Hallo, ich befinde mich seit 3 Jahren in einem befristeten Arbeitsverhältnis, welches jetzt zum Oktober ausläuft (betriebsbedingt, mein Chef würde mich gerne behalten). Eckdaten: duales Elektrotechnik-Studium Bachelor Note 1,7 (2010 abgeschlossen, seither von der Firma übernommen und dort tätig bis jetzt) Master an einer Hochschule Note 1,0 parallel zum Beruf durchgezogen (2012 abgeschlossen) Arbeitszeugnis von der jetzigen Firma ist ebenfalls sehr gut Ich habe mich jetzt bei ca. bei 15 Firmen beworben (erst einmal die "Wunschfirmen"). Meistens auf Stellen, die auch wirklich zu meinem bisherigen Tätigkeitsbereich mind. 60% passen. Über die Bewerbung haben auch mehrere Leute meist gelesen und es ist keine "Standard-Bewerbung" aus irgendwelchen Muster-Vorlagen, sondern in der Regel ist 50% des Textes genau auf die Firma bzw. Stelle zugeschnitten (ich versuche immer eine Verbindung von meiner bisherigen Tätigkeit zu den neuen Anforderungen/Aufgaben dort herzustellen). Ich sage mal so, von der Qualifikation und von der Bewerbung her, sollte ich zumindest einmal die Chance für ein Vorstellungsgespräch erhalten. Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. Ist das normal?
in welcher Region bewirbst Du Dich den? nach 3 Jahren BE und mit der Quali sollte man schon mehr Rücklauf haben. In welchem Bereich bewirbst Du dich den? und was für Firmen? Mittelständler, Dienstleister, Konzerne?
Bewerbe mich in Baden-Württemberg. Die Stellen sind meist Automatisierungstechnik, wo ich derzeit auch tätig bin. Firmen sind in der Regel größere Mittelständler > 1000MA (ich bin lokal gebunden 70km Umkreis), keine Dienstleister, keine Ing.-Büros. Ein großer Automobilhersteller war auch dabei, leider nach 4 Wochen eine Absage...
Bewerber schrieb: > Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich > 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. Hast du ein Foto beigelegt?
Bewerber schrieb: > Ist das normal? Wenn du dich NUR schriftlich bewirbst, was ich mal stark annehme, dann ja, ist das normal. Du musst lernen das sich die Entscheider für Götter halten und so wollen die auch bekniet werden. Sicher haben das einige Bewerber nicht nötig und da klappt das auch wie erwartet, aber die Mehrzahl an Bewerbungen klappen nur wenn man sich bei den Firmen richtig einschleimt, also quasi eine persönliche Beziehung aufbaut, strategisch vorgeht und sich quasi wie der heilige Gral bei den Leuten aufdränkt. Die lieben das halt so und so wird das dann auch gelebt. Ich hab solche Methoden auch schon in jeder nur erdenklichen Form ausprobiert und kann sagen das da etwas Wahres dran ist. Wer das nicht kann, der endet dann eben da wo er hin gehört und muss sich dann auch nicht wundern.
Ja, ein Foto (auch vom Fotograf) habe ich im Lebenslauf rechts oben eingefügt. Und ein schräges Aussehen habe ich auch auf dem Foto und auch privat nicht! (ohne jetzt Vorurteile gegen jemand schüren zu wollen, der vielleicht etwas auffälliger gekleidet ist oder auffällig gefärbte Haare hat, etc.).
@Michael Ja, bis jetzt nur schriftlich. Entweder eben per PDF-"Sammeldokument" oder über entsprechende Web-Portale der Arbeitgeber. 80% der Bewerbungen sind auch ohne Gehaltsvorstellungen (nur dort wo wirklich gefordert). Und wenn, dann gebe ich eine Spanne von meinem derzeitigen Gehalt bis +10% an (das übliche eben, was man so liest in Büchern)... Das sollte dann auch nicht überzogen sein.
