Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Funkstrecke zu einem Kondensator


von Zimbra.Z (Gast)


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Hallo

vllt kennt sich jemand mit Lichtbögen aus ,
was passiert wenn ein LB in reihe in der Leitung (durch defekte oder 
durch gebrochene Leitung- realer Fall) zu einem Kondensator ?
mein frage bezieht sich auf den Strom und Spannungsverhalten.

Gruß

von Anodenfall (Gast)


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Schon, aber auf auf so ein Gestammel und Würmer aus der Nese ziehen habe 
ich kein Bock.

von Zimbra.Z (Gast)


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Bitte ?

von Jojo (Gast)


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Zimbra.Z schrieb:
> Bitte ?

Was denn? Anodenfall hätte nur gern, so wie alle anderen auch, mehr 
Informationen (mal abgesehen davon, daß deine Satzbildung Spielraum für 
Interpretationen lässt). Auf deine "Frage" gibt es keine eindeutige 
Antwort.

Interessant wäre:
1. die genaue Schaltung
2. die genauen Parameter (Strom, Spannung, Frequenz)
3. äußere Einflüsse

Stell dir vor du wirst gefragt: "Was passiert mit einem Obst wenn es 
fällt?", dann wirst du auch recht sparsam gucken...

von Zimbra.Z (Gast)


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Ja das Stimmt!

im Anhang ist die Schaltung
Nach dem Aufladevorgang des Kondensators, zieht man die Funkstrecke in 
die länge, die aus zwei Elektroden besteht.

über die zwei Elektroden wird ein Spannungsabfall von ca 20-25 V 
(Theorie: brennspanng eines Lichtbogens), dh dass den rest der der 
Spannung (60-25 V) auf C abfällt . entlädt sich der Kondensator, und 
lädt sich wieder mit der neuen Spannung (60-25 V) wieder auf ?

Gruß

von Georg G. (df2au)


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Nach dem Aufladen des Kondensators fließt kein Strom mehr. Warum sollte 
es also zu einem Lichtbogen kommen? Die Funkenstrecke öffnet ganz 
unspektakulär und ohne Funken.
Und da kein Strom fließt, wird sich auch an der Spannung am Kondensator 
nichts ändern.

von Zimbra.Z (Gast)


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Sicher ?

Beim ziehen der  Elektroden zündet  der Lichtbogen sofort aufgrund der 
hohen Feldstärke beim Trennen des Kontaktpunkts. An dieser Stelle 
erreicht die Stromdichte J ihr Maximum. Diese führt zur Bildung der 
Plasmasäule, welche die Luft zwischen den Elektroden leitfähig macht.

von Georg G. (df2au)


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Voraussetzung für einen Lichtbogen ist SPANNUNG. Wo soll die herkommen? 
Der Kondensator ist auf 60V aufgeladen, die Spannungsquelle hat 60V. 
Macht eine Differenz von exakt NULL.

von Zimbra.Z (Gast)


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Ja , ich gebe dir recht aber nicht nur  der Spannungbedarf ist eine 
Voraussetzung auch der Strombedarf und der ist da.
ich bin der Meinung macht man die Funkstrecke langsam, zündet der LB und 
der Kondesator lädt sich wieder auf mit einer Spannung von 60-25=35.
oder spricht was dagegen ? da beim ziehen der elektroden geht die 
Spannung nicht direkt zur Null!

kann man mathematisch so eine Gleichungen erstellen , siehe Anhang
also der Strom geht nicht zu Null

von Georg G. (df2au)


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Ich gebe es auf...
Natürlich kann man Gleichungen aufstellen. Man sollte sie aber auch 
verstehen.

von Zimbra.Z (Gast)


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Ja Sorry, wollte dich auch nicht ärgern
und was ist an meine Gleichung falsch? habe die arytonische Gleichung 
und sie Im Kreis eingesetzt!

von Bernd S. (bernds1)


