Hallo alle miteinander, ich habe zwei Nixieröhren, welche ich multiplexen möchte. Die Kathoden für die gleiche Ziffer beider Röhren sollen dafür zusammen geschaltet werden. Somit hätte ich 2 Anoden (eine für jede Röhre) und 10 Kathoden (Kathoden beider Röhren). Damit ich eine bestimmte Zahl ausgeben kann, muss ich jetzt die Anoden und Kathoden einzeln schalten können. Bei den Kathoden ist dies relativ einfach. Dort möchte ich einfache NPN Transistoren verwenden. Kollektor an Nixie Kathoden, Emitter an GND Basis an Mikrocontroller. Bei den Anoden hingegen wird das ganze eher schwieriger. Denn: Es muss ein Spannungsunterschied von 0,7V an der BE Strecke anliegen damit der Transistor schaltet. Allerdings kann diese Spannung nicht fließen, da eine Nixieröhre im Prinzip eine Unterbrechung im Stromkreis darstellt. Erst wenn sie leuchtet kann der Strom von der Basis zum Emitter fließen. Wie kann ich die Anoden am besten schaltet? Ich habe schon versucht einen Kondensator zur Nixie parallel zu schalten. Dies hat aber auch nicht geklappt. Das sollte bewirken, dass der Kondensator im Ladevorgang den Transistor schaltet und die Nixie somit leuchtet. Ich hoffe mir kann jemand helfen. MfG Konrad
Konrad schrieb: > Ich hoffe mir kann jemand helfen. Zwei Röhren würde ich gar nicht multiplexen, erst ab drei. Zufällig kam ich gestern noch an eine Application Note von Microchip, weil ich mit dem PIC und einem Stepup-Wandler Spannung erzeugen will. Dort war eine Spannungserzeugung für Nixie-Röhren drin. Vielleicht gibt es für dich da ein brauchbares Detail. 91053b.pdf, sollte sich auf der Microchip Homepage finden.
Gar nicht multiplexen! Damit bringst Du die Nixies um. Es gab nur wenige für Multiplexbetrieb zugelassene Nixies, in der DDR z.B. die kleine Z590M für Tischrechner. Grund dafür ist, das die Kathode mit Zündmoment ihr Metall versputtert. Nixies leiden unter jeder Zündung und altern dadurch, das die Kathodenoberfläche sich verbraucht und die Röhre von innen Metallverspiegelt und damit schwarz wird. Dein Experiment mit dem Kondensator parallel verstärkt den Effekt noch, weil der im Zündmoment noch einen viel höheren Strom liefert. Die ganzen tollen Nixieuhren mit gemultiplexten Ziffern und evtl. noch "überblenden der Ziffern" sind technischer Blödsinn und fahren auf Verschleiß. Für 2 Röhren kannst Du die russischen Decoder K155ID1 nehmen, die gibts bei Ebay noch verhältnismäßig preiswert. Das sind verbesserte Equivalente zum 74141, die Dinger halten deutlich länger als die Originale. Alternativ für SMD K133ID1, die kommen in so einem Flatpack Gehäuse, elektrisch sind die das Selbe.. Zu Deinem Problem mit der Transistoransteuerung, falls Du doch zu ignorant bist: Was glaubst Du wozu es PNP Transistoren gibt? Gruß, Holm
Danke euch allen :). Das mit den NPN Transistoren bin ich nicht drauf gekommen. Danke dafür! Das mit dem Multiplexen ist wirklich so schädlich? Schade um die Röhren :(. Leider habe ich nun das Problem, dass dies eine Armbanduhr werden soll. Der Aufwärtswandler ist nun nicht ganz so leistungsfähig. Die Maximale Spannung ist 200V und der Strom wird ja auch begrenzt. Wie viele Zündungen macht denn so eine Röhre mit? MfG Konrad
Holm Tiffe schrieb: > Die ganzen tollen Nixieuhren mit gemultiplexten Ziffern und evtl. noch > "überblenden der Ziffern" sind technischer Blödsinn und fahren auf > Verschleiß. Was du alles weißt. Holm Tiffe schrieb: > Zu Deinem Problem mit der Transistoransteuerung, falls Du doch zu > ignorant bist: Was glaubst Du wozu es PNP Transistoren gibt? Freundlicher ging es nicht? Konrad schrieb: > Das mit dem Multiplexen ist wirklich so schädlich? Ich habe hier eine Uhr mit 6 ZM1210. Die laufen im Multiplexbetrieb schon seit ca. 15000 Stunden. Die haben bisher keinen Helligkeitsverlust noch zeigen sie Ablagerungen von absputerndem Kathodenmetall. Eine weitere Uhr mit 6 russischen IN18 hat ca. 7000 Stunden mit Multiplexbetrieb hinter sich. Ist auch noch alles OK. Aber es stimmt schon, ein Verschleiß haben die Röhren. Nur die Aussagen von Holm halte ich für völlig übertrieben. Wahrschienlich hat er nichtmal eine Uhr ;)
Also dann bin ich ja froh das dieser Effekt nicht so dramatisch ist. Die Röhren sind IN16 Röhren. Sie würde auch nicht 24/7 laufen. Ich fände es auch wirklich schade die Uhr deshalb jetzt nicht mehr zu bauen. Habe da nämlich schon eine menge mühe und Zeit rein investiert.