Michael ... schrieb: > ie lieben das halt so und so wird das > dann auch gelebt. Ich hab solche Methoden auch schon in jeder nur > erdenklichen Form ausprobiert und kann sagen das da etwas Wahres > dran ist. Wer das nicht kann, der endet dann eben da wo er hin gehört > und muss sich dann auch nicht wundern. etwas einschleimen bringt definitiv was. Z.B. wenn man sich über die Firma schlau gemacht hat und z.B. aus der Fachpresse einen Artikel über eine neue Innovation gelesen hat, kann man diese ausdrücklich loben und dass man es sehr spannend fände, Teil einer Firma zu sein, wo eine derartige Innovationskultur gepflegt wird und dass man sich ziemlich damit identifiziert, darum sei man auch derzeit schon in diesem Umfeld tätig, aber man suche nach neuen, spannenderen Herausforderungen. Solche Sprüche wollen Entscheider gerne hören. Geschleime zusammen mit echten Informationen bringen meist in der Tat was. Das ist aber auch logisch. Bei Bewerbungen wird ja meist übertrieben. Und wer da schon nicht übertreibt, wie sieht es dann erst im Job aus?
Hallo Bewerber, ich habe nach 5 Jahren Berufserfahrung ein neue Herausforderung gesucht. Dabei habe ich 6 Bewerbungen geschrieben und 6 Einladungen bekommen. Letztendlich hatte ich dann 4 Angebote auf dem Tisch. Darüber hinaus hatte ich in der letzten Zeit auch etliche Anfragen über XING die zumindest interessant erschienen. Was ich sagen will: Es ist also nicht grundsätzliche ein Problem, sondern kann bei Dir von bestimmten Faktoren abhängen, die wir - ohne Deine Bewerbung zu kennen - nicht benennen können. Für weitere Hilfe benötigen wir wohl mehr Informationen ( Unterlagen, Firmen, ...) Gruß
Im Moment sieht es halt mau aus mit Stellen, der Fachkräfteüberschuss von den Hochschulen drängt auf den Markt und die Firmen haben Angst vor einer neuen Kriese.
Claus M. schrieb: > Im Moment sieht es halt mau aus mit Stellen, der Fachkräfteüberschuss > von den Hochschulen drängt auf den Markt und die Firmen haben Angst vor > einer neuen Kriese. aber der TO ist ja kein Absolvent, sondern hat 3 Jahre BE + duales Studium + berufsbegleitender Master. Daher konkurriert er nicht mit frischen Absolventen, zumal in E Technik die Flut nicht sehr groß ist. Gerne schicke ich dazu Statistiken von Absolventenzahlen. Heiner schrieb im Beitrag #3219509: > Stimmt doch, Michael S.? Oder? ;) vom Schreibstil her klingen beide ganz ähnlich. Ich habe jetzt nicht so viele Beiträge von beiden gelesen, aber thing klingt etwas weniger hart wie Michael S, Tendenz ist aber die selbe. Ich würde übrigens nie von der Rechtschreibung auf die intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen schließen. Es gibt Legastheniker, die dafür z.B. mathematisch-technisch-naturwissenschaftlich sehr begabt sind. Ein früherer Mathe Prof an meiner Uni machte auch sehr oft Rechtschreibfehler, häufig dass / das Fehler, er ist dennoch ein sehr fähiger Mann. Auch kenne ich fähige Ings, die erst später über den 2. Bildungsweg Ingenieur wurden, u.a. weil sie wegen Rechtschreibung nicht nach der Grundschule aufs Gymnasium gekommen sind. bei Bewerbungen sollte die Rechtschreibung sitzen, daher von jemand anderem lesen lassen der gut darin ist, wenn man selber nicht so gut in Orthografie ist.
also in Bayern sind die Absolventenzahlen um 30 Prozent gestiegen
Bewerber schrieb: > Arbeitszeugnis von der jetzigen Firma ist ebenfalls sehr gut Woher weißt du das? Sehr gut gemeint ist meistens nicht sehr gut. zB.: "XY ist ein sehr guter, fleißiger und ehrlicher Mitarbeiter" ist nicht so berauschend.
Mich verwundert die 1.0 im Master... zumal dhler an Fachhochschulen eher Probleme haben... Wowar denn die Fernstudiumshochschule?
Ich schrieb: > Bewerber schrieb: >> Arbeitszeugnis von der jetzigen Firma ist ebenfalls sehr gut > > Woher weißt du das? > > Sehr gut gemeint ist meistens nicht sehr gut. > > zB.: > "XY ist ein sehr guter, fleißiger und ehrlicher Mitarbeiter" ist nicht > so berauschend. Da Zeugnissprache auch mir ein Begriff ist. @BAler Es war keine Fernstudiumshochschule, sondern eine normale Hochschule (Reutlingen, Studiengang Leistungs- und Mikroelektronik).
