Hallo, ich bin recht neu in dem Gebiet der Mikrocontroller, aber möchte mich demnächst etwas intensiver damit beschäftigen. Um zu beginnen, habe ich mir ein wenig Hardware bestellt und wollte nun die ersten kleinen Projekte angehen, um mit der Materie vertraut zu werden. Nun zu meinem ersten Fallstrick ;) Und zwar habe ich mir dieses Mikrofon (http://www.exp-tech.de/Sensoren/Electronic-Brick-Sound-Sensor-Microphone-Brick.html) bestellt und an den Arduino Uno angeschlossen. D.h. den Signalausgang des Mikrofons an einen analogen Eingangspin (A0) gesteckt. Nun habe ich die Eingangssignale per Serial Monitor ausgeben lassen (Arduino Besipiel Sketch) und wundere mich, dass ständig nur ein einziger Wert (ca. 530) angezeigt wird. Bei einer Änderung der Umgebungsgeräusche/Lautstärke kommt es zu keiner Änderung der angezeigten Werte. Wenn ich allerdings auf das Mikrofon puste, schlagen die Messwerte kurz aus. Jetzt frage ich mich, ob das Mikrofon evtl. defekt ist, oder ob ich irgendwas wichtiges vergessen habe. Ich würde mich freuen, wenn jemand einen Rat für mich hätte. Viele Grüße Christian
LOL. Rechne doch selbst nach: die Empfindlichkeit deines Mikrophons beträgt -50dB_V/Pa.
ROFL... Was soll ich denn nachrechnen? Ein wenig mehr Erläuterung würde sicherlich weiterhelfen.
Moinmoin ja du hast etwas entscheidendes vergessen. Und zwar das so ein Mikro im allgemeinen nur ne Spannung von wenigen Millivolt abgibt. Dein Arduino teilt vermutlich 5 Volt in 1024 gleichmäßige Schritte (10 bit ADC). Wenn dein Mikrofon nun mit Zimmerlautstärke beschallt wird, gibt es halt nur eine Spannung ab, die kleiner als der kleinste auflösbare Wert vom ADC ist. Wenn du raufpustest/tickst dann ist das mit das lauteste, was dein Mikro wiedergeben kann, und damit siehst du gerade einmal minimale Auschläge. Also? Verstärken!. Ich mein im Datenblatt vom ADC mal was von einstellbarem Gain gelesen zu haben, schau doch mal danach. Zur Not n OpAmp davor, und du kannst das Signal in nen gut erfassbaren Bereich bringen. MfG Chaos P.S. während ich das schrieb, kam der Hinweis mit dem Nachrechnen. Das ist im Endeffekt das selbe wie ich gesagt hab, er will darauf hinaus, das der Pegel von dem Mikro sehr klein ist.
Christian K. schrieb: > Ein wenig mehr Erläuterung würde sicherlich weiterhelfen. Warum musste ein Verstärker erfunden werden? Und dann gehts weiter mit https://www.google.de/search?q=mikrofonverstärker+schaltplan
Christian K. schrieb: > Und zwar habe ich mir dieses Mikrofon an den Arduino Uno angeschlossen. > und wundere mich, dass ständig nur ein > einziger Wert (ca. 530) angezeigt wird. Solche analogen Geräte würde ich vor dem Anschluss an die "Digitalitis" immer auch analog testen. Erfahrungsgemäß treten irgendwelche Fehler eher bei den analogen und weniger bei den digitalen Teilen auf. (Wenn das Programm stimmt, was man ja auch vorher testen kann) Gruss Harald
j. t. schrieb: > Moinmoin > > ja du hast etwas entscheidendes vergessen. Und zwar das so ein Mikro im > allgemeinen nur ne Spannung von wenigen Millivolt abgibt. Ok, vielen Dank. Jetzt ist mir das auch mit dem Nachrechnen klar. Das Mikrofon hat also bei einer Sensitivität von -50db einen Übertragungsfaktor von 3.1623mV/pA. Sehr schön, dann brauch ich also noch einen Verstärker.
Christian K. schrieb: > Übertragungsfaktor von 3.1623mV/pA. Vielleicht hat Deins ja auch nur 3.1mv... Dann ist es noch leiser. :-) Gruss Harald PS: Auf gut Deutsch: Kein (vernünftiger) Mensch gibt einen solchen Zahlenwert mit vier Stellen hinterm Komma an.
> Übertragungsfaktor von 3.1623mV/pA.
Daß das Signal verstärkt werden muß, um in den sinnvollen Bereich des
ADC zu kommen, wurde ja schon gesagt.
Nur noch ein kleiner Hinweis: Was du oben geschrieben hast, sind
pico-Ampere. Aber du meinst sicher die Einheit des Druckes, also Pascal.
Die Empfindlichkeit des Mikrofons wird in mV/Pa angegeben.
mfg
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