Hallo, ich möchte für meine Abschlussarbeit einen Microcontroller über Profibus-DP mit einer SPS kommunizieren lassen und habe mir dafür einen IC bei HMS bestellt "http://www.anybus.de/products/abic_profibus.shtml". Leider haben die gerade Probleme mit einem Zulieferer und können deswegen erst Ende Juli liefern. Das ist mir ein bisschen zu spät, da ich mich auch noch in das ganze einarbeiten muss und dazu wollte ich gerne diesen Chip zum probieren haben. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten entweder ich finde einen anderen Weg über Profibus zu kommunizieren oder ich steige um auf Ethernet. Jetzt würde ich gerne wissen was Ihr erfahrenen Bastler machen würdet. Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich leider kein Profi bin (nicht mal nah dran). Vielen Dank schonmal SIME
Hallo, Profibus findet doch kaum noch Verwendung bei neuen Projekten. Profinet ist quasi der Standard geworden. Von daher würde ich definitiv auf Profinet, also Ethernet umsteigen.
@Christian Das würde ich so nicht sagen. Das sind zwei Baustellen. Für jede Schnittstelle gibt es eine "Daseinsberechtigung". Profibus ist wesentlich einfacher in der Handhabung als Profinet. Ebenso die Knotenkosten, Zertifizierung, etc.
Christian schrieb: > Hallo, > > Profibus findet doch kaum noch Verwendung bei neuen Projekten. Profinet > ist quasi der Standard geworden. Von daher würde ich definitiv auf > Profinet, also Ethernet umsteigen. Und sonst? Schuhe binden klappt noch? Schon mal was von den Ebenen der Prozessautomation gehört? http://www.itwissen.info/bilder/ebenen-der-prozessautomation.png Profibus ist immer noch der Standart auf der Feld und Prozessebene. Es macht nur sinn den Aufwand mit Ethernet zu treiben wenn anschluß an die Leitebene stattfindet. so das zum Christian. hier ist ein Projetk das die ein DP-Slave aus nem Atmega macht. Ich habs noch nciht getestet, aber vlt ist es ja ein Anhaltspunkt: Beitrag "Software Profibus DP-Slave in C"
Bastler schrieb: > Für jede Schnittstelle gibt es eine "Daseinsberechtigung". Natürlich! Aber wie gesagt in neuen Projekten kommt der Profibus nur noch ganz selten zum Einsatz. Wir haben komplett auf Profinet umgestellt. Es gibt nur noch eine Hand voll Servoachsen, die noch keine Profinet-Schnittstelle haben und diese sind auch nur noch von 2 unserer Kunden erwünscht. Daher würde ich nicht mehr auf Profibus gehen. Ich weiss ja nicht wie es beim TO aussieht aber wenn dort in der Firma Profinet genutzt wird würde ich das Projekt auch mit Profinet realisieren.
K. S. schrieb: > IC bei HMS bestellt "http://www.anybus.de/products/abic_profibus.shtml". Was fürn IC denn? Dein Link funktioniert nicht. Profibus ist ganz normale UART. Du brauchst nur irgend einen RS-485 Transceiver z.B. MAX485.
Chips für die Kommunikation mit Profibus-DP gibt es eigentlich wie Sand am Meer: Z.B. Profichip: http://www.profichip.com/products/overviewasics/?L=5 VPC3+S ist ein Profibus DP Slave mit serieller Schnittstelle VPC3+C ist der gleiche Chip mit einem 8-Bit Parallel-Interface Von Siemens gibt es z.B. den SPC3 und SPC4 Von Hilscher gibt es den netX, der Profibus als Feldbus-Protokoll unterstützt, von Deutschmann gibt es das Unigate-IC, das ungefähr so aussieht wie das anybus-IC von HMS.
Hallo Leute, vielen Dank für eure vielen Antworten. Ich werde bei Profibus bleiben. Ich möchte nicht wagen zu sagen ob und welche Zukunft Profibus und Ethernet haben, aber ich denke man wird beide noch lange genug sehen, so dass es nicht so wichtig ist welchen ich nehme. Profibus war aber auch meine erste Wahl. Ich habe mich jetzt für den UNIGATE-IC entschieden. Danke noch mal an alle Ihr habt mir sehr geholfen. SIME
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