Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welchen Anger board für Atmega8 Fragen über Fragen


von Salvatore P. (salvo)


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Hallo, ich interessiere mich schon lange für Mikrokontroller.

Jetzt habe ich im netzt schon bissl geschaut und ich stoße immer auf den 
Atmega8 der ist für die meisten Projekten echt ausreichend und daher 
möchte ich mich auch damit beschäftigen.

Doch leider finde ich kein Board der nur auf nen Atmega8 Basiert und 
auch keine Bücher..

Ich dachte mir erst mit den Arduino Board, der ist echt interessant und 
den gibt es auch mit bucht, jedoch ist da ein ATmega328 verbaut. ich 
denke von der Geometrie werden die sich nicht viel unterscheiden aber 
jedoch bin ich anfänger.

daher zu meine wichtigen punkte

Gibt es einen Board für den Atmega8 selber und am besten mit usb progger 
oder irgendwo nen tutorial zum selber bauen (löt erfahrung vorhanden).

Welche bücher gibt es die sich mit den atmega8 selber aussernander 
setzen oder gibt es diese nicht.. oder genügt das AVR-GCC-Tutorial!?

da ich anfänger bin welche progger sprache ist besser.. habe php 
erfahrung die sehr mit c++ ähnlich ist, sollte ich diese erlenen oder 
doch lieber mit Assembler..

wäre über jedliche infos dankbar, denke in diesen forum bin ich bestens 
aufgehoben.

Vielen dank schonmal

von Penner (Gast)


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Was ist ein Anger ???

von Eumel (Gast)


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Kauf dir einen Arduino, scheint das richtige für dich zu sein.

von Salvatore P. (salvo)


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FRag mich zwar wo du Anger gelesen hast..

@Eumel bin mir noch nicht so im bilde aber gehen wir davon aus ich nehme 
mir den Arduino board, ist später ein umsteigen auf einen anderen Atmel 
ohne probs möglich.. die sollten doch von der Struktur doch relativ 
gleich sein oder?

von Penner (Gast)


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Salvatore P. schrieb:
> FRag mich zwar wo du Anger gelesen hast..

In der Überschrift...?

von Salvatore P. (salvo)


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mist sollte anfänger bedeuten.. sorry zu schnell getippt, bekomme es 
auch nicht geändert.. schäm

von Der Lolf (Gast)


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Ein Arduino (gemeint: die Hardware) ist nix anderes als ein stink 
normales AVR-Mikrocontroller-Board mit dem Label Arduino
und kann wie jedes AVR-Board auch in Assembler, Bascom oder dem avr-gcc 
compiler in c programmiert werden, wenn man den Arduino-Software-Döns 
nicht nutzen will.

Entweder mit dem Bootloader klarkommen oder zusätzlich noch nen Progger 
dazukaufen.

von Stephan B. (matrixstorm)


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Ein preisertes, Arduino kompatibles Board mit ATmega8 ist tinyUSBboard.

Es hat ein onboard USB Interface, ist sehr sehr preiswert und fuer die 
Programmierung wird KEIN FTDI (seriell<->USB) Chip benutzt, sondern ein 
VUSB Bootloader erledigt diesen Job.

Mit tinyUSBboard hat man desweiteren die Moeglichkeit, diesen Bootloader 
ueber die USB-Schnittstelle auswechseln zu koennen.
Neben USBaspLoader (https://github.com/baerwolf/USBaspLoader) als 
Default stehen auch BootloadHID 
(http://www.obdev.at/products/vusb/bootloadhid.html) und AVRUSBBoot 
(http://www.fischl.de/avrusbboot/) zur Auswahl.
(Prinzipiell kann jeder, auch NICHT-USB, Bootloader "auswechselbar" 
gemacht werden - bei Interesse einfach Fragen...)

Man kann das Board auch in ein Programmiergeraet umfunktionieren um eine 
neue Lieferung Chips zu flashen. So kann man sich mehrere tinyUSBboard 
selbst bauen, sodass man fuer jedes seiner Projekte genügend hat...

...Und wenn man sich nach etwas Zeit steigern will, kann der Atmega8 
z.B. durch einen ATmega328p ausgetauscht werden.


Insgesamt hat es gegenüber anderen Boards noch ein paar weitere Vorteile
(Flash Lebensdauer, firmware ...etc...), am Besten selbst mal lesen:

http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/

von Salvatore P. (salvo)


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@Der Lolf  dies war mir bekannt trotzdem danke für die info

@Stephan danke für den tip, das hört sich sehr interessant aus werde mir 
das mal anschauen, hört sich sehr gut an

von Peter R. (pnu)


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Einfachste Lösung wäre ein Steckbrett, dazu einen der vielen 
AVR-Programmierer zum Programmieren.

Allerdings wäre es dann gut, jemanden zu kennen, der einem den Umgang 
mit diesem Programmierer zeigt bzw. ihn am PC installiert. Viele 
Programmiergeräte haben so mangelhafte Bedienungsanleitung, dass sie nur 
mit guten PC-Kenntnissen zum Laufen gebracht werden können.

Auch hier im Forum ist es erkennbar: zum atmega8 werden die meisten 
Fragen schon in den Tutorials beantwortet. Die Fragen zu den 
Programmiergeräten, die eigentlich Nebensache sein sollten, nehmen 
dagegen den zehnfachen Platz im Forum ein.

Es ist übrigens kein großes Problem, wenn man mit einem atmega 328, 
mega32 oder einem  atinyxx anstelle eines atmega8 einsteigt. Der 
Befehlssatz ist bei den megas und den tinys nahezu identisch, nur der 
Speicherumfang und die Peripherie ist von Typ zu Typ umfangreicher.

