Forum: PC Hard- und Software Wie jetzt sicher surfen?


von Andyy (Gast)


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Die Schnüffelei im Internet ist ja nun offiziel bekannt. Welche Ideen 
habt Ihr, damit umzugehen?
Macht es z.B. Sinn mit verschieden Browsern abwechselnd zu surfen?
Gibt es evt. ein Programm, das per Zufallsgenerator automatisch 
verschiedene
URLs ansurft, sodaß das eigenen Surfprofil (über das man ja immerwieder 
leicht identifizierbar ist) verschleiert wird?
Sonstige Ideen?

von Max D. (max_d)


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tor-browser-project dürfte schonmal helfen ^^

von Cookie (Gast)


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Nach jeder besuchten Seite Cookies löschen. Das hilft IMHO zu 99%

von AnaLysatorin (Gast)


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1.Du kannst noch 100x den Browser wechseln. Deine IP und sonstige 
Einzelmerkmale wie CPU, CRC usw. bleiben.

2.Logisch gesehen will ich gar nicht wissen was Du alles besuchst. Es 
ist effektiver, wenn einer Deine SUchen genauer ansieht.

von Lothar S. (loeti)


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> Welche Ideen habt Ihr, damit umzugehen?

Diese Tatsache zu ignorieren.
Da ich privat nix zu verstecken habe können die US-Geheimdienste mein 
Surf-Verhalten und meine privat Mails gerne analysieren... .
Das meiste passiert sowieso vollautomatisch.

Grüße Löti

von juergen (Gast)


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Mit TOR bist du zwar relativ langsam, aber nicht rueckverfolgbar und 
identifizierbar. weil die IP nicht erkennbar ist.

J.

von Rene H. (Gast)


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Es kommt darauf an, wovor und weshalb du dich Schützen musst.

Tor ist für kriminelle und paranoide in Ordnung (sorry, ich hab die 
Pädos vergessen) und für diejenigen die für eine Zwiebel Geduld haben.

Gegen Kleinkriminelle, Betrüger und Mafia kann man sich bekanntlich 
schützen. Gegen die Geheimdienste? Sicher auch. Muss man das denn? Was 
die von mir sammeln ist mir so etwas von egal.

Grüsse,
R.

von hp-freund (Gast)


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Hab den Jungs eine Zeit lang extra etwas Arbeit mit meinen emails 
gemacht.

Bombenwetter heute ;-)

von AnaLysatorin (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Das meiste passiert sowieso vollautomatisch.
> Da ich privat nix zu verstecken habe

Auch eine Stasi hat sich öfter geirrt, wie man später nachlesen konnte.

von loller (Gast)


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LOL
Die haben jetzt aber schon Deine Liebesbriefe an Deine Oma :-P
e-mail PGP und gut ist
WWW, TOR und Webbroxies geschachtelt dann tauchen in den LOGs nur die 
IPs der Proxies auf.
VPN ist natürlich schöner, aber auch teuer wenn Du privat im WWW surfen 
willst und keine Punkt zu Punkt Verbindung hast.
Dann kannst Du noch ROT13 nehmen, glaub mir das verwirrt 99% der 
Schaumaldrüberbeamten :-P
Und wenn's versteckt ist kann's keiner finden Stichwort Steganographie 
;-)
Klassisch kannst Du noch ein Lederband um einen Stock wickeln und Deine 
Botschaft darauf schreiben, vorausgesetzt Dein Empfänger hat den 
gleichen Stockdurchmesser :-P

von Marek N. (Gast)


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Passt irgendwie: http://xkcd.com/1223/

von amateur (Gast)


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Im Grunde genommen ist es nicht zu verheimlichen, dass und mit wem Du 
kommunizierst. Vor allem, wenn das Internet "deines" ist.
Was aber immer geht ist: Nutze eine Sprache, die keiner Versteht - 
sprich Verschlüsselung.
Die Mathematiker werden Dir zwar nachweisen, dass praktisch jeder 
Schlüssel zu knacken ist, aber normalerweise ist der Aufwand, der beim 
Entschlüsseln betrieben wird, proportional zum zu erwartenden Gewinn.

@Lothar
Schon meine Großeltern haben zu Ihrer Kommunikation Briefe und keine 
Postkarten verwendet. Das hatte den einfachen Grund, dass sie der 
Meinung waren, dass das, was sie sich zu sagen haben, keinen etwas 
angeht und nicht, weil sie sich zu einem Vergehen verabredet haben.
Ich bin der Meinung: Schämen soll sich der, der so gesehen nichts zu 
verbergen hat.

von hp-freund (Gast)


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Und wenn die Proxies von den Behörden betrieben werden? Hmmm...

von george o. (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Da ich privat nix zu verstecken habe...

Nix kappiert...

von c.m. (Gast)


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Andyy schrieb:
> Die Schnüffelei im Internet ist ja nun offiziel bekannt. Welche Ideen
> habt Ihr, damit umzugehen?

geht nicht. der schnüffelstaat iat nicht irgendwo und zapft das internet 
an, sondern ist teil des internets.
http://www.heise.de/tp/artikel/7/7220/1.html

> Macht es z.B. Sinn mit verschieden Browsern abwechselnd zu surfen?

nicht wirklich. über browser fingerprinting und deinem sufverhalten 
könnte man rausfinden das du du bist.

> Gibt es evt. ein Programm, das per Zufallsgenerator automatisch
> verschiedene
> URLs ansurft, sodaß das eigenen Surfprofil (über das man ja immerwieder
> leicht identifizierbar ist) verschleiert wird?

ja, "track me not" plugin für firefox

> Sonstige Ideen?

adblock plus, noscript, self-destructing cookies, flash deinstallieren, 
ghostery - aber die machen es nur werbern und datensammlern wie google 
schwerer ein ordentliches profil zu erzeugen. vor staatlicher 
datenschnüffelei schützt das nicht, und schon dreimal nicht wenn sie 
dich auf dem kicker haben.

oh btw: es hilft auch kein "smartphone" (oder anderes vergleichbares) zu 
haben und mit bargeld zu zahlen. die daten die diese dinge erzeugen 
werden auch irgendwo gespeichert und lassen sich zuordnen.

von Alles relativ (Gast)


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Anstelle google koenntest du startpage, ixquick nehmen,
Seiten ueber deren proxies aufrufen.
startpage.com/eng/prism-program-exposed.html

DNS nicht vom provider. encrypted Mail z.b. S-mail, hushmail, comodo, 
(neu startmail) Cookies nur da zulassen wo es nicht anders geht, 
Supercookies nicht vergessen, keine Referrer, kein generelles java, 
skript schreiben das einem per knopfdruck eine neue IP besorgt, 
gscheites Betriebssytem, welches sage ich besser ich nicht 
...Oeffentlich keine Echtnahmen verwenden. Firewall einrichten und 
testen, wenigstens zb.ueber grc.com/shieldsup

usw. haengt halt auch davon ab wieviel Privatsphaere du moechtest.
Facebook, twitter ist zb. fuer mich voellig uninteressant, von daher 
meinerseits null problem das komplett zu blocken.


greasemonkey, redirector und customize-your-web sind meine Top-plugin um 
den skriptdreck welcher es um adblock-plus doch noch herumschafft zu 
eliminieren, ganz ohne javascript geht es ja fast nicht mehr.
Bis auf vier stylesheets hab ich hier (mc) auch alles geblockt, nicht 
wegen Sicherheit sondern weil es mir auf den wecker geht, ebay, 
billigbuch etc. lma., .zb. Beitraege bewerten will ich und brauch ich 
nicht also weg damit, usw. Wenn man das gleich rauskickt klickt mann 
sich auch nicht versehentlich irgendwo hin.