Bewerber schrieb: > Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich > 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. Auch wenn das Thema etwas abgeglitten ist... 1-2 Monate sind grade bei größern Firmen garnichts. Bei meinen letzten Bewerbungen hatte ich eine Reaktionszeit von ca. 3-4 Monaten. Nach meinem Eindruck wächst die Zeit mit der Firmengröße. Nach dem Studium habe ich auch mal eine Einladung zum VG bekommen als sich schon 3 Monate einen Job hatte. In kleinen Firmen gehts wohl schneller, aber bei Großen sollte man schon 3-6 Monate Vorlauf einplanen.
Folgendes Detail hat ihn für mich als einen Troll entlarvt. Erstens kann man nicht einen ernsthaften Master (M.Sc. ET!!!) nebenberuflich in 4 Semestern durchziehen und dann noch mit 1.0. Zwei seriöse Hochschulen dafür sind die TH Darmstadt und die Fernuni Hagen, aber da wird ein berufsbegleitender Master mit 6 Semester Regelstudienzeit angegeben. Und solche DUAL-Studenten müssen noch 30 ECTS zusätzlich absolvieren. In Darmstadt kostet der Master bis zu 3000 Euro pro Semester und an der Fernuni Hagen ist das Studium vom Schwierigkeitsgrad her wie bei einer richtigen Uni.
BewerBewerber schrieb: > Hallo, > > ich befinde mich seit 3 Jahren in einem befristeten Arbeitsverhältnis, > welches jetzt zum Oktober ausläuft (betriebsbedingt, mein Chef würde > mich gerne behalten). > > Eckdaten: > duales Elektrotechnik-Studium Bachelor Note 1,7 (2010 abgeschlossen, > seither von der Firma übernommen und dort tätig bis jetzt) > Master an einer Hochschule Note 1,0 parallel zum Beruf durchgezogen > (2012 abgeschlossen) > Arbeitszeugnis von der jetzigen Firma ist ebenfalls sehr gut > Ehrlich gesagt, kann ich der Schilderung nicht ganz folgen. Wenn ein Mitarbeiter überdurchschnittlich performt, wie man es nach Angabe der Noten und des Arbeitszeugnisses erwarten müsste, wird jeder vernünftige Arbeitgeber versuchen, ihn an die Firma zu binden. Dann bekommt der Kandidat erstens nicht einen lediglich befristeten Vertrag und gehört zweitens selten zu denen, die betriebsbedingt gekündigt werden. > Ich habe mich jetzt bei ca. bei 15 Firmen beworben (erst einmal die > "Wunschfirmen"). Meistens auf Stellen, die auch wirklich zu meinem > bisherigen Tätigkeitsbereich mind. 60% passen. > Über die Bewerbung haben auch mehrere Leute meist gelesen und es ist > keine "Standard-Bewerbung" aus irgendwelchen Muster-Vorlagen, sondern in > der Regel ist 50% des Textes genau auf die Firma bzw. Stelle > zugeschnitten (ich versuche immer eine Verbindung von meiner bisherigen > Tätigkeit zu den neuen Anforderungen/Aufgaben dort herzustellen). > > Ich sage mal so, von der Qualifikation und von der Bewerbung her, sollte > ich zumindest einmal die Chance für ein Vorstellungsgespräch erhalten. > > Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich > 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. > > Ist das normal? Nein, ist es nicht. Ein Arbeitgeber versucht immer, den besten Kandidaten für den Job an Land zu ziehen. Wenn man nicht zügig zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, ist davon auszugehen, dass man nicht zum engeren Kreis der infrage kommenden Kandidaten gezählt wird. Da das nach obiger Darstellung weder an den Noten noch an den Bewerbungsunterlagen liegen sollte, kann ich mir nur vorstellen, dass entweder etwas im Lebenslauf schief gelaufen ist oder es mit der Qualifikation doch nicht so weit her ist, wie man selbst manchmal glaubt.
