Einfach nur so aus Neugier.
Kommt aufs Modell an... Gibt ja auch so Düsenflieger mit 2-3m Spannweite und echten Turbinen. Die Turbinen haben die Grösse einer 1.5l-Colaflasche und machen schon heftig Dampf. Das ist dann schon ein kleiner Marschflugkörper, wenn das Teil mit 400km/h durch die Gegend düst, da werden auch >10kg Nutzlast reinpassen. Such mal bei youtube, da gibts eine Menge von Videos dieser Freaks ;)
:-P Ich hab mal nen Quadrocopter (oder war es ein Hexa?) mit ner 1.5L Wasserflasche drunter fliegen sehen. Aber sonderlich lange dürften die Akkus dann nicht mehr halten, wird also ein kurzer Flug...
Ein 1:1-Modell sicher ziemlich viel. :-)) Bei den meisten üblichen Modellen wird sich das auf wenige Gramm beschränken, aber der Begriff „Modell“ ist da sicher sehr dehnbar. Ist nun so ein Quadrokopter, wie die Polizei ihn einsetzt, um Demos zu filmen, noch ein Modell? Die Teile haben schon eine handfeste Größe, und bei deren Anblick kann einem nicht nur deshalb mulmig werden, weil man weiß, dass man jetzt gefilmt wird … wenn so ein Ding durch einen Pilotenfehler in die Menge stürzt, dürfte das nicht mehr unblutig ausgehen. :-/
Georg A. schrieb: > Gibt ja auch so Düsenflieger mit 2-3m Spannweite und echten Turbinen. Welcher Art Zulassungsformalitäten würde man dafür hierzulande denn benötigen?
Google? https://www.google.de/search?q=Nutzlast+Modellflugzeug findet gleich mal sowas: http://www.aero-tec-helicopter.de/cb_5000_b.html
Hallo, 23.7 Kg kann ein Quadrokopter :-) http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BBRXg_KVvBI http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/beerlift.asp mfg Thomas
Jörg Wunsch schrieb: > Welcher Art Zulassungsformalitäten würde man dafür hierzulande denn > benötigen? http://zulassung.dmfv.aero/allgemein/musterzulassung-von-flugmodellen-mit-einer-zulassigen-startmasse-von-25kg-bis-150kg Also erst ab 25kg.
Aber ab 5kg Fluggewicht darf man nur noch von zugelassenen Modellflugplätzen aus starten. Zoe
Mac Gyver schrieb: > Also erst ab 25kg. Allerdings wird es dann schon heftig, was man da alles machen muss. Und wie man so eine Düsenschachtel überhaupt noch „in Sichtweite“ betreiben will, sei nochmal dahingestellt … Anja zoe Christen schrieb: > Aber ab 5kg Fluggewicht darf man nur noch von zugelassenen > Modellflugplätzen aus starten. Lass mich raten, diese wiederum werden dir allesamt den Start eines Düsenflugzeugs verweigern, oder? :)
@ Jörg. In der Regel nicht, darum sind es ja Modellflugplätze. Mann will damit nur verhindern, dass die Dinger über Wohngebieten kreisen oder in gesperrte Lufträume einfliegen. Tempelhof ist ja, seit es kein Flugplatz mehr ist, auch Tummelplatz für Modellflieger, obgleich es bereits im gesperrten Luftraum von Berlin liegt. Da will man so eine 25 Kilo Kiste außer Kontrolle nicht haben. Egal ob mit oder ohne Nutzlast ;-)
Anja zoe Christen schrieb: > Aber ab 5kg Fluggewicht darf man nur noch von zugelassenen > Modellflugplätzen aus starten. Richtiger muß es heißen, ab 5kg benötigt man eine sogenannte Aufstiegsgenehmigung. Registrierte Modellflugplätze besitzen eine solche i.d.R. jedoch pauschal für alles, was dort startet. Darin wird auch festgeschrieben, welche Modelle zugelassen sind bzw. welche nicht. Es kann z.B. Beschränkungen bezüglich des Antriebs geben, sodaß Verbrennungsmotoren nicht erlaubt sind oder nur zu bestimmten Zeiten geflogen werden darf usw. und so fort. Das letzte Wort hat da immer die Luftverkehrsbehörde. Die Topicfrage läßt sich nicht pauschal beantworten. Wieviel Zuladung geht, hängt in erster Linie von der Tragfläche, respektive der maximalen Flächenbelastung ab. Vereinfacht ausgedrückt heißt das, je größer der Flächeninhalt (je länger bzw. tiefer die Tragfläche) ist, desto mehr Gewicht kann sie tragen und desto langsamer kann das Flugzeug fliegen. Verhältnismäßig kleine Tragflächen, wie sie u.a. an Jets zu finden sind, haben eine geringe Flächenbelastung und das Modell muß relativ schnell fliegen, damit genügend Auftrieb entsteht. Ein Modellflugzeug muß also von vornherein für Zuladung ausgelegt sein. Bei normalen Modell verschlechtert sich das Flugverhalten ansonsten erheblich, insbesondere Starts und Landungen werden kritisch.