Alles relativ, evtl. sind ja Ideen fuer dich dabei.

von meckerziege (Gast)


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Das Hauptproblem ist ja wohl, dass direkt am Kommunikationspartner 
(Google, Fratzenbuch etc.) abgegriffen wird. D.h. wenn du über diese 
Dienste kommunizierst oder dort Daten hast: Dann kommen sie ran.

Grundsätzlich mache ich es schon immer so:
- Wichtige Daten bleiben bei mir aufm Rechner
- Keine Benutzung von "Online-Speicherplatz"
- Eigener Server für SVN usw., der zuhause steht
- Verbindung zwischen Laptop und Zuhause stets per VPN mit AES-256 und 
eigenen Zertifikaten
- Keine Benutzung von Diensten wie Fratzenbuch

Der Hintergrund: Daten die ich nicht herausgebe(*), werden sie 
höchstwahrscheinlich nicht bekommen. Nachdem aber eh jeder aufm 
Fratzenbuch blank zieht hält sich der Aufwand für die Überwachung 
gering.

(*) angenommen deine "Freunde" laden nicht irgendwelche Infos über Dich 
hoch.

von Andyy (Gast)


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O.k. danke mal, das ist ja eine ganze Menge an Möglichkeiten.
Surfen macht wohl keinen richtigen Spaß mehr damit.

Ob man vor ein paar Jahren "JA" gesagt hätte, wenn jemand vorgeschlagen 
hätte das Porto zu zahlen und dafür alle Briefe öffnen, lesen und 
archivieren darf, die man dann portofrei verschickt?
Bei den Mail- Diensten funktioniert das doch so.

Unser Gastgeber hier verwendet übrigens auch Google- Analytics.
Was lernen wir daraus?

von Rudi Radlos (Gast)


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Andyy schrieb
> Was lernen wir daraus?

Die Suchmaschine findet mehr als wir möchten und weiß mehr als wir 
dachten. Das einzige Hindernis einer Suchmaschine ist die UNmenge der 
Daten.

von herbert (Gast)


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meckerziege schrieb:
> angenommen deine "Freunde" laden nicht irgendwelche Infos über Dich
> hoch.

Auf Facebook und Co gibt es keine Freunde, nur Nutzer. Echte 
Freundschaften wachsen etwas anders und nicht über ein paar 
Mausclicks...oder über lasches Nutzerprofil. Da gibt es sicher 
Profianimateure auf Facebook deren Arbeit es ist möglichst viel an Daten 
heraus zu kitzeln.

von Lothar S. (loeti)


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> Schon meine Großeltern haben zu Ihrer Kommunikation Briefe und keine
> Postkarten verwendet.

Die Geheimdienste haben auch zu Zeiten Deiner Großeltern schon Briefe 
mit Wasserdampf geöffnet um sie zu lesen... .

Grüße Löti

von Paddy (Gast)


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Irgendwo habe ich mal ein Zitat gelesen von einem Google Mitarbeiter 
oder Chef. Ich bekomme es aber nicht mehr ganz zusammen. Ging aber in 
die Richtung wie:
Wenn du nicht willst, dass bekannt wird was du im Netz machst, dann denk 
erst gar nicht darüber nach es zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar S. schrieb:
> Die Geheimdienste haben auch zu Zeiten Deiner Großeltern schon Briefe
> mit Wasserdampf geöffnet um sie zu lesen... .

Sicher. Aber der Punkt bei der heutigen Form der Überwachung ist der 
vergleichsweise geringe Aufwand, der pro einzelner Massnahme entsteht. 
Dadurch wird es überhaupt erst möglich, den gesamten Datensalat zu 
screenen. Bei Briefen ist das unmöglich, weshalb sich die Dienste 
ziemlich freiwillig auf jene Fälle einschränkten, wo Verdacht bestand.

Mann könnte dieses Thema also kapitalistisch steuern: Festlegen, dass 
für jeder solche Massnahme soundsoviel Dollar/Euro aus der Kasse des 
Dienstes in die Krankenversicherungs- oder Hartz-Kassen schwimmen. Dann 
drosselt sich das ganz von selbst.

von pv (Gast)


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Andyy schrieb:
> Macht es z.B. Sinn mit verschieden Browsern abwechselnd zu surfen?

Für Linux:

Um dem Datensammeln durch die Werbeindustrie auszuweichen, reicht es, 
vor dem Surfen einen neuen User anzulegen und nach dem Surfen diesen 
User mit seinen Dateien zu löschen.

Alternative: Im Homeverzeichnis des Users das versteckte Verzeichnis des 
Browsers löschen, z.B. für Firefox/Icweasel mit "rm -r 
/home/username/.mozilla", und zwar bevor der Browser gestartet wird. Er 
legt dann ein neues, aber leeres Verzeichnis an. Das wirkt besser, als 
die Schaltflächen des Browsers zum Löschen von etwaigen Cookies bzw. der 
Surfhistorie. Dann sind aber auch alle Einstellungen, Links etc. 
verschwunden.

Weitere Optimierung: Ab und zu die externe IP-Adresse ändern. D.h. 
entweder den Router neu starten oder sich per Administrationsoberfläche 
des Routers mit den Internet-Provider neu verbinden lassen. Dabei wird 
die externe IP-Adresse geändert. Direkt anschliessend sollte eine der 
beiden vorigen Maßnahmen folgen, bevor wieder gesurft wird. Sonst kann 
der Werbetreibende anhand der noch vorhandenen Cookies eine Zuordnung 
vornehmen.

Hinweis: Mit lokalem Zugriff auf den Rechner kann man das Surfverhalten 
immer noch nachvollziehen, weil unter Linux weitere Verzeichnisse 
existieren, in denen Spuren des Surfverhaltens auffindbar sind.

Weitere Hinweise: Es gibt sog. Supercookies, die trotz aller Vorsicht 
auf jene Speicherbereiche zugreifen können, wenn gewisse Schwachstellen 
im verwendeten Linux noch nicht gefixt sind.

Unabhängig davon könnte ein Trojaner ebenfalls solche Datenspuren 
auslesen und irgendwohin versenden.

Allerdings ist gegenwärtig die Wahrscheinlichkeit auf einen Supercookie 
oder einen Trojaner von Werbetreibenden zu stossen, eher gering.

