Hallo Forum, ich bin neu hier und auch beschäftige ich mich mit dem Bewerbungsprozess als Berufseinsteiger von der Uni (Physiker). Ich würde gerne wissen worauf ich neben Gehalt noch achten sollte damit die Firmen mich nicht "verarschen" sozusagen. Von Kollegen und über selbstrecherche habe ich folgendes rausgefunden was durchaus üblich ist von den Konditionen: * Gehaltsentwicklung jährlich -> > 3% (wirkt wenigstens der inflation entgegen) * Urlaubstage bis zu 30 im Jahr * Überstundenausgleich * Betriebsrente * Fortbildungsmaßnahmen. Ich hätte speziell folgende Fragen an Euch: a) Worauf sollte man achten als Einsteiger (oder auch Jobwechsler). Ich könnte mir vorstellen dass nicht nur das Gehalt sondern auch dessen Weiterentwicklung ganz entscheidend sein könnten !? b) Bieten kleine Firmen wesentliche Unterschiede an? Oder anders gefragt: Darf man von kleinen Firmen (ca. 50 Leute) nur weniger von der Liste oben verlangen? c) Worauf sollte ich noch achten beim Einstieg. Ich könnte mir vorstellen Thema Weiterbildung ist ein Essentielles Thema !? Danke euch für genaue und realistische Antworten!
Beim ersten Job würde ich mehr nach Wohlfühlen gehen, da wo es dir persönlich am Besten gefällt UND natürlich deine Forderungen erfüllt werden, würde ich bleiben. Gehalt würde ich nach IGM Tabelle gehen, bei Großfirmen oder Kleinbetrieben eben +- 5000€ je nachdem wie gut du verhandelst oder gewillt bist zu verdienen. Eben so dass sowohl du als auch der Arbeitgeber das Gefühl haben zufrieden zu sein. Und bei den sonstigen Forderungen wirst du dich dem Rest der Firma anpassen müssen, weil es sicherlich keine Sonderregelung für dich geben wird, also bezüglich Überstunden Urlaubstage etc. Grüße.
Fang erstmal an dich zu bewerben, Rosinenpicken kannst du noch, wenn du mehrere Angebote hast. Als Physiker ist das heutzutage nicht so einfach einen Job zu finden.
Ich habe bereits Angebote und es wird zu Gehaltsverhandlungen kommen, deswegen frage ich jetzt. Ich würde mich freuen wenn ihr gezielt auf a,b, und c) eingehen könntet.
Das hört sich doch sehr nach weltfremd an. Vielleicht solltest du deine Eltern zum VG mitnehmen? Damit du nicht übern Tisch gezogen wirst. Ist das auch so eine Bologna Sache oder hast du noch richtig studiert? Habe gehört bei vielen Bachelors gibt's Elternabende damit die Eltern die Module für ihre Kinder zusammenstellen können. Das wirkt sich dann natürlich am Ende des Studiums so aus, dass eine Bewerbung alleine auch nicht mehr möglich ist. Mal im Ernst: Du solltest schon selber wissen was du willst und worauf du Wert legst und dann bewirbst du dich und schaust wo du so was findest. So läuft das. Alle Wünsche bekommt man selten erfüllt. Durch Bewerbungen und evt. Angebote bekommt man einen recht guten Marktüberblick. Was andere behaupten zählt wenig wenn man am Ende keine solchen Angebote auf dem Tisch liegen hat. Angebot und Nachfrage, kleine Spickzettel mit Wünschen aus dem Lummerland und Hören-Sagen helfen einem in der realen Welt wenig. Als was du überhaupt arbeiten willst schreibst du ja gar nicht, aber die Urlaubstage hast du schon mal festgeschrieben? Welches Gehalt erwartest du? Sagst du nicht, aber um 3% soll es schon steigen jedes Jahr. Arbeitszeit? Ist dir egal? Hauptsache die Überstunden werden vergütet? Du orientierst dich an den komplett falschen Punkten. gruß cyblord
Erkundige dich noch nach Reisetätigkeit und wie die vergütet wird und was man als Arbeitszeit anrechnen kann. Grundsätzlich kann man sagen, je kleiner die Firma umso schlechter die Konditionen - Ausnahmen bestätigen die Regel, etwa wenn du wirklich relevantes Spezialwissen hast.
