Hallo Ich möchte aus Spielerei-Laune von meinem "Wagen", den ich mit der Hand hinter mir herziehe eine Bremsleuchte installieren. Wie kann ich denn am besten erkennen ob der Wagen "stoppt" um dann die Bremsleuchte anzuschalten? Welche Technik kann ich hier für die Umsetzung verwenden? Wenn es hilft. Ich möchte die Auswertung bzw. die Steuerung mit einem Arduino machen. Vielen Dank! Grüße Yves
du musst fein genug die geschwindigkeit messen, oder etwas anderes, das von der Geschwindigkeit abhängt. Am einfachsten machst du das mit der Umdrehung/t bzw der Zeit für eine Umdrehung. Dann vergleichst du die Zeiten und bei entsprechender Abnahme=Bremsen-> Licht an
'nen kleinen Elektromotor oder Stepper mit einer Achse koppeln. Als Generator betrachten. Den Kram gleichrichten. Detektieren ob es auch spannend ist oder nicht und schon kommt Dir die Erleuchtung.
Das ist schon mal gut. Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ein Stop reicht, das Bremsen selbst, ist gar nicht so wichtig...
Ich würde einen Taster am Griff anbringen, der durch das Ziehen des Wagens gedrückt wird. Sobald du den Wagen bremst ziehst du nicht mehr und der Taster ist nicht mehr gedrückt.
Du könntest das rein mechanisch mit einem Pendeltaster machen (ähnlich wie die Tilt-Erkennung aus alten Flipperautomaten). Ein metallisches Pendel hat im Ruhezustand einen gewissen Abstand zu einem in Fahrtrichtung davor liegenden Kontakt. Wird der Wagen langsamer, schwingt das Pendel in Fahrtrichtung und berührt den Kontakt -- et voilà, der Taster ist betätigt und Dein Bremslicht kann damit zum Leuchten gebracht werden. Unterhalb einer gewissen Verzögerung (Bremswirkung) löst der Mechanismus nicht aus. Alternativ nimmst Du einen leichtgängigen Mikrotaster, und lässt ein Gewicht dagegenstoßen.
Am idealsten wäre die Drehzahl der Räder zu messen und die Bremsleuchte zu aktivieren wenn die Drehzahl kleiner wird oder null ist. Da fällt mir ein, warum ist das bei Autos nicht so? Haben doch sowieso schon alle Drehzahlsensoren wegen dem ABS. Aber wenn z.B. einer vom Gas geht, oder wenn durch einen Defekt der Motor ausgeht, dann wird er langsamer ohne dass die Bremsleuchte angeht. Dadurch gabs bestimmt schon viele Unfälle. Am besten wäre ein Bremslicht mit Balken (quasi ein Bargraph), je nach Stärke der Abbremsung, und ein zusätzliches Signal wenn das Auto steht (z.B. der äußerste linke und rechte Balken leuchten gleichzeitig). Das wäre mal sinnvoll und nicht irgendwelche belüfteten Sitze.
>Geht das nicht irgendwie automatisch, mit irgendwelchen Sensoren?
Natürlich geht das auch mit dem vollen Programm aus
Beschleunigungssensor und GPS.
Der Beschleunigungssensor zeigt Dir die Geschwindigkeitsänderungen an
aber bei gleichmäßiger Geschwindigkeit auch nix. Das GPS kann relativ
ungenau feststellen ob eine Positionsänderung stattfindet. Es geht es ja
wahrscheinlich um Fußgängergeschwindigkeit.
Der von mir genannte Elektromotor, Stepper oder Generator ist ein
Sensor. Ein bewährter und sicherer oberdrein.
Mit ein paar Tricks könnte auch ein Mikrophon den Körperschall
detektieren und Dir so sagen, was Du sowieso schon weist.
>Dadurch gabs bestimmt schon viele Unfälle.
Das Groß an Unfällen, in diesem Falle Auffahrunfälle entsteht nicht weil
dein Vordermann den Fuß vom Gas nimmt oder den Motor ausschaltet,
sondern weil er auf das Pedal links tritt, verbunden mit ungenügendem
Abstand des Hintermannes.
Sorry, aber das ist eine saudumme Argumentation. Dann bräuchte man auch die Bremsleuchten nicht. Man braucht ja nur mehr Abstand. Natürlich würde eine bessere Bremsleuchte Unfälle verhindern. Und eine zusätzliche "Standanzeige" würde bestimmt auch den einen oder anderen Unfall verhindern wenn jemand in ein Stauende knallt.