In den USA gab es neulich eine Firma, die solche Mittel als 
Dienstleitung gegen Entgelt angeboten hat. Angeblich soll deshalb gegen 
einen bekannten Suchmaschinenanbieter (wer woohl) ein Bußgeld verhängt 
worden sein.

"Sicher" ist man nur, wenn man das Betriebssystem beim Hochfahren neu 
initialisiert. Das geschieht bei einer Live CD automatisch. Dann hat man 
wenigstens eine frische Installation, die dem Werbetreibenden wie ein 
unbeschriebenes Blatt vorkommt. Die externe IP-Adresse sollte dann 
allerdings auch frisch sein.

pv

von amateur (Gast)


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>Die Geheimdienste haben auch zu Zeiten Deiner Großeltern schon Briefe
>mit Wasserdampf geöffnet um sie zu lesen...

Das ist natürlich ein nicht zu schlagendes Argument.

Vielleicht sollten wir alle auch gleich nackt herumlaufen, die neuen 
Scanner stören sich ja auch nicht an Klamotten.

von Peter II (Gast)


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pv schrieb:
> Weitere Hinweise: Es gibt sog. Supercookies, die trotz aller Vorsicht
> auf jene Speicherbereiche zugreifen können, wenn gewisse Schwachstellen
> im verwendeten Linux noch nicht gefixt sind.

das gaube ich nicht. Supercookies wird mehr eine Technik genannt, wo mit 
verschienden Techniken versucht wird den User widerzuerkennen, das hat 
wenig mit Sicherheitlücken zu tun. (Schriftarten, Lokale-Datatore, 
Cookies, UserAgent, Flash )


Aber das ganze hilft eh nicht, wenn man seine mail aller paar minuten 
abruft und dabei unweigerlich seine Kennung und IP preisgibt. Da man 
davon ausgehen kann das an den meisten anschlüssen nur 1 PC 
angeschlossen ist hat sie damit schon eine zuordnung.

Hier sind sind maximal die leute im Vorteil die über NAT beim Provider 
sufen ( teilweise Kabelkunden und Handyuser)

Man müsste also jede Aktion im Netz mit einer neue IP machen, aber das 
ist kaum machbar.

von (prx) A. K. (prx)


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pv schrieb:
> Das wirkt besser, als
> die Schaltflächen des Browsers zum Löschen von etwaigen Cookies bzw. der
> Surfhistorie.

Opera lässt sich so einstellen, dass mit Beendigung des Browsers alle 
neu erstellten Cookies über Bord gehen. Ist eine ziemlich nützliche 
Standardeinstellung. Wobei man andererseits für für einzelne Seiten auch 
permanente Cookies zulassen kann, beispielsweise die hiesige. Für 
Javascript und Plugins lässt sich das ebenfalls seitenbezogen 
einstellen. Die Historie lässt sich komplett deaktivieren. Kommt man 
erfahrungsgemäss ganz gut ohne aus.

Bei Cookies auch die Flash-Cookies nicht vergessen. Wenn man Flash nicht 
sowieso komplett über Bord kippt.

von pv (Gast)


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Peter II schrieb:
> Aber das ganze hilft eh nicht, wenn man seine mail aller paar minuten
> abruft und dabei unweigerlich seine Kennung und IP preisgibt.

Es gilt, die Offenlegung der eigenen Identität zu vermeiden oder 
zumindest eng zu begrenzen.

Denn man kann nicht genau vorhersagen, ob/wie sich Werbetreibende 
untereinander austauschen.

Weil sich  Werbetreibende häufig externer Dienstleister bedienen, die 
ihrerseits viele Werbetreibende als Kunden angebunden haben, droht im 
schlechtesten Fall mit der Offenlegung gegenüber einem die gleichzeitige 
Offenlegung gegenüber allen anderen.

von Alles relativ (Gast)


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pv schrieb:
> Peter II schrieb:
>> Aber das ganze hilft eh nicht, wenn man seine mail aller paar minuten
>> abruft und dabei unweigerlich seine Kennung und IP preisgibt.
>
> Es gilt, die Offenlegung der eigenen Identität zu vermeiden oder
> zumindest eng zu begrenzen.
> Denn man kann nicht genau vorhersagen, ob/wie sich Werbetreibende
> untereinander austauschen.


War einige Jahre u.a. auch bei yahoo, neuerdings kann ich mich da nicht 
mehr einloggen. Habe mich vertsehentlich selbst rausgekickt. (Wollte 
mich mit meinem bestehenden account bei der  Lstpicegroup anmelden, 
andere Gruppen schon Jahre lang abboniert ,JAL, manual-exchange, etc.)
"lustig" ist die mail welche Yahoo, ist ja jetzt auch google?, dann 
versendet.

--------
Es wurde ein Anmeldeversuch ....Datum.... MESZ mit gültigem Passwort für 
Ihren Yahoo! Account (...XXXX....) von einem unbekannten Gerät erkannt .
Ort: Deutschland (IP = xyz)

Hinweis: Der Ort basiert auf Informationen von Ihrem Internetanbieter 
oder Mobilfunkanbieter.
        
Waren Sie dafür verantwortlich?
--------


Von unbekanntem Geraet? was soll das denn bitte, das geht die garnichts 
an. Ich will ja, als wie immer hinkende Analogie, auch jedes meiner 
Autos mit meinen Schluesseln oeffnen ob zu hause oder wo auch immer sie 
sich befinden. (Bloed ist halt, die Sicherheitsfrage habe ich lange 
vergessen und der Name/Addresse waren nat. wie immer frei erfunden,  von 
daher erstmal byebye Yahoo.)

Der yahoomailserver dann allerdings gibt sich wie seit Anbeginn mit 
mailaddresse und passwort zufrieden. pff.
Andere machen das gleich richtig, zb. s-mail die Nachrichten liegen 
verschlusselt auf dem Server und koennen nur lokal mit entsprechendem 
schluessel wieder gelesen werden, die kommen da selbst, offiziell 
jedenfalls,  auch nicht ran.

Einem Provider ueber den die normalen eher bedeutungslosen Mails laufen 
gebe ich bestimmt keinen echten Namen und Addresse um dann anschliessend 
noch mit Papierwerbung ueberschwemmt zu werden.

von Vn N. (wefwef_s)


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Lothar S. schrieb:
> Da ich privat nix zu verstecken habe können die US-Geheimdienste mein
> Surf-Verhalten und meine privat Mails gerne analysieren... .

Sicher? Auch du bist Terrorist.
https://www.youtube.com/watch?v=SGD2q2vewzQ

Lothar S. schrieb:
> Das meiste passiert sowieso vollautomatisch.

Das macht es nicht weniger bedenklich. Im Gegenteil, ein Computer wird 
Probleme haben, den konkreten Sinn hinter deinen Surfaktivitäten und 
Texten zu verstehen.

