Forum: HF, Funk und Felder Frage zu Bauteilwerten


von Tom (Gast)


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Hi,

ich baue gerade das elektor audion von Bkainka nach (hab den Artikel 
gekauft)

Hier ist die gleiche Schaltung

http://www.ferromel.de/tronic_331.htm


Ich müsste den 4,7µ am Emitter des T3 durch 10µ ersetzen. In wie fern 
ändert sich der Klang? Oder merkt man das überhaupt?

Für die Rückkopplung möchte ich ein 10 Gang Poti verwenden. allerdings 
hat das 50K, nicht 47k. Werden die Transistoren durch Spannung oder 
Strom gesteuert, denn dann würde ja der Rückkopplungseinsatz nicht 
richtig funktionieren.

von gerri (Gast)


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Tom schrieb:
> Ich müsste den 4,7µ am Emitter des T3 durch 10µ ersetzen. In wie fern
> ändert sich der Klang? Oder merkt man das überhaupt?

Klang wird leicht bassiger, kannst du problemlos machen!

Tom schrieb:
> Für die Rückkopplung möchte ich ein 10 Gang Poti verwenden. allerdings
> hat das 50K, nicht 47k.

Kannst du auch problemlos machen!


Berichte mal, wie sich die Rückkopplung in der Praxis mit 10-Gang-Poti 
einstellen läßt!

von MaWin (Gast)


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Diese Abweichungen sind überhaupt kein Probkem, es werden noch tiefere 
Töne geliefert was aber unhörbar ist, eher wird der Einschaltplopp etwas 
deutlicher, aber auch das ist egal.

von Stefan M. (derwisch)


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Das geht beides gut.
Ich habe auch schon einmal ein 10gang Poti in ein Audion eingebaut.
Da solche Potis aus gewickeltem Widerstandsdraht gebaut sind, hört man 
beim drehen in der NF, wie der Schleifer über die Windungen gleitet. 
sssst....
Ist aber ein unbedeutender Nebeneffekt.
Evt. kannst du noch den 100n am Poti auf 470n vergrössern, dann wird das 
etwas besser unterdrückt.

Koppel Cs wie den 4,7µF mache ich oft absichtlich grösser als in 
Schaltungsvorschlägen angegeben ist, nur um sicher zu sein, dass ich mir 
den NF Frequenzgang nicht allzusehr beschneide.

Beim Audion merkt man schnell, mit welcher NF Bandbreite einige 
Rundfunksender "on Air" sind. Vor allem in KW Bereich.

Bei einem normalen Weltempfänger ( Superhet ) wird das meist 
weggefiltert, so dass sich alle Stationen irgendwie gleich anhören.

Dieser Hörunterschied beim Audion macht einen Teil der Faszination aus ( 
für mich ).

D.H. beim Audion ruhig HIFI Kopfhörer oder HIFI Lautsprecher nehmen.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan M. schrieb:

> Da solche Potis aus gewickeltem Widerstandsdraht gebaut sind, hört man
> beim drehen in der NF, wie der Schleifer über die Windungen gleitet.
> sssst....
> Ist aber ein unbedeutender Nebeneffekt.

Ich habe jetzt nicht den Schaltplan zur Hand, aber wenn über das Poti
HF läuft, könnte sich die Induktivität des Potis schon auswirken.
Gruss
Harald

von gerri (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ich habe jetzt nicht den Schaltplan zur Hand, aber wenn über das Poti
> HF läuft, könnte sich die Induktivität des Potis schon auswirken.
> Gruss
> Harald

http://www.ferromel.de/tronic_331.htm

keine HF über den Poti

von Tom (Gast)


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Kann ich anstatt der anzapfung auch eine zweite spule auf dem LW/MW 
Ferritstab anbringen? die momentanen spulen (hab nen satz ferritstäbe 
ersteigert) haben keinen abgriff. dann bräuchte ich keine extra spulen 
für diese bereiche zu wickeln...
für KW habe ich dan selbstgewickelte spulen und externe loop antenne...

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