hello ich würde hilfe bei einer Schmitt-Trigger schaltung benötigen bzw eben eine solche bei unserem wohnmobil ist eine zweite batterie verbaut welche über einen magnetschalter sofort nach einschalten der zündung parallel dazu geschaltet wird jetzt suche ich nach eine schaltung welch erst so ab 13 volt den magnetschalter einschaltet und bei absinken der spannung auf 10.5 volt wieder abschaltet mit einer Schmitt-Trigger schaltung sollte so etwas machbar sein - aber nicht für mich kennt sich jemand damit aus und würde mir vielleicht einen schaltplan mit bauteilliste zukommen lassen bedanke mich schon mal
> jetzt suche ich nach eine schaltung welch erst so ab 13 volt den > magnetschalter einschaltet und bei absinken der spannung auf 10.5 volt > wieder abschaltet Dieser Bausatz läst sich entsprechend einstellen, wenn Du ihn richtig anschließt. http://www.conrad.de/ce/de/product/197912/Conrad-Ladeautomatik-max-10-A-Bausatz-125-V-138-VACDC Ach ja, 10,8V bitte, sonst geht Dein Akku ganz schnell hopps. Grüße Löti
>... sollte so etwas machbar sein - > aber nicht für mich Besser GOOGLE fragen: automatisches relais wohnwagen 2. Batterie Antworten sind z.B.: http://www.fraron.de/batteriemanagement/batterietrennrelais-120a-12-24v-cyrix-i/a-26657263/ Gruss
@löti danke den baussatz hab ich mir schon angesehen aber mit dem läuft es genau verkehrt rum bzw der spannungsbereich geht nicht so weit runter möchte ja das bei 13.0 v eingeschalten und erst bei 10.8 v wieder abgeschalten wird so wie ich das sehe kann der bausatz das aber nicht lg
eve gruber schrieb: > @löti > > danke > den baussatz hab ich mir schon angesehen > aber mit dem läuft es genau verkehrt rum bzw der spannungsbereich geht > nicht so weit runter > > möchte ja das bei 13.0 v eingeschalten und erst bei 10.8 v wieder > abgeschalten wird > > so wie ich das sehe kann der bausatz das aber nicht Ich hab mir den Bausatz zwar nicht genau angesehen, aber durch das Umlöten von zwei Widerständen lässt sich ein solches Verhalten sicher erreichen. Gruss Harald
@harald könntest mir da ein wenig weiter helfen welche widerstände ? usw kann das nur nach plan nacharbeiten danke
hi, mal so aus dem richtigen Leben geplaudert: Wenn die Zusatzbatterie erst ab 10,8 V wieder von der Starterbatterie getrennt wird, gibt's ein böses Erwachen am nächsten Morgen - im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Starterbatterie mit einer Spannung von 10,8V ist faktisch leer, damit bekommt man keinen Diesel mehr gestartet. Besser die Abschaltung dann vornehmen, wenn der Motor nicht mehr läuft. Grüssens, harry
Harry Up schrieb: > Eine Starterbatterie mit einer Spannung von > 10,8V ist faktisch leer, damit bekommt man keinen Diesel mehr gestartet. Das ist so ein Märchen, mit den Dieseln, was sich sehr lange hält. Ja, unser Hausbesitzer hatte 1970 einen 220D, den man eine Minute vorglühen mußte. Und der Trecker des benachbarten Bauern auch. Im 220D gab es in der Armaturentafel noch eine echte fünfte Glühkerze, die man bis zum Rotglühen beobachten mußte, dann erst den Zündschlüssel auf Anlassen weiter drehen. Mein Fiesta Diesel startet heute genau wie ein Benziner. Ich kann mich hinein setzen, und sofort den Zündschlüssel drehen, es qualmt auch hinten nichts blau wie bei früheren alten Dieseln. Die Vorglühlampe im Armaturenbrett sah ich nur mal zwei Sekunden, wenn es wirklich unter -10°C kalt war. Und auch da springt er wie ein Benziner sofort an. Eigentlich noch besser als ein Benziner, wenn man Benziner noch mit Vergaser und Choke-Zug kannte. Diesel wird ja heute fein elektronisch und mit enormen Drücken fein zerstäubt, und ist dann sehr zündfähig, was man ohne Elektronik nur mechanisch früher gar nicht konnte.