Lothar S. schrieb:
> Die Geheimdienste haben auch zu Zeiten Deiner Großeltern schon Briefe
> mit Wasserdampf geöffnet um sie zu lesen... .

Mit entpsrechendem Einfluss ist es offensichtlich auch möglich, Daten 
direkt von den großen Internetfirmen frei Haus liefern zu lassen, 
trotzdem verzichte ich nicht auf WPA2 und HTTPS. Mit entsprechendem 
Aufwand ist es auch möglich, Bilder von dir zu bekommen, die du 
vielleicht nicht öffentlich haben willst (oder auch schon, je nach 
Neigung), trotzdem läufst du nicht nackt durch die Stadt.

von (prx) A. K. (prx)


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Seltsamerweise gehen viele Leute davon aus, dass der Staat an dieser 
Stelle annähernd perfekt funktioniert. Sie sehen zwar, dass er ein 
Projekt nach dem anderen versemmelt, unbrauchbar formulierte Gesetze 
produziert, Gelder verschleudert, Leute auf Verdacht einsperrt weil sie 
jemandem im Weg sind, ... Aber an dieser einen Stelle, da wird 
sicherlich alles korrekt laufen, niemand landet versehentlich im Bau.

Besonders bizarr ist das in den USA selbst. Die Rechten, Tea Party & Co, 
die normalerweise jemandem aus Washington und der Bundesadministration 
nicht einmal die Hand schütteln würden ohne sie anschliessend zu 
desinfizieren, denen der Staat nichts richtig machen kann, die einen 
aufgeblähten Staat hassen wie die Pest - ausgerechnet die scheinen fast 
durchgängig keinerlei Probleme mit dieser monströsen staatlichen 
Überwachungmaschine zu haben.

Das Risiko sind Fehler, Schlendrian und Missbrauch. Und da kann es jeden 
erwischen. Auch den berühmten "unbescholtenen Bürger, der sich nichts 
hat zuschulden kommen lassen". Hej, da lief grad die letzten Wochen ein 
ordentlicher Skandal durch, in dem Leute aus der Steuerbehörde ebendiese 
Rechten etwas genauer unter die Lupe nahm als andere. Und dann diese 
Nummer hier, die sich zudem im Unterschied zur Steuerbehörde jeder 
Nachprüfbarkeit entzieht - da soll alles sauber funktionieren?

von krumeltee (Gast)


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vn nn schrieb:
> trotzdem läufst du nicht nackt durch die Stadt.

Haha, und wer doch, gilt als Pervers ;)

von c.m. (Gast)


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krumeltee schrieb:
> vn nn schrieb:
>> trotzdem läufst du nicht nackt durch die Stadt.
>
> Haha, und wer doch, gilt als Pervers ;)

das läuft dann unter "erregung öffentlichen ärgernisses", und zwar egal 
ob tatsächlich jemand oder gar eine mehrheit verärgert war. das ist dann 
keine ordnungswidrigkeit, sondern eine full featured straftat.

von Davis (Gast)


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Lothar S. schrieb:
>> Welche Ideen habt Ihr, damit umzugehen?
>
> Diese Tatsache zu ignorieren.
> Da ich privat nix zu verstecken habe können die US-Geheimdienste mein
> Surf-Verhalten und meine privat Mails gerne analysieren... .
> Das meiste passiert sowieso vollautomatisch.
>
> Grüße Löti

Du bist der ideale Untertan. Deutscher?

von Tom L. (xedux)


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:D

Ich denke mal, man kann NIX tun. Ausser sporadisch irgendwelche 
vermeintlichen Verschleiertools zu benutzen, welche aber wiederum 
potentiell unsicher sind. Über die Politik wird das nix, die sind ja die 
Schlawiner.. und wie soll man sonst allgemeingültige Regeln aufstellen, 
welche von ALLEN einzuhalten sind und auch werden. Geht nicht. Man 
könnte versuchen ein 2. Internet zu bauen... HRHR... aber wäre das dann 
sicher??

SICHER nicht..

von amateur (Gast)


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>>> Welche Ideen habt Ihr, damit umzugehen?

Wenn die Leute sich einig währen, wäre der Spuk von heute auf Morgen 
vorbei.

Einfach gelegentlich ein paar Schlüsselworte: Wie Attentat oder Bombe in 
die normale Korrespondenz einbauen und innerhalb kürzester Zeit würden 
die Festplatten überlaufen.

Solange es noch keine Software gibt, die wirklich lesen kann, gibt es 
nur eine erweiterte Schlüsselwortsuche, die natürlich nie angewandt 
wird.
Dass die sogenannten Strafverfolger unter übermäßig großer Fantasie 
leiden, ist auch noch von niemand behauptet worden.

von zp5u88 (Gast)


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amateur schrieb:
> Einfach gelegentlich ein paar Schlüsselworte: Wie Attentat oder Bombe in
> die normale Korrespondenz einbauen und innerhalb kürzester Zeit würden
> die Festplatten überlaufen.

NeNe dann kommt die Datenträger-Schnüffel-Steuer.

von Icke ®. (49636b65)


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amateur schrieb:
> Einfach gelegentlich ein paar Schlüsselworte

Bei diesem Bomben-Wetter nimmt sogar der Taliban den Turban ab, wenn er 
den Rasen sprengt, obwohl dann sein Wasserstoffperoxid gebleichtes Haar 
dem Terror der Insekten-Drohnen ausgeliefert ist. Mit dem Teppichmesser 
schnitzt er für seinen Sohn ein Flugzeug aus Styropor, auf dessen 
Tragflächen die Worte prangen "Allahu Akbar!".

von amateur (Gast)


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Deutsch Sprache, schwere Sprache. Ist Rasen sprengen eigentlich 
strafbar?

von Alles relativ (Gast)


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Icke ®. schrieb:

> Tragflächen die Worte prangen "Allahu Akbar!".

-google: Did you mean, Juhu Alleskleber?



@Tom L. (xedux)

Die annahme es gebe nur ein Internet ist falsch.

von Holger (Gast)


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...wenn alle ihre WLANs aufmachen würden (Zugang ohne Paßwort), wäre
auch schon viel geholfen. Das ist glaube ich aber strafbar, sein WLAN 
offen zu halten?

von (prx) A. K. (prx)


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Es zu öffnen ist an sich nicht strafbar. Aber wenn jemand beispielsweise 
darüber Filesharing macht, dann kann dich das ziemlich viel Geld kosten. 
Denn du bist dafür verantwortlich, was andere in deinem Netz anstellen. 
Es sei denn, du schaffst es, offiziell als Telekommunikations-Provider 
aufzutreten.

von Ad ab Surdum (Gast)


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Hallo,

"Bei diesem Bomben-Wetter nimmt sogar der Taliban den Turban ab, wenn er
den Rasen sprengt, obwohl dann sein Wasserstoffperoxid gebleichtes Haar
dem Terror der Insekten-Drohnen ausgeliefert ist. Mit dem Teppichmesser
schnitzt er für seinen Sohn ein Flugzeug aus Styropor, auf dessen
Tragflächen die Worte prangen "Allahu Akbar!"."