Dedlbauer schrieb: > Ich habe bereits Angebote Dann sollten doch bereits Zahlen, Fakten, Gehalt, Urlaubstage usw. auf dem Tisch liegen. > und es wird zu Gehaltsverhandlungen kommen, Aha, na da würd ich mal abwarten. Btw: Wie geht das wenn doch schon Angebote vorliegen? Lautet das Angebot: Sie können bei uns arbeiten aber Gehalt wird nicht verraten? Super Angebot. Oder willst du einfach hingehen und 50% mehr Gehalt fordern? > deswegen frage ich jetzt. Ich würde mich freuen wenn ihr gezielt auf > a,b, und c) eingehen könntet. Sonst was? Stampfst du wütend mit dem Fuß auf? Das klappt nur bei Mama.
Zauberkugel sagt: Du wirst bei einem Dienstleister anfangen der dir 35K gibt und der vermeintliche Arbeitgeber zahlt dem DL 120K. So schauts aus als Absolvent.
Scho beachtlich dass man sich die Mühe macht überhaupt zu antworten. Ihr könntet Euch die Zeit sparen emotionsgeladen statt sachlich zu argumentieren. Aber von dem Forum hier erwarte ich nichts mehr. Trotzdem danke für eure "Mühe".
35K bis 45K ist dein Einstiegsgehalt, je nach Stunden 25 - 40 und Urlaubstage bis 30. Wenn es eine Top Firma ist dann auch 50K. Der, der am besten im VG lügt und betrügt bekommt den Job. Bereite dich gut vor. Top Standartantworten zu den Standartfragen solltest du parat haben. Wenn du dann den Vertrag vorliegen hast, kannst du Sonderwünsche stellen. Nicht vor Ort unterschreiben. Gehaltserhöhung nach der Probezeit festschreiben etc... Das Gehalt handelst du dann nach einem Jahr neu aus. Da kannst du dann Pokern. Würde ich nicht vertraglich festsetzen. Nicht auf mündliche Zusagen glauben. Weiterbildung macht man nur, wenn es sein muss. Man bildet sich selbst weiter sozusagen. Betriebsrente, VL usw., wenn es das gibt in der Firma dann kriegst du das auch. Ich selbst finde das nicht so interessant. In Top Firmen kann es aber lohnend sein. Du machst deine Erfahrungen in VG´s und bekommst dadurch ein Gefühl für das ganze Thema. Lesen, schreiben, erzählen bringt nicht "soooo" viel.
Ingenieur Number one schrieb: > Top Standartantworten zu den Standartfragen solltest du parat LOL... und nennt sich selbst NUMBER ONE! :-D http://www.roe.ch/Standard_vs_Standart
Bei kleinen Firmen ist das mit der Betriebsrente eher unüblich. Auch kommt mir eine automatische, im Vertrag festgeschriebene Gehaltserhöhung seltsam vor. Ansonsten gilt: - Schon ein Auge darauf werfen wie der Job so ist, nichts ist tötlicher als 3 Mal hintereinander im jeweils ersten halben Jahr zu wechseln, dann ist (Ausnahmen gibt es vielleicht) schnell vorbei. - Gehaltserhöhung : Bei kleinen Firmen ist deutlich klarer, was Du leistest. Falls Deine Leistung (nicht der Arbeitseinsatz) überdurchschnittlich ist, wird es einfach sein auch gute Erhöhungen zu verlangen.
Heiner schrieb:
> LOL...
Nobody is perfect.
Kennst du den Heiner vs. Reiner?