nicht böse sein aber eine diskussion über die geringstmögliche startspannung beim dieselmotor hilft mir jetzt nicht wirklich weiter und wenn dann kann man ja die abschaltspannung auf 11 volt erhöhen mfg
hi, ist niemand böse deswegen, soll auch nicht in eine Diskussion ausarten, ein simpler Versuch schafft recht schnell Klarheit. Gut, was hilft dir weiter? Du möchtest etwas bauen, was der liebe Gott schon lange erfunden hat, nennt sich Trennrelais für Zweitbatterie, wird in Wohnmobilen und Arbeitsmaschinen zur Ladung der Zusatzbatterie verbaut und schützt zugleich zum die Starterbatterie vor Entladung. Dieses Trennrelais ist entweder noch nicht gefunden oder es ist dir zu teuer, deswegen ein Eigenbau. Spricht ja auch nichts dagegen. Du benötigst zunächst ein reichlich stabiles Relais, hier können schon mal einige zig Ampères fließen, wenn die Ladespannung 13,8V beträgt und die Zweitbatterie ordentlich runtergenuckelt ist, wieder aus dem richtigen Leben, nimm nicht so'n 10 oder 16A Relais wie in der Abbildung Ladeelektronik, du wirst nicht lange Freude daran haben. Die o.g. Trennrelais sind um einiges dicker ausgelegt, als die Standard Schaltrelais (ich glaube 30 Ampère machen die) in Kfz. Oder eben dicker MosFet, sollte auch gehen, 'ne P-Type ist von der Anschaltung auch noch harmlos. Im Anhang mal eine ganz simple Ladeschaltung, damit die Zusammenhänge besser klar werden. Die 12V Quelle ist deine Starterbatterie, die 1,5V AC Quelle der unterschiedliche Ladezustand, hier von 10 bis 14V. 10K und 5.1 Z-Diode bilden nur eine 'stabile' Referenz, hierfür reicht's allemal. Der Teiler 15K/10K ist ein runtergeteiltes Abbild deiner aktuellen Batteriespannung, das 'Argument', wann zugeschaltet werden soll, hier 13,6V. Der Mitkopplungsteiler 1K/100K bewirkt die Abschalt-Hysterese, hier 11,7V. Man wird eine brauchen, sonst schaltet sich das nachfolgende Relais zu Tode, wenn die Spannung 12,5V beträgt. Wen der OpAmp nun antreibt, ein Relais oder einen weiteren Schalttransistor oder auch einen dicken MosFet, das ist an dieser Stelle erstmal egal und bleibt dir überlassen. Fröhliches Basteln, harry
Bei dem einen Bausatz kann man mit einem poti die abschaltspannung einstellen. (Nur so als anregung) Gruss C-Coder
hello muss ich mir gleich mal in ruhe ansehen als verbindung zwischen den beiden batterien ist bereits ein großer magnetschalter mit einer schaltleistung von 200A verbaut und den soll das ganze schalten trennrelais hab ich schon gesehen - sind aber recht teuer und da ich ja quasi ein großes relais schon habe brauch ich ja nur mehr die elektronik zum richtigen ansteuern des ganzen lg
@C-Coder ja - das hab ich schon gesehen aber so wie ich das sehe ist der bausatz nicht für meine zweck geeignet will ja das er bei ca 10,8 bis 11 volt meinen magnetschalter abschaltet und erst bei ca 13 v wieder ein
