Guten tag, ich möchte gerne mit der programmierung von MC´s anfangen. Zuerst wollte ich mir ein Fertigboard zulegen, habe mich aber dann doch erstmal für die Steckbrett-Variante entschieden, damit ich meine später folgende Projekte/Schaltungen leichter umsetzen kann. Ich habe mir mal bei reichelt.de ein Warenkorb zusammen gestellt. Meine Frage ist jetzt, ob ich das so lassen kann, oder ob noch etwas fehlt ? Warenkorb: http://www.reichelt.de/?ACTION=20;AWKID=652109;PROVID=2084 Danke schon mal im Vorraus...
Hallo Marcel, sieht erstmal ganz gut aus. Bei den Widerständen wäre ich etwas großzügiger. Nimm doch noch 470, 4k7 und 47k mit auf. Es muss ja keine vollständige E& oder gar E12 Reihe sein. Die kisten und Kästen füllen sich schon allmählich von selbst. :-) Warum nimmst du Metallfilmwiderstände? Die einfachen tuns auch. Ein paar kleine Elkos (1, 10, 47uF) wären auch nicht schlecht. 7805 sind ok, aber für Kleinkram tun es die 78L05 auch. Die passen besser aufs Steckbrett ohne die Kontakte zu beschädigen. Wofür möchstest du die Schiebeschalter benutzen? Naja kosten ja auch kein Vermögen. Den Diamex All AVR benutze ich auch; aber Achtung: da werden keine! Treiber mitgeliefert. Darum ist es ZWINGEND nötig, das AVR Studio zu installieren. Ohne läuft nix! Das hat mich anfangs etliche Stunden gekostet. Wenn man es dann weiß... Warum fängst du gleich mit einem Mega32 an? Ich habe mit einem Tiny13 angefangen; Gut, der war nun sehr mickrig, aber ein paar LEDs - als Sequenzer programmiert - habe ich damit schon zum Leuchten gebracht. Ein Tiny45 oder 85 war zum Üben für mich erstmal ausreichend. Wenn die Projekte grösser werden, kannst du ja immer noch umsteigen. Welche Programmiersprache möchtest du verwenden? 73 Wilhelm
Danke erstmal, Als dann würde ich den ATmega8 benutzen, der drüfte wohl anfängerfreundlicher sein. Als Programmiersprache würde ich sehr gerne C benutzen. lg.
Eine Anmerkung zum Programmer: Ich arbeite seit über einem Jahr ganz zufrieden mit einem usbasp. Diese gibts über ebay ab ca. 2,60€. Falls das dann später zu wenig ist, würde ich mir zusätzlich einen Programmer mit Debug-Schnittstelle kaufen (War bei mir aber noch nicht notwendig). Zu den Fuses: Ich habe bisher nur die Einstellungen zu Taktquelle und Bootloader geändert. Erst einmal ist es mir passiert, dass ich "External Clock" statt "Crystal" gewählt habe, das lässt sich jedoch mit einem 2. uC wieder reparieren :)
Hi, Statt des Diamex kannst du dir auch die Anschaffung eines originalen AVR ISP MKII überlegen. Die 9€ wärs mir wert. Gleiches gilt für ein größeres Steckbrett. Auch immer nützlich: 10k Potentiometer 100nf und 22pf Kerkos 16Mhz Quarz Fotowiderstand 74hc595 Ne555 Piezo summer
Hallo Marcel, Bei Mega8 -32 stören mich immer das grosse Gehäuse und die vielen Pins; brauche ich soviel Pinne? Gerade auf dem Steckbrett musst du dir überlegen, was mit den freibleibenden Pins passiert. Du hast dich für C entschieden. Da wirst du in diesem Forum viele finden, die dir hilfreich zur Seite stehen werden. Wenn du schon etwas C kannst, ok, ich kann es nicht; ist für mich die 'Gürteltier'sprache. Der Quellcode sieht immer so aus, als sei ein Gürteltier über die Tastatur gerollt. :-) Dann fange mal an, viel Erfolg. 73 Wilhelm
Ich würde dir ggf. empfehlen weniger Linearregler (sind nahezu unkaputtbar), ggf. noch Linearregler auf 3,3V und vllt. Pegelwandler 5V -> 3,3V und umgekehrt. Auch würde ich ggf. ein paar mehr µC sowie ein paar Baudratenquarze mit Ziehkondensatoren empfehlen. Den Schiebeschalter weiß ich nicht wozu du den verwenden willst.
