Hallo, ich brauche ein paar Infos zu verwendbaren Komponenten für die Beschaltung eines LM2672: Daten aus dem Datenblatt: Eingangskapazität: 22µF, 50V Tantalum, Sprague "199D Series" Das ist ein Tantal-Kondensator von Vishay. Kann man den auch ohne weiteres durch einen Elko (http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Low-ESR-105-C/VF-22-100-K-F/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4001&ARTICLE=84747&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&) ersetzen? Das gleiche zur Ausgangskapazität. Datenblatt sagt 47µF, 25V "595D Series". Kann ich auch hier den Tantal-Kondensator einfach durch einen Elko ersetzen? Schottky-Diode Ausgang-Masse: 3,3A, 50V, IR 30WQ05F Welche kann ich da von Reichelt nehmen? Ausgangsinduktivität: 68µH Sumida #RCR110D-680L Kann ich diese verwenden?: http://www.reichelt.de/Power-Induktivitaeten-SMD/L-PIS2408-47-/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3709&ARTICLE=73084&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& Habe den Wert bereits angepasst. Man muss sich bei der Auslegung scheinbar auf eine Eingangsspannung festlegen und dazu die Induktivität wähle. So hat man natürlich nciht viel vom Weitbereichseingang. Oder ist das nicht so kritisch? Da ich Bauelemente meistens bei rs, Reichelt oder auch mal Conrad kaufe, versuche ich den Regler so zu beschalten, dass ich die Teile dort bekomme.
.... habe nochmal etwas weiter gesucht und jetzt auch farnell mit in die Auswahl genommen. 22µF für 50V kosten mehr als 10 EUR. Ist das für den Eingang wirklich nötig? Warum kein "normaler" Elko? Für den Ausgang sind 47µF für 25V erforderlich. Da sollte es wahrscheinlich schon Tantal sein, oder? Die sind auch billiger, als die für 50V.
Selbstverständlich kann man auch Low-ESR Aluminium nutzen, steht doch auch ausdrücklich drin im Datenplatt.
okay, habe bei ti den Plan generieren lassen. Woher weiß ich, ob bei Cout mit qty=3 gemeint ist, dass sie parallel oder in Reihe geschaltet werden?
Gegenfrage: Wann wird der Widerstand größer, wenn man Widerstände parallel schaltet oder wenn man sie in Reihe schaltet?
Wenn man den Ersatzwiderstand betrachtet, gilt ja (1/R_ges) = (1/R_1) + (1/R_2) + ..... also wird der Widerstand in der Parallelschaltung kleiner. ABER: Die Kapazitäten ändern sich doch auch je nach Schaltung. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ich eine Reihenschaltung mache, um die Kapazitäten zu vergrößern. Deshalb ja die Frage ;-)
Nein, eben nicht. Die Kapazität erhöht sich bei Parallelschaltung, der Widerstand verringert sich bei Parallelschaltung. Also hast du bei der Parallelschaltung von Kondensatoren folgende Effekte: 1. Höhere Kapazität 2. Niedrigere ESR
Bolter schrieb: > Nein, eben nicht. Die Kapazität erhöht sich bei Parallelschaltung, > der > Widerstand verringert sich bei Parallelschaltung. ja, sorry, war mein Fehler. Verhält sich ja andersrum als der Widerstand..... ich wusste halt nur nicht, ob es jetzt insgesamt 27µF oder 9µF (durch Parallelschaltung) sein sollen. D.h. konkret hat das Tool benötigte 9µF berechnet, aber 3x27µF Parallel gefordert, damit ESR niedrig wird. Das ganze ist bei Cin dann auch so? Dort ist ja sogar noch ein Cinx parallel zu den beiden Cin? Also drei parallel? Sind solche Angaben mit qty=.... üblich und weiß man immer (unabhängig von der Begründung), dass parallel gemeint ist?
Hi! Bei DCDC Wandlern kannst Du im Prinzip beliebige Hertseller wählen. Wichtig ist: ESR der Kondensatoren, Rippelstromfähigkeit. Der Wandler hat im Datenblatt (ohne dieses konkret gelesen zu haben) sicher einen Bereich des ESR angegeben, wo er stabil läuft. (Oft gibts dafür auch ein Kompensationsnetzwerk, das sehe ich aber hier nicht). Beachte auch, dass mit der Induktivität der Rippelstrom beeinflusst wird (Niedriges L, hoher Strom). Das muß dein Kondensator (vorallem am Ausgang) auch abkönnen!
Natürlich muß auch die Spule den Ausgangsstrom + Rippelstrom/2 abkönnen!
Sepp schrieb: > Das muß dein Kondensator (vorallem am > Ausgang) auch abkönnen! deswegen würde man doch ein großes L nehmen (wenn die Spule den Strom abkann). oder nicht?
> Natürlich muß auch die Spule den Ausgangsstrom + Rippelstrom/2 abkönnen! Die Spule muss sogar mehr abkönnen, denn beim Einschalten wird der Ausgangselko geladen, und dabei wird der Strom nur durch eines begrenzt: Die Stromabschaltung des Schaltreglers, beim LM2672 also schlechtestensfalls 2.2A. Daher gibt es diese Schaltregler in abgestuften Versionen (0.5A, 1A, 3A, 5A) damit man keinen übertrieben grossen aussucht und deswegen teure belastbare Bauteile braucht. Auch im Kurzschlussfall fliessen schlechtestenfalls die 2.2A durch die Spule, sie sollte es also aushalten. Allerdings muss sie dabei keine gute Effizienz mehr haben, sie darf also schon ein Stück in Sättigung gehen. Daher reicht meist eine Spule mit dem Nennstrom des REGLERS (nicht dem üblichen Ausgangsstrom), also 1A. Ob die dann aber einen Kurzschluss überlebt, sollte man noch ausprobieren. Allerdings sollte bei 2.2A die Spule nicht so sehr in Sättigung gehen daß sie quasi keine Induktuivität mehr hat und der Strom so schnell steigt daß trotz erkanntem Überstrom der Chip mit dem Abschalten so lange braucht, daß der Strom bis zur Beschädigung steigt. (so nach dem Motto: 2.2A erkannt, 1us Reaktionszeit, uups, schon 3A und der Transistor löst sich knapp vor dem Abschalten auf)
puuh, gar nicht so leicht mal eben eine passende Spannungsversorgung für eine Schaltung auszulegen..... Kann ich davon ausgehen, dass die oben gezeigte, und von ti generierte Schaltung funktioniert, wenn ich Imax nicht überschreite, oder sogar wesentlich unter Imax liege?? Mache ich etwas verkehrt, wenn ich es ganu so aufbaue? Teileliste im Anhang. Schaltung im Post weiter oben. Also Dauerstrom 0,4A oder weniger? Ich würde dann versuchen, genau die Teile zu bekommen, die ti errechnet hat. Betrieben wird das ganze dann entweder über 24V DC aus einem Industrie-Schaltschranknetzteil, oder 12V per Speckernetzteil.
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