na dann reicht ja ein Schalt-Transistor hinter dem OpAmp, der den dicken Magneten treibt. Im obigen Schaltbild fehlen natürlich noch die üblichen Kandidaten, die die Schaltung vor Spannungsspitzen und anderem Ungemach schützen, aber EMV- Stabilität ist ein anderes Thema :) Grüssens, harry
hab mir deinen bausatz schon angesehen aber zwei dinge sind mir unklar die 1,5V AC Quelle der unterschiedliche Ladezustand was meinst du damit ? und könnte man nicht potis einbauen um die ein und auschaltspannung zu justieren ist vielleicht jetzt etwas viel aber darf ich dich ja um einen kompletten schaltplan + bauteilangabe bitten auch mit den - wie du schreibst - üblichen Kandidaten, die die Schaltung vor Spannungsspitzen und anderem Ungemach schützen danke sehr nett von dir :-) ps wir sind leider keine experten diesbezüglich - aber zum nachbauen eines schaltplans reicht es gerade noch ggg
hi, ist kein Bausatz, ist nur eine schnell mal hingewurschtelte Schaltung in einem uralten Simulationsprogramm (Electronic Workbench), gewissermaßen ein Steckbrett & Bauteile am Bildschirm. Zur AC Quelle: Deine Starterbatterie hat ja nur eine Nennspannung von 12V, läuft der Motor, steigt die Spannung auf 13,5 bis 14V, je nach Lichtmaschinenregler, steht die Karre und ihr hört Musik, sinkt die Batteriespannung, im Extremfall halt mal bis 10V oder auch darunter. Dieser Vorgang ist natürlich nicht sinusförmig, aber für die Betrachtung der Schaltvorgänge ist der Spannungsverlauf ja unerheblich, wir brauchen ja nur die kleinstmögliche und die größtmögliche Batteriespannung - und eben auch alle Spannungen dazwischen, damit wir sehen können, wie die Ladeschaltung sich verhält. Potis, klar kann man die einbauen. Den 15K Widerstand durch einen 10K und ein 10K Poti in Serie ersetzen, damit stellst du den Spannungsbereich ein, innerhalb dessen sich der Ein- und Abschaltvorgang abspielt (hier sinnvoll 11 - 16K). Den 100K des Mitkopplers kannst du durch ein 470K Poti in Serie ergänzen, damit verringerst du die Hysterese von 2V auf 0,5V, beeinflusst also die Abschaltung. Ein kompletter Schaltplan? naja, das ist nun schon etwas viel. Es ist doch so: Die 'Hauptschaltung' ist schnell erledigt, aber die setzt voraus, dass alle Verhältnisse schön sauber und ordentlich sind. Das richtige Leben spielt sich aber in einer ganz anderen Bandbreite ab, da gibt es mal Spannungsspitzen bis sonstwohin, die abgefangen werden müssen bis runter zur stark entladenen Batterie, auch hier darf die Schaltung keinen Blödsinn veranstalten, wir schalten im übelsten Fall schon mal eben 200 Ampère oder auch mehr. Der 'Rundumschutz', also die Komponenten einer Schaltung, die dafür sorgen, dass alles unter allen erdenklichen Umständen noch kontrolliert funktioniert, ist der weitaus größere Teil einer Schaltung - und der ist nicht mal eben aus der Hüfte dahergeschossen. Für das Wobi würde ich folgendes vorschlagen: 1. Prüfen, ob der dicke Magnetprügel für Dauerbetrieb geeignet ist, es wäre durchaus denkbar, dass der nur eine kurze Startspannung mit nachfolgender Stromabsenkung verträgt. Wenn dem so ist (er wird dann beim Dauerbetrieb glühend heiss) - besser Trennrelais kaufen. Wenn dem nicht so ist, weiter... 