So abwegig ist das doch nicht. Der DH-Bachelor hat 210 Credits, man braucht also nur noch 90 - also Regelstudienzeit in Vollzeit 3 Semester. Und er hatte ja drei Jahre Zeit. Zudem weiß keiner, wie er Arbeitszeit und Studium verteilt hat (könnte ja auch 75% Studium sein). BAler schrieb: > Mich verwundert die 1.0 im Master... zumal dhler an Fachhochschulen eher > Probleme haben... Wowar denn die Fernstudiumshochschule? Das stimmt so pauschal nicht.
Das kann gut sein. Trolle sollen ja gerade in dem Berufsforum nicht selten sein :-) Aber da ich als Absolvent (und auch später...) die Zeiten eine Antwort auf meine Bewerbung unterschätzt habe wollte ich das mal kund tun. Vielleicht hilfts ja mal einem, der bei der Suche auf den Thread stößt :-)
hab mal nach dem Studium gegoogelt. Da steht, es dauert 4. Semester. Mit einem DH BW Abschluss kann man normalerweise direkt da einsteigen. Aber da steht auch, dass die Pläne so gestaltet sind, dass man NEBENBEI noch als Werkstudent arbeiten kann. Von Vollzeitarbeit während des Studiums steht da nichts. Nun sagt der TO auch noch, er habe 3 Jahre UND habe den Master bereits abgeschlossen, die Note hat er ja bereits, daraus schließe ich dass er trotz angeblichem full-time Job in 4 - 5 Semestern den Master fertig hatte, dazu noch mit der Traumnote 1,0. das klingt in der Tat stark nach Troll.
Michael ... schrieb: > Die lieben das halt so und so wird das > dann auch gelebt. Ich hab solche Methoden auch schon in jeder nur > erdenklichen Form ausprobiert und kann sagen das da etwas Wahres > dran ist. Wer das nicht kann, der endet dann eben da wo er hin gehört > und muss sich dann auch nicht wundern. Das ist ja fast wie bei der Werbung um das weibliche Geschlecht. ;-) Ja, ich probierte es bei einer Firma auch mal dreimal nacheinander, im Verlaufe etwa eines Jahres, mit Zwischengesprächen, mich anzubiedern, irgendwann ging es dann. Das mache ich aber nicht wieder, denn mit so einer Chose ist eine Firma nur auf einen Billigstheimer aus.
Bewerber schrieb: > duales Elektrotechnik-Studium Bachelor Note 1,7 (2010 abgeschlossen, und Bewerber schrieb: > Master an einer Hochschule Note 1,0 parallel zum Beruf durchgezogen > (2012 abgeschlossen) also quasi in 4 Semestern trotz Vollzeitjob durchgezogen angeblich. Hier der Flyer zum Studium, da steht drin dass man NEBENBEI einen Werkstudentenjob machen kann, so wie die Studienpläne gemacht sind. Da steht nix von Vollzeitjob machbar nebenbei. http://www.rbzentrum.de/fileadmin/Infomaterial_Flyer_etc/Studiengangsflyer_LEM.pdf klassischer Trollversuch. Von wegen eierlegende Wollmilchsau und Überflieger der trotzdem nichts findet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das mache ich aber nicht wieder, denn mit so > einer Chose ist eine Firma nur auf einen Billigstheimer aus. naja besser als keinen Job zu bekommen finde ich. Also ich habe das bisher auch immer gemacht und das waren keine Billigheimerjobs. Sich gar nicht anzubiedern können sich vllt. extrem gefragte Spezialisten leisten, die sich sowieso aussuchen können wo sie arbeiten, z.B. top gefragte Freelancer die schon unter gehen an Aufträgen. Normalo Arbeitnehmer kann da aber meist nicht so sehr selektieren. Heiner schrieb im Beitrag #3219638: > War bestimmt Michael .. (thing) / Michael S. / Dipl Ing ( FH ) > > Der braucht das. anscheinend. Gut wer arbeitslos ist und sonst nix zu tun hat, versucht sich so ein Schicksal recht zu biegen. Von wegen er sucht sicher Bestätigung hier im Forum, dass quasi selbst ein selbst erfundener High Performer, mit 1,0 Abschluss, Erfahrung, und Vollzeistudium neben Vollzeitjob sowie allerbeste Zeugnisse in einer wirtschaftlich starken Region in Deutschland trotzdem nix findet. Hätte er diese Bestätigung bekommen, dann würde er sich als arbeitsloser Techniker in NDS besser fühlen, da er weiß dass er auch woanders, mit weit besseren Abschlüssen und Zeugnissen, chancenlos wäre.
