Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DOG LCD Backlight (Amber) Vorwiderstände


von Jabu (Gast)


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Moinmoin,

Habe mir ein DOGL LCD + Backlight Amber zugelegt und möchte dieses nun 
gerne ansteuern. Ich bin jedoch recht verwirrt bezüglich der 
Vorwiderstände (Backlight). Ich werde aus dem "Datenblatt" auch nicht 
recht schlau. Dort steht für Amber -> Each path -> 52 Ohm. Heißt das ich 
soll an jede der drei LCD Pins einen Widerstand dran machen mit 52 Ohm? 
Nun, ich habe es gerade vorsichtshalber mit 100 Ohm pro Pin gemacht und 
es fließt bereits ein Strom von 80mA. Das Display sollte nach Blatt 60mA 
verbrauchen? Dabei habe ich doch schon überdimensioniert???? Habe ich 
etwas falsch verschaltet (Reihe/Parallel/Was auch immer?)

Danke für Vorschläge!

Hier das "Datenblatt":
http://www.lcd-module.de/deu/pdf/grafik/dogl128-6.pdf

von Jabu (Gast)


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Ich betreibe die Hintergrundbeleuchtung auf 5V, vergessen zu sagen. Habe 
die drei C Pins zusammengelötet und an die drei A Pins jeweils 100 Ohm 
an 5V.

von Spess53 (Gast)


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Hi

>Nun, ich habe es gerade vorsichtshalber mit 100 Ohm pro Pin gemacht und
>es fließt bereits ein Strom von 80mA. Das Display sollte nach Blatt 60mA
>verbrauchen?

Die 60mA gelten für eine Diode.

MfG Spess

von Jabu (Gast)


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Danke.
Ich muss sagen das ist sehr irreführend dargestellt.

von Asko B. (dg2brs)


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Hallo

ich wollte erst schreiben "80mA ???"
Aber ich benutze kein DOG-L sondern ein DOG-M Modul.
Das ist aber bis auf den Stromverbrauch sehr genuegsam.
Weil ich vorher ein LCD mit LED-Hintergrundbeleuchtung
benutzt hatte, habe ich bei mir einfach den 33-Ohm
Widerstand dringelassen.
jetzt hab ich eine Stromaufnahme von ~40mA.
Und das deckt sich mit dem Datenblatt (und ist noch
zu vertreten)
Anwendungsfall: Transistortester nach Markus Frejek
und Software nach Karl-Heinz Kuebbeler.

Gruss Asko.

von J. V. (janvi)


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man kann die beiden LED Anschlüsse entweder in Reihe oder parallel 
betreiben. Je nach dem welche Spannung man im System hat. (3,3 oder 5V).

Eine andere Sache mit den EADOG LED Beleuchtungen ist beim Einbauen die 
Schutzfolie zu entfernen. Insgesamt 3 mal, 1x auf der Beleuchtung eine 
auf der Rückseite des LCD und eine auf der Vorderseite der LCD. Hat man 
eine Vergessen, kriegt man die Dinger nicht mehr unbeschadet ausgelötet 
und das sieht dann völlig kaputt aus.

Ansonsten gehen bei mir unverständlicherweise jede 10te bis 20te 
Beleuchtung kaputt. Flackert dann sichtbar aus unverständlichen Gründen. 
Auch schon beobachtet ?

von Klaus (Gast)


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@Jabu

ich habe C1-C3 an GND und A1-A3 mit 100 Ohm und die auch noch
über einen Mosfet VCC und an einen PWM Ausgang angeschlossen.

Was soll ich sagen funzt einwandfrei.

von Falk B. (falk)


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@ J. V. (janvi)

>Ansonsten gehen bei mir unverständlicherweise jede 10te bis 20te
>Beleuchtung kaputt. Flackert dann sichtbar aus unverständlichen Gründen.
>Auch schon beobachtet ?

"Montage
Zuerst werden das Display und der jeweilige Beleuchtungskörper
aufeinandergesteckt. Dann wird die gesamte Einheit einfach in
eine Platine gesteckt und dort verlötet. Bitte beachten Sie, dass
die 4 Pins für die Beleuchtung auch von oben verlötet werden
müssen."

von Jabu (Gast)


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Lassen sich diese Displays einfach so mit PWM dimmen? Oder treten auf 
lange Zeit Schäden auf aufgrund des ständigen ein- und ausschaltens??

von Klaus (Gast)


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Jabu schrieb:
> Lassen sich diese Displays einfach so mit PWM dimmen? Oder treten auf
> lange Zeit Schäden auf aufgrund des ständigen ein- und ausschaltens??

Bisher nicht beobachtet und warum um Gotteswillen soll nun die
Hintergrundbeleuchtung durch PWM Schaden bekommen.

von Falk B. (falk)


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@Jabu (Gast)

>Lassen sich diese Displays einfach so mit PWM dimmen?

Ja.

> Oder treten auf lange Zeit Schäden auf aufgrund des ständigen ein- und
> ausschaltens??

Nein. Es sind LEDs, die kann man verschleißfrei unbegrenzt oft schalten. 
Altern bzw. kaputt gehen tun sie nur durch Überstrom und zu hohe 
Betriebstemperatur.

von Tobias (Gast)


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Hallo,

ich greife das Thema aus 2013 wieder auf, da ich momentan mit dem 
gleichen Display experimentiere.

Gerne würde ich die Hintergrundbeleuchtung (max. 60mA) mit einer 
Konstantstromquelle betreiben (die Überlegung ist, hierfür die drei nach 
außen geführten LED-Pins in Serie zu schalten).

Das im Datenblatt des DOGL128-Displays empfohlene IC "CAT4238TD" 
(https://www.onsemi.com/pub/Collateral/CAT4238-D.PDF) macht mich jedoch 
stutzig.

Kann dieses IC wirklich 60mA Strom treiben?
Gleich in der Description steht "LED currents up to 40 mA can be 
supported over a wide range of input supply voltages up to 5.5 V". Ich 
bin mir nicht ganz sicher, wie das zu verstehen ist?

Auch die Beispiele beziehen sich auf einen programmierbaren LED-Strom 
von 15-30mA.

Lt. Formel würde ich einen Widerstand mit 5Ohm benötigen, um 60mA-Strom 
zu erhalten.

Vielen Dank
Tobias

von Tobias (Gast)


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Hat keiner einen Tipp, ob das genannte IC 60mA treiben kann?
Ich denke nein...

Kennt jemand einen LED Treiber, der 60mA bei +5V Versorgungsspannung 
treiben kann?

Danke

von Crazy Harry (crazy_h)


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Bei welcher Spannung in etwa?

von hinz (Gast)


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Tobias schrieb:
> Das im Datenblatt des DOGL128-Displays empfohlene IC "CAT4238TD"
> (https://www.onsemi.com/pub/Collateral/CAT4238-D.PDF) macht mich jedoch
> stutzig.
>
> Kann dieses IC wirklich 60mA Strom treiben?

Bei nur 6,3V (6,6V mit Shunt) Ausgangsspannung problemlos.

von Tobias (Gast)


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Crazy H. schrieb:
> Bei welcher Spannung in etwa?

5V idealerweise

von Crazy Harry (crazy_h)


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Na eher nicht. Wie soll der bei 5Vin und 5Vout noch regeln?
Wenn du echt 5V an der LED brauchst um 60mA zu treiben, dann StepUp und 
dahinter eine KSQ

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