Wenn ich einen alten RAM Riegel verkaufe, sind dort dann noch private Daten von mir drauf und muss ich formatieren oder ist das unbedenklich?
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Ist die Frage ernst gemeint? RAM ist flüchtiger Speicher. Alles weg wenn kein Strom dran. Also nichts für Sicherungskopien. Kannst die getrost verkaufen. Grüsse
Musst du natürlich formatieren. Am besten ist aber das Löschen mit einem super Magneten. Was auch sehr gut wirkt ist der Gebrauch einer Zentrifuge. Danach ist den Elektronen so schlecht, dass sie nicht mehr wissen wo oben und unten ist. Somit ist der Inhalt dann auch weg.
Meine Frage war wirklich ernst gemeint. Ich hatte das Ding vorhin in der Hand und dann hab ich gleich an eine Sendung gedacht bei der die Tester Sachen in der Bucht bestellt haben (Festplatten usw.) und dann Urlaubsbilder usw. wieder hergestellt haben. Also da is nix mehr drauf?! Danke!
Markus M. schrieb: > RAM ist flüchtiger Speicher. Alles weg wenn kein Strom dran. Also nichts > für Sicherungskopien.
Ignoriere Omega einfach! Eine Festplatte ist auch ein "nichtflüchtiger" Speicher. Eine Festplatte soll auch nichts vergessen, ausser Du möchtest es so. Bei RAM ist das nicht so. Grüsse
Bei sehr tiefen Temperaturen bleiben aber die Daten durchaus eine Weile erhalten. Wir sprechen aber hier von wenigen Sekunden, so schnell ist die Post nicht Gruß Roland
Danke! Naja, in der Sendung waren die Daten wohl auch gelöscht, wurden aber wieder hergestellt. Aber jetzt bin ich beruhigt!
Hatte früher nen C16. Nach 10Sekunden stromlos waren die Daten noch da.
Wenn Daten gelöscht werden, dann sind diese Weg. Im allgemeine wird das Löschen des Papierkorbs als Löschen einer Datei angesehen. Das ist es aber nicht. Es ist wie das Streichen einer Adresse aus dem Adressbuch. Der Verwies auf den Adressaten ist weg. Die Person lebt aber noch. Erst wenn der Adressat verstorben ist, ist es die finale Löschung ohne Wiederherstellungsgarantie. :-P Grüsse
> Hatte früher nen C16. > Nach 10Sekunden stromlos waren die Daten noch da. Da waren ja auch noch richtig gute Kondensatoren auf der Platine. Grüsse
das funktioniert nur wenn er sofort tiefgekphlt wird und auch dann nur wenige Stunden
Wenn der Computer neu angeschaltet wird, löscht er den RAM vollständig. Dann wird ein kurzer Speichertest durchgeführt, wobei der gesamte RAM mehrmals neu beschrieben wird. (Testpatterns) Nach einem Neustart kann gar nichts mehr drauf sein!
Stefan Helmert schrieb: > Wenn der Computer neu angeschaltet wird, löscht er den RAM vollständig. > Dann wird ein kurzer Speichertest durchgeführt, wobei der gesamte RAM > mehrmals neu beschrieben wird. (Testpatterns) das war mal so, würde bei aktuelle Computer viel zu lange dauern. > Nach einem Neustart kann gar nichts mehr drauf sein! war sagt dann das man Speicher nur mit einem Computer auslesen kann?
> Meine Frage war wirklich ernst gemeint. > > Ich hatte das Ding vorhin in der Hand und dann hab ich gleich an eine > Sendung gedacht bei der die Tester Sachen in der Bucht bestellt haben > (Festplatten usw.) und dann Urlaubsbilder usw. wieder hergestellt haben. müssen ja ganz heiße Fotos drauf gewesen sein :-) ist schon schlimm, wenn irgendwelche Tester ganz geheime Daten entdecken ?! ... jede Bewerbung kann 1000 fach tödlicher sein, wenn sie nicht bei der beworbenen Firma vernichtet wird.
Peter II schrieb: >> Nach einem Neustart kann gar nichts mehr drauf sein! > war sagt dann das man Speicher nur mit einem Computer auslesen kann? OK, aber so Forensik-Spezial-Zeug ist so teuer, da müssen die Daten schon wirklich (sehr)³ viel Wert sein. Und bei mehrfach neu beschriebenen Speichern müsstest du ja noch zuordnen, welcher Schreibvorgang zusammengehört.