Super :-)

jetzt fehlt nur noch eine englische  französische  russische / 
arabische  Chinesische  Japanische Ausgabe...

Gab es nicht früher beim Telex und RTTY Ausendungen via Funk den 
brerühmten "Quick brown Fox" Text der alle Buchstaben beeinhaltete um so 
die Strecke (Geräte) zu überprüfen ?

Sowas wär doch was ähnliches für die Internetkommunikation...

von U. B. (Gast)


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http://prism-break.org/

Mwhuaahahahahaahahahaaahahahahaaa hrr hr hrrrrrr....

von Verfassungsschutz (Gast)


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Ad ab Surdum schrieb:

> Gab es nicht früher beim Telex und RTTY Ausendungen via Funk den
> brerühmten "Quick brown Fox" Text der alle Buchstaben beeinhaltete um so
> die Strecke (Geräte) zu überprüfen ?


Als deutscher Beamter nutzte man konsequenterweise eine deutschsprachige 
Testsequenz:

kaufen sie jede woche vier gute bequeme pelze xy

von Malte S. (maltest)


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von Daniel F. (df311)


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Verfassungsschutz schrieb:
> Als deutscher Beamter nutzte man konsequenterweise eine deutschsprachige
> Testsequenz:

was ist aus dem guten alten franz geworden?

franz jagt im komplett verwahrlosten taxi quer durch bayern...

von Cyblord -. (cyblord)


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Erinnert mich mehr an dieses xkcd:

http://xkcd.com/792/

von Malte S. (maltest)


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pv schrieb:
> Alternative: Im Homeverzeichnis des Users das versteckte Verzeichnis des
> Browsers löschen, z.B. für Firefox/Icweasel mit "rm -r
> /home/username/.mozilla", und zwar bevor der Browser gestartet wird. Er
> legt dann ein neues, aber leeres Verzeichnis an.

<Korinthenstuhl-Modus>
Leer ist das neue Verzeichnis nicht, sondern es wird ein frisches Profil 
mit den Standardeinstellungen angelegt.
</Korinthenstuhl-Modus>

Aber ~/.mozilla reicht nicht, wie du selber sagst:

> Hinweis: Mit lokalem Zugriff auf den Rechner kann man das Surfverhalten
> immer noch nachvollziehen, weil unter Linux weitere Verzeichnisse
> existieren, in denen Spuren des Surfverhaltens auffindbar sind.

> Weitere Hinweise: Es gibt sog. Supercookies, die trotz aller Vorsicht
> auf jene Speicherbereiche zugreifen können, wenn gewisse Schwachstellen
> im verwendeten Linux noch nicht gefixt sind.

da steckt viel Wahres drin, aber die Details hast du zur Genüge 
durcheinandergequirlt. Einer dieser "Speicherbereiche" ist z.B. 
~/.macromedia, wenn man Flash installiert hat. Dort wohnen u.a. die 
"Flash-Cookies". Um diese auszulesen, ist beileibe kein lokaler Zugriff 
auf den Rechner nötig.
Belibige Kombinationen aus Browser- und Flash-Cookies, Fingerprinting 
etc. ergeben die "Supercookies". Und die haben in aller Regel gar nichts 
mit Schwachstellen zu tun, die noch nicht gefixt sind, sondern eben mit 
der Tatsache, dass man mehrere Möglichkeiten zum Tracking ausnutzt, 
miteinander abgleicht und somit die Wahrscheinlichkeit, dem Tracking zu 
entkommen verringert.
Natürlich kann man auch das insgesamt als Schwachstelle auf anderer 
Ebene sehen, aber nicht in dem Sinne, wie du es an die Wand malst.
Ein Cookie, welcher Art auch immer, kann sowieso auf nichts zugreifen. 
Das ist ein weit verbreiteter Mythos, der diesen Dingern ein Eigenleben 
zuschreibt, das sie nicht haben. Cookies sind lokal abgelegte 
Datenhäppchen, die bei Bedarf wieder abgerufen werden können. Das ist 
eine passive Angelegenheit, selber tun die gar nichts. Nicht, dass das 
die vielfältigen Möglichkeiten, diesen Mechanismus zu missbrauchen 
besser machen würde.

> Allerdings ist gegenwärtig die Wahrscheinlichkeit auf einen Supercookie
> oder einen Trojaner von Werbetreibenden zu stossen, eher gering.

Im genannten Sinne stimme ich dir bzgl. Trojaner zu, "Supercookies" sind 
dagegen wohl eher ziemlich verbreitet.

> In den USA gab es neulich eine Firma, die solche Mittel als
> Dienstleitung gegen Entgelt angeboten hat. Angeblich soll deshalb gegen
> einen bekannten Suchmaschinenanbieter (wer woohl) ein Bußgeld verhängt
> worden sein.
>
> "Sicher" ist man nur, wenn man das Betriebssystem beim Hochfahren neu
> initialisiert. Das geschieht bei einer Live CD automatisch. Dann hat man
> wenigstens eine frische Installation, die dem Werbetreibenden wie ein
> unbeschriebenes Blatt vorkommt. Die externe IP-Adresse sollte dann
> allerdings auch frisch sein.

Und das ist dann wieder etwas für das Fingerprinting, was im weiteren 
Sinne Teil eines "Supercookies" ist. Denn auch eine Live-CD bietet 
einiges zum Wiedererkennen. Da kommt jemand mit einer Browserversion A 
auf Betriebssystem B, Pluginkombination C, hat noch kein Browsercookie 
von Werbenetzwerk D, macht den ersten von diesem Netzwerk getrackten 
Zugriff von einer IP aus einem Subnetz des Providers E und zwar auf die 
Seiten F, G, H und I.

Da kann leicht so einiges drinstecken, was zumindest reicht, um dich mit 
für Werber mehr als ausreichender Wahrscheinlichkeit wiederzuerkennen.
Ausgeschaltete Drittanbietercookies, Werbeblocker, Verzicht auf Flash 
helfen, das abzuschwächen. Aber: Jede dieser Maßnahmen, die sich ja auch 
wiederum feststellen lassen (Cookies werden nicht gespeichert, Zugriffe 
auf Werbe-URLs erfolgen nicht, Flash wird nicht geladen...) bildet am 
Ende auch nur wieder ein weiteres Datum im Fingerprint.

von Andyy (Gast)


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Hallo Malte,
bin bisher davon ausgegangen, daß ein Boot von CD oder USB- Stick mit 
eingeschaltetem Schreibschutzschalter einen Schutz gegen die Werbemafia 
sein müßte, weil nichts gespeichert wird (nach dem Ausschalten). Deinen 
Ausführungen nach kann man sich das aber auch schenken.

von Malte S. (maltest)


