Hallo! Ich habe eine 24V Spannungsquelle (Batterie). Die Spannung die am Motor anliegt regle ich mit einem p-Kanal FET linear. (Aus EMV Gründen möchte ich keine PWM benützen) Der Motor nimmt einen Betriebsstrom von 9A auf, bzw. einen Anlaufstrom von 18A. (Bei 24V) Nun habe ich Probleme mit der Dimensionierung des Kühlkörpers. Wann "verbrate" ich am FET die größte Leistung? Nehme ich an, dass sich der Motor rein ohmsch verhält so hätte ich die größte Leistung wenn am FET und am Motor die gleiche Spannung anliegt. Somit 108Watt. Ich denke aber, dass ich falsch liege weil ein Gleichstrommotor sich nicht rein ohmsch verhält, besser gesagt seinen Widerstand je nach Drehzahl, Spannung und Belastung ändert.
Warum nimmst du nicht einfach die Strom-Spannungs-Kennlinie des Motors im Betrieb auf? Dann könntest du deine Frage leicht selbst beantworten.
Bei halber Spannung und blockierter Welle, also 24V/2 x 18A/2 , also sind deine 108 Watt richtig. Linear ist also eine blöde Idee und EMV kann nach einem Bürstenmotor eh nicht mehr schlechter werden.
>Warum nimmst du nicht einfach die Strom-Spannungs-Kennlinie des Motors >im Betrieb auf? Dann könntest du deine Frage leicht selbst beantworten. ... Ich besitze diesen Motor nicht ... >Bei halber Spannung und blockierter Welle, also 24V/2 x 18A/2 , also >sind deine 108 Watt richtig. Also ist 108 Watt die maximale Leistung die am FET anfällt? - Kann ich einen DC-Motor also doch ohmsch betrachten? >Linear ist also eine blöde Idee und EMV kann nach einem Bürstenmotor eh >nicht mehr schlechter werden. Der Motor befindet sich 5m von der Steuerung entfernt und ist zugelassen. (damit kein Problem) Aber prinzipiell hast du Recht, PWM ist die techn. schönere Lösung. Jedoch ist EMV ist ein Zulassungsthema, dem ich mich nicht unnötigerweise Stellen möchte.
Was MW rechnet ergibt sich auch wenn "Leistungsanpassung" im Kopf hat (...=1/4*U*I). Allein das verbauen von EMV tauglicher Komponenten führt nicht zwangsweise zu einem EMV tauglichen Endprodukt.
dered schrieb: > Ich habe eine 24V Spannungsquelle (Batterie). > Die Spannung die am Motor anliegt regle ich mit einem p-Kanal FET > linear. ...und wie misst Du die Drehzahl, oder auf welche Größe willst Du regeln? Gruss Harald
Ein Gleichstrommotor ist keine ohmsche Last. Der kann bei niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment den gleichen Nennstrom ziehen wie bei voller Spannung. dered schrieb: > bzw. einen Anlaufstrom von 18A. (Bei 24V) MaWin schrieb: > Bei halber Spannung und blockierter Welle, also 24V/2 x 18A/2 , also > sind deine 108 Watt richtig. Die 18A glaube ich nicht. Das misst der TO vieleicht weil sein Messgerät zu träge und die Last des Motors zu gering ist, aber wenn der Motor 9A Nennstrom hat dann hat er garantiert mehr als 18A Blockierstrom.
Udo Schmitt schrieb: > Ein Gleichstrommotor ist keine ohmsche Last. > Der kann bei niedriger Drehzahl und hohem Drehmoment den gleichen > Nennstrom ziehen wie bei voller Spannung. aber er kann nie mehr strom ziehen als sich durch den Ohmischen Widerstand seiner Wicklung ergibt. Das ist das maximum. Und wenn der Motor blockiert dann gibt es keine Induktion mehr -> ohmsche Last (eventuell wenn man ihn umpolt, könnte er mehr strom ziehe. Das sollte hier aber keine Rolle spielen)
>...und wie misst Du die Drehzahl, oder auf welche Größe willst Du >regeln? Habe mich da schlecht ausgedrückt. Ich will nichts regeln (kann ich auch so nicht), ich stelle nur die Spannung ein die am Motor anliegt. LG
dered schrieb: >>...und wie misst Du die Drehzahl, oder auf welche Größe willst Du >>regeln? > > Habe mich da schlecht ausgedrückt. > Ich will nichts regeln (kann ich auch so nicht), ich stelle nur die > Spannung ein die am Motor anliegt. Dann musst Du auch mit den so entstehenden Fehlern leben. Man kann das Stellverhalten etwas verbessern indem man stromabhängig die Spannung erhöht, bekommt dann aber manchmal ein instabiles Verhalten. Gruss Harald
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