Dedlbauer schrieb: > Hallo Forum, > > > Ich hätte speziell folgende Fragen an Euch: > > a) Worauf sollte man achten als Einsteiger (oder auch Jobwechsler). Ich > könnte mir vorstellen dass nicht nur das Gehalt sondern auch dessen > Weiterentwicklung ganz entscheidend sein könnten !? > Entscheidend ist zunächst einmal einen Job zu finden, der dir Spaß macht und mit dem du dich identifizieren kannst. Niemand bezahlt dich, weil du einen Zettel in der Hand hast, auf dem steht, dass du Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. oder Dipl.-Phys. bist, sondern es geht darum, eine konkrete Aufgabenstellung zu lösen, z.B. - schreibe ein Programm, welches folgendes berechnet/steuert - entwickle eine Schaltung, die folgendes kann - stelle einen Testplan für folgendes Gerät auf - erstelle eine Simulation für folgende Umgebung - schreibe eine Doku für folgendes Tool - u.s.w. Diese Aufgabenstellung ist Firma X das Gehalt Y wert. Wenn du dir zutraust, diese Aufgabenstellung zu lösen und dir die Aufgabe Spaß machen könnte, bewirb dich. Erst wenn die Firma dir ein konkretes Angebot gemacht hat, kannst du anfangen, um das Gehalt zu verhandeln. Viel Spielraum bleibt dabei eher selten, da große Firmen ihre Standardtarife haben und kleine meist nicht mehr zahlen können/wollen. Die Frage nach deinem Gehaltswunsch beim Vorstellungsgespräch ist meist nur dazu da, herauszufinden, ob du deinen Marktwert einigermaßen realistisch einschätzen kannst. > b) Bieten kleine Firmen wesentliche Unterschiede an? Oder anders > gefragt: Darf man von kleinen Firmen (ca. 50 Leute) nur weniger von der > Liste oben verlangen? Ja, kleinere Firmen können meist nicht die Gehälter der großen zahlen. Um Erfahrung zu sammeln, kann es trotzdem interessant sein, in einer kleinen Firma anzufangen, da viele verschiedene Aufgaben von wenigen Leuten zu erledigen sind und man so in alle möglichen Teilbereiche Einblick bekommt. Mit einigen Jahren Berufserfahrung kann man sich dann spezialisieren und zu einem größeren Unternehmen mit besserer Bezahlung wechseln. > c) Worauf sollte ich noch achten beim Einstieg. Ich könnte mir > vorstellen Thema Weiterbildung ist ein Essentielles Thema !? Heutzutage ist learning-by-doing angesagt. Sich selbst in ein Aufgabengebiet einzuarbeiten bringt mehr, als darauf zu warten, dass man auf einen Kurs geschickt wird. Wie gesagt lernt man in einer kleineren Firma häufig mehr, wird aber schlechter bezahlt. Da kommt es darauf an, was dir (zunächst) wichtiger ist.
cyblord ---- schrieb: > Das hört sich doch sehr nach weltfremd an. Vielleicht solltest du deine > Eltern zum VG mitnehmen? Jo. Hat bisher bestimmt immer alles von Papa bezahlt bekommen und fleißg FDP gewählt, weil er meint ja Leistungsträger zu sein. Nun erwartet er, in der Industrie mit offenen Armen empfangen zu werden. Das wird eine schöne Erdung geben.
