Hallo Vor ein paar tagen lief im Tv ein bericht über einen Campingkocher welcher nebenbei noch strom zum laden von usb Geräten bereitstellt. http://neuerdings.com/2012/02/13/biolite-campstove-kochen-mit-holz-laden-per-usb/ Mich würde mal interesieren wie das geschiht bzw welche Technologie da verwendet werden könnte. Mir würde spontan nur der Stirlingmotor einfallen. Aber so klein und so Efektiv? eher unwarscheinlich. Lg
Da ist sehr wahrscheinlich ein Peltier-Element verbaut das aus einer Temperaturdifferenz-ausgleich Strom produziert.
Ein Pelztierelement? Dessen Funktionsweise ist hier erklärt: http://kamelopedia.mormo.org/index.php/Pelztier-Element Die Sorte ohne "z" funktioniert etwas anders: http://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element MfG Paul
Bei einem Wirkungsgrad im einstelligen Bereich, werden sich die Leute der Sahelzone bestimmt freuen, mit ihrem kaum vorhandenen Heizmaterial, ihren Laptop und ihr Smartphone aufladen zu können;-)
Na ich glaube Efektiv ist das nicht. Vorallem Kosten nutzen. Eine Solarzelle kostet weniger bei wesentlich mehr Output.
Sven schrieb: > Mich würde mal interesieren wie das geschiht bzw welche Technologie da > verwendet werden könnte. Guck mal, welche Energiequelle Curiosity nutzt, um auf dem Mars spazieren zu fahren. Da wird thermische Energie direkt mit PbTe-Thermoelementen in elektrische Energie umgewandelt.
Sven schrieb: > Na ich glaube Efektiv ist das nicht. Vorallem Kosten nutzen. Zwei Sätze, sieben Fehler. Das sind fast so viele wie Wörter. Sven schrieb: > Mich würde mal interesieren wie das geschiht bzw welche Technologie da > verwendet werden könnte. http://www.make-digital.com/make/vol15/?pg=124&pm=2&u1=friend#pg124
Hier ist ein Link zu den technischen Daten: http://www.biolitestove.com/campstove/camp-overview/tech-specs/#sub > Weight 33 oz (935 grams) > Fire Power Output Peak: 3.4 kW (LO), 5.5 kW (HI) > USB Power Output Max continuous: 2W @5V, Peak: 4W @5V Also nur 2 Watt elektrische Ausgangsleistung, bei 3,4 Kilowatt Heizleistung. Und das Gewicht ist mit fast einem Kilo auch sehr hoch. Ein Handyakku (LiPo) mit 1200 mAh bei 3,7 Volt wiegt 25 Gramm. 1200 mAh * 3,7 V = 4,4 Wh Das sind dann 37 Akkus die man mitnehmen könnte, mit einer Energie von je 4,4 Wh insgesamt 37 * 4,4 Wh = 163 Wh. Der Ofen erzeugt 2 W, also müsste man ihn über 80 Stunden befeuern um die selbe Energiemenge zu erzeugen. In diesem Artikel von Technology Review wird auf das Wirkprinzip eingegangen: http://www.heise.de/tr/artikel/Feurige-Brennstoffzellen-1859722.html > Festoxidbrennstoffzellen (SOFCs) nutzen keramische Elektrolyte und > Katalysatoren, um aus einem Energieträger und Sauerstoff aus der Luft > Strom zu generieren. [...] > Kohlenmonoxid aus dem Feuer dient als Treibstoff, der mit > Sauerstoffionen kombiniert wird, um dann in Zirconiumdioxid-basierten > Modulen Strom, Kohlendioxid und Dampf zu erzeugen. [...] > Um Strom zu produzieren, müssen die Brennstoffzellen auf 700 bis 800 Grad > erhitzt werden. Bei diesen hohen Temperaturen und dem schmutzigen > Brennstoff muss man die Karten nach drei oder vier Monaten ersetzen.
Alexander Schmidt schrieb: > Also nur 2 Watt elektrische Ausgangsleistung, bei 3,4 Kilowatt > Heizleistung. Der MMRTG von Curiosity kommt dagegen immerhin auf 6% Wirkungsgrad.
Das tolle ist ja, man kann da einen USB-Kaffeewärmer anstecken ;)
Stefan Helmert schrieb: > Das tolle ist ja, man kann da einen USB-Kaffeewärmer anstecken ;) Beim Curiosity? Trinken die kleinen grünen Marsmännchen denn Kaffee? Gruss Harald
Stefan Helmert schrieb: > Das tolle ist ja, man kann da einen USB-Kaffeewärmer anstecken ;) Oder sowas: http://www.spassfieber.de/funpics/usb-zahnbuerste.jpg http://farm6.staticflickr.com/5088/5263988873_f54e535d3c_z.jpg ;-) Gruß Jobst
Ich habe das ganze auch erst für Schwachsinn gehalten. Allerdings wird der im Ofen erzeugte Strom genutzt um einen Lüfter anzutreiben, welcher die Verbrennung fördert. Das Aufladen von USB-Geräten ist wohl nur ein Nebeneffekt. http://www.biolitestove.com/campstove/camp-overview/how-it-works/#sub
Jürgen H. schrieb: > Wärmedifferenz braucht man. Die hat man in der Wüste ja. Man muss nur auf die eine Seite des Peltiers den Tag und auf die andere Seite die Nacht packen.
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