Die gefährlichsten Bären sind immer noch die Hub-schrau-bären ;-) MfG Paul
Nachtrag: Übermäßige Zuladung war einst auch die Ursache für den Absturz zahlreicher F-104 "Starfighter". Ursprünglich nur als Abfangjäger vorgesehen, wurden sie von der Bundeswehr trotz der nicht dafür ausgelegten Stummelflügel mit allerlei zusätzlicher Bewaffnung vollgestopft und bekamen ein äußerst kritisches Flugverhalten, das oftmals sogar erfahrene Piloten überforderte.
Hi Icke, alles richtig was Du sagst, aber das hier: > Verhältnismäßig kleine Tragflächen, wie sie u.a. an Jets zu finden sind, > haben eine geringe Flächenbelastung ist etwas unpräzise. Jets wie die erwähnte F104 haben, aufgrund ihrer kleinen Flügelfläche, eine hohe Flächenbelastung. Gerade deshalb können sie nicht viel zuladen, weil es nicht viele Reserven bis zu einer kritischen Höhe der Flächenbelastung gibt.
Mark Brandis schrieb: > Einfach nur so aus Neugier. Da es sich hier anscheinend um ein Fortsetzung dieses Beitrags: Beitrag "Islamisten planen angeblich Anschlag mit Modellflieger" handelt, sollte auch dieser Thread gesperrt werden. Ich denke, Terroristen haben sicherlich ihre eigenen Foren, in denen diskutiert wird, wie man mit minimalem Aufwand maximal viele Menschen umbringt. Gruss Harald
Na toll Harald jetzt sind hier die passenden Keywords drin und nun lesen auch NSA und GHCQ hier mit, leitns ans BKA weiter und die stehen bei uns allen morgen früh vor der Tür ... ;-)
Mac Gyver schrieb: > Na toll Harald jetzt sind hier die passenden Keywords drin und nun lesen > auch NSA und GHCQ hier mit, leitns ans BKA weiter und die stehen bei uns > allen morgen früh vor der Tür ... ;-) Vielleicht schaffen es ja unsere Mods, diesen Thread bis morgen zu löschen.
J.-u. G. schrieb: > ist etwas unpräzise. Jets wie die erwähnte F104 haben, aufgrund ihrer > kleinen Flügelfläche, eine hohe Flächenbelastung. Richtig, danke für die Korrektur.
Harald Wilhelms schrieb: > Da es sich hier anscheinend um ein Fortsetzung dieses Beitrags: > Beitrag "Islamisten planen angeblich Anschlag mit Modellflieger" > handelt, sollte auch dieser Thread gesperrt werden. Ich denke, > Terroristen haben sicherlich ihre eigenen Foren, in denen > diskutiert wird, wie man mit minimalem Aufwand maximal viele > Menschen umbringt. Darum geht es nicht (etwas zu machen). Wer intelligent lesen kann, ist klar im Vorteil. Es geht darum, eine Information zu verstehen, die von technisch ungebildeten Menschen (=Journalisten) vermutlich einfach falsch bzw. undifferenziert eingeordnet und weitergeplappert wird. Als Ingenieur kann man das nicht so ohne Weiteres akzeptieren. ;-) Und wer intelligent lesen kann, dem ist auch aufgefallen, dass die Moderatoren sehr wohl um diesen Thread wissen (sind ja zweie davon hier mit von der Partie). Wenn sie ihn also existieren lassen, dann wird das wohl seinen Grund haben.
