Ich suche eine Möglichkeit preiswert die Stauchung einer (Druck-)Feder zu messen. Der Zweck ist die Bestimmung der "Füllmenge" eines Softair-Magazins. Ich hab schon etwas anchgedacht und folgende Ideen gehabt: -Kraft messen: beste Methode jedoch verd**** teuer (Das ganze Mag kostet 15€ und Sensorsn seh ich so ab 50€), http://www.conrad.de/ce/de/product/505332/Kraftsensor-Honeywell-FSS1500NSB-0-500-g-typ-5-VDCMax-6-VDC <-- Sowas wäre perfekt, aber hald viel zu teuer - Kapazitiv Abstand zwischen Windungen der Feder messen: rel. billig jedoch sehe ich Auflösungsprobleme (in das Mag gehen 100 Schuss und die Feder hat so ca. 5mm "Windungsabstand" (k.a. wie man das richtig nennt, ist hald der Abstand der im Entspannten Zustand zwischen den Windungen der Feder ist) - Linear-Poti aus Widerstands-lack an der (Plastik-)Schiene und Schleifer am Ende der Feder. Problem dürfte in der Zerstörung der Bahn durch die BBs liegen -Schüße auf dem µC mitzählen. Problem: Mags müssen immer definiert voll sein und es darf keine Feeding-Fehler geben sonst stimmt der Zähler nicht. Wobei man ja irgendeine "voll" erkennung aus nem kontakt bauen könnte der zu ist wenn das Mag voll ist, das der µC hald motzt wenn er nicht mitzählen kann, bleibt das Problem der Aussetzer (wobei die rel. selten sind und so keine primäre Problematik darstellen...) Jetzt steh ich also mit 4 suboptimalen Lösungen da und weiß nicht welche ich verfolgen sollte. Vlt. hat ja jemand schon sowas i.d.A. designt (irgendwie müssen ja viele Maschinen ihr "Magazin" überwachen) und kann mir Tipps geben.
evtl. kann man ein handelsübliches Poti (gibt es auch als SMD) so einbauen, daß es über einen Hebel vom untersten Teil der Feder betätigt wird? Das wäre ein gutes Maß für den Gesamthub.
Max D. schrieb: > und Sensorsn seh ich so ab 50€ elektronische Küchenwaagen gibts in der Bucht beim Chinesen deines Vertrauens für unter 10 EUR. Was haben die eigentlich für Sensoren drin? Ist das immer "nur" ein Dehnungs-Meßsstreifen, oder gar schon was "elektronisches"?
Sehr interessante Idee! Wenn eine ungefähre Anzeige reicht, würde ich ein paar Reflexlichtschranken nehmen, die Feder mit Farbe markieren und mit Filtern vor den (selbst gebauten) Reflexlichtschranken den Füllstand erfassen. Aber du möchtest ja genauer, als 3-4 stufig. Außerdem müsste das ins Magazin eingebaut werden, wird gar nicht genug Platz sein. Hast du mal ein Foto?
Max D. schrieb: > Der Zweck ist die Bestimmung der "Füllmenge" eines Softair-Magazins. Womit das ganze eine Volumenmessung ist. > -Kraft messen: beste Methode ... Um Volumen zu messen? Da würde ich eher eine Wegmessung des Kolbens (so denn einer vorhanden, kenne das Gerät nicht) vorschlagen. Dann hast du die ganzen blöden Nebeneffekte einer Kraft/Druckmessung wie Reibung, Luftdruck, verstopfte Düse/Leitung usw.nicht an der Backe. Wegmessung geht mit Potis, Drehgebern+ Bowdenzug, Magnetbändern, Zahnrädern, Lichtschranken / CCD , ner Art Barcode usw. usf. Kapazitiv wird das Max D. schrieb: > - Kapazitiv Abstand zwischen Windungen der Feder messen: Ich nehme mal an das dieses Ballerspielchen im Gelände stattfindet womit du Klima hast und kapazitiv schwierig wird. > in das Mag gehen 100 Schuss und die Feder hat so ca. 5mm "Windungsabstand" Welchen Federweg/"Kolbenhub" hast du denn?
Max D. schrieb: > Jetzt steh ich also mit 4 suboptimalen Lösungen da Naja. du wilst ja keine wissenschaftliche Auswertung der Schuss/Zeitverteilung sondern eine "Tube leer" Meldung. Dafür reicht aber ein Endschalter in der Luxusausführung mit haptischen Feedback (Vibration, Elektroschock ...).