Yves Däschle schrieb: > Geht das nicht irgendwie automatisch, mit irgendwelchen Sensoren? Alexander Völker schrieb: > Ich würde einen Taster am Griff anbringen, der durch das Ziehen des > Wagens gedrückt wird. Was gefällt an dem Zugkraftsensor nicht? Wenn das Stop-Licht an Bergabstrecken dann trotzdem mal angeht, weil der Wagen im Schubbetrieb arbeitet, kann man es wahlweise als Bremslicht oder ggf. als Warnlicht für führerlosen Betrieb interpretieren ;-)
Die meisten fahren aber ned drauf weil deil der vordermann bremst ohne das man es sieht, sie knallen drauf weil sie pennen oder telefonieren
Einfachst: Piezopiepser an den Wagen kleben und Erschütterungen messen. Wenn der Wagen steht, rappelt nichts und der Piezo gibt keine Spannung aus. Nachteil: Das Bremslicht geht dann leider auch aus, wenn jemand am Wagen ruckelt (Bierflaschen zurück in den Kasten stellt oder was auch immer). Vorteil: mit Hardware für 1€ zu erledigen. Robuster: Magneten ans Rad kleben und die Geschwindigkeit mit einem Hallsensor in Radnähe messen. Auswertung primitiv mit Monoflop oder mit dem Arduino.
Name schrieb: > Am idealsten wäre die Drehzahl der Räder zu messen Grrrrrrrrr ... Bemerkung am Rande: Ideal ist ideal, kann man nicht steigern!
Name schrieb: > Da fällt mir ein, warum ist das bei Autos nicht so? Haben doch sowieso > schon alle Drehzahlsensoren wegen dem ABS. Aber wenn z.B. einer vom Gas > geht, oder wenn durch einen Defekt der Motor ausgeht, dann wird er > langsamer ohne dass die Bremsleuchte angeht. Dadurch gabs bestimmt schon > viele Unfälle. Von der Praktische Seite her kein Problem. wäre durchaus möglich. Allerdings ist in der ECE 13 ( NORM) die für Europa Verbindlich ist vorgeschrieben das das Bremslicht nur bei aktiver Bremsung durch den Fahrer mit dem Bremspedal bzw aktiver Bremsung durch einen Notbremsassistenten die Bremslicher angehen dürfen. Sonstige Fahrzeugverzögerungen wie ein ESP, Traktionskontrolle,..... dürfen die Bremslicher NICHT anschalten. Anders ist das im Nordamerika Markt. Dort gilt die Norm FMVSS126. Hier muss das Bremslicht beim überschreiten einer Verzögerung von x m/s^2 aktiviert werden. Die Ursache der Verzögerung ist hier egal, nur der Wert ist entscheidend.
Hallo, wenn ich so etwas bauen würde käme vermutlich ein Fahrraddynamo + Analoge Auswertung (Schnelle Reaktion) zum Einsatz. Inklusive Akkulader für die Leuchte! Oder eben eine Drehzahlerkennung (Impulse vom einfachen Kontakt), zb. klein Rollenendschalter, Reedkontakt oder mini Reflektionslichtschranke). Wobei hier die Auswertung (Impulse über Zeit) zu ungünstigen Situationen führen kann. Stromversorgung nicht vergessen. Gruß Deathfun PS: Ich habe gerade keine Vorstellung bzgl. der Stromaufnahem eines Arduino, aber sobald der Prototype läuft solltest du über was kleiners (Stromverbrauch/Bauform) wie den ATtiny13 nachdenken.
Hi Kleb dir ein paar starke Magnete an das Rad und einen Reedkontakt an den Wagen. Dann käßt du einen Zähler mit irgendeiner Frequen laufen. Jedesmal, wenn ein Reedkontakt schaltet, setzt du den Zähler zurück. Wird er bis zu einem definierten Wert nicht zurückgesetzt, dann Lampe an. Aber: den Wagen immer so hinstellen, das der Reedkontakt offen ist, sonst Zähler immer 0. Wenn du das nicht beachten willst, dann 2. Zähler aufbauen und auch hier die Frequenz zählen, allerdings setzt du diesen zurück, wenn der Kntakt öffnet. Und weil wir hier bei Mikrocontroller sind, ist das auch eine Aufgabe für einen. Gruß oldmax
Name schrieb: > Am besten wäre ein Bremslicht mit Balken (quasi ein Bargraph), Hallo! Das hat bereits ein großer deutscher Hersteller mal initiiert. Trotz seines Sterns auf der Motorhaube war das den Zulassungsbehörden nicht genehmigungsfähig.
ich denke ein beschleunigungssensor ist das einfachste. gibts schon für 3 euro oder so auf ebay. vorteil: du musst nix extra am rad rumbasteln. das geht eh nur kaputt ;) wenn du nicht nur auf beschleunigung gegen die fahrtrichtung prüfst, sondern auch noch, ob davor eine in die andere richtung war, bekommst du das denke ich, recht gut hin.
@max ... und wenn er den Wagen mit konstanter Geschwindigkeit zieht?
vielleicht habe ich mich da unklar ausgedrückt. ich wollte damit ausdrücken dass er auch noch überprüfen kann, ob er schon mal richtig gefahren ist. wenn nicht, dann kann auch nicht gebremst werden. so kann er fehldetektionen vermeiden (weil grad jemand an die karre gestoßen ist oder so) aber wahrscheinlich braucht es das gar nicht..
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