gibt es noch eine halbwegs akutelles oder zumindest aktuell erhältliches Mainboard mit Floppy Anschluss (34 pol Shugart Bus) ? Habe bei Reichelt ein Asrock Z68 bestellt weil da "Floppy" dransteht. Offensichtlich ist das aber eine Fehlanzeige (?) oder ich verstehe das einfach nicht http://such002.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=119648;SEARCH=asrock%20z
Darf man fragen wozu man das heute noch braucht? Hab schon seit Jahren kein Floppy Laufwerk mehr benutzt (nur welche Ausgeschlachtet ;-) ).
J. V. schrieb: > gibt es noch eine halbwegs akutelles oder zumindest aktuell erhältliches > Mainboard mit Floppy Anschluss (34 pol Shugart Bus) ? nicht das ich wüsste, wozu auch. Es gibt für ein paar € USB-floppy Laufwerke.
Passende Suchmaschine findet sie, am Beispiel AM3+: http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=mbam3p&xf=643_Floppy#xf_top
J. V. schrieb: > Offensichtlich ist das aber eine Fehlanzeige (?) Scheint so, denn auf dem Bild vom Mainboard ist nirgendwo der 34polige Steckverbinder dafür zu sehen. Merke: Nie die Beschreibung des Händlers ernstnehmen, immer die des Herstellers. Solange Du keine Spezialitäten wie das Lesen uralter 5.25"-Disketten vorhast, sollte Dir aber ein USB-Diskettenlaufwerk ausreichend Möglichkeit geben, über die geringe Lebensdauer insbesondere von 3.5"-Disketten zu fluchen ...
J. V. schrieb: > Asrock Z68 Davon gibt es verschiedene Versionen ("Extreme" und "Pro" und sonstige Bullshit-Bezeichnungen). Dieses hier: http://www.asrock.com/mb/overview.asp?cat=Specifications&Model=Z68%20Extreme4%20Gen3 hat Floppy. War übrigens der 1. Treffer bei der Google-Suche nach "Asrock Z68 floppy".
>Solange Du keine Spezialitäten wie das Lesen uralter > 5.25"-Disketten vorhast ich habe Produktionsmaschinen die von Disketten mit proprietärem Format unter Forth booten (Heeb Bestückungsautomat) oder 8 Zoll hartsektorierte Laufwerke (Fotosatz-Filmbelichter) Da wäre es schön wenn man gelegentlich Backups machen und rücklesen könnte weil die Maschinen nie einen Netzwerkanschluss haben werden > Darf man fragen wozu man das heute noch braucht? die gleich doofen Fragen sind natürlich auch zuwas man noch eine serielle Schnittstelle braucht .... Aber da werde ich mit Reichelt als Gewerbekunde jetzt wieder die Diskussion mit dem Zurückschicken haben und weiter suchen müssen
J. V. schrieb: > 8 Zoll hartsektorierte Laufwerke Da nützt dir auch der Floppystecker nichts. Gruss Reinhard
mit der passenden Software tuts, blos die Disketten kriegt man nirgends mehr her. Die parametrische Suche bei Heise liefert ja einige Treffer, da werde ich ich mal umgucken und halt woanders als bei Reichelt bestellen
J. V. schrieb: > ich habe Produktionsmaschinen die von Disketten mit proprietärem > Format unter Forth booten (Heeb Bestückungsautomat) > oder 8 Zoll hartsektorierte Laufwerke (Fotosatz-Filmbelichter) Was spricht dagegen, ausrangierte PCs vom Schrott zu schlachten? Die Klasse um PentiumIII/IV hatte i.d.R. noch Floppy-Anschlüsse auf dem Board. Besonders viel CPU-Power wird hier wohl nicht benötigt.