So, ich hab jetzt mal ein paar Bilder gemacht. Das Magazin gehört zu einem MP7 Nachbau von Umarex, es fasst 50 Schuss (die Kugeln sind im Reißverschlussverfahren zweireihig angeordnet. Die Feder auf dem Bild wird an dem Eckigen Ende von dem Klotz gehalten, der wiederum ist mit einem Splint gesichert. Die Plastik-Spitze an der Feder dient dem richtigen Stapeln der Kugeln am Anfang. An dem Ausgang hält ein kleiner Keil die Kugeln fest damit sie nicht von der Feder in die Tasche entleert werden, in der Softair wird er von einem Rohr zur Seite gedrückt und die Kugeln werden in die Gearbos gedrückt. Mein Ziel ist eine "Rest-Munition" Anzeige wie bei den ganzen shooter-spielen (weil bei ~15 Schuss pro Sekunde is das Mag schnell leer und man verliert den Überblick). Da der Federweg direkt proportional zum Ladezustand ist war hald meine erste idee eine Kraftmessung, aber die sensoren sind ziemlich teuer und die wägezellen aus waagen dürften zu groß sein um da rein zu passen. Die Idee mit dem SMD-Poti ist gut jedoch fürchte ich dürfte da die Betätigungskraft das Ergebnis verfälschen (Es gibt auch 100 Schuss Mags mit der gleichen Bauweise, nur länger). Edit: für Alle die eine Relation suchen: die Kugeln sind genormte 6 mm BBs
Bei Pollin gab/gibt es kleine stabmagnete und mini Reedkontakte, damit müßte was gehen, je nach Geschick des bastlers
Max D. schrieb: > -Schüße auf dem µC mitzählen. Problem: Mags müssen immer definiert voll > sein und es darf keine Feeding-Fehler geben sonst stimmt der Zähler > nicht. Wenn du zwei Lichtschranken verwendest, kannst du auch die Richtung erkennen - also auch beim beladen mitzählen. Diese Lösung wäre vor Allem mechanisch einfach aufzubauen. Macht allerdings nur dann Sinn, wenn du dem Ding auch ein Display spendierst, sonst ist die Information über den exakten Füllgrad ziemlich wertlos. Wenn allerdings nur die Information "Füllstand kleiner xx" nötig ist, würde sich ein Magnet am Ende der Feder (vor der ersten Kugel) samt Reedkontakt an passender Stelle anbieten (Anzeige per Led).
Das Problem ist, dass im Magazin kaum PLatz ist, deswegen dürfte das mit den zwei Lichtschranken eng werden, ausserdem bräuchte dann das Mag auchnoch eine eigene Batterie, was auch wieder Platz kostet. Bei den ganzen anderen Designs kann man die Inteligenz in der Softair selber lagern wo deutlich mehr Platz ist (ausserdem ist das einzig sichtbare am eingelegten Mag der Boden, wo ein disp. rel. witzlos ist..) Die abgegebenen Schüsse kann der µC anhand des Stromverlaufs nämlich ohne Lichschranke mitzählen.
Magnet oder Schalter für das Magazin, damit der uC eine Entnahme des Magazins registrieren kann. Bei jeder Entnahmen wird ein zweistelliges Display auf 0 gestellt und einfach hochgezählt, ist universeller. Kann aber auch auf 50 resetten und runterzählen, bzw anstelle des Led-Display auch ein Led-Balken wäre möglich.
alternativer Denkanstoß: Induktivität einer Spule. Feder ist ja eine Spule mit einer Länge l Induktivität ändert sich über der Federlänge (Spulenlänge) Folglich müsste es möglich sein, von einigen Ungenauigkeiten abgesehen, den Füllstand über eine Induktivitätsmessung zu bestimmen. Kommt natürlich auf die Genauigkeitsanforderungen an. In dem geschilderten Fall dürfte aber dies ausreichen. einfach mal Suchmaschine zu Luftspule bemühen.
Ein paar Langlöcher rein und der Füllstand kann ganz ohne Elektronik von aussen begutachtet werden...
Die Idee mit dem Magneten an dem Mag hat hald wieder das Problem dass das Mag voll sein muss damit der Zähler passt. Die Idee mit der Spule ist interessant, werd ich glaub ich mal mein multimeter rauskramen und messen wie sich das so macht :) Das mit den Löchern scheitert an der Tatsache, dass da Magazin vom Griff umschlossen ist (bei der MP7 ist wie bei einer Uzi das Mag im Griff) Ich denk mal ich werd in die Richtung Induktivität (vorrausgesetzt das geht trotz der gebogenen Bauweise) + Led-Balken gehen. Auf jeden Fall vielen Dank für die Anregungen und Ideen :D
So, ich hab mal ein paar Test gefahren: Leer hat die Feder (laut meinem DMM, Auflösung 1µH :/ ) 4-5 µH Voll sind wir bei 9-10 µH Es scheint also auf jeden Fall eine deutliche Änderung stattzufinden. Übers Wochenende werd ich mal etwas mit nem LC-Oszi bauen, da sollte dann eine etwas präzisere Messung rauskommen. Aber selbst so kann man sehen wieviel etwa in dem Mag ist, sollte also so bereits mit einer "Munition-niedrig" LED kooperieren ^^
Eine mögliche Alternative: Folienpotentiometer Gibt es z.B. von www.sensofoil.de auch mit magnetischer Betätigung, d.h. berührungslos. Ans bewegte Ende der Feder ein Magnet und an die Magazinwand das Folienpoti und einfach analog oder per µC auswerten. Theoretisch sind beliebige Formen machbar, als Einzelstücke und als bezahlbare Lösung wirst du wahrscheinlich auf mehrere lineare Potis zurückgreifen und aus diesen die Position berechnen. So wie das Magazin ausschaut sollte mit 2 linearen Potis mit hinreichender Genauigkeit der Füllstand bestimmt werden können.
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