Jetzt geht doch den TO nicht so direkt an, er ist noch frisch was das Leben nach der Uni angeht. Ja, manche werden erstmal geimpft wenn sie glauben jetzt gehts ins gelobte Land mit Milch und Honig. Je nach Firmengröße kann man folgenden Rahmen wohl festmachen im Süden: - Gehalt 40k - 55k / anno - 35h/40h Woche - 30 Tage Urlaub - Überstunden gehen aufs Gleitzeitkonto Mir ist persönlich kein Fall bekannt der signifikant davon abweicht, weder nach oben noch unten (naja ein Fall nach oben ist mir bekannt, aber der arbeitet auch nicht im Süden des Landes). Für den Rest kommts auf die Firma an. Bei uns z.B. gibts jedes Jahr eine automatische Gehaltserhöhung (die laut Aussagen meiner Kollegen, bin erst n halbes Jahr dabei, im Bereich 2,5%-3% liegt). Machts natürlich schwieriger noch mehr zu fordern in der jährlichen Gehaltsrunde, hat man aber was vorzuweisen geht schon noch was. Finde nen Job der dir Spaß macht, das ist wichtig. Für 10k mehr Brutto würde ich es mir nicht eingehen lassen jeden Morgen gefrustet aufzuwachen. Beachte auch Punkte wie Wohnen, Anfahrt, etc. wenn das ungünstig liegt wird aus der 35h IGM Woche gleich mal 40-45h wegen Stau etc. und das Mehrnetto frisst dann die asoziale Miete.
Der TE hat noch nicht mal gesagt als was er überhaupt arbeiten will. Wie kann man da ein Gehalt angeben? Gibt es den Beruf "Physiker"? Was tut man da so? Vielleicht ist er Physiker aber will als Bäcker arbeiten. Wir wissen es nicht. Es geht aus keinem Beitrag auch nur annähernd hervor. Auch die Region wäre interessant für eine Einschätzung. Aber irgendwie gibt es null Infos, aber dafür wird eine genaue Checkliste gefordert. Wir wirr ist das? gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Der TE hat noch nicht mal gesagt als was er überhaupt arbeiten will. Wie > kann man da ein Gehalt angeben? > Gibt es den Beruf "Physiker"? Was tut man da so? > Vielleicht ist er Physiker aber will als Bäcker arbeiten. Wir wissen es > nicht. Es geht aus keinem Beitrag auch nur annähernd hervor. > > Auch die Region wäre interessant für eine Einschätzung. Aber irgendwie > gibt es null Infos, aber dafür wird eine genaue Checkliste gefordert. > Wir wirr ist das? > > gruß cyblord Auch wenn ich mich nun auf das scheinbar mehrheitliche Niveau dieses Forums begebe: Erst lesen dann schreiben! Ich hab zu keiner Zeit nach konkreten Gehaltsforderungen gefragt. Es geht rein allgemein um die Punkte die ich in a)-c) angesprochen habe. Die obige Liste lässt bei Minimalintelligenz auch darauf schließen dass es sich nicht um eine Stelle im öffentlichen Dienst (Forschung an UNI z.B.) handelt sondern eine *****-stelle in der Industrie. Ob das nun Entwicklung/industrienahe Forschung/Beratung ist, ist für a)-c) unbedeutend.
Dedlbauer schrieb: > Auch wenn ich mich nun auf das scheinbar mehrheitliche Niveau dieses > Forums begebe: Erst lesen dann schreiben! Gleichfalls > Ich hab zu keiner Zeit nach konkreten Gehaltsforderungen gefragt. Es > geht rein allgemein um die Punkte die ich in a)-c) angesprochen habe. Meine Antwort bezog sich mehr auf die Gehaltsangabe von D.I. > Die obige Liste lässt bei Minimalintelligenz auch darauf schließen dass > es sich nicht um eine Stelle im öffentlichen Dienst (Forschung an UNI > z.B.) handelt sondern eine *****-stelle in der Industrie. Soso Minimalintelligenz. Große Sprüche für jemanden der sich hier Tips für die Bewerbung holen muss. Und zum Dank dass wir alles erraten müssen, und von dir null Infos kommen, dürfen wir dir dann weiterhelfen. Dankeschön. Und dann darf man sich noch beschimpfen lassen. Bei dir hakts doch. > Ob das nun > Entwicklung/industrienahe Forschung/Beratung ist, ist für a)-c) > unbedeutend. Ja? Na wenn du alles so genau weißt dann wirst du dir auch a)-c) (sic) selbst beantworten können. gruß cyblord
Dedlbauer schrieb: > Auch wenn ich mich nun auf das scheinbar mehrheitliche Niveau dieses > Forums begebe: Erst lesen dann schreiben! FULL ACK! Dieses Forum wird immer kindischer und unintelligent.
