Hallo ich habe eine recht große Modelleisenbahn und möchte diese Pseudo-digitalisieren. Sprich die Fahrtregelung (AC) soll digital werden. Da ich unmöglich auf DC umrüsten oder alle Loks mit Dekoder Versehen kann habe ich beschlossen den Stelltrafo zu ersetzen. Mechanische Manipulation des Stelltrafos ist ausgeschlossen. Meines Wissens nach gibt dieser Stelltrafo eine 50Hz Wechselspannung prop. zur Drehgeberstellung aus. Nun stellt sich mir die Frage wie ich diese am einfachsten Nachbilde. Wäre ein Frequenzumrichter das richtige? Also DC mit einer VollBrücke und PWM und SVM auf die Hüllkurve des AC bringen? Danke
Hallo, und was bringt Dir das? Egal was Du machst, es wird auf einem Gleis immer nur eine Lok fahren können. Woher soll ohne Decoder die Lok A wissen, daß die 8VAC für sie gedacht sind und nicht für Lok B? mfg Erhard
Peter schrieb: > die Fahrtregelung (AC) soll digital > werden. Da ich unmöglich auf DC umrüsten oder alle Loks mit Dekoder > Versehen kann habe ich beschlossen den Stelltrafo zu ersetzen. M.W. haben solche Loks Allstrommotore. D.H. sie müssten auch mit Gleichspannung funktionieren. Gruss Harald
> alle Loks mit Dekoder Versehen kann
Das ist aber das mit Abstand vernünftigste Vorgehen,
wie zigtausende anderer Modellbahner dir vorleben.
Man kann Wechselstromtrafos (Märklin) auch mit einem TRIAC dimmen damit
alle Loks auf dem angeschlossenen Gleis langsamer fahren.
Auf der Faller-Autorennbahn AMS konnten zwei Autos auf einer Fahrspur fahren. Eines mit der positive Halbwelle, das andere mit der negativen. In jedem Auto ein Einweggleichrichter, die älteren Modelle noch ein Selenplättchen, neuere eine Diode im Glasgehäuse am Schleifer.
Digitale Loks machen einfach mehr Spass. Vergiss abstrusen Eigenbaukrams und mach es gleich richtig. Einen Dekoder in jede Lok. Das wird letztendlich auch kaum teurer als selber irgendwas zu frickeln. Und in 10 Jahren ärgert man sich, dass das eigene Zeug dann nicht mit irgend etwas neuen funktioniert. Spätestens dann ist man wieder an diesem Punkt. Und da es anscheinend H0 Loks sind, ist bestimmt auch ausreichend Platz im Gehäuse.
Also ich sag auch, Dekoder in die Loks, fertig! Ein Dekoder kostet zwischen 20 und 25 Euro, der Einbau dauert ca. 2 Stunden. Und hast du deine vielen Loks alle auf einmal auf der Anlage stehen? Glaub ich nicht... Kauf dir eine digitale Startpackung und spiel einfach mal etwas. Dann bau dir ein paar deiner Loks um und spiel mehr. Damit wirst du deine Idee mit der AC-Steuerung schnell in die Tonne treten. Übrigens, geh in einen Modellbahnclub in deiner Nähe und schau dir das in richtig an. Die Clubs zeigen gern ihre Anlagen. Gruß aus Berlin PS. Ich hab Dekoder in Spur-N Loks eingebaut. u.a. Glaskasten, Köf II geht ohne Probleme
MaWin schrieb: > Man kann Wechselstromtrafos (Märklin) auch mit einem TRIAC dimmen damit > alle Loks auf dem angeschlossenen Gleis langsamer fahren. Dimmen heißt Phasenanschnitt? Vollwellensteuerung? Phasenabschnitt? Danke für eure gut gemeinten Ratschläge. Ich darf an den Loks nicht verändern. Sie müssen original bleiben. Also keine Decoder. Daran kann ich nichts ändern. Es geht um das automatische Einparken in einem Schattenbahnhof mit entsprechender Signalstruktur.
Wie funtioniert eigentlich bei einer AC-Eisenbahn das rückwärts fahren? Oder geht das nicht?
Peter II schrieb: > Wie funtioniert eigentlich bei einer AC-Eisenbahn das rückwärts fahren? Mit einem impulsgesteuertem Stromstossrelais. Gruss Harald
Hallo Peter, das mit dem automatischem Einparken in eien Schattenbahnhof klingt ja schon ganz anders. -Klugscheissermodus On- Sowas nennt man Aufgabenstellung und gehört eigentlich in den Eröffnungsbeitrag. -Klugscheissermodus Off- Das kannst Du mit einem Streckenplan, einem Zugplan und einigen Relais sicherlich selber zusammenstricken. Die Geschwindigkeit regelts Du per gepulster Gleichspannung und den Umschaltimpuls per Relais mittels Überspannung. Damit Du weisst wann und wo was geschehen soll, brauchst Du (und vielleicht auch wir) die obengenannten Angaben und einige Auslöser wie z.B. Lichtschranken. Gruss HO-Eisenbahner P.S.: Eleganter und auch zeitgemäßer gehts mit dem PC und einer entsprechenden Software.
Sicher, dass Gleichspannung den AC Motoren keinen Schaden zufügt. Eine "PDC" so wie Streckenabschnittsweise Lichtschranken sind schon da. Die hängen mit samt der Weichen und Signalkontrolle auf einem CAN-Bus Relais Optokoppler Board .., von daher fehlt nur noch die Geschwindigkeitssteuerung
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