@900ss: Ja, ich staune auch und zwar über das was Du alles nicht weißt. Es gibt Datenblätter, titsche Deine Nase mal da rein. Gruß, Holm
@ Konrad (Gast) >Leider habe ich nun das Problem, dass dies eine Armbanduhr werden soll. Mit Nixis? >Der Aufwärtswandler ist nun nicht ganz so leistungsfähig. Multiplexen spart keinen Strom, nur Bauteile und Leitungen. Siehe LED-Matrix. >Die Maximale Spannung ist 200V und der Strom wird ja auch begrenzt. Es leuchtet so oder so nur je eine Ziffer pro Röhre.
Falk Brunner schrieb: > @ Konrad (Gast) > >>Leider habe ich nun das Problem, dass dies eine Armbanduhr werden soll. > > Mit Nixis? Früher waren sie froh, daß sie endlich nicht mehr die große Wohnzimmerstanduhr mit herum schleppen mußten. Der Trend scheint sich gerade umzukehren, Konrad macht den Anfang. Im Schwimmbad sollte er das Ding dann besser ausziehen. ;-) Ich nannte ihm gestern auch eine Application Note für einen Stepup-Wandler für Nixie-Röhren. Wahrscheinlich ist es besser, doch den kompletten Link dazu mal zu nennen: http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1824&appnote=en011970 Dort ist zumindest mal eine Schaltung mit drei Nixies angedeutet, die nicht gemultiplext sind. Mit dem Stepup-Wandler alleine experimentiere ich gerade, schaffe schon mal 50V aus 5V. Da gibt es noch einiges zu tun, die Bauteile sind noch nicht ganz optimal. Für Batteriebetrieb ist das auch nichts, da müssen außer den Nixies sicher noch vier Monozellen mit ans Handgelenk. Gegen Bedenken zum hohen Röhrenverschleiß gibt es auch was: Sich einen Satz Ersatzröhren anschaffen. Wegen Armbanduhr sowieso. Da laufen die Elektroden sicher Gefahr, mal einer höheren Beschleunigung ausgesetzt zu werden. Eine Idee für die Armbanduhr: Nur eine Nixie-Röhre verwenden, und die Uhrzeit seriell anzeigen lassen. Vier Zahlen, lange Pause, Zahlen, Pause, Ausschaltung der Röhre, usw.. Dann könnte es mit der Baugröße und Stromverbrauch und Batterien was werden.
Das erinnert mich irgendwie an Mafred von Antenne und Wayt Errp die zusammen ein Kofferradio erfunden hatten. In dem einen Koffer das Radio im anderen die Batterie. mfg
>>Leider habe ich nun das Problem, dass dies eine Armbanduhr werden soll. Vielleicht ist die Uhr für eine Dame gedacht, nicht für ihn selbst.... http://www.lyricsbox.com/udo-lindenberg-lyrics-sister-king-kong-7szv8kl.html Zu den Röhren muß ich Holm Recht geben. Es gibt nicht viele, die für den Multiplexbetrieb zugelassen sind. In Anbetracht der hohen Preise und des raren Vorkommens habe ich hier 4 Z5730 mit jeweils eigenem Dekoder/Treiber davor. Die Dekoderschaltkreise sind immer noch leichte zu beschaffen als neue Röhren. 990ssd schrabte: >Freundlicher ging es nicht? Da hast Du Recht, man muß die Leute nicht so anblasen, denn: Wie man sich bettet, so schallt es heraus. (oder so in der Art) ;-) MfG Paul
Holm Tiffe schrieb: > @900ss: Ja, ich staune auch und zwar über das was Du alles nicht weißt. > Es gibt Datenblätter, titsche Deine Nase mal da rein. Ich weiß, dass es Datenblätter zu den Nixies gibt und gelesen habe ich diese auch. Deshalb weiß ich auch, dass es Nixies gibt, die laut Datenblatt zum Multiplexen geeignet sind und andere eben nicht. Aber die Praxis bei mir und auch bei vielen anderen hat gezeigt, dass das Multiplexen keinesfalls solch eine drastische Auswirkung auf die Nixies hat, wie du sie beschrieben hast. Multiplxen u.s.w. als "technischen Blödsinn" zu bezeichnen.... -kopfschüttel- Völlig übertrieben.
