Guten Morgen, Aktuell sitze ich vor dem Schaltplan einer Netznachbildung und versuche dazu Infos zu bekommen. Die Norm schreibt zwar vor was sie Tuen soll aber so wirklich schlau werde ich daraus nicht. Gibt es eine "Bibel" zu Netznachbildungen? Gruß Sascha
Wenn die Norm doch schon beschreibt was sie tun soll... Netznachbildungen sind ein Thema fuer sich, ein Buch wird kaum genuegen. Was hat gurgel denn bisher ausgeworfen?
http://www.schwarzbeck.de/appnotes/Netznachbildung.pdf http://www.schwarzbeck.de/appnotes/LISN_Spec_Update.pdf http://www.schwarzbeck.de/appnotes/PE_Masse_LISN.pdf http://www.rohde-schwarz.de/file_14481/1EE23_0e.pdf
Mein Problem ist nicht zu wissen was man damit machen, also Leitungsgebundene EMV messen, sondern eher wie funktioniert die Schaltung. Kurz mal mein Wissenstand, ich habe versucht die Schaltung in Blöcke einzuteilen und diese dann getrennt zu betrachten: 1. Netzfilter - Störungen in beide Richtungen Blocken - Impedanz die der DUT sieht konstant halten - Cut off bei ca. 9kHz 2. Auskoppelnetzwerk - Hochpass um die 230V nicht auf den Empfänger zu bekommen - Anpassung (bei 9kHz 5 Ohm lin. steigend bis 50Ohm bei 1MHz dann konst.) Der Anschluss für den DUT sollte reflektionsarm sein, da alles was reflektiert nicht gemessen werden kann. Zu Punkt 1, der Filter an sich macht mir kein Problem aber die sorgt diese Schaltung dafür das die Impedanz des Netzes (aus Sicht des DUT) immer kost. bleibt?
Elzaar schrieb: > aber die sorgt > diese Schaltung dafür das die Impedanz des Netzes (aus Sicht des DUT) > immer kost. bleibt? Wichtig ist die Impedanz für Frequenzen oberhalb 9 kHz. Oberhalb diesr Frequenz hat die Längs-Drossel (250 µH) eine relativ hohe Impedanz. Die Impedanz aus Sicht des DUT wird hauptsächlich durch die Parallelschaltung aus 50 Ohm mit 5 Ohm + 50 µH definiert. Diese Impedanz ist nicht konstant, sondern ändert sich kontinuierlich von 5 Ohm auf 50 Ohm; oberhalb 1 MHz ist sie dann ungefähr konstant bei 50 Ohm.
Ja genau, der Verlauf wird durch diese kurve geben in der Norm. Was ich mich frage ist: ändern die zwei C2 nicht noch die Impedanz? Und in der Schaltung die ich hier liegen habe besteht der Eingangsfilter nicht aus 2 Spulen sondern 4. d.h. es ist noch ein Filter vor dem Anpassungsnetzwerk und auch das Auskoppelnetzwerk ist etwas komplexer.
Elzaar schrieb: > Was ich mich frage ist: ändern die zwei C2 nicht noch die Impedanz? Nicht, wenn sie richtig dimensioniert sind. C2 wirken als Hochpass-Filter, die für niedrige Frequenzen (50 Hz) eine hohe Dämpfung haben müssen. Im interessanten Frequenzbereich, also oberhalb von 9 kHz, kann man die wie einen Kurzschluss betrachten.
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