Ich habe einen BLDC Motor und messe bei ihm nur 0.03 Ohm zwischen den Spulen. Bin mir nicht sicher ob das sein kann oder ob der Motor Schrott ist. Meinem Messgeraet vertraue ich, die Messung ist an den Anschlussdraehten in Vierleitermessung erfolgt. Motor ist so einer wie der hier: (Sorry fuer die "Werbung" hab leider kein anderes Bild gefunden.) http://dx.com/p/mystery-f2836-3800-3800kv-outrunner-brushless-motor-35705 An Techn. Daten konnte ich nur diese finden: - Rotational speed: 3800 RPM/V - Shaft diameter: 3.0mm - Output power: 520w - Max current: 35A - Thust: 1100g - Recommended R/C model weight: 600-800g Ist das bei diesen Motoren so, oder ist der Motor Schrott? Ju
Würde ich für normal halten. Bei 3800KV haben solche Motoren doch nicht viel mehr als 10 Windungen. Sind die Phasen denn stark unterschiedlich? Kannst du irgendwo einen Schluss zum Stator messen? Wenn nicht ist er vermutlich in Ordnung. Hast du ihn denn schon mal laufen lassen?
Hallo, Der Mystery D2836-1700kv (leichter als der F-Typ) hat einen Ri von ca. 55mOhm. Da mit zunehmender kv der Ri wegen der geringer werdenen Windungszahl und dem zunehmenden Drahtdurchmesser immer geringer wird, halte ich beim Mystery-F2836-3800 die 30mOhm schon für realistisch. mfG Ottmar
Mal eine kurzte Verlustrechnung: bei 35A (max) und 0,03 Ohm entsteht im Motor eine Verlustleistung von I² x R = 36,75 Watt. Natürlich Spitze, nicht dauernd. Aber die Heizleistung muss nun mal durch Kühlung abgeführt werden. Wäre böse, wenn die Wicklung hochohmiger wäre.
Bei 3800kV hat der ganz schnell gar keine Windung mehr! Hört doch mal auf mit diesem fürchterlichen Einheitensalat. Richtig wäre k_V=3800 U/(min*V), wie der TO auch schon schrieb.
Danke Euch allen. >Sind die Phasen denn stark unterschiedlich? nein, alle etwa gleich bis auf 3mOhm >Kannst du irgendwo einen Schluss zum Stator messen? Nein, hat er nicht. >Wenn nicht ist er vermutlich in Ordnung. Uff, da bin ich ja beruhigt was den Motor angeht, nur muss ich mir dann dolle Gedanken ueber die FET's fuer den Treiber machen. >Hast du ihn denn schon mal laufen lassen? Noch nicht, aber ich hab's geplant, und weil ich den Treiber bauen will war mir das mit dem Widerstand der Spulen etwas komisch. Ottmar K. schrieb: > Der Mystery D2836-1700kv (leichter als der F-Typ) hat einen Ri von ca. > 55mOhm. > Da mit zunehmender kv der Ri wegen der geringer werdenen Windungszahl > und dem zunehmenden Drahtdurchmesser immer geringer wird, halte ich beim > Mystery-F2836-3800 die 30mOhm schon für realistisch. solche Werte hab ich im ganzen Internet gesucht, ohne Erfolg Riesigen Dank an Ottmar K. fuer diese Info. Hat von Euch schon mal jemand mit den BLDC's aus CD Laufwerken Versuche gemacht? Mich wuerde mal die Spannung interessieren mit denen man da operieren kann. Da der Mystery Motor doch sehr anspruchsvoll zu sein scheint was den Strom angeht, moechte ich meine Software erst mal mit etwas testen was weniger Rauch macht wenn ein Bug in der Software ist.
Juergen G. schrieb: > Da der Mystery Motor doch sehr anspruchsvoll zu sein scheint was den > Strom angeht, moechte ich meine Software erst mal mit etwas testen was > weniger Rauch macht wenn ein Bug in der Software ist. Dann benutze ein Netzteil mit Strombegrenzung und belaste den Motor nicht. Keine Last -> wenig Strom.
Björn schrieb: > Richtig wäre k_V=3800 > U/(min*V), wie der TO auch schon schrieb. Umdrehungen = Anzahl, daher die einheitenlos. Richtig wäre dann: k_V = 3800 1/(min*V) :-)
> Da der Mystery Motor doch sehr anspruchsvoll zu sein scheint was den > Strom angeht, moechte ich meine Software erst mal mit etwas testen was > weniger Rauch macht wenn ein Bug in der Software ist. Rauch macht der Motor bei einem SW-Bug nie. Es verabschieden sich einfach nur die MOSFETs mit einem leisen Klick und werden zu einem besseren 0-Ohm-Widerstand als eine normale Drahtbrücke. Danach kommts drauf an, ob du ein strombegrenztes NT hast oder nicht (zB. dicke Akkus). Bei "oder nicht" schmort dann die Platine weiter.
Juergen G. schrieb: > solche Werte hab ich im ganzen Internet gesucht, ohne Erfolg bitte schön: Hunderte Motordaten findest Du hier [http://www.drivecalc.de/] Übrigens: nmotor = (Uk -(Ri*I)) * kv, wobei kv nur eine Umformung der Drehmomentkonstante Nm/A ist. Meistens rechnen die Motoranbieter so: kv = Uk/n was natürlich falsch ist, da ja auch schon im Leerlauf an Ri Spannung abfällt. Der beste Wirkungsgrad des Motors dürfte bei ca. 20A zu finden sein. 520 W Aufnahme- oder gar Abgabeleistung ist für diesen Motor ein Witz! Übrigens der Kurzschlussstrom (Anlaufstrom) = Uk/Ri. Was ohne PWM bei Uk = 10V immerhin 10V / 0,030Ohm = 303 A ergibt! (sieht zwar schlimm aus, wird aber je nach Akku durch dessen Innenwiderstand gemildert). mfG Ottmar
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