Eine Nixie-Röhre ist doch sowas wie eine Glimmlampe im Prinzip. Ich hab hier noch bestimmt 50 Jahre alte Glimmlampen herum liegen, die schon 20 Jahre in Geräten als Betriebskontrollleuchte liefen. Die sehen wie neu aus, weder Elektroden noch Glaskolben schlecht, obwohl sie ja am Netz auch 100 mal pro Sekunde zünden. Eine versputterte Glimmlampe sah ich noch nie. Richtige Meßgeräte mit Nixie-Röhren sah ich in meiner Berufsausbildung in den 1970-ern noch, z.B. einen Frequenzzähler mit 6 Stellen, wobei die Geräte dann sicher ein Jahrzehnt etwa alt waren. Das Innenleben wird wohl aber schon aus digitalen Halbleitern bestanden haben, für reine Röhrentechnik viel zu kompakt. Und wenn es noch kein TTL war, dann vielleicht DTL oder RTL, oder eben Transistorgräber. OK, ich machte mit einer Glimmlampe mal Versuche als Geräteschutz gegen Überspannung, und sie sind im üblichen Zündspannungsbereich durchaus so gut wie Varistoren, die Leitfähigkeit geht bis runter zu 1 Ohm und noch tiefer. Damit schützen sie eine Schaltung durchaus gut. Die Testlampe wurde schwarz, allerdings auch mit brutalen Leistungen und Strömen von mehreren Ampere bis fast Kiloampere, sie leuchtete anstatt orange schon mal grellweiß. Anstatt Vorwiderstand war da ein guter Parallelkondensator dran, z.B. 100µF aus mehreren Folienkondensatoren. Den Folienkondensatoren tut die schlagartige Entladung auch nichts. Die Anschlußdrähte waren dann aber sehr bald abgefallen, woran man die Testströme erkennen kann. Bei einfachen Kontrolllämpchen für die Waschmaschine oder Lichtschalter oder Kaffeeautomat fällt die Innenelektrode bei Überlast ab, aber ich hatte extra für Überspannungsschutz massive Lämpchen mit massiver Elektrode. Die Helligkeit spielt da bei solchen Anwendungen überhaupt keine Rolle. Die Zahl der Hersteller ist heute verschwindend gering, vielleicht findet man noch einen auf der Welt. Ich brauchte diesen Überspannungsschutz in einer speziellen Schaltung, wo keine Parallelkapazitäten in Größenordnungen von Schutzhalbleitern (Transil, Varistoren) auftreten dürfen. Eine hoch empfindliche Analogmessung. Gasableiter sind ja auch was ähnliches, die haben auch sehr massive Elektroden, die sich nicht einfach mal auflösen können, und die werden auch noch vielfach eingesetzt. Vor Jahrzehnten testete ich so einen Gasableiter aus klarem Glas auch mal auf Belastung. Das Ende kam, als der Glaskolben schmolz.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Eine versputterte Glimmlampe sah > ich noch nie. Schau mal in Altbauten in die Treppenhäuser. Da findest Du bestimmt Taster mit verbrauchten Glimmlampen. Und in meiner Wohnung habe ich im Flur nen Leuchttaster, da hat schon nach <10 Jahren die Glimmlampe den Geist aufgegeben.