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Das ist relativ. Ein Live-System ist schon gut geeignet dafür, die 
direkten Spuren sind dann natürlich weg. Also viel besser als gar 
nichts. Wollte nur darauf hingewiesen haben, dass eben auch das Fehlen 
von Spuren einen Wiedererkennungswert hat. Dieser sinkt, je mehr Leute 
ein nach außen gleich aussehendes System verwenden. Eine Nichtssagende 
Browserkennung, solange sie als solche kein Alleinstellungsmerkmal mehr 
ist. Dann bleibt "nur noch" die IP (Proxy hilft) und die Kombination der 
besuchten Seiten.
Nicht vergessen: auch Dinge wie die Bildschirmauflösung können 
ausgewertet werden. Auch da gilt dann: keine Angabe (kein JS) ist auch 
eine Angabe. Und der Betreiber hat die Möglichkeit, seine Seite so zu 
gestalten, dass sie nur mit JS läuft und nur bei korrekt gelieferter 
Auflösung und Fenstergröße "schick" ist. Wechselnden, aber plausiblen 
Müll liefern ist gut. Aber auch nicht zu viel. Zu viele "verschiedene" 
User im kurzen Zeitfenster hinter einer einzigen popligen DSL-IP ist 
nicht plausibel.
Der Aufwand ist nur durch die subjektive Wichtigkeit der Anonymität 
begrenzt. Mit realistischen Erwartungen wird auch alles gut und das 
Live-System bleibt ein guter Schutz. Wichtig ist nur, auch dem nicht 
blind zu vertrauen.

von pv (Gast)


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Malte S. schrieb:

>> "Sicher" ist man nur, wenn man das Betriebssystem beim Hochfahren neu
>> initialisiert. Das geschieht bei einer Live CD automatisch. Dann hat

...

> Da kann leicht so einiges drinstecken, was zumindest reicht, um dich mit
> für Werber mehr als ausreichender Wahrscheinlichkeit wiederzuerkennen.
> Ausgeschaltete Drittanbietercookies, Werbeblocker, Verzicht auf Flash
> helfen, das abzuschwächen. Aber: Jede dieser Maßnahmen, die sich ja auch
> wiederum feststellen lassen (Cookies werden nicht gespeichert, Zugriffe
> auf Werbe-URLs erfolgen nicht, Flash wird nicht geladen...) bildet am
> Ende auch nur wieder ein weiteres Datum im Fingerprint.

Meine persönliche Erfahrung ist eine andere:

Wird ein frisch installiertes Linux beim Surfen genutzt, bleibt die 
auftauchende Werbung unbestimmt.

Das ändert sich im Laufe des Tages allmählich, sobald nach irgendwelchen 
Kaufgegenständen gesucht wurde. Es tauchen immer mehr Anzeigen für 
vergleichbare Artikel auf. Je länger der Reboot (und damit das 
Auffrischen) ausbleibt, umso mehr auf die Suche zugeschnittene Werbung 
trifft ein.

Einmal bei Amaron etwas intensiver gesucht und danach heize aufrufen -> 
voila. Zwischendurch rebootet -> nothing happens. Die Werbung bleibt
ziellos.

Dass die externe IP-Adresse beim Auffrischen unverändert bleibt, ändert 
nach meiner Erfahrung wenig.

Das alles beobachte ich seit gut einem Jahr.

Deshalb glaube ich, auf diesem Wege der einfachen Werbeverfolgung 
ausweichen zu können :) Mehr wird man - realistisch betrachtet - kaum 
erreichen können.

Taufrisch läßt sich ein Linux halten, indem es nach der Installation 
konsequent und ausschließlich im ram-only Betrieb eingesetzt wird.

Im Internet findet man Anleitungen, wie das zu bewerkstelligen ist.

pv

von ..... (Gast)


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pv schrieb:
> Deshalb glaube ich, auf diesem Wege der einfachen Werbeverfolgung
> ausweichen zu können :) Mehr wird man - realistisch betrachtet - kaum
> erreichen können.

Der einfachen Werbeverfolgung. Aber den "hartnäckigen" Gutmenschen die 
momentan in aller Munde sind nicht (falls du ihnen den entsprechenden 
Aufwand wert bist).

Meiner Meinung nach muss man auch zwischen "sicher" (also keine Gefahr 
durch Viren, Phishing, KK-Klau etc.) und "anonym/privat" unterscheiden. 
Sicher bist du mit einem virtualisierten System das nach jeder Sitzung 
in den Ursprungszustand zurückversetzt wird und bei dem du auf deine 
Kontodaten aufpasst. Richtig anonym ist schwierig (und wird immer 
schwieriger, keiner lässt einen freiwillig mehr in sein WLan ohne das 
man sich ausweist).

von (prx) A. K. (prx)


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pv schrieb:
> Je länger der Reboot (und damit das
> Auffrischen) ausbleibt, umso mehr auf die Suche zugeschnittene Werbung
> trifft ein.

Was passiert, wenn du den Browser neu startest?

von Malte S. (maltest)


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pv schrieb:
> Deshalb glaube ich, auf diesem Wege der einfachen Werbeverfolgung
> ausweichen zu können :) Mehr wird man - realistisch betrachtet - kaum
> erreichen können.

Das wollte ich auch nie bestritten haben. Daher meinte ich auch, dass so 
ein frisches System weit besser ist als keins. Der Rest bezog sich eher 
auf aufwenigere Verfahren, als es der übliche Werber (noch) tun wird. Je 
mehr Leute sich jedoch den "normalen" Trackingmechanismen entziehen, 
desto abstrusere Ideen wird es geben, doch wieder zu tracken :)

von AnaLysatorin (Gast)


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Malte S. schrieb:
> ein frisches System weit besser ist als keins.

Jedes System hat irgendwelche Eigenheiten wie Dateidatum, MD5, CPU usw., 
Menschen auch. Wenn sich die Jungs etwas Mühe geben, werden sich schon 
durch den Tastendruck (zeiliche Tastenfolge) einige Leute wiedererkennen 
können.

Nur durch die größere Menge der Daten kann die Auswertung erschwert 
werden. Ein Versuch diesem Problem Herr zu werden ist wahrscheinlich die 
Drosselung der Leitungskapazitäten für die User? Wenn z.B. in 100 MB 
Musik nur ein Buchstabe steganografisch versteckt ist, müsste man 
fleissig sammeln bis man alle Infos zusammen hat.

von Simon S. (-schumi-)


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AnaLysatorin schrieb:
> Malte S. schrieb:
>> ein frisches System weit besser ist als keins.
>
> Jedes System hat irgendwelche Eigenheiten wie Dateidatum, MD5, CPU usw.,
> Menschen auch. Wenn sich die Jungs etwas Mühe geben, werden sich schon
> durch den Tastendruck (zeiliche Tastenfolge) einige Leute wiedererkennen
> können.
Aber das sind doch alles Eigenschaften, die für den Server nicht lesbar 
sind, weil sie vom Browser nicht weitergegeben werden?! Und auch bei 
Tastendrücken: Da müsste der User ja auf jeder Seite etwas eintippen oO

Hier kann man z.B. sehen, was der Server alles über den Client 
herausfinden kann: http://www.mybrowserinfo.com/detail.asp

Mein User Agent ist z.B.:
"Mozilla/5.0 (X11; Ubuntu; Linux x86_64; rv:21.0) Gecko/20100101 
Firefox/21.0"
Der dürfte wohl bei den meisten Ubuntu/Elementary/Mint etc. -Usern so 
aussehen, also über das OS an sich gibts eher wenig zu erfahren und die 
vielen kleinen Unterschiede zwischen den Systemen sind für den Server 
nicht sichtbar..

von heinz (Gast)


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>was der Server alles über den Client  herausfinden kann
Was ja schon einen Fingerabdruck ergibt. Plus ein paar Flashcookies + + 
+
Damit wird man immer einmaliger, da nützt dann auch ein Livesystem 
nichts.

