Hi, ich suche nach einer Idee wie mann die echte Auflösung eines Bildes berechnen kann. (Wie auch immer man das genau defineren mag) Hintergrund ist: 1.) dass einige "findige" Marketingstrategen überhaupt nur noch von interpolierten Auflösung träumen (ja, ich weiss, sollte man eh nicht kaufen) 2.) den Einfluss der Kompression auszuloten. Hab es schon mit der Betragsfunktion einer 2D IDFT einer abfotografierten "Rauschkarte" versucht, aber wo soll man da die Grenze ziehen? 3dB über dem mittleren Rauschen am hochfrequenten Rand? Prima wäre natürlich wenn es mit jedem detailreichen Bild funktioniert. Als Kriterium könnte ich mir vorstellen: Die minimale Anzahl von Pixeln in x/y Richtung die das Bild ohne nennenswerten Informationsverlust wiedergibt. Vereinfachend würde ich erst mal "Überschärfte" Bilder und die Farben großzügig auf Grau einebnen. (RGGB Sensoren und deren farbabängige Auflösung usw.) Bin gespannt auf eure Ideen.
clemens kruse schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/USAF-Chart hehe;-) ja das ist die einfache Antwort. Das entspräche dem Durchwobbeln eines Filters. Die Frage ist, wie macht man's mit einem "gewöhnlichen" Bild? Wenn man das abbildende System evtl. nicht in der Hand hat?
Also bei einigen Digitalkameras wird die Schärfe anhand der Bildgröße ermittelt. Je schärfer ein Bild ist, je schlechter lässt es sich komprimieren. Die absolute Auflösung lässt sich jedoch nur ermitteln wenn du etwas bekanntes vorne reingibst. Was willst du eigentlich genau machen?
clemens kruse schrieb: > Also bei einigen Digitalkameras wird die Schärfe anhand der Bildgröße > ermittelt. Je schärfer ein Bild ist, je schlechter lässt es sich > komprimieren. Das ist nicht ganz richtig. Ein Weizenfeld im Wind wird sicher mehr Bytes verbrauchen als ein paar Linien von Herrn Kandinsky, beides kann jedoch gleich "scharf" abgebildet sein. Die absolute Auflösung lässt sich jedoch nur ermitteln > wenn du etwas bekanntes vorne reingibst. Was willst du eigentlich genau > machen? Ich möchte gerne wissen, ob mein Bild bikubisch oder sonstwie aufgemotzt wurde und die Optik einigermaßen in der passenden Leistungsklasse spielt und die Kompression nicht alles wegfrisst. Das Ganze hätte ich gerne etwas quantifizierbarer als "sieht recht matschig aus". Siemenssterne zu fotografieren ist natürlich die naheliegendste Lösung - hat aber realen Objekten nichts zu tun. Als damals (TM) Flachbettscanner der "heisse Scheiß" waren, gab es glaub ich bei Heise auch Tests bei denen Sie "rauschen" gescannt hatten um mit einer mathemathischen Methode auf die "echte" Auflösung zu kommen. Das habe ich noch irgendwie im Hinterkopf.
rh-doc schrieb: > http://www.image-engineering.de/library/conference_papers/eic2010_7529_21.pdf sehr interssant. ab 3.5 kommen die transformierenden Methoden. Muss ich morgen in Ruhe lesen.
Ein ganz schwarzes Bild fotografieren und das ziemlich oft, alternativ möglichst defokussiert also möglichst wenig Bildinhalt mit hohen Ortsfrequenzen. Das Grundrauschen des Sensors im Ortsbereich sollte ja Spektral ziemlich Gleichverteilt sein oder zumindest characteristisch wegen de-bayering und üblicher Filter. Viele dieser Spektren mitteln um das Rauschen im Zeitbereich zu reduzieren und evtl. sieht man etwas. Man sieht bestimmt so einiges. Es ist aber durchaus denkbar dass hier "Algorithmen" schon im Spiel sind die da wo dann eigentlich im Spektrum nichts mehr sein sollte irgend etwas hinmachen was so aussieht als wäre da etwas. Gibt dem Bild vielleicht auch einen künstlerischen Touch. Unscharfe Bildteile die noch eine "Körnung" haben.
Ach ja, wenn die Kamera den Schwarzwert clipped geht das nicht. Dann halt ein möglichst gleichförmig weisses Blatt möglichst defokussiert, natürlich ohne Übersteuerung, fotografieren.
ich werd's mal in richtung dead-leaves und sinus/Rechteck mtf testcharts probieren. http://www.normankoren.com/Tutorials/MTF.html
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