bad_urban schrieb: > Wenn denen das auch aufgefallen ist, dann ists klar.... Was will man denn machen, wenn man erst nach der dritten Bewerbung und im Halbjahresrhythmus überhaupt eine Antwort bekommt. Im Nachhinein sagten sie mir blöde, ich wäre ja immerhin hartnäckig gewesen. Wirklich einen brauchen taten sie ja nicht. Sie hatten ja lange einen völlig überlasteten Entwickler, der es immer noch einwandfrei tat.
Nudelkopfsalat schrieb im Beitrag #3219653: > wo finde ich jobs, bei denen ich z. B. algorithmen > analysieren/entwickeln muss? > > ich habe keine lust, nur kack-frameworks zusammen zu basteln und sap > habe ich auch keine lust drauf. ja so sehen auf Onlinebörsen die meisten Informatiker Jobs aus. Willkommen in der Realität, ich weiß, Uni Profs erzählen gerne was anderes. Wenn Du was anderes machen willst, brauchst auch das Profil dafür. Z.B. Automotiv, Fahrassistenzsysteme, durchaus sehr anspruchsvoll. Oder eben Bilderkennung, Mustererkennung, Compilerbau, Code-Generatoren Entwicklung, KI usw. da muss man etwas intensiver suchen als für einen Hillbilly Job. Oder wenn einem Geld anfangs nicht so wichtig ist, geht man zu einem Forschungsinstitut, wie MPI oder zur FhG und wechselt ggf. dann in die industrielle Forschung. hab mal irgendwo gelesen, was auch im übertragenen Sinne auf ET/IT zutrifft: 5% der Menschen erfinden neue Maschinen, 30% richten Maschinen ein, konfigurieren diese, machen Wartung und Instandhaltung, der Rest bedient Maschinen. Auch in Bezug auf Algorithmen, neue IT Entwicklungen usw. halte ich diese Zahlen für realistisch.
Bewerber schrieb: > Ich sage mal so, von der Qualifikation und von der Bewerbung her, sollte > ich zumindest einmal die Chance für ein Vorstellungsgespräch erhalten. > > Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich > 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. > > Ist das normal? Ne.. da ist der Wurm drin. Mit 3 Jahren BE sollten die Firmen sich eigentlich freuen. Einen tip kann man da kaum geben einfach weiter bewerben.. ggf. mal Bewerbungsunterlagen checken lassen.
Ich habe das erste Jahr 60% gearbeitet und konnte mit meinem Arbeitgeber dies auch so arrangieren, dass ich in den Semesterferien mehr gearbeitet (10h) habe als während des Semester, so war das Studium in dieser Zeit trotz Beruf möglich. Dass Freizeit hinten angestellt wurde und nicht verfügbar war, ok. Das habe ich in Kauf genommen. Das Problem mit der Firma ist, dass ich in einer relativ kleinen Einheit arbeite inkl. Produktionsbereich. Von dem Produktionsbereich werden Verlustbringer nun ins Ausland verlagert (und von anderen). Daher können derzeit keine Zeitverträge in Festverträge umgewandelt werden, da indirekte Stellen abgebaut werden müssen. Als "jüngster" in der Abteilung trifft es nun mal mich. Da kann man performen wie man möchte. Aber es ist hier sicherlich kein Trollversuch, sondern mein Ernst. Und einer der genannten Personen bin ich auch nicht. Aber leider entspricht dies so der Wahrheit, dann kann ich auch nichts anderes schreiben.
