Forum: Platinen Gehäuse anfertigen lassen und flexible Modulgestaltung


von Gondan (Gast)


Lesenswert?

Hi,
derzeitig entwickle ich an einem privaten Projekt, was ich womöglich 
später auch weiter werde vermarkten können (hoffe ich zumindest). Nun 
stoße ich allerdings bei der Umsetzung an einigen Stellen an meine 
Grenzen.

1. Modularer Aufbau
Für das Projekt möchte ich einer Platine Module aufstecken können, wie 
bei einem Mainboard die Grafik- und Soundkarte. Das Hauptmodul soll also 
flexibel erweiterbar sein.
Vom Hauptmodul zu den aufgesteckten Modulen führen maximal 20 
Verbindungen --> nun weiß ich aber nicht, wie ich das umsetzen soll. 
Eine Lösung wäre wohl SIMM oder DIMM, aber das sind eigentlich viel zu 
viele Anschlüsse...

2. Das Gehäuse
Das Gehäuse wird wahrscheinlich grob die Abmessungen von 150x120x100mm 
haben. An eine Seite müssen dann Slots, in die ich von außen Stecker 
einstecken kann (wie bei einer Soundkarte).
Jedes Modul hat also eine Leiste, auf der mehrere (bspw. 8) 
Klinkenbuchsen angebracht sind.

Nun habe ich bei Schaeffer geschaut, da zahle ich aber 160€ für das 
Gehäuse, wenn ich 10 bestelle...das ist viel zu teuer.
Plastik darf es leider aufgrund des Kundenkreises nicht sein. Somit 
fällt mir (momentan, ich hoffe auf euer Feedback) nur Alu ein.
Muss ich bei diesem Aufbau mit so hohen Gehäusekosten rechnen? Was sind 
meine Alternativen?

Mir ist bewusst, dass das recht komplex ist, was ich da vor habe und 
freue mich auch über Vorschläge, die das Ganze vereinfachen oder über 
Fragen, die das Chaos mal etwas bändigen...

Wenn ihr Ideen habt, wie ich eine Platine anderweitig modular aufbauen 
kann, bin ich darüber natürlich sehr dankbar. Wichtig ist nur zu 
beachten, dass jedes aufgesetzte Modul seinerseits (wie auch bei einer 
Soundkarte) Anschlüsse hat, die nach draußen führen.

Gruß,
Gondan

von Charly B. (charly)


Lesenswert?

Hi Gondan,

melde dich an & schreib mir eine PN

vlG
Charly

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einem Tubusgehäuse für Europakarten wie TUG V 17 von 
Fischer
http://www.fischerelektronik.de/aktuelles/newsletter/2013fischer-newsletter/fischer-tubusgehaeuse-mit-horizontalen-und-vertikalen-fuehrungsnuten-tugv/
In das kannst du mehrere 10cm breite einschieben kannst, jede mit ihrer 
eigenen Frontplatte oder eine gemeinsam für alle, hinten liegt dann quer 
eine Platine mit Steckbuchsen in die 90 Grad Stecker eingreifen oder 
Platinenbuchsen in die Goldkontakte wie bei PC Steckkarten eingreifen. 
Diese Platine wird am hinteren Deckel mit Abstandspfosten befestigt 
wird. Vermutlich brauchst du noch eine Platine auf der die 
Grundelektronik, die könnte man auch im hinteren Teil oder als eine der 
Einsteckkarten einbauen.
Kostet alles wenig, ist solide, weil es auf Standardmaterial aufbaut, 
keine kundenspezifische Teile.

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

Gondan schrieb:
> Für das Projekt möchte ich einer Platine Module aufstecken können

Wieviele denn? 2? oder 20?

Gondan schrieb:
> Plastik darf es leider aufgrund des Kundenkreises nicht sein. Somit
> fällt mir (momentan, ich hoffe auf euer Feedback) nur Alu ein.

Sehr seltsame Definition. Normalerweise sind wichtige Fragen, ob ein 
Gehäuse abschirmen soll und wie weit es dicht sein muss.

Ich würde immer versuchen, mit genormten Teilen zu arbeiten, z.B. 
Eurokarten mit DIN-Steckern und 19-Zoll-Teilfrontplatten, da gibt es 
alles fertig und die Teile verschiedener Hersteller passen zusammen. 
Ausserdem kannst du da wirklich mit der gleichen Technik ein 
Kleingehäuse für 4 Karten nehmen oder einen Schrank für mehrere hundert. 
Eine Schnäppchenpreistechnik ist so etwas allerdings nicht.

Gruss Reinhard

von Ralf S. (durokh)


Lesenswert?

Hab mich nun mal angemeldet (habe komischerweise automatisch meinen 
"Alternativa-Accountnamen eingegeben).

Reinhard Kern schrieb:
> Wieviele denn? 2? oder 20?

Maximal 8 Slots.

MaWin schrieb:
> In das kannst du mehrere 10cm breite einschieben kannst, jede mit ihrer
> eigenen Frontplatte oder eine gemeinsam für alle, hinten liegt dann quer
> eine Platine mit Steckbuchsen in die 90 Grad Stecker eingreifen oder
> Platinenbuchsen in die Goldkontakte wie bei PC Steckkarten eingreifen.
> Diese Platine wird am hinteren Deckel mit Abstandspfosten befestigt
> wird. Vermutlich brauchst du noch eine Platine auf der die
> Grundelektronik, die könnte man auch im hinteren Teil oder als eine der
> Einsteckkarten einbauen.
> Kostet alles wenig, ist solide, weil es auf Standardmaterial aufbaut,
> keine kundenspezifische Teile.

Danke für den Link! Das ist ja eine ganz schön große Produktpalette...da 
muss ich mich erstmal durchwühlen ;)

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> jede mit ihrer
> eigenen Frontplatte oder eine gemeinsam für alle

Das stimmt so leider nicht, Befestigungslöcher gibt es nur für eine 
Frontplatte voller Breite. Lesen bringt einen weiter, aber das ist 
garnicht nötig, da sind so schöne Bilder drin.

Gruss Reinhard

von Ralf S. (durokh)


Lesenswert?

Ich habe nun mal geschaut und das Angebot ist wirklich groß. Da werde 
ich garantiert glücklich. Da muss ich erstmal schauen, was wozu passt 
und welche Maße für mich ok sind.

Was ich bisher noch nicht 100% ig verstehe, ist, in welches Gehäuse die 
PCI- und die KHPC-Halter passen.

Mir ist allerdings noch nicht klar, wie ich die Module mit der 
Hauptplatine verbinde. SIMM wäre ja an sich super, aber hat zu viele 
Anschlüsse (72) und die 30-poligen finde ich nirgendwo. Welche 
Alternativen gibt es da?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.