Hallo, wir haben die Aufgabe ein 2V-Rechtecksignal auf 9V zu verstärken. Prinzipiell gings darum, das Teil mit Batterie betreiben zu können, aber letztendlich wird es nur am Labornetzteil hängen (falls das eine Rolle spielt). Nach ein bischen Rumprobieren mit vorhandenen Bauteilen haben wir uns dann für einen Komparator entschieden, und zwar den hier: http://de.farnell.com/linear-technology/lt1711cms8-pbf/komparator-4-5ns-single-hs-8msop/dp/1663469 Im Datenblatt steht unter den absolut maximum ratings V+ to V-: 12,6V V- to GND: 12,6V Unter den electrical characteristics noch auf der gleichen Seite ist V+ aber mit maximal 7V angegeben. Was heißt das denn jetzt? Kann man das Teil problemlos an 9V betreiben, oder gibt es irgendwann den Geist auf? Gruß mab
Haben wir schon versucht, und hat nicht optimal funktioniert. Die 10V sollen einen MOSFET schalten. Entweder der FET hat geschalten und die Schaltung ist sehr heiß geworden, oder, mit grüßeren Widerständen, der FET hat zu langsam geschalten wodurch der Strom- bwz. Spannungsgradient zu gering war.
mab schrieb: > wir haben die Aufgabe ein 2V-Rechtecksignal auf 9V zu verstärken. > für einen Komparator entschieden, Einen Komparator brachst Du nur, wenn Du alles unter 2V ausschliessen willst und alles über 2V schalten soll. Dann reicht auch ein Standard- IC wie der LM339. Für einfaches Schalten reicht, wie bereits gesagt, ein einfacher WuW(Wald- und Wiesen-)Transitor in Emitterbasis- Schaltung. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Dann reicht auch ein Standard- > IC wie der LM339. Für einfaches Schalten reicht, wie bereits gesagt, > ein einfacher WuW(Wald- und Wiesen-)Transitor in Emitterbasis- > Schaltung. Hatten wir eigentlich auch gedacht, bis einer von uns meinte, er hätte hier im Forum mal gelesen, dass man für Schaltaufgaben bzw. Komparatorschaltungen eben nicht nen normalen OP nehmen soll... Also geht es doch? Wäre natürlich etwas günstiger.
mab schrieb: > Haben wir schon versucht, und hat nicht optimal funktioniert. Die 10V > sollen einen MOSFET schalten. Entweder der FET hat geschalten und die > Schaltung ist sehr heiß geworden, oder, mit grüßeren Widerständen, der > FET hat zu langsam geschalten wodurch der Strom- bwz. Spannungsgradient > zu gering war. Das kann aber ein Komparator nicht unbedingt besser. Da nimmt man eher einen integrierten FET-Treiber oder eine einfache NPN/PNP- Gegentakttransistorstufe. Gruss Harald
Route 66 schrieb: > Der LM339 beinhaltet doch Komparatoren? Gleich 4 Stück! Hast recht. Ich hatte mir das Datenblatt noch nicht angeschaut. Mir ging es mehr um das Wie und Weshalb als eines konkreten Bauteilvorschlags. Harald Wilhelms schrieb: > Das kann aber ein Komparator nicht unbedingt besser. Nun, keiner von uns weiß, wann man denn nun einen Komparator nimmt und wann nen gewöhnlichen OPV. Wir verliesen uns auf diese Aussage irgendwo hier im Forum. In LTspice hats funktioniert, deshalb hatten wir uns auch darauf versteift. Harald Wilhelms schrieb: > Da nimmt man > eher einen integrierten FET-Treiber oder eine einfache NPN/PNP- > Gegentakttransistorstufe. Ich denke, das waren die nötigen Stichworte. Danke.
mab schrieb: > Ich denke, das waren die nötigen Stichworte. Danke. Diese Stichworte hättest Du sofort bekommen, wenn Du die Aufgabe nicht mit "2V-Trigger auf 9V" beschrieben hättest.
Route 66 schrieb: > Diese Stichworte hättest Du sofort bekommen, wenn Du die Aufgabe nicht > mit "2V-Trigger auf 9V" beschrieben hättest. Selbst zum Gute-Frage-Stellen muss man sich etwas auskennen, sonst kann man nicht beurteilen, worauf es ankommt. Das sehe ich ihn Bereichen, in denen ich mich auskenne und gefragt werde, und spüre ich in Bereichen in denen ich micht nicht auskenne und der Fragende bin. Momentan scheinen FET-Treiber ganz interessant zu sein. Das Signal soll nicht invertiert werden, das heißt, wenn ein High kommt, soll der FET durchschalten. Ist es richtig, dass ein ein HS-Treiber dann nichtinvertierend und eine LS-Treiber dann invertierend sein muss???
Ich versuch nochmal mein Verständnisproblem zu beschreiben. Aus Treiber hab ich mal primitivst das Beispiel zum LS-Treiber nachgebaut. Wenn am Eingang ein High kommt, ist der Ausgang prinzipbedingt Low. Wenn am Eingang ein High kommt, soll aber auch am Ausgang ein High sein. Wenn da also ein FET-Treiber ist, der als LS und invertiert bezeichnet wird, ist der Ausgang dann invertiert zum Eingang? Oder ist der zum Eingang ohnehin schon invertierte Ausgang wieder invertiert, also logisch gleich Eingang?
mab schrieb: > Haben wir schon versucht, und hat nicht optimal funktioniert. Die 10V > sollen einen MOSFET schalten. Entweder der FET hat geschalten und die > Schaltung ist sehr heiß geworden, oder, mit grüßeren Widerständen, der > FET hat zu langsam geschalten wodurch der Strom- bwz. Spannungsgradient > zu gering war. Wie wäre es mal mit ein paar mehr Details? - Welche MOSFETs habt ihr eingesetzt - was soll den der MOSFET letztendlich bedienen? - Welche Werte für die Beschaltung? - was ist heiß geworden bei welcher Dimensionierung? - was heißt 'zu langsam geschaltet'? Wie schnell müsst ihr den schalten? - mit welcher Frequenz muss den geschaltet werden? Dein ausgesuchter Komparator kann nicht mit 9V betrieben werden - außer du generierst einen virtuellen GND bei 4.5V. Er kann mit +5V gegen GND oder +/-5V gegen GND betrieben werden. Das eine sind die absoluten Grenzdaten, das andere die empfohlenen Arbeitswerte. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass ihr gerade plant, mit einem Formel-1-Boliden eine Sonntag-Nachmittags-Spazierfahrt zu unternehmen :-). Ich bezweifle stark, ob ihr dessen Geschwindigkeit tatsächlich benötigt. So ca. Faktor 1000 langsamer wäre vermutlich auch noch brauchbar - je nach den Antworten auf meine Fragen oben. Den Antwortern, die auf den LM339 etc. verwiesen haben, möchte ich noch zu Kenntnis geben, dass dieser eine OC-Ausgang hat. Damit habe ich keine Treiberleistung in Richtung HIGH bzw. kann gleichen einen einfachen NPN oder nMOSFET nehmen. Der invertiert allerdings.
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