Nudelkopfsalat schrieb im Beitrag #3219653: > wo finde ich jobs, bei denen ich z. B. algorithmen > analysieren/entwickeln muss? Meiner Erfahrung nach reicht hierfür eine Ausbildung als Informatiker nicht, es sei denn du willst dich mit Compilern oder ggf. auch Navigationssystemen (Thema Graphen) auseinandersetzen, die richtig spannenden Themen, die komplexe Algorithmen erfordern, setzen (mit gutem Grund) eine hochgradige Spezialisierung als Physiker, Elektrotechniker, Maschinenbauer, Chemiker, Mathematiker etc. voraus. Ich habe bisher dutzende Bewerbungen verschickt bzw. Anfragen erhalten, aber bei lediglich 2 konkreten Ausschreibungen ging es um wirklich spannende Algorithmen (1 x hybride, nichtlineare stochastische Entscheidungsunterstützungssysteme in der Luftfahrt, 1 x Sekundärradar mit Algorithmen in Hardware und Software ). Beide führten aber nur deswegen zu einem Angebot im VG, weil ich deutlich herausstellen konnte, dass ich exakt diese Themen bereits zuvor angewendet habe. > ich habe keine lust, nur kack-frameworks zusammen zu basteln und sap > habe ich auch keine lust drauf. Worin unterscheidest Du dich von anderen, das dich dafür qualifiziert, mehr als nur "Kack-Frameworks" zu basteln? Irgendwo musst Du anfangen, dich zu spezialisieren. Und unterschätze nicht, welche Komplexität ein Framework hat, die nicht in der Algorithmik liegt. Unterschätze auch nicht, mit welchen banalen Problemen du dich bei Themen mit komplexen Algorithmen auseinandersetzen darfst. Meiner Erfahrungen nach hast Du bei allen Jobs mindestens 95 % Routinetätigkeiten, die dich potentiell langweilen und maximal 5 % Highlights, die Dir den Kick versetzen. Falls du nicht bereit bist, die 95 % ebenso konsequent durchzuziehen, wirst Du nie bei 5 % ankommen.
Nudelkopfsalat schrieb im Beitrag #3219769: > Wie sieht es denn als Informatiker im Bereich Logistik oder > Produktionsplanung aus? > > Da kommen auch Algorithmen zur Optimierung zum Einsatz. ich sag mal so, dafür nutzt man meist Frameworks bzw. Engines. Man muss ja nicht dauernd das Rad neu erfinden und selbst z.B. einen Dijkstra Algorithmus implementieren. Und Firmen die es sich leisten können, an neuen Dijkstra Algorithmen zu entwickeln, nehmen dafür keinen normalen Master Absolventen, sondern setzen da Top Forscher hin. Eher geschieht sowas auch an Unis oder Forschungsinstituten als in der freien Wirtschaft.
> ich befinde mich seit 3 Jahren in einem befristeten Arbeitsverhältnis, > welches jetzt zum Oktober ausläuft (betriebsbedingt, mein Chef würde > mich gerne behalten). Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/BJNR196610000.html § 14 Zulässigkeit der Befristung (2)Die kalendermäßige Befristung eines Arbeitsvertrages ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes ist bis zur Dauer von zwei Jahren zulässig; bis zu dieser Gesamtdauer von zwei Jahren ist auch die höchstens dreimalige Verlängerung eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrages zulässig. und weiter, gleiche Quelle: (2a) In den ersten vier Jahren nach der Gründung eines Unternehmens ist die kalendermäßige Befristung eines Arbeitsvertrages ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes bis zur Dauer von vier Jahren zulässig; bis zu dieser Gesamtdauer von vier Jahren ist auch die mehrfache Verlängerung eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrages zulässig. Du erzählst hier Märchen!
Claus M. schrieb: > Im Moment sieht es halt mau aus mit Stellen, der Fachkräfteüberschuss > von den Hochschulen drängt auf den Markt und die Firmen haben Angst vor > einer neuen Kriese. Das scheint so zu sein, habe ähnliche Berichte von Abgängern. Momentan ist es schwer, was zu bekommen. Kann aber auch am Fach liegen. Automatisierung ist ja eher rückläufig. Was verlangst Du denn an Gehalt?
Nudelkopfsalat schrieb im Beitrag #3219788: > Tja, dann werde ich wohl einen Job machen müssen, den auch ein > Fachinformatiker machen könnte .. > > Was soll´s, zumindest hat das Studium Spaß gemacht^^ ja das ist oft so. Aber ich sag mal so: nicht jeder Fachinformatiker ist gut, nicht jeder studierte Informatiker ist gut, aber eher sind studierte Informatiker gut. Es hängt einfach vom Menschen selber ab. Zum guten Entwickeln gehört einfach eine gewisse Denke, die kann man als Fachinformatiker haben, aber auch als studierter Informatiker. aber betrachte das mal so: in der Medizin geht auch nur ein Bruchteil in die Forschung und entwickelt neue Medikamente. Die meisten werden auch profane Hausärzte und behandeln Husten, Schnupfen, Heiserkeit.