Vor Jahrzehnten wurden Glimmlampen mit Gewinde E10 verwendet - Treppenhaus, Heizungsnotsch. usw.; Diese Glimmlampen zeigten nach längerer Nutzungsdauer "Gebrauchsspuren", was die Funktionalität aber in keinster Weise schmälerte! Habe selbst noch aus den Fünfzigern solche Glimmlampen im Bunker auf Halde. Was die "Lebensdauer" der früheren E10-Glimmlampen bzgl. der "Neuzeitlichen" Glimmlampen anbelangt, ist die E10 um Längen im Vorteil! GW
Peter Dannegger schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Eine versputterte Glimmlampe sah >> ich noch nie. > > Schau mal in Altbauten in die Treppenhäuser. Da findest Du bestimmt > Taster mit verbrauchten Glimmlampen. > > Und in meiner Wohnung habe ich im Flur nen Leuchttaster, da hat schon > nach <10 Jahren die Glimmlampe den Geist aufgegeben. Du hast Recht. Denn ich glaube, daß auch die Treppenhaus-Taster in meinem Wohnhaus mal gut sichtbare Glimmlampen hatten, die man heute nach 40 Jahren gar nicht mehr sieht. Ich habe es nie besonders beachtet. Ich zog aber da erst lange nach dem Neubau ein, und weiß gar nicht, wie es ehemals beim Neubau war. Wenn es heute dunkel wird, gehe ich noch mal ins Treppenhaus, und schaue. Und montiere vielleicht eine Abdeckung ab, um die Birne direkt zu sehen. Die leuchteten hier allenfalls durch den dicken milchigen Kunststoff des Tasters hindurch. Das schafft eine gealterte Birne dann gar nicht mehr. Aber ansonsten: Was sich an Glimmlampen noch in meinem Besitz befindet, wenn auch so alt wie ich selbst, das geht noch einwandfrei. Aktuell baue ich DC-DC-Wandler Stepup, und ich wollte da auch mal wieder ein Glimmlämpchen zur Anzeige einsetzen. Diese paar Überspannungslampen, die ich habe, die funktionieren auch mit Vorwiderstand und 100µA gut als Glimmlampe, leuchten schön orange, zünden bei ca. 90V. Die Kontrolllämpchen früher hatten am Netz immer einen 220k-Vorwiderstand, und die Zündspannung aber auch in der Region 90V.
Multiplex hat in einer Nixieuhr nichts zu suchen. Genauso wie ein Mikrocontroller. So etwas ist einfach Stilbruch. Entweder TTL ICs oder alles diskret mit Transistoren und Dioden aufgebaut. Und auch diese kitschige Led Beleuchtung der Nixieröhren. Wenn ich so was sehe wird mir immer schlecht.
Bei einer Nixie Armbanduhr würde ich von einer Realisierung mit diskreten Transistoren absehen.
Mikrocontroller schrieb: > Bei einer Nixie Armbanduhr würde ich von einer Realisierung mit > diskreten Transistoren absehen. Nicht jeder hat so dünne Ärmchen. ;-)
Mikrocontroller schrieb: > Bei einer Nixie Armbanduhr würde ich von einer Realisierung mit > diskreten Transistoren absehen. Evtl. ginge da noch was mit den Subminiaturröhren. Aber einen Hingucker hätte der Mann mit der Nixie-Armbanduhr schon, das muß man ja mal so stehen lassen. ;-)
Ich habe auf irgend einer amerikanischen Webseite mal gelesen das ein Konstrukteur einer solchen Nixiearmbanduhr diese nun nicht mehr trägt seit ihm einjunger Stift gefragt hatte wie weit man sich mit Sowas aus dem Knast entfernen könne ohne das es explodiert... Zu dem Ton in meinem vorherigen Posting: Ismirwurscht. Es ist mir völlig neu das hier auf den Ton geachtet wird, normal ist hier das der Gegenüber ohne jeden Grund auf üble Art und Weise belegt wird. Fachlich gibt es an dem was ich schrieb Nichts auszusetzten, es ist Alles richtig. Wer nicht drauf hören will, ..auch gut. Es ist nicht mein Zeug das über den Jordan geht. Ich habe als 16 jähriger eine Uhr mit Wecker unter Benutzung von Z570M Modulen gebaut, das waren Zählermodule mit Anzeigedecoder in diskreter Transistortechnik. Da Ding hat mich jahrelang geweckt bis ich das Teil mal verschenkt hatte. Das ist nun 34 Jahre her. Hinter mir steht eine Nixiuhr gebaut aus einem "Polydigit 1", einer Art Zähler/Uhr für den