Wir haben das wahnsinnige Glueck sind die durchschnittlichen Ter****sten duemmliche Ziegentreiber. Die haben mit Technologie eh nichts am Hut. Die Kreativeren ziehen sich mit einem gueltigen Visum einen Pilotenkurs rein und fuehren dann seltsamerweise den Plot eines grad gedrehten Hollywoodfilms durch. Der Film ist dann wertlos und wird nicht mehr gezeigt. Nachdem nun schon seit Jahren Drohnen unterwegs sind, ist der Griff nach einer Billigstdrohne so was von trivial. Wenn man's nicht bauen kann, kann man die Technologie ja im Laden kaufen.
Mark Brandis schrieb: > Und wer intelligent lesen kann, dem ist auch aufgefallen, dass die > Moderatoren sehr wohl um diesen Thread wissen (sind ja zweie davon hier > mit von der Partie). Wenn sie ihn also existieren lassen, dann wird das > wohl seinen Grund haben. Weil wir denken, dass der Thread bis jetzt gesittet und eher unpolitisch geführt wird. Die Information über die rechtlichen Gegebenheiten in D ist ja durchaus nicht uninteressant. Solange das so bleibt, kann der Thread durchaus weiterlaufen zumal von uns eigentlich keiner davon ausgeht, dass hier T. aufschlagen, die sich über die Möglichkeiten von Modellflugzeugen informieren. :-) Der erste Thread war (meiner Meinung nach) unglücklich formuliert. Ich gah da mit dem Sperrer durchaus konform, dass der in seiner Fomulierung das Zeug zu einer reinen Schlammschlacht hatte.
Hi, wurde ja schon gesagt, hängt vom Modell ab. Ich hatte sowas mal geistig durchgespielt als perfekte Geldübergabe ala Dagobert. Ein E-Segler, 4kg Eigengewicht und 4kg Nutzlast. Autonom per GPS, in zwei Minuten auf 2000m steigen und dann einige 10km weit segeln. Steuerung per GPS und ggfs. Übernahme am Ziel durch normale Fernsteuerung. Um grob einen 4l Molli auf die Rednerbühne in einem Bierzelt (durch die Zeltplane durch, die Flächen braucht man dann ja nicht mehr) zu feuern reicht GPS allemal. Technisch alles Bastlerniveau und billig. Nicht, daß ich das jetzt an einem WE zusammenkloppen könnte aber machbar. Zum Glück sind diese Spinner aber regelmässig zu dämlich. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Zum Glück sind diese Spinner aber regelmässig zu dämlich. Das hat man den Chinesen auch nachgesagt, als sie begannen, unsere Märkte mit ihren Billigwaren zu überschwemmen...
Einige von den Terroristen könnten auch schlicht Fakes für Panikmache / Ablenkung von anderen Themen gewesen sein... aber das ist natürlich nur Spekulation :-) Uhu Uhuhu schrieb: > > Das hat man den Chinesen auch nachgesagt, als sie begannen, unsere > Märkte mit ihren Billigwaren zu überschwemmen... Das war von vornherein allen mit Verstand klar das das nicht gut sein kann - nur den kurzsichtigen Managern/BWLern halt nicht - oder es war ihnen schlicht egal. Da könnte man in gewisser Weise auch einige als "Wirtschafts-Terroristen" bezeichnen... da sind ja zig tausend Arbeitsplätze und so einige Firmen draufgegangen bzw. mächtig geschrumpft in der letzten Dekade.