Da gabs zB. mal eine interessante Untersuchung - Erkennung über 
Laufzeitfehler der Systemuhr - hat mich zu der Zeit sehr erschreckt.

Um die Erkennung zu erschweren müsste ein grosse Anzahl von Nutzern mit 
den gleichen Daten unterwegs sein. Sprich gleicher Useragentstring, 
Cookies, Browseraccept, gefakte Cookies usw.

Wäre mal interessant einen Proxy zu schreiben, der das egalisiert.

von Andyy (Gast)


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Mein Nachbar hat ein (absichtlich/ versehentlich?) offenes WLAN, in das 
ich mit einer LUNUX- Live CD reinkönnte. Das dürfte so ziemlich anonym 
sein.
Nur, was nützt mir das? Ich besuche über diesen Zugang dieselben Seiten, 
wie sonst, hinterlasse damit auch den selbe Surfabdruck, bin also 
identifizierbar.

von Sebastian H. (sebh)


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https://panopticlick.eff.org/

Your browser fingerprint appears to be unique among the 2,980,308 tested 
so far.

Currently, we estimate that your browser has a fingerprint that conveys 
at least 21.51 bits of identifying information.

Dafür das ich Google Chrome (der ja mittlerweile recht weit verbreitet 
sein sollte) auf einer relativ Standard-Win7 Installation benutze nicht 
schlecht wie ich finde.

von Alles relativ (Gast)


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Die Seite zeigt irgend wie immer den gleichen Quark an.
Per Hand oder "Secret Agent" mal die Browserkennung aendern, oder 
anderen Browser nehmen kommt hier immer das gleiche raus.

von Alles relativ (Gast)


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Alles relativ schrieb:
> Die Seite zeigt irgend wie immer den gleichen Quark an.
> Per Hand oder "Secret Agent" mal die Browserkennung aendern, oder
> anderen Browser nehmen kommt hier immer das gleiche raus.

Bezog mich auf das hier:
Currently, we estimate that your browser has a fingerprint that conveys 
at least 21.51 bits of identifying information.

Betrachtet man die schirmfuellende Liste an individuellen Plugins ist 
das doch klar das jeder "nicht originale" Browser wiedererkennbar wird.

von Vn N. (wefwef_s)


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Alles relativ schrieb:
> Die Seite zeigt irgend wie immer den gleichen Quark an.
> Per Hand oder "Secret Agent" mal die Browserkennung aendern, oder
> anderen Browser nehmen kommt hier immer das gleiche raus.

Weil du die Zahlen nicht zu interpretieren weißt. Wenn deine Pluginliste 
einzigartig unter allen knapp drei Millionen Browsern ist, bringt das 
ändern des Useragents auch nichts mehr.

von Malte S. (maltest)


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Autsch. Dass man eine Liste der Schriftarten auslesen kann, war mir auch 
noch nicht bekannt. Eventuell mit Flash? Jedenfalls ist die Liste bei 
mir sowas von individuell, Bei dem Wert bin ich unter den 2980922 
Datensätzen eindeutig identifizierbar.

von Sebastian H. (sebh)


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Alles relativ schrieb:
> Bezog mich auf das hier:
> Currently, we estimate that your browser has a fingerprint that conveys
> at least 21.51 bits of identifying information.

Auf meinem Tablet (Android mit Chrome als Browser) sagt es mir one in 
596'214 browsers have the same fingerprint & 19.19 bits of identifying 
information.

Bei den Fonts heißt es dort aber auch "No Flash or Java fonts detected". 
Was wiederum auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/8 Auftritt.

von Alles relativ (Gast)


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Browser Plugin Details
 einer von 298117.4

-> recht einzigartig, klar.



Browser Plugin Details
 einer von 23.05

(alles mal abgeschaltet)



Ein dutzend aktuelle user_agent strings, default  oder accept header 
veraenderung kommt immer zur gleichen Anzeige.

Hmm.

Dem PDF auf das verwiesen wird muss man aber etwas Zeit widmen, mit 
ueberfliegen ist es nicht getan, mal sehen.

von pv (Gast)


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A. K. schrieb:
> pv schrieb:
>> Je länger der Reboot (und damit das
>> Auffrischen) ausbleibt, umso mehr auf die Suche zugeschnittene Werbung
>> trifft ein.
>
> Was passiert, wenn du den Browser neu startest?

Browser ab- und wieder einschalten, ohne die versteckten 
Zwischenspeicher zu löschen, bringt rein gar nichts.

pv

von (prx) A. K. (prx)


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pv schrieb:
> Browser ab- und wieder einschalten, ohne die versteckten
> Zwischenspeicher zu löschen, bringt rein gar nichts.

Und diese Zwischenspeicher werden durch einen System-Reboot gelöscht? Wo 
liegen die denn?

von Malte S. (maltest)


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A. K. schrieb:
> Und diese Zwischenspeicher werden durch einen System-Reboot gelöscht? Wo
> liegen die denn?

Es ging um den Reboot eines Live-Systems ohne persistenten Zustand.

von Alles relativ (Gast)


Angehängte Dateien:

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vn nn schrieb:

> Weil du die Zahlen nicht zu interpretieren weißt. Wenn deine Pluginliste

Da laeuft doch etwas nicht richtig. Betrachte mal Anzahl der getesteten 
Rechner und die Anzahl derer die diesen zufaellig gewaehlten user_agent 
string haben sollen.

von Malte S. (maltest)


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Alles relativ schrieb:
> Da laeuft doch etwas nicht richtig. Betrachte mal Anzahl der getesteten
> Rechner und die Anzahl derer die diesen zufaellig gewaehlten user_agent
> string haben sollen.

Einer von zehn. Meinste kann gar nicht sein? Wie sieht es bei anderen 
UAs aus?

von Sebastian H. (sebh)


Angehängte Dateien:

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Malte S. schrieb:
> Wie sieht es bei anderen
> UAs aus?