2. Stromaufnahme des Magnetprügels prüfen. Ist die moderat (bis 2 Ampère, andernfalls kocht der eh nach kurzer Zeit), das geschaltete Plus vom Zündschloss auf den Steueranschluss des Magnetprügels legen. Dann wird die Zusatzbatterie geladen, wenn der Motor läuft, andernfalls eben nicht, macht ja auch Sinn. 3. Punkt 2 ist etwas unelegant, weil bereits parallel zum Startvorgang die (leere?) Zusatzbatterie als Verbraucher zugeschaltet wird, das gefällt der Starterbatterie wenig, sie würde extrem belastet. Eleganter wäre, eine kleine Verzögerungsschaltung dazwischen zu schalten, die erst zuschaltet, wenn der Motor bereits läuft. 4. Aufpassen - ein Elektromagnet schlägt immer zurück. Wenn der Kern zurücksaust wird die Spule zum Generator, bisweilen kurz und heftig, ergo vorsicht mit Transistoren & Co, die nehmen sowas schnell persönlich und sind auf alle Zeit beleidigt. ...wir sind leider keine experten diesbezüglich... Nichts für ungut, klar wird es kein Problem sein, einen Bausatz zusammenzulöten, es ist auch kein Problem, sich in die Thematik einzuarbeiten, wenn man das will. Für den Anfang ist es vielleicht geschickter, mit Schaltungen zu beginnen, die keine größeren Schäden verursachen können, eine volle und eine leere Batterie (worst-case Betrachtung) zusammenschalten ist aber alles andere als ein typisches Beginner-Projekt. Grüssens, harry
hi harry du hast da einige interessante punkte angesprochen der magnetschalter hängt eben am zündungsplus und schließt eben schon beim einschalten der zündung die leere zusatzbatterie mit der starterbatterie parallel genau das ist es ja was wir vermeiden wollen und ja - der magnetschalter wird sehr heiß - so wie du es schreibst sollte diese also auch im betrieb spannungsmässig zurückgefahren werden ist ja ein ehemaliges rettungsauto und das ganze wurde von einer firma vor 6 jahren so eingebaut die sollten das doch wissen - denkt man sich aber anscheinend ............. also doch nicht so einfach :-( was nun die angebotenen trennrelais sind allesamt recht teuer und sehen mir auch nicht gerade geeignet aus haben gerade mal m6 schrauben für die batteriekabel
> bei unserem wohnmobil ist eine zweite batterie verbaut welche über einen > magnetschalter sofort nach einschalten der zündung parallel dazu > geschaltet wird Dann ist sie falsch angeschlossen. Glaube nun nicht, daß anderer Murks > mit einer Schmitt-Trigger schaltung sollte so etwas machbar sein nötig ist um den vorliegenden Murks zu bekämpfen. So wird sie richtig angeschlossen http://www.microcharge.de/images/stories/bilder/trennrelais_schaltung.gif und auf dieser Art nur dann mit der Lichtmaschine verbunden, wenn diese auch Ladestrom liefert.
