Hallo Experten, ich möchte gerne Eure Meinung zu einer Idee haben, die ich zurzeit mit mir herumtrage. Ich habe eine Freund, sucht für div. Schalt- und Regelaufgaben eine Eierlegendewollmilchsau. Das System soll alles können und alle möglichen Meßfühler ansteuern können und natürlich so gut wie nix kosten. Meine erste Idee hierzu war der Einsatz eines Einplatinencomputers. Das habe ich mit dem Raspberry getestet. Mit Phyton programmiert. Läuft super. Durch die Programmiersprache und der Möglichkeit die Programmierung jederzeit problemlos anpassen zu können, ideal. Das zweite Problem sind die Schnittstellen nach aussen. Hier habe ich mir auch mal die anderen Einplatinencomputer angesehen und musste feststellen, dass eigentlich alle die I2C-Schnittstelle unterstützen. Nun kommen ich zur eigentlichen Frage. Da kam mir die Idee "Schnittstellenwandler" zu bauen, zwischen: Sensor 0-1 V auf I2C, TTL IN/OUT auf I2C, LCD-Display auf I2C, PWM-Lüftersteuerung auf I2C, u.s.w. Der Grundgedanke ist Euch sicherlich klar, egal welches Endgerät immer auf I2C, als Standard. Um das zu realisieren, habe ich mir einen PIC-Prozessor rausgesucht, der auch I2C-Slave (PIC16...827) unterstützt. Denke, das ist damit sicherlich einfacher. Was haltet Ihr davon, jeden "Externen" Sensor oder LCD oder ... immer mit einer kleinen PIC-Schaltung auf den I2C-Bus zu adaptieren und je nach Sensortyp einfach nur die passende kleine PIC-Platine auswählen und die Programmierung anpassen fertig. Ist das der richtige Weg oder gibt es bessere? Vielen Dank für jede Anregung.
Wenn man was extra entwickeln will. i2c Display gibt es, sind auch bezahlbar. i2c ttl, portexpander genannt, gibt es auch einige. i2c ADC, auch die gibt es. Du musst halt lernen, daß es ein Nutztier wie die Eierlegendewollmilchsau nicht gibt, auch wenn alle sowas haben wollen und daran arbeiten. Aber wieso I2C, CAN wäre doch was, auch da gibt es IC (kein uC) welcher das kann, oder der gute alte RS485 bus, sei es Modbus wie propietär. Im Prinzip sowas wie die Adam Serie für rs485 . Darst dich halt nicht wundern, daß diese universelle Lösungen dann sehr teuer sind und auch langsam.
>Was haltet Ihr davon, jeden "Externen" Sensor oder LCD oder ... immer >mit einer kleinen PIC-Schaltung auf den I2C-Bus zu adaptieren Auf so eine hochohmige Seuche würde ich gar nichts adaptieren was weiter als 30cm entfernt ist.
Georg G. schrieb: > Ist das der richtige Weg oder gibt es bessere? Das Problem an der eierlegenden Wollmilchsau ist, dass man alles mit herumschleppt, wenn man gerade mal ein Eigelb braucht. Der eher übliche Weg ist daher ein austauschbares Modulsystem mit Adaptern für 0..10V, 24V digital usw. usw., sonst blutet einem das (betriebswirtschaftliche) Herz, nur für einen TTL-Eingang gleich eine Universalschnittstelle zu verbraten. Ausserdem scheitert das Vorhaben schon daran, dass es nie fertig wird, weil es noch nahezu unendlich viele denkbare Eingangsschaltungen gibt, besonders was Sensoren angeht - wer weiss schon, ob er irgendwann mal einen Sensor für den CO2-Gehalt braucht oder einen Magnetfeldkompass usw. Gruss Reinhard
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