Meiner siehe Anhang. Chrome mit Windows7 (aber bei beidem stehen 
momentan ein paar Patches an, also nach einem Update würde sich das wohl 
wieder ändern).

von Malte S. (maltest)


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Also deutlich höher. Nur zehn wundert mich bei K-Meleon jetzt auch nicht 
so sehr.

von Alles relativ (Gast)


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Malte S. schrieb:
> Alles relativ schrieb:
>> Da laeuft doch etwas nicht richtig. Betrachte mal Anzahl der getesteten
>> Rechner und die Anzahl derer die diesen zufaellig gewaehlten user_agent
>> string haben sollen.

> Einer von zehn. Meinste kann gar nicht sein?

Halte ich fuer vollkommen ausgeschlossen.


Werde noch nicht schlau daraus, aber das ist mir vorhin schon 
aufgefallen.

Browser Plugin Details
 einer von 298117.4

Also mit aktivierten plugins und JS
Da die liste sehr lang ist gehe ich schon davon aus das die 
Zusammenstellung schon einzigartig sein kann. Bei "Zaehlerstand" 2981174 
....

von Sebastian H. (sebh)


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Alles relativ schrieb:
> Browser Plugin Details
>  einer von 298117.4

bin einer von 1'492'468.5 (also grob überschlagen gabs genau die 
gleichen Details noch ein 2. mal).

Was mach ich so erschreckt, ich dachte eigentlich ich hätte eine 
ziemliche "Standard-Installation" die öfter vorkommen müsste. Hab in 
Chrome nix großartig nachinstalliert, mit Schriftarten auch nie was 
getan. Aber die diversen Programme scheinen da soviel dazuzupacken das 
man doch identifizierbar ist.

von Alles relativ (Gast)


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>> Einer von zehn.

Nebenbei 10/2984104 ≈ einer von drei Mio

von Alles relativ (Gast)


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Alles relativ schrieb:
>>> Einer von zehn.
>
> Nebenbei 10/2984104 ≈ einer von drei Mio
 pff huest dreihunderttausend. gute nacht.

von Malte S. (maltest)


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Alles relativ schrieb:
>>>> Einer von zehn.
>>
>> Nebenbei 10/2984104 ≈ einer von drei Mio
>  pff huest dreihunderttausend. gute nacht.

Richtig gemeint, doof gepostet. Ich meinte schon einer von zehn. Aber 
"Du warst also einer von zehn mit diesem String aus allen ~3 Mio). Das 
wäre dann wieder einer von ~300k. War das etwa missverständlich? pfeif

von Alles relativ (Gast)


Angehängte Dateien:

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Malte S. schrieb:

Manchmal legt sich halt selbst rein.


Experiment. Uniqueness oder auch nicht ...

Binford, klasse Firma kennt man noch oder,
Wie viele Browser der Marke Binford 2000 wird es geben?

Seite eine viermal hintereinander aufgerufen, also ich weiss nicht.

von Sebastian H. (sebh)


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Alles relativ schrieb:
> Binford, klasse Firma kennt man noch oder,
> Wie viele Browser der Marke Binford 2000 wird es geben?

Naja kann mir auch vorstellen das sie den User Agent Name rauslassen und 
nur die Werte vergleichen. Sind das 4 Aufrufe vom gleichen Rechner mit 
dem gleichen Browser? Denn wenn ich die Seite jetzt nochmal Aufruf mit 
dem gleichen Browser ändert sich der Wert, aber nur minimal (von 1823,x 
auf 1822,x was mit dem geänderten Datensatz zusammenhängen kann).

Aber auch wenn man die genaue statistische Auswertung anzweifelt, 
offensichtlich wird das der Browser eben mehr als nur "Mozilla" und die 
IP verrät.

von Alles relativ (Gast)


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User Agent  "Tor zur Welt"
HTTP_ACCEPT Headers  "text/html, geschwurbel, news, klatsch&tratsch"



1. Aufruf

unique among the 2,985,393
21.51+  2985393   User Agent  "Tor zur Welt"
fingerprint that conveys at least 21.51 bits of identifying information.


2. Aufruf

only one in 1,492,698 browsers have the same fingerprint as yours.
20.51     1492698   User Agent  "Tor zur Welt"
fingerprint that conveys 20.51 bits of identifying information.


3. Aufruf

only one in 995,133 browsers have the same fingerprint as yours.
19.92  995132.67 User Agent  "Tor zur Welt"
fingerprint that conveys 19.92 bits of identifying information.


Solange man jedesmal aufs neue einzigartig erscheint, bleibt ja nur die 
IP.
Allerdings muss man dann wohl auf manche Inhalte verzichten.

von heinz (Gast)


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Mit dem wiederholten aufrufen mit irgendwelchen gebastelten UAs 
vermurkst ihr deren Datenbank.

>2,985,393
>1,492,698
>995,133
passt doch halbwegs

von Εrnst B. (ernst)


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Alles relativ schrieb:
> Solange man jedesmal aufs neue einzigartig erscheint, bleibt ja nur die
> IP.

Das ist aber nur eine Eigenheit dieser Test-Webseite. Wenn Google&Co 
dich anhand deines Browser-Fingerprints tracken wollten, wäre die 
Unique-ness deines Browser ja genau das Ziel, das sie erreichen wollen, 
um eben von der IP unabhängig zu sein.

Errinnert sich noch jemand an die Browser-ID, die Google dem Chrome 
mitgeben wollte? Damit wäre bei jedem Zugriff eine Unique-ID mitgesendet 
worden.
Google hat das wieder entfernt, zum einen weil die Nutzer das nicht 
wollten, zum anderen, weil sie sowieso so gut wie jeden Internet-Nutzer 
exakt identifizieren, und dank Google Analytics auch überall verfolgen 
können.

von Andyy (Gast)


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Google Analytics? Erscheint auch hier kurz in der Adresszeile, wenn man 
Mikrokontroller.net aufruft. Heißt das, daß unser Gastgeber dieses 
Tracking freiwillig/ unfreiwillig unterstützt? Falls er es unterstützt,
worin liegt sein wirtschaftlicher Vorteil, der dann größer sein müßte 
als sein Image- Verlust? Sollte man Mikrokontroller.net dann meiden, 
wenn man Google und/ oder Tracking nicht unterstützen will? Fragen über 
Fragen- gibt es irgendwo gesammelte Antworten für dieses Thema?

von Εrnst B. (ernst)


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Hier unter "Datenschutz".
http://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen

Statt JS ganz abzuschalten, kannst du per hosts-Datei, werbeblocker, 
noscript-Plugin usw. auch gezielt nur Google Analytics blocken.

von Vn N. (wefwef_s)


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Andyy schrieb:
> Heißt das, daß unser Gastgeber dieses
> Tracking freiwillig/ unfreiwillig unterstützt? Falls er es unterstützt,
> worin liegt sein wirtschaftlicher Vorteil, der dann größer sein müßte
> als sein Image- Verlust? Sollte man Mikrokontroller.net dann meiden,
> wenn man Google und/ oder Tracking nicht unterstützen will? Fragen über
> Fragen- gibt es irgendwo gesammelte Antworten für dieses Thema?

Ironischerweise beantwortet dir all diese Fragen eine kurze Suche bei 
Google.

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