genau diesen murks wollen wir ja eben nicht somit müsste man sich den d+ suchen und den magnetschalter da dran hängen - hält der d+ das aus ? ist ja doch ein grßerer magnetschalter der d+ ist ja normalerweise nur für die ladekontrolle
spassig, ich hatte mal einen ausgemusterten Rettungswagen, den ich mir zum Wobi umgefrickelt habe. Die Zusatzbatterie war so angeschlossen, wie MaWins Link zeigt. Jepp, geht so jahrelang gut, ob's aber 'ne elegante Methode ist, wage ich zu bezweifeln, grob eben und deutlich hörbar KLACK sehr kurz nach dem Starten. Bissl eleganter wäre, der Lima noch ein wenig Zeit zu geben, die Starterbatterie nach dem Start noch ein wenig zu laden, bevor Zusatzverbraucher mitversorgt werden. Grüssens, harry
eve gruber schrieb: > die angebotenen trennrelais sind allesamt recht teuer Ein 70A-Trennrelais kostet ca. 10 EUR. Ich finde nicht, das das besonders teuer ist. Vielleicht findest Du auf dem Schrottplatz ja was billigeres. Gruss Harald
@harry genau um das geht es ja möchte der lichtmaschine und somit der starterbatterie ein wenig zeit geben und erst dann die zusatzbatterie dazu schalten aber eben nicht über ein zeit relais sondern über die spannung
@harald wilhelms ich hab noch nirgendwo ein trennrelais um 10 euro gesehen hast du vielleicht einen link für mich danke obwohl 70A doch etwas wenig sind
eve gruber schrieb: > ich hab noch nirgendwo ein trennrelais um 10 euro gesehen > hast du vielleicht einen link für mich http://www.luedeke-elektronic.de/products/KFZ-Zubehoer/Relais-fuer-KFZ/Hochstromrelais-Lastrelais-KFZ-Relais-12V-70A.html War einer der ersten Links bei google. > obwohl 70A doch etwas wenig sind Dieser Wert ist bei Trennrelais allgemein üblich. Gruss Harald PS: Auch ein normales Trennrelais schaltet erst dann ein, wenn bereits eine etwas höhere Spannung zum Laden zur Verfügung steht.
@harald solche relais hab ich natürlich schon gesehen aber so wie ich das sehe ist das ein ganz normales relais welches eben nur für höhere stromstärken ausgelegt ist dieses schaltet aber sofort nach anlegen der bordspannung von 12 v so etwas haben wir jetzt ja auch - aben den magnetschalter ein wirkliches trennrelais schaltet ja erst wenn der motor läuft und somit die spannung so um die 13 volt beträgt und genau um das geht es das der vorhandene magnetschalter erst bei erreichen von 13 volt einschaltet und bei unterschreiten von 11 volt wieder abschaltet
eve gruber schrieb: > aber so wie ich das sehe ist das ein ganz normales relais welches eben > nur für höhere stromstärken ausgelegt ist Ja. > dieses schaltet aber sofort nach anlegen der bordspannung von 12 v > ein wirkliches trennrelais schaltet ja erst wenn der motor läuft Deshalb wird es ja auch an der Klemme für die Ladekontrolllampe angeschlossen. Dann zieht es erst bei laufendem Motor an. > das der vorhandene magnetschalter erst bei erreichen von 13 volt > einschaltet und bei unterschreiten von 11 volt wieder abschaltet So eine Sonderlösung kann man sich natürlich immer bauen. Ich be- zweifele aber, das Du dazu in der Lage bist. Das "Standard"-Trenn- relais funktioniert jedensfall bei Millionen von Campern problemlos. Gruss Harald
@harald da hast recht obwohl - bauen könnten wir es wenn uns jemand tips und hilfe gibt deshalb sind wir ja hier :-)
> Jepp, geht so jahrelang gut, ob's aber 'ne elegante Methode ist, > wage ich zu bezweifeln, grob eben und deutlich hörbar KLACK sehr > kurz nach dem Starten. Es ist eine sehr elegante Methode mit minimalem Aufwand. Da das Relais erst einschaltet, wenn Ladestrom generiert wird, muss es nur den Ladestrom der Lichtmaschine aushalten, also meist 70A, denn es entsteht kein durch Spannungsunterschiede möglicher Ausgleichsstrom der Akkus (der mehrere hundert Ampere betragen könnte wenn die Verbindungsleitung kurz und dick genug ist) weil der Knotenpunkt, die Lichtmashcine, immer eine höhere Spannung hat als zu dem Zeitpunkt beide Akkus. > Bissl eleganter wäre, der Lima noch ein wenig Zeit zu geben, die > Starterbatterie nach dem Start noch ein wenig zu laden, bevor > Zusatzverbraucher mitversorgt werden. Nein, denn wie willst du dann den Sekundärakku nachladen, wenn du beispielsweise auf dem Campingplatz in der Nacht viel Strom gebrauchst hast ? Dann könnte man ja nicht den Motor kurz anmachen und es wird der leerere Akku verstärkt geladen, sondern man müsste erst diese Zeit den Motor sinnlos brummen lassen.