Wer den 8-er behrrscht, kann die anderen AVRs auch. Oder umgekehrt: wer 
einen der AVRs beherrscht, kann auch den atmega8.

von Salvatore P. (salvo)


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Hi Peter und Danke für die Info, ich hatte heute Nacht schon geschaut 
gehabt wegen nen Steckbrett, weil ich mir auch gedacht habe das dies 
auch ne Lösung wäre.

Daher denke ich das ich mir an Hardware nen tinyUSBboard und ein Arduino 
Board zu legen werde Plus Steckbrett, ich denke das es als Anfänger, 
mehr als Genügt.

Es gibt genug Tutorials für den ATmega8 bzw beispiele genau so wie für 
den Arduino Board.

Für Beide Board liegt der Vorteil das dort nen Bootloader vorhanden ist 
und ich die Mikroprozessoren düssen.

Ich werde zwar irgendwann nicht drum rum kommen mir einen zu holen bzw 
zusammen zu löten, aber als Anfang genügt es wohl so.

Zu die Thematik nen Programmierer zu installieren denke ich da wird kein 
Problem aufkommen, da genug PC Kenntnis vorhanden sind.

Jetzt muss ich mir nur Gedanken machen welche Sprache ich auch nutze.. 
wie es Ausschaut ist Bascom recht beliebt und C nicht.. wie kommt es?

von Paul B. (paul_baumann)


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Salvatore schrub:
>wie es Ausschaut ist Bascom recht beliebt und C nicht.. wie kommt es?

Es wird daran liegen, daß die Syntax von Bascom leichter zu lernen ist,
als die von C.
Hier sind viele Ingenieure im Gange, die wohl in den letzten Jahren in
ihrer Ausbildung die Sprache C beigebracht bekamen, bzw. sich selbst
beibringen mußten, weil das bei ihrer Arbeits- und/oder 
Ausbildungsstelle
so erwartet wurde.

Wenn ich mich so umschaue, dann sehe ich viele Leute, die mit bösen
Fußangeln in C zu kämpfen haben. Da muß ich dann Rüdiger Hoffmann
zitieren: "Das kann man machen -muß man aber nicht!"
;-)

Am Wichtigsten ist zunächst erst mal, das (Programmier)-Problem einer
genauen Anneliese, äh Analyse zu unterziehen und auf einem Zettel den
Ablauf mit "normalen Worten" zu beschreiben. Dann sieht man am Besten,
wie man Schleifen, Auswahlen aus verschiedenen Fällen u.s.w.anordnen
muß. Wichtig ist auch das Datenblatt des verwendeten Kontrollers bei
sich zu haben, denn man muß sich darüber klar werden, welche Bits
in welchen Registern "bearbeitet" werden müssen, um ein bestimmtes
Verhalten von Timern(n) AD-Wandler etc. zu erreichen.

Wenn das fertig ist und mittels Bleistift durchgegangen wurde und diese
Logik dann fehlerfrei erscheint, dann erst hat es Sinn, sich an den
Rechner zu setzen und es in Quellcode zu verwandeln. Da greife ich am
Liebsten zu Bascom, weil es dann verhältnismäßig einfach und schnell 
geht,
das "Papierprogramm" in ein Kontroller-taugliches zu verwandeln.
Die Fehler, die unweigerlich drin sind, sind durch die Prüfung
auf dem Papier nun meist nur syntaktische und da hustet der freundliche
Kompiler schon.

In diesem Sinne empfehle ich Bascom.
(Ich setze mir lieber schon mal einen Helm auf, wenn mich die C-Freunde
mit unsigned Integers verprügeln wollen...)

;-)
MfG Paul

von Salvatore P. (salvo)


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Danke Paul, ja das ist mir auch aufgefallen.. zum Vergleich zu den 
Sprachen  die ich kann HTML und PHP, kann man dies fast damit 
vergleichen.. HTML=BAscom und PHP=C php ist ansich auch nich wirklich 
leicht aber mann arbeitet dort auch mit schleifen usw was C Ähnelt.

Ich denke werde mir Bascom und C Anschauen, aber im Endeffekt sollte es 
ja relativ sein, welche ich von beide nutze.. danke auf jeden fall an 
alle ihr seid eine Große Hilfe, was ich jetzt an INfos hier bekommen 
habe.

von Stephan B. (matrixstorm)


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Ist BASCOM nicht ein kosten- und ggf. Linzenspflichtiges Produkt?

Falls ja, wuerde das fuer C sprechen. Die AVR-C Toolchain ist kostenlos, 
frei und quelloffen verfuegbar.

MfG

von Salvatore P. (salvo)


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Stimmt stephan ist kostenpflichtig. . Werde mal sehen alternativ gibt es 
ja assambler

von Paul Baumann (Gast)


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Naja, die Demo-Version ist kostenlos und man kann damit bis 4KByte 
großen Code erzeugen.

Das ist schon eine ganze Menge Platz.

Hier ist ein Link dorthin:
http://www.mcselec.com/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=139&Itemid=54

MfG Paul

von David (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ein paar aufgesteckte Teile ergeben auch schon einen vollwertigen USBasp 
Programmer. Fehlt nur noch ein USB-Stecker, aber das sollte das kleinste 
Problem sein.

von Salvatore P. (salvo)


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denke ich auch.. werde mir erstmal nen atmega und nen steckboard usw 
bestellen

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