Der Stuttgarter Adler des IRS der Uni Stuttgart trägt 4-5kg bei über 4m Spannweite: http://www.irs.uni-stuttgart.de/uav/adler2.html Dort sind zwei der Verdächtigen eingeschrieben. Ach ja, die Modelltriebwerke haben ihren Ursprung in militärischen Drohnen. Der Kreis schließt sich. Und mit diesen Geräten werden schon jetzt ganze Landstriche terrorisiert, gezielte Tötung verdächtiger inklusive. Das Problem wird aber eher sein das Ding genau in das Ziel zu lenken. Einen passenden Standpunkt vorausgesetzt könnte man das am einfachsten per Hand erledigen. Wenn man es nur auf eine Person abgesehen hat reicht es schon diese mit einem ausreichend schnellen und schweren Modell anzugreifen. So wie damals bei diesem Unfall in Stuttgart: http://www.derwesten.de/panorama/mann-stirbt-nach-unfall-mit-modellflugzeug-id7436335.html
Georg W. schrieb: > Dort sind zwei der Verdächtigen eingeschrieben. Die wären doch so bescheuert, wie eine Hauskatze, der beim Anblick des Vogels vor Gier das Gebiß so laut klappert, daß der Piepmatz die Flucht ergreift, wenn sie ihr Wissen direkt in irgend welche Kindereien investieren würden. Und offensichtlich ist dem auch nicht so, denn sonst wären sie gleich im Knast verschwunden - noch nichtmal für den, von dem sie behaupten, er hätte sich durch die Herstellung hygienisch reinen Geldes hervorgetan, hat es zu einem Haftbefehl gereicht. Also: Alles nur heiße Luft. Irgendwie müssen sie die Schnüffelaktionen ja rechtfertigen, die in immer kürzeren Intervallen auffliegen...
Georg W. schrieb: > So wie damals bei diesem Unfall in Stuttgart: > http://www.derwesten.de/panorama/mann-stirbt-nach-unfall-mit-modellflugzeug-id7436335.html Unfall oder von langer Hand geplanter Anschlag?
vn nn schrieb: > Unfall oder von langer Hand geplanter Anschlag? Hat nichts mit der Tragfähigkeit von Modellflugzeugen zu tun, um die es in diesem Thread geht. Nur so als Erinnerung …
Georg W. schrieb: > > Ach ja, die Modelltriebwerke haben ihren Ursprung in militärischen > Drohnen. Ja, die berühmten Cox-Motoren stammten ja ursprünglich aus den Beständen der US Air Force, als man nach jahrelangen Versuchen festgestellt hat, daß sie für den Antrieb einer Mustang doch nicht so ganz ausreichen :-) Zoe
Georg W. schrieb: > Ach ja, die Modelltriebwerke haben ihren Ursprung in militärischen > Drohnen. Wenn man die Handvoll Verrückter hernimmt, die ihre Modelle mit Pulsotriebwerken ausrüsten, mag das sogar stimmen. Die kamen erstmals in der V1 zum Einsatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Verpuffungsstrahltriebwerk
Icke ®. schrieb: > Pulsotriebwerken Wenn du Ahnung von der Materie hättest wüsstest du auch dass diese hierzulande nur in seltenen Ausnahmefällen betrieben werden dürfen. Grund ist die extreme Lärmentwicklung, die sie für einen Angriff eher ungeeignet machen. Aufgrund dieser und dem weithin sichtbaren Abgasstahl wurde die Fieseler Fi 103 schon seinerzeits recht erfolgreich bekämpft. Die Abmessungen und das Flatterventil am Lufteinlass sind für die Funktion kritisch, hier ist Fachwissen erforderlich. Die Do-DT 25 z.B. enthält Strahltriebwerke, angeblich werden diese auch von JetCat an Hobbyisten vermarktet. Aber weiter werde ich nicht auf diese Frotzeleien eingehen. Die Frage muss ev. anders herum gestellt werden: Welche Nutzlast ist notwendig und wie groß muss dann das Flugzeug ausfallen und was geht noch als Modell durch? Es muss ja auch einigermaßen unauffällig handhabbar sein. Es wird dann wahrscheinlich auf einen Hubschrauber hinauslaufen, da ist wenig Platz für den Start notwendig und die Nutzlast scheint auf den ersten Blick auch recht hoch zu sein. Die Frage ist ob diese Beerlifts zeitlich ausreichend ausgedehnt werden können (das schaue ich mir später nochmals genauer an).
