Hallo, ich habe ein Problem mit mehreren P-Kanal FETs. Ich betreibe die angehängte Schaltung 4-fach, also 4 FETs am Mikrocontroller und schalte damit eine Last von ca. 20A (ohmesche Last, nichts induktives) pro FET. Die FETs werden mit einer PWM von ca. 60Hz angesteuert. Mein Problem ist nun, wenn ich einen FET (egal welchen) mit einem Duty-Cylce von 5% (also fast durchgeschaltet) ansteuere, dann sterbe mir die anderen 3 FETs, obwohl an den anderen 3 keine Last dranhängt. Die FETs werden aber auch angesteuert, halt ohne Last. Die kaputten FETs werden niederohmig zwischen Gate und Drain. Der FET, an der die Last angeschlossen war, bleibt unversehen. Falls ich jetzt die Last verringere (ca. 10A), dann passiert nichts, d.h. alle FETs sind OK. Meiner Meinung ein sehr komisches Verhalten, kann mir auch nicht erklären woran das liegt. Der einzigste Verbindungspunkt zwischen den FETs ist halt nur die Autobatterie. Wie packe ich die Sache jetzt an? Wo könnte ich suchen? Über jeden Vorschlag wäre ich dankbar. Gruss Daniel
Leitungsinduktivität zur Autobatterie? Mehr als UGS -+20V verträgt dieser FET nicht. Der FET mit Last leidet nicht, weil sein Gate wenn die Last abgeschaltet wird nicht mit hohem Strom von dem NPN getrieben wird. Hoffentlich ist es nicht Sicherheitsrelevant für das Fahrzeug.
Vielen Dank für deine Antwort ! Naja, das ganze Zeug liegt hier bei mir auf dem Tisch, also nicht in einem Fahrzeug. Die Zuleitung zur Batterie ist max. 15cm lang! Naja, nun habe ich wenigstens schon mal einen Ansatz, was ich mir genauer angucken kann. Ich habe eben nochmal getestet: Wenn ich zwei FETs an einer Last anklemme, dann gehen die restlichen beiden FETs kaputt. Spricht etwas dagegen, wenn ich einfach eine Diode an das Gate klemme, die mir eventuelle Spannungsspitzen ableitet? Gruss Daniel
Daniel schrieb: > Spricht etwas dagegen, wenn ich einfach eine Diode an das Gate klemme, > die mir eventuelle Spannungsspitzen ableitet? Du meinst ne Transil? Könnte nützlich sein. Gruss Harald
Ich schlage einen Serienwiderstand vor dem Gate von 1K vor, denn einen schwachen Schutz haben die FETS meist selbst. So liefert der NPN keinen so hohen Einschaltstrom zum Gate. Der Widerstand "beruhigt" auch den fliegenden Aufbau etwas und alleine dadurch ist das "Problem" evtl. weg.
Danke für eure Antworten. Ich schalte eine reine ohmsche Last, nichts induktives. Steht aber oben :) Habe jetzt mal eine dicke Suppressor-Diode (was ich noch rumfliegen hatte) von der Batterie zur Masse gelegt und nun brennen die FETs nicht mehr ab. Scheint vielleicht wirklich an der parasitären Induktivität des Kabels zu liegen. Den Vorschlag mit den Gatewiderstand werde ich auch nochmal untersuchen. Gruss Daniel
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