Was schreibst du in deine Bewerbungen was du deinen Festplatten nicht anvertraust?!!
konnte ihn leider nicht finden. Ich glaube bei heise war mal ein Artikel über das einbrennen von Daten in den Ram. Wenn immer der gleiche Speicherinhalt (key für Festplatten entschlüsselung) im ram steht, dann "merkt" sich der Ram das. Nach anlegen der Spannung konnte man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Daten wieder auslesen. Aber die Quote war nicht sehr hoch. weis auch nicht mehr bei welcher RAM-Technik das war.
Stefan Helmert schrieb: > Peter II schrieb: >>> Nach einem Neustart kann gar nichts mehr drauf sein! >> war sagt dann das man Speicher nur mit einem Computer auslesen kann? > > OK, aber so Forensik-Spezial-Zeug ist so teuer, da müssen die Daten > schon wirklich (sehr)³ viel Wert sein. Und bei mehrfach neu > beschriebenen Speichern müsstest du ja noch zuordnen, welcher > Schreibvorgang zusammengehört. einfach ein eigenes Bios schrieben und den Speicher auf eine Festplatte schreiben. Sollten sich doch mit den Opensource Bios machen lassen.
> > Stefan Helmert schrieb: > > Wenn der Computer neu angeschaltet wird, löscht er den RAM vollständig. > > Dann wird ein kurzer Speichertest durchgeführt, wobei der gesamte RAM > > mehrmals neu beschrieben wird. (Testpatterns) > das war mal so, würde bei aktuelle Computer viel zu lange dauern. > > > Nach einem Neustart kann gar nichts mehr drauf sein! >war sagt dann das man Speicher nur mit einem Computer auslesen kann? mal gesetzt den Fall, es würde noch irgendwelche Fragmente des flüchtigen Speichers irgendwie (tja wie denn eigentlich?) lesbar sein - es ist ein flüchtiger Speicher, kein Rom oder Eprom ... wen sollte das denn interessieren? MI5, CIA oder die Staatsanwaltschaft, die sich den Spaß leisten können? Die Infos die Du brauchst bekommst Du auf anderen Wegen viel schneller - bis auf irgendwelche Sexfotos versteht sich.
Bastler schrieb: > (tja wie denn eigentlich?) Ram ist Kondensatoren und diese erhalten ihre Ladung eine weile lang. Je kälter der Ram ist, desto kleiner sind die Leckströme, desto länger hält die Ladung. Es wurde schon gezeigt das man damit an den Key für die Festplatten Verschlüsslung rankommt.
> Was schreibst du in deine Bewerbungen was du deinen Festplatten nicht > anvertraust?!! es ist eine Möglichkeit von vielen anderen wie man an Daten kommt. Der Ram-Speicher ist was für Juristen, die daraus eine Urheberrechtsverletzung herleiten können. Der Aufwand ist viel zu groß, das ist Käse hoch 3.
> Ram ist Kondensatoren und diese erhalten ihre Ladung eine weile lang. das hängt ganz von der Speicherart ab - bei DRAM sind die Daten weg, sobald die Riegel aus dem Board gezogen werden; das die DRam-Speicher noch irgendwo übers Board Restströme abbekommen mag ja noch sein. Die paar Puffer-smdelkos auf dem Ramriegel reichen vielleicht für ein paar Millisekunden und dann kommen u.U. auch noch statische Ladungen ins Spiel. Es gibt noch eine andere Entwicklung, MRAM, da könnte Deine Theorie dann zutreffen. Für DRAM ist das weit hergeholt. > kälter der Ram ist, desto kleiner sind die Leckströme, desto länger hält > die Ladung. reine Theorie, und selbst wenn es so ist bleibt es immer noch flüchtiger Speicher, der den Zustand von etwas 1ms vor dem Shutdown preisgibt und nicht den von 5 Sekunden davor ... jede Festplatte mit Headcrash würde Dir mehr Infos preisgeben.
> Es wurde schon gezeigt das man damit an den Key für die Festplatten > Verschlüsslung rankommt. "Bei softwaregestützten Verschlüsselungsverfahren bleiben diese Keys im Arbeitsspeicher des Rechners, solange das System läuft." Quelle: http://www.crn.de/panorama/artikel-4569.html ... das System muß laufen - mit Kältespray und gezogenen Riegeln geht gar nichts mehr. Den Beweis mußt Du noch antreten.