Ich habe mit einen GPS-Tracker vom Typ TK103A kommen lassen, diesen mit einer SIM-Karte bestückt und es tatsächlich hinbekommen, diesen zum zyklischen Senden an eine IP-Adresse zu bewegen. Als Testapplikation habe ich ein Realbasic-Programm mit einem Socket gestrickt, welches die gelesenen Bytes als Text in ein Textfenster ausgibt. Der Tracker verbindet sich tatsächlich alle 30 Sekunden mit der App und schreibt aber lediglich seine IMEI da hin. Irgendwie fehlen doch die Koordinaten und einige Statussignale von binären Eingängen. Beim SMS-Betrieb hat das funktioniert, ich wollte aber den IP-Betrieb. Bisher stelle ich lediglich ein Socket im Listen-Modus zur Verfügung ... ob da eine Art Protokoll, quasi eine "Entgegnung" auf die IMEI erforderlich ist? Im "Handbuch" steht Nichts dergleichen ...
hat sich erledigt, man muss "LOAD" in das Socket schreiben, sobald die Verbindung steht. Kommt ein Semikolon (Ende-Zeichen), kann man es schiessen und wieder in den Listen-Zustand gehen.
Hallo Frank, wäre es denkbar deine Erkenntnisse hier zu teilen? Ich experimentiere im Moment auch mit einem TK103. Nachdem uns vor ein paar Wochen ein Auto vor Haus weg geklaut worden ist möchte ich beim nächsten Mal möglichst sofort alarmiert werden und dann sehen können, wo die Kiste hingeht. Die GPS-Daten nützen einem ja nur was, wenn man einen Server hat, der die kontinierlich entgegen nehmen kann. Das Abspeichern auf der internen SD-Karte ist sonst witzlos, wenn man an die Karte später nicht mehr drann kommt. Leider sind die meisten kommerziellen Lösungen für private Zwecke unrentabel. Da der eine oder andere ohnehin einen Rechner rund um die Uhr laufen hat, sollte es ja möglich sein, die "teuren" Serverdienste selbst bereit zu stellen? Mir fehlt allerdings die Zeit, das selbst was zu programmieren. Wenn es ein fertiges Paket gäbe was man einfach installieren wäre ich da durchaus drann interessiert. Das muss auch nicht umsonst sein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Da der eine oder andere ohnehin einen Rechner rund um die > Uhr laufen hat, sollte es ja möglich sein, die "teuren" Serverdienste > selbst bereit zu stellen? Die Lösung könnte auch Emails versenden ... die dafür erforderliche Infrastruktur hat praktisch jeder. Wenn das Auto bewegt wird, und die "Alarmanlage" scharfgeschaltet ist, können in definierten Zeitabständen Positionsdaten versandt werden. Emailversand ist softwaretechnisch recht einfach, Musterimplementierungen für SMTP-Clients gibt es in ausreichender Menge, und das ganze sollte sich auch mit einem recht einfachen µC wie einem AVR umsetzen lassen.
Sollte, könnte, hätte ist alles recht vage. Ich habe keine Zeit selbst was zu basteln. Dann nehme ich lieber erstmal mit dem SMS-Versand vorlieb, den der Tracker von Haus aus kann. Leider ist mir letzte Nacht das nächste Auto geklaut worden. Bei der miesen Aufklärungsquote bei PKW-Diebstählen mache ich mir wenig Hoffnung, dass der Wagen wieder auftaucht. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Leider ist mir letzte Nacht das nächste Auto geklaut worden. In was für einer merkwürdigen Gegend lebst Du, daß Dir ständig Autos geklaut werden?