eve gruber schrieb: > da hast recht > obwohl - bauen könnten wir es wenn uns jemand tips und hilfe gibt > > deshalb sind wir ja hier :-) Solche Schaltungen werden nicht komplett durchkonstruiert und dann nach Plan (am besten gleich mit Stückliste) aufgebaut, sondern man probiert und passt die Schaltung dann den Gege- benheiten an. Das gilt insbesondere, wenn Dein Spezialrelais benutzt werden soll. Gruss Harald
@MaWin ...es entsteht kein durch Spannungsunterschiede möglicher Ausgleichsstrom der Akkus... sieh dir doch nochmal das Schaltbild an und ersetze im Geiste das Relais mit einem Überbrückungskabel. Wir verbinden jetzt (im Moment in dem das Relais anzieht, die Starterbatterie wird bereits nachgeladen) doch eine möglicherweise volle Batterie mit einer möglicherweise leeren Batterie. Für gewöhnlich ballert das recht gewaltig, ich denke, es können kurzzeitig Ströme weit über einigen 100A fließen. ...Dann könnte man ja nicht den Motor kurz anmachen... Ich denke, das ist völlig für die Katz. Wenn die Zusatzbatterie leer ist, dann bringt ein Starten des Motors für < 1 Minute eh nichts, ausser, dass die Starterbatterie noch mehr entladen wird. Eine Ladezeit-Verzögerung von z.B. 30 Sekunden ist durchaus groß genug, um die Starterbatterie wieder 'nachzukonditionieren'. Nix für ungut, korrigiere mich, wenn ich da noch irgendwo auf dem Holzweg bin :) Grüssens, harry
Harry Up schrieb: > Wir verbinden jetzt doch eine möglicherweise volle > Batterie mit einer möglicherweise leeren Batterie. > > Für gewöhnlich ballert das recht gewaltig, Anscheinend gibt es da einen deutlichen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wie bereits gesagt: Die Trennrelaisschaltung funktioniert problemlos bei Millionen von Campern. Gruss Harald
Das Trennrelais für eine kapazitive Zweitbatterie steuert man für gewöhnlich auch über die Ladekontrollanzeige der LiMa! Ein 70A Lastrelais ist auch ausreichend, da 70A der schaltbare Strom ist, nicht der max. zulässige. Grüße Löti
Keine Frage, dass das bei Millionen Campern funktioniert - und das gut und zuverlässig, deswegen wäre es ja für eveline auch ganz patent, die Batterie genau so anzuschalten. Mein Hinterfragen war eher zu verstehen, ob bei der gegebenen Schaltung nicht mehr - und wenn ja, warum nicht mehr als 70A fließen könnten. Ganz klar wird ein 70A Relais den Job machen - über viele Jahre zuverlässig. Nur weil etwas millionenfach funktioniert, darf es dennoch in Frage gestellt werden, bzw sei die Frage erlaubt, ob es besser ginge (der Antrieb eines jeden Tüftlers). Wie würden wir es angehen, wenn morgen Herr Bosch zu uns käme und nach einer solchen Anschaltung fragt. Würden wir tatsächlich antworten, das war schon immer so, das bleibt auch so und das ist auch gut so? Dann wäre: 1. der Job wegdiskutiert (keine Arbeit - kein Ertrag) 2. der Fortschritt massiv aufgehalten Grüssens & schönen Feierabend, harry
Harry Up schrieb: > bzw sei die Frage erlaubt, ob es besser ginge (der > Antrieb eines jeden Tüftlers). Sicherlich gäbe es bessere Lösungen. Sie haben aber alle den Nachteil, das sie deutlich teurer sind (Strommessungen von >100A sind nie trivial) und nur einen geringen Zusatznutzen ergeben. Ich gehe davon aus, das ab und zu durchaus mehr als 70A fliessen werden. Wenn das nicht allzuhäufig passiert, wird es das Relais verkraften. Bei den eher geringen Kosten kann man ja das Relais alle drei Jahre austauschen. Gruss Harald
> Keine Frage, dass das bei Millionen Campern funktioniert
Geh auch einfach davon aus, daß die Millionen Camper schon in der Summe
es besser wissen als du, der wohl noch nie einen Zweitakku in Betrieb
hatte.
