Hallo, ich habe mir einen Quarzoszillator vom Typ KXO-01-1, 16Mhz gekauft und versuche nun das Ausgangssignal mit Hilfe eines BC547 B Transistors zu verstärken. Der Transistor sollte eigentlich für Frequenzen bis 200Mhz funktionieren oder? Kann ich den Oszillator einfach über einen geeigneten Kondensator auskoppeln und das Signal an die Basis des Transistors hängen? Ich kenne mich leider mit HF-Verstärkung gar nicht aus. Könnt ihr mir evtl. eine geeignete Schaltung für einen Quarzoszillator zur Verstärkung empfehlen? Ich hätte auch noch ein paar LM324N OPAmp's, die wären wahrscheinlich besser eignet, z.B als Differentiator betrieben oder? Dann hätte ich auch die negative Halbwelle des Signals? Wenn möglich würde ich es aber lieber über einen BC547 machen. Gruss Bert
Was willst du verstärken ? Den Strom ? Den Strom in beide Richtungen oder nur in eine ? Die Spannung ? Die Leistung ? Wieviel ?
Bert Siegfried schrieb: > ich habe mir einen Quarzoszillator vom Typ KXO-01-1, 16Mhz > gekauft und versuche nun das Ausgangssignal mit Hilfe eines BC547 B > Transistors zu verstärken. Der Transistor sollte eigentlich für > Frequenzen bis 200Mhz funktionieren oder? Kann ich den Oszillator > einfach über Die 200MHz ist die Frequenz wo die Stromverstaerkung auf eins abgefallen ist. > einen geeigneten Kondensator auskoppeln und das Signal an die Basis des > Transistors hängen? Ich kenne mich leider mit HF-Verstärkung gar nicht > aus. Du must dem Transistor mit hilfe eines Spannungsteilers einen Arbeitspunkt geben. So wird das nix. > Könnt ihr mir evtl. eine geeignete Schaltung für einen Quarzoszillator > zur Verstärkung empfehlen? Ich hätte auch noch ein paar LM324N OPAmp's, > die wären wahrscheinlich besser eignet, z.B als Differentiator betrieben > oder? Der LM324 ist schnarche langsam. Bei dem liegt die obere Grenzfrequenz bei 1MHz. Dann hätte ich auch die negative Halbwelle des Signals? Wenn > möglich würde ich es aber lieber über einen BC547 machen. Warum nimmst du nicht einfach ein TTL Gatter. Die passen zu dem Pegel deines Oszillators. Warum willst du das Signal verstaerken?
Die 200MHz sind die Transit Frequenz. Sie ist dadurch definiert, dass die Verstärkung == 1 wird. Bei 16MHz sollte es aber hinreichend funktionieren. Allerdings musst du deine Schaltung etwas ändern: Ein Widerstand von der Basis nach +5V und ein Widerstand von der Basis nach Masse. Und nun musst du überlegen, ob du die Ausgangsspannung verstärken möchtest (sollte etwa 5Vss sein bei deinem Oszillator): - Dann brauchst du aber mehr als die 5V Betriebsspannung für den Transistor und einen Lastwiderstand im Collector und... oder ob du den Ausgang niederohmiger machen möchtest ("Fan Out erhöhen"). 16MHz über einen LM324 zu quälen dürfte nicht zielführend sein. Der macht schon bei gut 1MHz die Grätsche.
Mit dieser Schaltung wird das nichts. Aber der Oszillator liefert doch ein TTL-Signal, da kannst du ein CMOS- (Schmitttrigger-) Gate dahinter schalten, um als Ausgangspegel die volle Betriebsspannung zu haben.
Hallo, danke für die Antworten. Das Ausgangssignal des Oszillators besitzt nur 1.2V Spannung und nicht 5V? Ich habe eine Eingangsspannung von 4.8V, sollte doch eigentlich problemlos gehen oder mit +- 0.5V? Ich möchte das Signal Leistungsverstärken (100mW) um zu verhindern, dass der Oszillator zu stark belastet wird. Ich sehe leider nirgends im datasheet, wie viel Ausgangsleistung der Oszillator hat.
Steht doch in der Tabelle http://www.rfbayinc.com/upload/files/data_sheet/parts/kxo-01.pdf wenn du da nur 1.2V rausbekommst ziehst du zuviel Strom. Lastwiderstand zuz klein bzw. Lastkapazität ist zu groß. 400µA bei High Pegel sind auch nicht viel. Mach nen TTL bzw. CMOS Gatter dahinter. Output 0 Level VOL 0.4 max. V IOL=16mA Output Output 1 Level VOH 2.4 min. V IOH=400μA
Bert Siegfried schrieb: > Das Ausgangssignal des Oszillators > besitzt nur 1.2V Spannung und nicht 5V? Behauptet wer?
Die 1,2V glaub ich nicht: Spannungsmessung bei 16MHz geht nicht so einfach wie bei 50Hz. Fertige Oszillatorbausteine haben üblicherweise ausreichend Schmackes, um mehrere Digitaleingänge zu versorgen. Dass es der Oszillator nicht schafft, dürfte an Überlastung oder falscher Beschaltung liegen. Also wäre eine genauere Beschreibung, wie der Oszillator belastet wird, wichtig. (Schaltplan, Art und Werte der Last usw.) Ein Verstärker beseitigt das Problem ja nicht. - und der oben skizzierte Verstärker tut's sowieso nicht. Bei einem Digitalsignal nimmt man sowieso keine Verstärker sondern einen Logikbaustein wie 74xx04,74xx14 aus einer ausreichend schnellen Logikfamilie wie z.B. 74LS.. 74HC.. 74HCT... oder sogar spezielle als Treiber bezeichnete Logikbausteine.
Ok , ich habe jetzt einmal diese Schaltung hier genommen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506301.htm und den Arbeitspunkt mit einem Spannungsteiler eingestellt. Nun funktioniert die Verstärkung. Logikbausteine habe ich leider keine zur Verfügung, nur bc547 und den lm324N, der ja zu langsam ist. Was ich noch nicht verstehe ist, wie gross man den Kondensator wählen muss, der das Signal auskoppelt um den gewählten Basisstrom zu bekommen? Für den Strom
gilt doch:
Stimmt das so? Und kann ich daraus nach C umformen um meinen maximalen Basistrom (Für die Spitzenspannung U_e) zu bekommen? Gruss Bert
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