Dedlbauer schrieb: > Ihr könntet Euch die Zeit sparen emotionsgeladen statt sachlich zu > argumentieren. Es liegt an der Hitze. ;) Zu a (Gehalt): Tarif EG 10 Bayern oder EG 13 (BaWü), rund 4.000€ Grundgehalt zuzügl. Leistungzulage, UG, WG, ca. 52 - 55 T€ p.a., nach der Einarbeitungszeit (max. 2 J.) eine Stufe höher, also in EG 11 bzw. EG 14 Kleinere Firmen bezahlen in der Regel weniger. 30 T Urlaub. http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/internet/style.xsl/metall-und-elektro-monatsentgelte-907.htm Zu b (Kleinfirma): Versuche bei einer Großfirma unter zu kommen. Zu c Weiterbildung): Frag, wie deine Einarbeitung geplant ist. Allgemein: Zum Berufsstart ist zunächst wichtig, daß du dich fachlich und in die Organisation gut einarbeitest, der Rest ergibt sich dann schon. Also setze darauf den Schwerpunkt deiner Fragen beim VG. Bei einem VG will man die Person kennen lernen, um Problemfälle aus zu sortieren: Natürliches, aufgeschlossenes, korrektes Benehmen, korrektes Erscheinungsbild (Hemd, Krawatte, Sakko ist Pflicht). Viel Erfolg!
Jo S. schrieb: > Zu a (Gehalt): Tarif EG 10 Bayern oder EG 13 (BaWü), rund 4.000€ > Grundgehalt zuzügl. Leistungzulage, UG, WG, ca. 52 - 55 T€ p.a., nach > der Einarbeitungszeit (max. 2 J.) eine Stufe höher, also in EG 11 bzw. > EG 14 Das ist zwar theoretisch im Rahmen des Möglichen, aber für den Regelfall viel zu optimistisch geplant! Die Entgeltgruppe als Absolvent liegt oft nur bei EG 9 (Bayern). Leistungszulage gibt es erst nach der Probezeit (6 Monate), und auch dann wird sie sehr wahrscheinlich erst einmal gering ausfallen (wenige Prozent). Das Weihnachtsgeld ist nach Betriebszugehörigkeit gestaffelt, im ersten Jahr gibt es nur 25% eines Monatsgehalts. Nach max. 2 Jahren schon in die nächste Entgeltstufe (in deinem Beispiel EG 11) hochgruppiert zu werden, wird nur im absoluten Ausnahmefall passieren, da man in Bayern nach 18 Monaten bereits automatisch von der a- in die b-Stufe wechselt und dadurch bereits das Gehalt gesteigert wird. Außerdem ist eine höhere Eingruppierung an eine veränderte Arbeitsplatzbeschreibung gekoppelt, d.h. du musst schon andere, höherwertige Aufgaben und/oder mehr Verantwortung übernehmen.