Georg W. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Pulsotriebwerken > Wenn du Ahnung von der Materie hättest wüsstest du auch dass diese > hierzulande nur in seltenen Ausnahmefällen betrieben werden dürfen. Darum gings auch gar nicht. Es ging um die Aussage, dass Modelltriebwerke ihren Ursprung in militärischen Drohnen hätten. > Die Do-DT 25 z.B. enthält Strahltriebwerke, angeblich werden diese auch > von JetCat an Hobbyisten vermarktet. Aber weiter werde ich nicht auf > diese Frotzeleien eingehen. Gähn. Die Do-DT 25 hatte ihren Erstflug 2003. Da wurde auf Modellflugplätzen schon lange mit Jets und Strahltriebwerken geflogen. > noch als Modell durch? Es muss ja auch einigermaßen unauffällig > handhabbar sein. Warum? 'Jö schau Mutti. Ein Modellflieger! Ma klass, so einen will ich auch'
Hi, Pulsos und Strahltriebwerke sind doch vollkommen ungeeignet. Erstere machen einen Höllenlärm und ich wüsste auch nicht, daß die irgendwo verkauft werden und Strahltriebwerke sind immer noch viel zu kompliziert in der Handhabung. Abgesehen davon saufen die auch Sprit, da dürfte kaum Vorteil gegenüber einem Elektroantrieb sein wenn es im Bereich von einigen kg bleibt. Gruß, Norbert
> Strahltriebwerke sind immer noch viel zu kompliziert in der Handhabung.
Einer meiner Kollegen macht (grosse) Modelle mit sowas (*) und ich kenne
auch einen Hersteller dieser Turbinen für Modellbauer. Sooo kompliziert
ist das nicht mehr, ist fast so "Commodity" wie Quadcopter heute. Da
gibts eine kleine Control-Unit, die den Anlassvorgang und den ganzen
Rest sauber regelt, da brauchts wirklich nur noch den
Treibstoffbehälter. Dass das trotzdem nix für Flug-DAUs ist, ist aber
auch klar...
*) Er hat mir mal ein VHS-Video seiner Basteltruppe gezeigt, wo die
deutlich vor 2000 ihre erste Eigenbauturbine in der Garage gezündet
haben... Sehr abenteuerlich ;)
Georg A. schrieb: >> Strahltriebwerke sind immer noch viel zu kompliziert in der Handhabung. > *) Er hat mir mal ein VHS-Video seiner Basteltruppe gezeigt, wo die > deutlich vor 2000 ihre erste Eigenbauturbine in der Garage gezündet > haben... Sehr abenteuerlich ;) In einer "Hobby"* Zeitschrift etwa aus dem Jahre 1970 - 75, las ich mal einen Artikel über den Eigenbau einer Strahlturbine. Das Gehäuse war eine Campinggas-Kartusche, der Radialverdichter (es war auch erklärt wieso es nicht mit einem Axialverdichter funktioniert) WIMRE aus Sperrholz. Wie komplex das Anlassen war weiss ich nichtmehr genau, ich glaube die haben das Teil (die Teile?) mal mit normalem Luftkompressor, und mal mit Haarfön angeworfen. Das war alles recht detailiert beschrieben, unter anderem Auch die Form der Welle (Bauchig weil es sonst zu schwingungen kam) und die Bauweise der Luftkühlung von Welle und Lagerung. *) Mein Vater hatte davon eine Ganze Kiste voll, die ich so zum Ende der Schulzeit gelesen habe. Meine Frau Mama war '70 noch Schulkind ;o)) bye uwe
