Hallo, bei mir im Geschäft ist ein mögliches Problem mit nem SMD Quarz Oscillator aufgetaucht. Das Gehäuse des Teils liegt nicht direkt auf Masse, sondern da is noch ne Dioden-Strecke zwischen. Wir verwenden so was in der Art hier (HG-2150CA 25.000M-BXC3): http://www.digikey.com/product-detail/en/HG-2150CA%2025.000M-BXC3/SER3737DKR-ND/2403591 Wenn man jetzt im Labor auf die offene Leiterplatte bzw. den Oscillator langt, stürzt der FPGA ab. Hat jemand schon mal Erfahrung mit derartigen gemacht? Als Second Source ist noch n Chinese frei (HKC), dort liegt der Gehäuse-Deckel auf Masse ;-)
Der Hersteller wird sich schon was dabei gedacht haben!
Früher erdete man auch mal die ersten Mikroprozessoren und RAM mit einem goldfarbenen Metallplättchen an der Oberseite, was auf Masse lag. Hab da noch so ein paar Retro-Bausteine von 1980. Keine Ahnung, was die damals damit wollten, und das verschwand auch bald. Es hatte sich noch nicht herum gesprochen, daß in integrierten Halbleitern die höchsten elektrischen Feldstärken herrschen, die es überhaupt gibt, höher als in Hochspannungstechnik, und sie damit überhaupt kaum störanfällig sind.
hättichdochnurbwlstudiert schrieb: > Wenn man jetzt im Labor auf die offene Leiterplatte bzw. den Oscillator > langt, stürzt der FPGA ab. Durch das Berühren schließt man ja an den Deckel eine "Antenne" an, die deutliche Verluste und damit Belastung der kapazitiv angekoppelten Oszillatorschaltung bedingt. Klare Erdung dieses Deckels würde einen verlustfreien Kondensator ergeben, der die Oszillatorschaltung nicht so stark belastet. Ein Berühren des geerdeten Deckels hätte dann keine Wirkung. Auch das Berühren der Leiterbahnen bringt eine erhebliche Signaldämpfung, sodass der Takt zu schwach für das FPGA wird.
lol Die 50 Ohm zwischen den ICs für den Takt kämpfen und verlieren also gegen vielleicht 10pF und 10K Hautwiderstand?? Da scheint mir doch die Schaltung eine Schwäche zu haben. Es ging ja um ein FPGA und nicht ne High-Tech low-noise Superduber Meßschaltung im uV-Bereich.
Berührung der Burden-Caps ergibt mehr Sinn, der TO schreibt ".. den Oscillator langt.." Wieviel pf sind es denn?
Das ist normal. Wenn der Oszillator trotzdem weiterläuft, sollte man mal den Pegel am Quarz kontrollieren. Könnte zu groß sein und damit das Quarz mechanisch schädigen.
Das ist ein integrierter Quarzoszillator, kein Quarz... http://www5.epsondevice.com/en/quartz/product/osc/spxo/hg2150ca.html Max. Last am Ausgang, wie bei vielen anderen auch, 15 pF...
Wir reden aneinander vorbei. Ich bezog mich auf die Bürdekondis. Und 15pF bei EPSON kommen vermutlich schlicht aus der guten alten uralten uuralten TTL-Zeit. Da war 15pF nämlich die übliche Test-Lastkapazität. Diesen Wert hat man dann auch bei CMOS in den DB wiedergefunden (neben den gängigen 50pF). Entspricht in etwa einem Fan-out/in von 2 bis 3, also ein Gatter treibt 3 Gattereingänge und a bisserl Leitungskapazität.
hättichdochnurbwlstudiert schrieb: > stürzt der FPGA ab. Und woran merkt an das? > der FPGA BTW: es ist eigentlich das feldprogrammierbare Gate Array
ich finde gerade kein Datenblatt, es dreht sich um den hier Epson Q33310N70004600
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