KT schrieb: > Die Entgeltgruppe als Absolvent liegt oft nur bei EG 9 (Bayern). Bei uns sind einige Absolventen mit EG13 (BW) eingestiegen. Somit stimmt das. > Leistungszulage gibt es erst nach der Probezeit (6 Monate), und auch > dann wird sie sehr wahrscheinlich erst einmal gering ausfallen (wenige > Prozent). Probezeit ist 3 Monate in BW und auch in BY. > > Das Weihnachtsgeld ist nach Betriebszugehörigkeit gestaffelt, im ersten > Jahr gibt es nur 25% eines Monatsgehalts. BW: 30%
KT schrieb: > Jo S. schrieb: >> Zu a (Gehalt): Tarif EG 10 Bayern oder EG 13 (BaWü), rund 4.000€ >> Grundgehalt zuzügl. Leistungzulage, UG, WG, ca. 52 - 55 T€ p.a., nach >> der Einarbeitungszeit (max. 2 J.) eine Stufe höher, also in EG 11 bzw. >> EG 14 > > Das ist zwar theoretisch im Rahmen des Möglichen, aber für den Regelfall > viel zu optimistisch geplant! > > Die Entgeltgruppe als Absolvent liegt oft nur bei EG 9 (Bayern). EG 9 für Bachelor, der Fragende ist aber vermutlich auf Master-Niveau und dann ist EG 10 relevant (jedoch nicht garantiert). Gehalt ist in bestimmtem Rahmen Verhandlungssache, das gilt für die Eingruppierung und auch bei der LZ. > Nach max. 2 Jahren schon in die nächste Entgeltstufe ... Auch Gehaltserhöhungen sind Verhandlungssache. > Außerdem ist eine höhere Eingruppierung an eine veränderte > Arbeitsplatzbeschreibung gekoppelt, d.h. du musst schon andere, > höherwertige Aufgaben und/oder mehr Verantwortung übernehmen. Solche AP-Beschreibungen sind doch reine Formalien, inhaltlich nimmt das keiner ernst. :) Allgemein hast du aber recht: die Firmen versuchen ihr Personal möglicht kostengünstig zu beschaffen - das ist legitim. Und daß ich für gute Leistung auch einigermaßen passabel vergütet werden will, ist auch legitim. ;)
Jo S. schrieb: > Gehalt ist in > bestimmtem Rahmen Verhandlungssache, das gilt für die Eingruppierung und > auch bei der LZ. Aber nicht für einen frischen Absolventen, der kann hier nicht verhandeln! Die Eingruppierung ist ja an den Arbeitsplatz gekoppelt und steht schon vor den Vorstellungsgesprächen fest; wenn ihm die Stufe nicht passt, muss er sich auf eine andere Stelle bewerben. Leistungszulage gibt es wie gesagt erst mal 0% bei Neueinstellung, da gibt es auch nichts zu verhandeln. Diese wird erst nach der Probezeit festgelegt. >> Nach max. 2 Jahren schon in die nächste Entgeltstufe ... > Auch Gehaltserhöhungen sind Verhandlungssache. Im Prinzip richtig, aber kein Chef wird dich nach 2 Jahren befördern, wenn du schon ein halbes Jahr vorher (nach 18 Monaten) automatisch in die B-Stufe befördert wurdest...
KT schrieb: > Jo S. schrieb: >> Gehalt ist im bestimmten Rahmen Verhandlungssache, das gilt für die >> Eingruppierung und auch bei der LZ. > > Aber nicht für einen frischen Absolventen, der kann hier nicht > verhandeln! > Mit "hier" meinst du sicherlich die Abteilung, in der du beschäftigt bist. All das ist von der Personalpolitik der Firma abhängig.
Jo S. schrieb: > Mit "hier" meinst du sicherlich die Abteilung, in der du beschäftigt > bist. All das ist von der Personalpolitik der Firma abhängig. Nein, das meine ich schon generell. Mit welchen Argumenten soll denn ein frischer Absolvent mehr fordern können als das, was ihm geboten wird? Hat er Berufserfahrung? Nein. Praktika zählen nicht wirklich als BE. Hat er Spezialwissen? Nein, wie auch. Braucht er zunächst eine längere Einarbeitung, bis er produktiv für die Firma ist? Ja. Natürlich kann er ablehnen und sich ein besseres Angebot suchen, aber mit Verhandeln ist da nicht viel, vor allem bei großen Konzernen (von denen hier die Rede war).