Kleiner Tipp was Widerstände angeht : 5 Stück : 0,515 € 10 Stück : 0,33 € Also immer mindestens 10 Stück kaufen da die einen Staffelpreis haben. Der Diamex All AVR ist wirklich klasse, aber an muß ihn erstmal zum laufen bringen. In meinem Fall mußte ich noch Firmware aufspielen. 1N 4001 kann nie schaden. Um einen Adapter für den Pfostenstecker vom Programer zum Steckboard zu basteln : WSL 10G :: Wannenstecker, 10-polig, gerade WSL 6G :: Wannenstecker, 6-polig, gerade 50pol. Stiftleiste, gerade, RM 2,54 Streifenrasterplatine, Hartpapier
nimm noch ein lcd-display dazu - die 7segemnt anzeige ist eine nette spielerei, aber richtig was anzeigen lassen kannst du leichter mit einem display. http://www.reichelt.de/Hintergrund-gruen/2/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3005 und nimm fürs board nicht nur drahtbrücken sondern auch flexible stecker http://www.reichelt.de/Laborkarten/STECKBOARD-JSS/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=127441;GROUPID=3374;artnr=STECKBOARD+JSS oder günstiger (da kannst du btw mal den gesamten warenkorb gegenchecken) http://www.watterott.com/de/Jumper-Wires-Breadboard
Empfehlungen: - Steckbrett ist zu klein, mindestens eine Nummer größer nehmen - Atmega16 statt 8. Die zusätzlichen Ports sind gerade auf dem Steckbrett und für Anfänger sehr von Vorteil. - Quarzoszillator mit bestellen, zwecks Rettung bei falschen Fuses
Icke ®. schrieb: > - Atmega16 statt 8. Die zusätzlichen Ports sind gerade auf dem > Steckbrett und für Anfänger sehr von Vorteil. Ich wollte gerade das Gegenteil empfehlen, lieber mit einem Tiny13 anfangen, der ist noch übersichtlich und auch auf einem Breadboard gut zu handlen! Wenns später größer sein soll, dann langsam wachsen, vielleicht einen 4313 nehmen, Mega8 usw. Was den übrigen Kleinkram betrifft, mag ich diesen Laden besonders: https://guloshop.de/shop/Kleinteile-und-Zubehoer:::9.html Da gibts nur ganz wenige Sachen, aber man kann praktisch alles brauchen, besonders als Anfänger. Orientiere dich ruhig an den Widerstandswerten und Kapazitätswerten von den Sets. Schau dir am besten auch das übrige Shop-Sortiment an, du kannst dann deinen Reichelt-Warenkorb entsprechend ergänzen, brauchst ja nicht bei guloshop bestellen, wenn du eh schon eine Bestellung bei Reichelt aufmachst. Ich denke, preislich ist der Unterschied nicht sonderlich so groß. Tony
klein anfangen schrieb: > Ich wollte gerade das Gegenteil empfehlen, lieber mit einem Tiny13 > anfangen, der ist noch übersichtlich und auch auf einem Breadboard gut > zu handlen! Sehe ich aus eigener Erfahrung eben gerade nicht so. Am Anfang probiert man viel aus und da sind vier Ports recht komfortabel, weil man das Steckbrett nicht ständig umbauen muß. Beim Atmega16 kann die Multiplexschaltung und das LCD verdrahtet bleiben, während die beiden anderen Ports für Taster, LEDs und sonstigen Kram zur Verfügung stehen. Programmiertechnisch ist es auch einfacher, wenn man für jede Aufgabe einen Port hat. Ressourcenschonende Programmierung kommt später dran, wenn die Grundlagen sitzen.
Wundert mich ja dass das noch keiner erwähnt hat: MAX232 und passende Kondensatoren dazu. Damit lässt sich deutlich besser debuggen als mit einem kleinen LCD. Wenn man kein Serialport mehr hat dann ein FTDI-Modul, gibt es bei ebay für kleines Geld aber teilweise sehr lange Lieferzeit (direkt aus CN).
Angehängte Dateien:
-
S1150004.JPG
98 KB
troll schrieb: > Wundert mich ja dass das noch keiner erwähnt hat: MAX232 und passende > Kondensatoren dazu. Damit lässt sich deutlich besser debuggen als mit > einem kleinen LCD. muss ich mal probieren :) hab mir grad gestern einen usb->seriell konverter (kabel) bestellt Icke ®. schrieb: > klein anfangen schrieb: >> Ich wollte gerade das Gegenteil empfehlen, lieber mit einem Tiny13 >> anfangen, der ist noch übersichtlich und auch auf einem Breadboard gut >> zu handlen! > > Sehe ich aus eigener Erfahrung eben gerade nicht so. Am Anfang probiert > man viel aus und da sind vier Ports recht komfortabel, finde ich auch. um mal "steckbrettgröße", LCD, kabel/steckbrücken in ein bild zu packen meine anfängerstümperei im anhang.
Meiner Erfahrung nach bringen größere Steckbretter nicht; man will mehrere: z.B. http://www.reichelt.de/Laborkarten/STECKBOARD-1K2V/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=67678;GROUPID=3374;artnr=STECKBOARD+1K2V;
Grüß Dich Marcel! zu Deinen Transistoren: 1. Du wirst erfahrungsgemäß deutlich mehr NPN- als PNP-Typen brauchen. Nimm also, wenn's Dein Budget zulässt, ruhig 20 oder mehr von den NPN-Typen. 2. Ich würde Dir eher die Typen mit mittlerem Stromverstärkungsfaktor empfehlen, also nicht BC546/56A, sondern BC546/56B. Die meisten Deiner kleinen Übungsschaltungen werden damit zuverlässiger durchschalten. außerdem: - ein weiteres kleines Steckbrett ist wirklich nie verkehrt. - hast Du auch an ein kleines Messgerät (oder 2) gedacht? - und an eine Handvoll Kondensatoren mit den wichtigsten Standardwerten? - ein paar Dioden a la 1N4001 oder 1N4148 wurden zurecht auch schon angesprochen. Viel Spaß!
und ohne diese Schnüre geht auch fast nichts: http://www.reichelt.de/Messzubehoer-fuer-Multimeter/MK-612S/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=12242;GROUPID=4061;artnr=MK+612S;SID=12UbOJ7n8AAAIAAAHKFt8da58fd706256c64ac7d0dee3dd37a20f Leider ist aus der Produktbeschreibung nicht ersichtlich, ob die Klemmen verlötet oder nur gequetscht sind, aber bei dem Preis will man nicht meckern.
Bist du sicher, dass du keinen Debugger brauchst? Sonst solltest du den ISP-Programmer gegen was anderes tauschen, z.B. einen Dragon.
Thread beobachten
Seitenaufteilung abschaltenBitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.