Wobei die profanen Hausärzte immer noch gut verdienen, dank Fallpauschalen und Grundabdeckung für Personen, die man in der Kartei hat und nie erscheinen. Noch ein Tipp, zum Thema Automatisierungstchnik: Beitrag "Re: Erfahrungen mit ZF Lenksysteme GmbH in Schwäbisch Gmünd ?"
E. M. schrieb: > Wobei die profanen Hausärzte immer noch gut verdienen, dank > Fallpauschalen und Grundabdeckung für Personen, die man in der Kartei > hat und nie erscheinen. ja auch bei viel Wochenarbeitszeit, es ist nicht jeder Hausarzt in einer teuren Großstadt mit vielen Privatversicherten. Frag mal einen Landarzt, wo die meisten gesetzlich versichert sind und lange Anfahrtswege bei Hausbesuche dazu kommen. In der Tat dafür gibt es dann auch meist nur Pauschalen. Da kann ein Inf mit profaner SW Entwicklung als IT Freelancer auch ähnlich viel oder sogar mehr verdienen.
A&B Dilemma schrieb: > Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/BJNR196610000.html > § 14 Zulässigkeit der Befristung > (2)Die kalendermäßige Befristung eines Arbeitsvertrages ohne Vorliegen > eines sachlichen Grundes ist bis zur Dauer von zwei Jahren zulässig; bis > zu dieser Gesamtdauer von zwei Jahren ist auch die höchstens dreimalige > Verlängerung eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrages zulässig. 2010 Vertrag über 1 Jahr, vorzeitig verlängert um 2 Jahre = 3 Jahre, was ist daran nun ein Märchen? Gehalt 60k incl. 13. Montatslohn Ich gebe es aber auf, man wird hier wohl nicht für voll genommen, selbst wenn man die Wahrheit sagt. Dennoch danke an alle, die versucht haben zu helfen. Natürlich werde ich mich weiter bewerben.
Bewerber schrieb: > Dennoch danke an alle, die versucht haben zu helfen. Natürlich werde ich > mich weiter bewerben. Versuch doch einfach mal die Methode eine Beziehung aufzubauen, indem du erst mal Kontakt zu der Zielfirma suchst. Was kannst du verlieren?
Bewerber schrieb: > A&B Dilemma schrieb: >> Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/BJNR196610000.html > Gehalt 60k incl. 13. Montatslohn > > Ich gebe es aber auf, man wird hier wohl nicht für voll genommen, selbst > wenn man die Wahrheit sagt. > Dennoch danke an alle, die versucht haben zu helfen. Natürlich werde ich > mich weiter bewerben. Ist doch eig ein gutes Zeichen! Wenn deine Vorraussetzungen stimmen wirst du einen guten Job kriegen! Ruf doch mal in den Firmen an die dir eine Absage erteilt haben und frag nach woran es liegt? Meistens ist es so das whr die Stelle schon längst weg ist ist oder anderes! Versuchs auch mal mit einer Initiativbewerbung!
HeinerAlarm schrieb im Beitrag #3219902:
> Unser arbeitloser Techniker macht wieder den Karriereberater. :D
ja das hat schon was von einer gewissen Komik. Sonst würd ich hier gar
nicht mitlesen.
> Autor: Bewerber (Gast) > Datum: 27.06.2013 17:06 > duales Elektrotechnik-Studium Bachelor Note 1,7 (2010 abgeschlossen, > seither von der Firma übernommen und dort tätig bis jetzt) > Master an einer Hochschule Note 1,0 parallel zum Beruf durchgezogen > (2012 abgeschlossen) > Arbeitszeugnis von der jetzigen Firma ist ebenfalls sehr gut Was willst du den mit den Noten, bestenfalls Durchschnitt. Mit 4,0 und Entlassungspapieren vom Knast hättest du dich auf Inbetriebnahme bewerben können und mit Sicherheit was bekommen. Im Kongo werden ständig Leute gesucht. > Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich > 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. Bei mir lassen die sich auch Zeit. Hatte diese Woche erneut eine Zusage wo ich sagen muste : Es ist später als ihr denkt. 90 % machen eh nur Reklame.