Im Grenzgebiet D/NL/B. So langsam wundert es mich nicht mehr, dass die Beiträge zur KFZ-Versicherung hier so hoch sind. :( Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > wäre es denkbar deine Erkenntnisse hier zu teilen? Ich experimentiere im > Moment auch mit einem TK103. Nachdem uns vor ein paar Wochen ein Auto > vor Haus weg geklaut worden ist möchte ich beim nächsten Mal möglichst > sofort alarmiert werden und dann sehen können, wo die Kiste hingeht. Sorry, erst heute gelesen. JA, es ist möglich diese Erkenntnisse zu teilen. Zunächst zur Infrastruktur. Aus Kostengründen verwende ich GPRS, keine SMS. Dazu muss man einen kleinen Server laufen lassen (dazu später mehr), der über eine echt-feste oder quasi-feste IP verfügt, wie z.B. an einem Anschluss von Kabel Deutschalnd. Der Tracker kann nur zu IPs senden, nicht zu URLs (kein DNS-Client enthalten). Erschwerend kommt hinzu, dass man dem Tracker eine neue IP nur per SMS beibringen kann, also sollte das möglichst selten notwendig sein. Das kann man zwar auch automtisieren (habe schon getestet: SMS per Sipgate-API), kostet aber wieder extra. Ich habe also einen Mini-PC Futro S500 von Ebay mit einer 4GB-CF-Karte und 2GB RAM bestückt und lasse darauf ein (mit der Software XPLite auf ca. 200 MB abgemagertes) XP ohne Swapfile laufen. Zu diesem Rechner ist ein Port-Forwarding der Fritzbox eingerichtet. Auf dem Mini-PC läuft eine selbstgeschriebene Anwendung, die per TCP-Socket die Meldungen des/der Tracker entgegennimmt, parst und in eine MySQL-DB auf einem NAS schreibt. Zur Visualisierung wird dann das übliche "Gespinst" aus PHP, HTML und Javascript (vor Allem für die Darstellung in Open Streetmap) benutzt. Das Web-Zeugs läuft auf einem Webserver bei 1&1. Die Datenbank z.Zt. wegen des einfacheren Herankommens während der Entwicklung noch per Portforwarding zuhause, später dann auch beim Provider ...
Hmm, ich habe bei mir im Büro einen Server laufen, der rund um die Uhr online ist, allerdings läuft da Linux und nicht Windows. Wäre es nicht einfacher, wenn man das über einen gehosteten Webserver machen könnte und alles direkt in PHP abwickelt? Ich hoffe die Frage klingt nicht allzu blöd, in dem Bereich bin ich nicht so fit. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Ich hab mal ein bisschen im Web gestöbert, und noch folgende interessante Seiten zum Thema gefunden: http://gps-trace.com/ - bietet kostenloses Tracking von einem Gerät http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=38380 - Thread zu TK102/TK103 im Naviboard http://opengts.sourceforge.net/ - Ein freies Projekt zum Selbst installieren http://mylivetracker.de/login.sec - Einfaches, privates Tracking-Projekt Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Hmm, ich habe bei mir im Büro einen Server laufen, der rund um die Uhr > online ist, allerdings läuft da Linux und nicht Windows. Wäre es nicht > einfacher, wenn man das über einen gehosteten Webserver machen könnte > und alles direkt in PHP abwickelt? Ich hoffe die Frage klingt nicht > allzu blöd, in dem Bereich bin ich nicht so fit. Der Tracker ruft keine Webseite ab (kein HTTP), sondern will sich mit einem TCP-Socket connecten und schreibt dann seine Daten als lange Zeichenkette in das Socket. Wenn die Verbindung nicht vom Server unterbrochen wird, hält der Tracker sie aufrecht und schreibt nach der eingestellten Zykluszeit die nächsten Daten. Für einen Webserver müsste der Tracker ein normgerechtes Post- oder GET-Statement in HTTP absetzen, was er aber nicht tut. Dazu habe ich ja meine Anwendung geschrieben. Die ist übrigens in RealBasic geschrieben, was auch für Linux compilieren kann. Voraussetzungen: RedHut, Suse oder Debian und GTK2. Wenn du willst, kann ich dir ja mal eine Version erstellen und zusenden.
Hallo Frank, soweit ist mir das schon klar. Aber welchen Unterschied macht es, ob ich diese Socket-Verbindung auf einem PC entgegen nehme, der bei mir im Büro steht, oder dafür einen Server bei einem Hoster verwende? Je nach gebuchtem Paket müsste man da doch auch andere Dinge als einen reinen Webserver drauf machen können? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
> Aber welchen Unterschied macht es, ob ich > diese Socket-Verbindung auf einem PC entgegen nehme, der bei mir im Büro > steht, oder dafür einen Server bei einem Hoster verwende? Je nach > gebuchtem Paket müsste man da doch auch andere Dinge als einen reinen > Webserver drauf machen können? Das macht keinen Unterschied. Ich hatte bei "gemietetem Server" immer nur Webserver im Kopf. Wenn du eigene Anwendungen starten kannst, geht das natürlich ...
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