Die Erklärung, warum das besser funktioniert, und warum solche
Trennrelais in dieser Schaltung üblicherweise nur 70A (eben den
Lichtmaschinen-Ladestrom) aushalten müssen, hatte ich gepostet.
> bzw sei die Frage erlaubt, ob es besser ginge
Sicher
Man kann die (sowieso) notwendige Ansteuerschaltung so ergänzen das die
Bedingung LiMa = on und Ub > 13,7V* erfüllt sein muß damit das Relais
anzieht und die Bedingung LiMa = off oder Ub < 12,5V* das Relais
abfallen lässt.
Kannst ja mal einen Entwurf machen und hier einstellen... .
Grüße Löti
*Klemmspannung der Starterbatterie!
Die ursprüngliche Idee mit dem Schmitt-Trigger funktioniert schon wunderbar und ist auch leicht auch umzusetzen, indem man den angegebenen Conrad-Bausatz leicht modifiziert: R5 von Pin 10 des IC trennen und mit Pin 3,5,8 oder 9 verbinden. Das kleine Relais schaltet dann das große Relais, wenn ausreichend Ladspannung erreicht ist, fedsch. Das Rumgemache mit D+ entfällt.
Na nu bin ich aber schon ein wenig erstaunt. 1. Ich hatte schon des öfteren ein Zweitakku im Fahrzeug 2. Mindestens einer war so angeschaltet wie bei Millionen Campern. 3. Das funktionierte wunderbar, bis auf die Tatsache: a: dass das Ding glühend heiss wird. b: das Dingens direkt nach Motorstart angeschaltet wird. Muss man, denke ich, nicht als der Weisheit letzten Schluss betrachten, darf man aber, weil millionenfach bewährt. Ich habe ja auch nichts dran verändert, es war gut genug. Was aber verwunderlich ist, ich habe diesen Thread offensichtlich gekauft, und einige von euch schiessen auf HotSpots, ohne hinzusehen, wer hier was will. Wollte nur bissl helfen - soweit ich kann. Schönen Abend noch, harry
> Das Rumgemache mit D+ entfällt.
Nein! Die Starterbatterie muß bei stehender LiMa abgetrennt sein!
Grüße Löti
P.S. Ich bin seit '73 Camper.
Und wie kriegt ein Camper das Auto wieder an, wenn die Starterbatterie getrennt ist? Er fängt schnell ein Wildschwein und bindet es vorn an die Stoßstange? :)
jetzt hat mir ein hilfreicher mann einen schaltplan gemacht und gemeint das müsste so passen was sagt ihr dazu
Hängt davon ab, was die Zusatzbatterie überhaupt soll. Wenn sie beim Starten getrennt sein soll, haut das mit 10,5V nicht hin - da sollte sie schon knapp unter 13V abgeschaltet werden. Ansonsten sollten die Kabel ziemlich dick sein, wenn sie nicht durchbrennen sollen.