J. V. schrieb: > Habe bei Reichelt ein Asrock Z68 bestellt weil da "Floppy" dransteht. Von dem Z68 gibt es verschiedene Versionen und scheinbar hat Reichelt hier die Beschreibung des Z68 Extreme4 G3 genommen, das hat nämlich tatsächlich einen Floppy-Anschluss. > http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=Z68%20Extreme4%20Gen3
Nicht JEDER intgrierte Floppycontroller kann alles. Deine historischen Geräte haben wahrscheinlich noch Einzelschaltkreise dafür? J. V. schrieb: > ich habe Produktionsmaschinen die von Disketten mit proprietärem > Format unter Forth booten (Heeb Bestückungsautomat) > oder 8 Zoll hartsektorierte Laufwerke (Fotosatz-Filmbelichter) > Da wäre es schön wenn man gelegentlich Backups machen und > rücklesen könnte weil die Maschinen nie einen Netzwerkanschluss > haben werden Daten sichern ist ja wunderbar, was machst Du aber wenn Deine 8" schon so abgenutzt sind, daß die Sonne durchscheint (hatte ich schon)? Falls sich hier einer findet, der Deine Laufwerke auf EPROM o.ä. simulieren könnte, wäre das evtl. eine verschleißfreiere Lösung.
Vor dem Problem alte Diskettenlaufwerke an teueren Maschinen durch USB-Sticks, SD-Karten oder sogar Netzwerk zu ersetzen, stehen auch eine Menge andere Leute (z.B. Besitzer alter Tektronix-Oszilloskope oder CNC-Maschinen). Hier ein paar Links dazu: http://www.ipcas.de/produkte/usb-floppy-laufwerk-usb-disketten-emulator-fdd-zu-udd.html http://www.datexdsm.com/emulator/specificities.html http://www.alibaba.com/product-gs/282161363/Floppy_drive_convert_to_USB_for.html http://www.embroiderybids.com/cart/product.php?productid=17458&cat=260
Selbstbau: http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/index.html#SDCARDFloppyemulator http://www.torlus.com/index.php?2007/08/29/203-mcu-based-floppy-drive-emulator http://www.torlus.com/floppy/ Beitrag "Ersatz einer Diskette im Diskettenlaufwerk??"
Ich habe das selbe bzw. ein ähnliches Problem.... Bin da dann auf so etwas umgestiegen: http://www.ipcas.de/produkte/usb-disketten-emulator-v3.html Funktioniert problemlos, so lange keiner den USB Stick im Betrieb entfernt...
Es gibt spezielle PC Controller für solche Probleme. Google mal nach "Kryoflux" und/oder "Catweasle Controller".
Hallo, auch wenn durch einen entsprechenden Kontroller keine Hardwarebeschränkungen entgegenstehen, braucht man für Exoten immer noch eine Menge Knowhow, und nicht zuletzt ein funktionsfähiges 8Zoll-Laufwerk - ich glaube nicht, dass das Deutsche Museum seine verleiht. Ich hatte mal so einen Kontroller, bei dem alles in Hardware gelöst war und der angeblich jede Kopiersperre auf den Floppies knacken konnte, aber das war ein 8bit-ISA-Kontroller mit Software für DOS, das hilft heute auch nicht mehr weiter. Gruss Reinhard
J. V. schrieb: > ich habe Produktionsmaschinen die von Disketten mit proprietärem > Format unter Forth booten (Heeb Bestückungsautomat) > oder 8 Zoll hartsektorierte Laufwerke (Fotosatz-Filmbelichter) 8-Zoll? Da ist ja mittlerweilen das Laufwerk mehr wert als der Belichter. Das war ja schon 1990 eine Technik aus dem Museum. Wie kommen da eigentlich Daten auf die 8-Zoll Floppy?
Michael_ schrieb: > Wie kommen da eigentlich Daten auf die 8-Zoll Floppy? Die dürften da schon drauf sein, und er will Vorsorge für den Fall treffen, dass sie es irgendwann einmal nicht mehr sind. Es gab Zeiten, da war das Betriebsprogramm nicht in Flash-ROMs, sondern auf Disketten.
Michael_ schrieb: > 8-Zoll? > Da ist ja mittlerweilen das Laufwerk mehr wert als der Belichter. Ich hab noch zwei, die ich dann doch besser nicht entsorge :-) Und falls Jemand Disketten braucht, ca 50 x BASF FlexiDisk, ein- und zweiseitig mit 'double density'. Das waren, glaube ich, 180/360 kB/Scheibe!
>bei 8-Zoll? Einfache Dichte mit FM und doppelte Dichte mit MFM-Verfahren (es wurden überflüssige Taktbits zwischen den Informationsbits weggelassen). Mehr über Floppys ist z.B. bei http://www.robotrontechnik.de/ zu finden.
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