Physikunterricht an polytechnischen Oberschulen. Eine Schule wurde gfeschlossen und mein Sohn hat mir das Teil mitgebracht als Dankeschön weil ich mal 3 solcher Teile für die Schule repariert hatte. Auch hier waren diskrete Zähler und Decoder eingebaut. Ich habe die Zähler entrümpelt, die Decoder mit SS202 belassen und steuere die Decoder mit Schieberegistern aus einem AT89C4051 an. Eine Stelle mußte ich nachrüsten, es waren nur 5 Röhren bestückt, die Letzte Stelle war für Dias mit "ms" "s" oder auch "hz" vorgesehen. Das Ding ist 3 Uhren, eine netzsynchrone die bei jeden vollständig empfangenen DCF Datensatz neu gestellt wird und eine CMOS Uhr in irgend einem PCFxxx Chip der sich Weckzeiten und die aktuelle Zeit für Stromausfälle merkt. Dann gibts da noch irgend einen PCFirgendwas Tongenerator der mal für Weckmelodien gedacht war, aber die ganze Weckmimik ist softwaremäßig noch nicht realisiert, das Ding läuft nun schon seit ca 8 Jahren halbfertig..keine Ahnung ob ich nochmal Lust habe daran was zu machen. Verschleiß ist an den Statisch betrieben Z560M nicht auszumachen. Mal sehen, ich habe auf dem Werkstattboden noch Platinen auf denen schön dunkel gewordene Z570M zu sehen sind, ich mache evtl. mal für die Besserwisser hier ein Foto.. @900ss: "Ich weiß, dass es Datenblätter zu den Nixies gibt und gelesen habe ich diese auch. Deshalb weiß ich auch, dass es Nixies gibt, die laut Datenblatt zum Multiplexen geeignet sind und andere eben nicht." Soso. Was Du so alles weißt. Du weißt also das Selbe wie ich und machst es trotzdem falsch. Ob das geht ist egal, die Frage ist wie lange das geht. Du kannst garantieren das das bei keiner Nixie passiert? Nein? Dann gib keine Ratschläge das es Andere auch falsch machen sollen und Bauelemente außerhalb der Spec betreiben sollen. Gruß, Holm
Hier mal ein kleiner Leckerbissen. Diese Nixieuhr ist Anfang der 70er Jahre gebaut worden. (nicht von mir, sie wurde als Nachlass bei Ebay versteigert) Ich habe sie Anfang des Jahres instand gesetzt und überarbeitet. Als ich sie ersteigerte, hatte ich die 26 Flipflops zum Bau genau dieser Uhr gerade fertiggestellt. Es gibt schon seltsame Zufälle. Wer sie nachbauen möchte, kann den Schaltplan auf der Seite von Claus-Dieter Urbach herunterladen. http://www.nixieclocks.de/english/downloads/digitaluhrfunkschau.pdf Er ist aus der Funkschau Ende der 60er Jahre. Funktionieren tut die Uhr genau wie jede andere netzsynchrone Uhr auch.
Holm Tiffe schrieb: > Soso. Was Du so alles weißt. ...gähn...... ja ich lass es mal dabei. Immer locker bleiben Holm :)
Peter Dannegger schrieb: > Und in meiner Wohnung habe ich im Flur nen Leuchttaster, da hat schon > nach <10 Jahren die Glimmlampe den Geist aufgegeben. ACK, wobei die Glimmlampe durchaus noch leuchtete. Man sah es nur nicht, wegen des Metallbelags im Innern des Glaskolbens. Ich glaube, inzwischen ist die Lebensdauer von LEDs höher als die von Glimmlampen. Gruss Harald
Holm Tiffe schrieb: > Es ist mir völlig neu das hier auf den Ton geachtet wird, ...zumal "Nixies" ja auch leuchten und nicht tönen sollen. SCNR Harald PS: Ansonsten ACK
Harald Wilhelms schrieb: > ...zumal "Nixies" ja auch leuchten und nicht tönen sollen. Hat mal jemand mit gemultiplexten Nixies hier Schaltfrequenzen gehört? An einer Glimmlampe hört man jedenfalls die 100Hz nicht, der Schalldruck ist wohl zu schwach für die Ohren, das kleine Birnchen zu massiv, die Spektralen liegen alle unter der Hörschwelle.
Ups, wenn man jetzt mit dem Multiplexen die Resonanzfrequenz trifft...
User schrieb: > Ups, wenn man jetzt mit dem Multiplexen die Resonanzfrequenz trifft... Die liegt bei der Multiplexfrequenz und großen schwabbeligen Ziffern sicher näher als bei der kleinen Glimmlampe. ;-)
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