) aus dem 
Modellbau-Bereich zu verwenden, das sollte dann mit dem Beton besser 
klar kommen (und gegen Schalten durch störungen kannst du ja ne Art 
"Codeschloss" an den Servo bauen). Sollte auf jeden Fall billiger kommen 
als so ein LAN-Adapter und Fernschaltungs-Konstrukt ^^

von oszi40 (Gast)


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Max D. schrieb:
> irgendwas langwelliges (27 MHz RC-Fb)

Wenn Du schon mal gehört hättest, welche STörungen auf 27 MHz sind, 
würdest Du nicht freiwillig Deinen Keller über Funk fluten. 
http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band

Die Suchmaschine findet auch Druckschalter für Hauswasserwerke.

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