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Wenn der Kondensator aufgeladen wurde, ist die Spannungsdifferenz an der 
auseinandergezogenen Funkenstrecke gleich Null. Und wo Null Spannung 
anliegt, kann auch kein Strom fließen. Spannung (also ein 
Potentialunterschied) ist nun mal die Voraussetzung für einen Stromfluß. 
Das würde anders aussehen, wenn der Kondensator leer wäre und noch der 
Ladestrom fließt. Dann hat man beim Öffnen der Funkenstrecke die 
Differenz zwischen der Spannungsquelle und der schon vorhandenen 
Spannung am Kondensator. Aber selbst wenn sich dann ein Lichtbogen 
entzünden sollte, brennt der nur so lange, bis der Kondensator voll ist. 
Denn dann hat man ja auch wieder eine Spannungsdifferenz von Null, siehe 
oben.

von Zimbra.Z (Gast)


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Laut deine Erklärung sind Umrichter der PV Anlagen vor Störlichtbögen 
geschützt ?
Sie haben am Eingang genau einen großen Kondensator!

von Harald W. (wilhelms)


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Zimbra.Z schrieb:
> Laut deine Erklärung sind Umrichter der PV Anlagen vor Störlichtbögen
> geschützt ?
> Sie haben am Eingang genau einen großen Kondensator!

Rätselhaft ist der Sinn Deiner Worte. Ich glaube, Du siehst Probleme,
wo keine vorhanden sind.
Gruss
Harald

von Georg G. (df2au)


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Herr... wirf Hirn...
Dein Umrichter ist ein Widerstand parallel zum Kondensator. Daher fließt 
permanent Strom. Also kann es einen Lichtbogen geben.

von Zimbra.Z (Gast)


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der Lichtbogen brennt doch aber bis der Kondensator sich auflädt dann 
fällt an des LBs strecke 0 V ,dh die phys. Voraussetzung 
(Spannungsbedarf) sind NICHT MEHR erfüllt dann erlischt der Funk. die 
Tatsache ist,dass der LB bis er erlischt, höhe thermische Energie 
mitbringt.

von Zimbra.Z (Gast)


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Ja wenn du so siehst, ich sehe es auch so ;-)
der Umrichter wirkt wie widerstand ,da er Leistung entnimmt.
Noch mal dann :
man kann auch sagen, der Kondensator sorgt dass die Spannung am 
Widerstand konstant bleibt und ihre wert ist "60 V-U_LB" ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Spannende Diskussion, Popcorn bitte.


Wärs nicht besser, du beschreibst erstmal was es werden soll, was du 
machst, welche Vorkenntnisse, privat oder ein Institut oder so?

von Zimbra.Z (Gast)


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ist nur im Rahmen des Studiums, das hat meine Interesse erweckt

von Harald W. (wilhelms)


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Zimbra.Z schrieb:
> Ja das Stimmt!
>
> im Anhang ist die Schaltung
> Nach dem Aufladevorgang des Kondensators, zieht man die Funkstrecke in
> die länge, die aus zwei Elektroden besteht.

Wer kommt denn auf die recht seltsame Idee einen LB(Lichtbogen)
in Reihe zu einem  Kondensator zu schalten?
Gruss
Harald

von Zimbra.Z (Gast)


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ja das hängt mit dem Zusammenhang zu PV Anlagen und Störlichtbögen.

von Zimbra.Z (Gast)


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Sind Störlichbögen pauschal und nicht relevant ?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hm. Ich glaub du hast den ganzen Ansatz mißverstanden?? Geht es nicht 
darum, daß du einen Überschlag simulieren möchtest? Also die Spannung 
steigt an und irgendwann zündet der Lichtbogen.

Allerdings stellt sich nun die Frage, was du mit der Antwort machen 
willst. Es gibt halt vorgegebene Werte für Abstand, Material usw. damit 
sowas grundsätzlich nicht passieren wird.

Kann nur noch den Fall vorstellen, daß du einen Fehler während Wartung 
oder Aufbau der Anlage durchspielen willst.
Ich habe mal an Elektroautos gearbeitet, die hatten 200V 
Bleibatteriestrang in einem großen Kasten im Unterbau. Wenn man einzelne 
12V-Akkus austauschen wollte, mußte man irgendwo den Strang öffnen und 
das mit derben Werkzeug Schraubenschlüssel usw.. Wenn man dabei einen 
Fehler macht, ist man tot oder hat Verbrennungen oder ein Knalltrauma. 
War also kein ungefährlicher Job.

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