Dedlbauer schrieb: > a) Worauf sollte man achten als Einsteiger (oder auch Jobwechsler). Ich > könnte mir vorstellen dass nicht nur das Gehalt sondern auch dessen > Weiterentwicklung ganz entscheidend sein könnten !? > > b) Bieten kleine Firmen wesentliche Unterschiede an? Oder anders > gefragt: Darf man von kleinen Firmen (ca. 50 Leute) nur weniger von der > Liste oben verlangen? > > c) Worauf sollte ich noch achten beim Einstieg. Ich könnte mir > vorstellen Thema Weiterbildung ist ein Essentielles Thema !? Hier unsere Erfahrungen im Zusammenhang mit den Fragen: a) neben Fachrichtung und Abschluß spielt die Art des Unternehmens beim Einstieg eine Rolle. So ist die Einstiegsvergütung im Consulting/Engineering (dabei sind keine Leihfirmen o.ä. gemeint) etwas höher, da man i.d.R. ein "Schmerzensgeld" für die verlangte Reisetätigkeit verhandeln kann. Zumindest sollten die Konditionen für die Abrechnung von Reisekosten wie z.B. Übernachtungen und Fahrtkosten transparent sein. Die Weiterentwicklung des Gehalts ist in vielen Unternehmen reglementiert und läuft "nach Plan", andere haben moderne, stärker leistungsbezogene Vergütungssysteme. Oft ist dann zwar die Grundvergütung geringer, die über Boni o.ä. erreichbaren Zielgehälter aber etwas höher. Dem höheren Risiko stehen dabei größere Chancen gegenüber. Bei solchen Systemen ist es wichtig, dass die Zielvereinbarungen klar definiert und transparent sind. b) gerade kleinere Unternehmen, die seriös und solide sind, bieten oft mehr Flexibilität, auch beim Gehalt, (siehe a). Das Kleine grundsätzlich schlechter zahlen, beobachten wir nicht. Im Gegenteil, manche Nischenanbieter sind sehr gut positioniert. c) nur kurz dazu: im Bewerbungsgespräch besprechen, welche KONKRETEN Weiterbildungsmaßnahmen in welchem Zeitrahmen mit welchen Ergebnis (z.B. Zertifizierungen)vorgesehen sind. Klären, ob die Maßnahmen Bestandteil von Zielvereinbarungen, also konkret meßbar sind. weitere Erfahrungen zu den Themen Karriere und Bewerbung teilen wir mit Bewerbern gerne: http://www.emploris.com/bewerber_fragen_antworten.php
1) >> Leistungszulage gibt es erst nach der Probezeit (6 Monate), und auch >> dann wird sie sehr wahrscheinlich erst einmal gering ausfallen (wenige >> Prozent). 2) Probezeit ist 3 Monate in BW und auch in BY. Zu 1) So ist es auch bei uns geregelt Zu 2) Ja, vielleicht in deinem Unternehmen aber sonst sind es wie üblich 6 Monate....
Tom schrieb: > 1) >>> Leistungszulage gibt es erst nach der Probezeit (6 Monate), und auch >>> dann wird sie sehr wahrscheinlich erst einmal gering ausfallen (wenige >>> Prozent). > > 2) > Probezeit ist 3 Monate in BW und auch in BY. > > Zu 1) So ist es auch bei uns geregelt > > Zu 2) Ja, vielleicht in deinem Unternehmen aber sonst sind es wie üblich > 6 Monate.... Ging ja um IGM oder? 3 Monate stehen in BW im Tarifvertrag.
>Ging ja um IGM oder? 3 Monate stehen in BW im Tarifvertrag.
Ja, habe ich auch so verstanden. Bei uns im Konzern (BY) sind es 6
Monate...
Tom schrieb: >>Ging ja um IGM oder? 3 Monate stehen in BW im Tarifvertrag. > > Ja, habe ich auch so verstanden. Bei uns im Konzern (BY) sind es 6 > Monate... Sachen gibt's...
Tom schrieb: > 1) >>> Leistungszulage gibt es erst nach der Probezeit (6 Monate), und auch >>> dann wird sie sehr wahrscheinlich erst einmal gering ausfallen (wenige >>> Prozent). > > 2) > Probezeit ist 3 Monate in BW und auch in BY. Das mag sein, es gibt jedenfalls Firmen die nach sechs Monaten erstmalig eine Leistungszulage zahlen.
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