die zusatzbatterie versorgt das innenlicht den wechselrichter wasserpumpe usw solange die starter batterie genug spannung hat soll sie bei stellung 1 am zündschloß noch paralell zugeschalten sein damit ich mehr kapazität habe aber bei 11 volt soll der magnetschalter öffnen damit noch saft zum starten bleibt und sobald der motor wieder läuft und die spannung auf 13 volt steigt soll der magnetschalter wieder schließen um die zusatzbatterie auch zu laden
Na sieht doch auf den ersten Blick ganz patent aus, mit all den 'Kandidaten'... Wenn du nun noch weisst, dass Pin 14 des Nand-ICs auf die 8V - nicht auf U-Batt, sonst brauchst du hierfür auch wieder einen Spannungsspitzen-Schutz - gelegt werden und Pin 7 auf Masse dann sollte das auch so funtzen. Ich halte die Abschaltschwelle von 11V für gewagt, aber Versuch macht kluch. Grüssens, harry
Wird ja immer dubioser. Bei 11V Abschaltschwelle wird bei Betätigen des Anlasserschalters getrennt. Wozu soll das gut sein.
> Und wie kriegt ein Camper das Auto wieder an, wenn die Starterbatterie > getrennt ist? Von dem Camping-Laststromkreis der Wohnmobils versteht sich... .
> was sagt ihr dazu geht mit einen NE555 und einen TL431 mir wesentlich weniger Bauteilen. Grüße Löti
Ich hätte dazu einen anderen Vorschlag, der sich in der Szene bewährt hat: http://www.oe2tzl-atv.at/Eigenbau/Akku_laden/hauptteil_akku_laden.html Grüsse Camper
@lothar hi hättest du einen plan für mich mit deinem vorschlag ? danke lg
> hättest du einen plan für mich mit deinem vorschlag ? Nein, den müsste ich erst "malen" und dazu bin ich gerade zu faul... . Kannst Du Dir nach Lektüre dieses Artikels aber leicht selbst erarbeiten. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/st555.htm Zwei kleine Tipps: a) Das Lastrelais (bis 200mA) mit den discharge Transistor an Pin 7 direkt schalten und Ausgang unbenutzt lassen oder zur Anzeige verwenden. b) Pin 5 mit 1k an +Ub und mit TL431 dann an Masse, dann kannst Du die Schaltschwellen der OpAmps einstellbar machen. Grüße Löti
hoi, ich greife hier nochmal die Frage von batman auf: ...Bei 11V Abschaltschwelle wird bei Betätigen des Anlasserschalters getrennt. Wozu soll das gut sein?... Es ist einfach, stellen wir uns doch mal folgendes Szenario vor: Die Zusatzbatterie war abends schön voll geladen, ist dank der unteren Abschaltschwelle noch immer mit der Starterbatterie verbunden. Die Nacht war lau, bissl Licht, ordentlich Muke, um 5 fallen die letzten in die Koje. Beide Batterien haben eine Spannung von 11,4V. Man will wegfahren, dreht den Zündschlüssel, die Schnellglühkerzen saugen 150A aus beiden Batterien, deren Spannung nun auf 11,1V (angenommen) sinkt, der Anlasser (400A) wird hinzu geschaltet, die Spannung sinkt unter die 11V Schwelle. Jetzt - genau in diesem Moment (unsere Schnellglüher gehen erst nach dem Start aus) werden 550A gezogen - trennt das dicke Relais eine Batterie ab. Über das Relais fliesst eben ein Strom von 300A (die Zusatzbatterie hat einen etwas geringeren Innenwiderstand, wurde noch nicht so oft mit Startvorgängen gequält), dieser Strom entspricht dem eines Schweissgerätes, was weit über den heimischen Gegebenheiten angesiedelt ist. Was passiert denn jetzt? Die Kontakte ziehen Lichtbögen, dass es eine wahre Freude ist und - verbrennen, was sonst? Denke doch mal ein wenig darüber nach, ob es nicht sinnvoll sein könnte, die Zusatzbatterie kurz nach Starten zuzuschalten und mit Abschalten des Motors wieder zu trennen. Ob die Anschaltung nach Spannung oder Zeit erfolgt, ist doch völlig wurscht, die Trennung könnte ein Kriterium werden... Grüssens, harry
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