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Gähn. > Die Do-DT 25 hatte ihren Erstflug 2003. > Da wurde auf Modellflugplätzen schon lange mit Jets und > Strahltriebwerken geflogen. So? Aus dieser Zeit habe ich noch ein Buch von Kurt Schreckling "Strahlturbine für Flugmodelle im Eigenbau" (VTH 1992). Als Turbinengehäuse diente damals wirklich eine leere Gakartusche. Das Verdichterrad bestand aus mit Kohlefaserroving verstärkten Holzscheiben, in die von Hand die Schlitze für die Schaufeln eingearbeitet wurden. Was es damals käuflich zu erwerben gab war für den gemeinen Modellbauer unerschwinglich (ich meine um die 25000DM) und nicht unproblematisch im Betrieb. Ich gebe es zu, ich habe es nicht geschafft dieses Teil nachzubauen. Und diejenigen, die es fertig bekommen haben hatten im Betrieb auch ihre liebe Not. Eine Sicherung gegen das Durchgehen war auch keine vorhanden. Angelassen wurde entweder mit einem Gebläse oder per externem Motor. Dazu war auch noch Flüssiggas notwendig. Um 2000 herum gab es dann bessere Baupläne, die schon professionellere Resultate bescherten. Dafür fehlten mir aber die notwendigen Maschinen. Es gab aber auch Attrappen mit E-Motor als Antrieb.
Georg W. schrieb: > Was es damals Anmerkung: gemeint war wohl so um 1995 > käuflich zu erwerben gab war für den gemeinen Modellbauer > unerschwinglich (ich meine um die 25000DM) Du redest einen Topfen daher, das geht auf keine Kuhhaut. Eine Kleingkeit hat das natürlich auch damals schon gekostet. Aber so in der Zeit von 1995 bis 2000 gab es schon genügend Hersteller, so dass die Preise zu Purzeln angefangen haben. Da war sogar ich noch regelmässig bei uns am Modellflugplatz fliegen, als Jets zwar noch nicht Alltag aber immerhin schon nicht mehr die Exoten waren. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Deine DO verwendet käuflich erwerbbare Strahltriebwerke. Die kaufen von den Modellbauern zu und nicht umgekehrt! JetCat fertigt schon lange Turbinen. Da hat deine Bundeswehr noch nicht mal davon geträumt sowas wie dieser Drohne zu haben, waren die schon an führender Position in der Szene tätig. > Es gab aber auch Attrappen mit E-Motor als Antrieb. Das sind keine Attrappen, sondern funktionsfähige Antriebe. Man nennt sie Impeller.
Norbert S. schrieb: > irgendwo verkauft werden und Strahltriebwerke sind immer noch viel zu > kompliziert in der Handhabung. Die Zeiten sind lange vorbei. Geh mal auf einen Modellflugplatz wenn Jet-Treffen ist. Da steht der Pilot hinter seiner F16 oder seinem Heli, legt einen Schalter an der Fernsteuerung um und die Turbine fährt hoch. Nach 30 Sekunden ist die einsatzfähig. Aber abgesehen davon. Für den 'Einsatzzweck' den hier alle im Hinterkopf haben, ist doch das ganze Konzept 'Fluggerät' viel zu kompliziert. Da fallen mir auf Anhieb viel einfachere, zuverlässigere Alternativen ein.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Norbert S. schrieb: > >> irgendwo verkauft werden und Strahltriebwerke sind immer noch viel zu >> kompliziert in der Handhabung. > > Die Zeiten sind lange vorbei. > Geh mal auf einen Modellflugplatz wenn Jet-Treffen ist. > Da steht der Pilot hinter seiner F16 oder seinem Heli, legt einen > Schalter an der Fernsteuerung um und die Turbine fährt hoch. Nach 30 > Sekunden ist die einsatzfähig. > Hi, ok, ich lasse mich gerne korrigieren. Da sind wohl ein paar Jahre Entwicklung an mir vorbei gegangen. Trotzdem würde ich einen E-Antrieb bevorzugen, weil es trotzdem immer noch viel einfacher ist und inzwischen ähnlich leistungsfähig und viel günstiger. Gruß, Norbert
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