Hallo, ich habe ein kleines Problem bei einer Regelstrecke von mir. Ich habe die Sprungantwort von 12V an ein Peltier-Element angehängt. Ihre Reaktion habe ich aufgezeichent und die Wendetangente angelegt. Nun meine Frage: für die Bestimmung von Ks muss ich ja delta X / delta Y berechnen, das heißt, dass der ausgangswert der Sprungantwort durch die Höhe des sprungs dividiert werden muss. Im idealfall wäre das 1. Nun, hier messe ich aber eine Temperatur und keine Spannung. Ich lege 12 V an und die maximale Temperatur bei meiner Strombegrenzung wäre 24°. Darf ich dann die 24/12 rechnen, von diagramm her? In der "Unbenannt.PNG" habe ich dann aufgezeichnet wie der Regler dann arbeitet. Es soll ein PI Regler sein. Wenn ich die Trendlinie einfüge und diese Sprünge nicht habe sieht es realtiv ok aus, jedoch etwas langsam finde ich... lg
Abgesehen davon, dass ein Peltier eh nichtlinear ist, ist das Verhalten ein Tiefpass. Nichtlinear bedeutet hier, die Parameter sind abhaengig vom Betriebspunkt.
Schreib die Reglergleichung hin, mit allen Einheiten. Wenn dann dein Proportionalitätsfaktor die Einheit Grad Celsius/Volt hat, dann darfst du auch 24/12 rechnen. Wenn nicht, dann nicht... Oliver
F. S. schrieb: > Nun, hier messe ich aber eine Temperatur und keine Spannung. Ich lege 12 > V an und die maximale Temperatur bei meiner Strombegrenzung wäre 24°. > > Darf ich dann die 24/12 rechnen, von diagramm her? Ja, Input und Output des Systems müssen nicht die gleichen physikalischen Einheiten haben. Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Nichtlinear bedeutet hier, die Parameter sind abhaengig > vom Betriebspunkt. Dann wäre zu empfehlen mal einen Treppenförmigen Input zu geben und sich die Zeitkonstanten in Abhängigkeit des Betriebspunktes mal anzusehen. Genauso die steady-state Werte. Dann bekommt man jedenfalls schon mal einen ersten Eindruck wie stark diese Nichtlinearitäten sind. Außerdem kann das Verhalten beim aufheizen und abkühlen anders sein.
klaus schrieb: > F. S. schrieb: >> Nun, hier messe ich aber eine Temperatur und keine Spannung. Ich lege 12 >> V an und die maximale Temperatur bei meiner Strombegrenzung wäre 24°. >> >> Darf ich dann die 24/12 rechnen, von diagramm her? > > Ja, Input und Output des Systems müssen nicht die gleichen > physikalischen Einheiten haben. Ok. Dann bekomme ich: Ks = 24/12 = 2 Kp = 0,9 * 1/Ks * Tg/Tu = 0,9 * 1/2 * 93/15 = 2,79 Tn = 3,3 * Tu = 3,3 * 15 = 49,5 Ki = Kp/Tn = 2,79/49,5 = 0,0563 So, dass heißt, dass ich für Kp 2,79 habe und für Ki 0,0563. Ich habe mich aber zu Beginn sehr damit gespielt und bin drauf gekommen, dass der P Anteil im Vergleich zum I Anteil sehr viel höher sein muss. Das ist hier auch der Fall da ja lediglich die Reglerdifferenz kompensiert werden muss. Ich habe damals für Kp 6 und für Ki 0,1 genommen und da reagiert er wesentlich schneller als der hier mit diesen. Liefert die Ziegler Nichols Methode exakte Werte für den idealen (in meinem Fall) PI-Regler? Mir wäre es lieber meine zu nehmen, aber ich hab mir gedacht das diese eine geneuere Näherung ist als das herumprobieren. Aufjedanfall ist dieser Regler langsamer, da sein P Anteil ein geringerer ist... Danke an auch allen für eure Zeit. lg
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