> 2010 Vertrag über 1 Jahr, vorzeitig verlängert um 2 Jahre = 3 Jahre, was > ist daran nun ein Märchen? geht doch gar nicht, wenn es ein befristeter Vertrag ist - dann verstößt Dein AG gegen geltendes Recht. An Deiner Stelle würde ich mal zum Anwalt gehen.
Ach aus Reutlingen, wie nett ;-) Aber in der Tat muss an deiner Geschichte irgendwas faul sein. Du hast irgendwas entscheidendes "vergessen". Bei mir waren es Anfang des Jahres in der Region 8 Bewerbungen, 4 Einladungen, 4 Vertragsangebote. Als Absolvent mit 0 BE. Bei 3 BE sollte da noch viel mehr gehen. Ich glaube kaum dass grade in diesem Zeitraum ein Wachstumsschub aufkam und nun wieder abgeflaut ist. Also was stimmt hier nicht? gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Bei mir waren es Anfang des Jahres in der Region Ohne präzisere Angaben kann man da sicher keinen Vergleich machen oder die Gründe erforschen. Entweder ist es die falsche Zeit, der falsche Beruf, die falsche Region, die falsche Branche usw. usf.. Manchmal liegt es auch nur am Nasenfaktor.;-)
cyblord ---- schrieb: > Also was stimmt > hier nicht? Das Frage ich mich ja auch, weswegen ich überhaupt den Thread eröffnet habe bzw. ob das normal ist. Bezüglich des Gesetzes: Eine Übernahme von einer Ausbildung (wie es das duale Studium ist) in eine Befristung mit Grund ist möglich und zählt daher nicht zu den 2 Jahren "Gesamtbefristungszeit". Diese zwei Jahre habe ich nun. Daher ist arbeitsrechtlich alles Gesetzeskonform. Als jemand mit 3 Jahren BE finde ich es ehrlich gesagt schwierig wie als Absolvent. Du kannst dich nicht mehr auf alle Stellen bewerben, sondern nur welche, die zumindest etwas dein Profil matchen (schließlich willst du ja nicht eine Absolventenstelle die im Prinzip unterbezahlt wäre). Und überflutet ist der Markt derzeit auch nicht gerade mit Stellenangeboten, als dass man sich noch groß etwas aussuchen könnte...
Bewerber schrieb: > Du kannst dich nicht mehr auf alle Stellen bewerben, sondern > nur welche, die zumindest etwas dein Profil matchen (schließlich willst > du ja nicht eine Absolventenstelle die im Prinzip unterbezahlt wäre). Wieso nicht? Das ist immerhin besser als gar keinen Job zu haben. Es ist überhaupt nicht verwerflich, sich mit wenigen Jahren Berufserfahrung auf einen Anfängerjob zu bewerben. Man kann sich dann ja trotzdem wieder schnell hoch arbeiten.
Hallo Billy Bacon, klar, bevor ich auf der Straße sitze, würde ich auch einen solchen Job machen - sei es nur solange, um sich weiter zu bewerben und die Zeit zu brücken. Wenn der Job Spaß macht und entsprechend schnelle Aufstiegsmöglichkeiten sind, dann auch gut. Gerade kam übrigends die erste Einladung. Endlich! :-) Reaktionszeit des Unternehmens 5 Wochen. Bis dato nur die automatische Eingangsbestätigung des Bewerber-Portals. Jetzt heißt es vorbereiten und informieren.
A&B Dilemma schrieb: > geht doch gar nicht, wenn es ein befristeter Vertrag ist - dann verstößt > Dein AG gegen geltendes Recht. sowas gibt es, wenn der Vertrag begründet befristet ist, Schwangerschaftvertretungen sind da sehr beliebt. Die 2-Jahresgrenze oder die 5-fache (?) Kettenbefristung gilt für unbegründet befristete Verträge, nach dem Motto, schaun wir erstmal wie der sich so entwickelt. Wenn ich einen Job habe oder genügend andere Angebote, dann ist mir die Antwortzeit der Unternehmen egal. Falls dann doch mal ein Unternehmen verspätet ein Angebot macht, was man nicht ablehnen kann, gibt es ja immer noch die Probezeit. Zur zeit ist eh Sommerpause in vielen Unternehmen, Entscheidungsträger sind nicht alle da, es tut sich nicht viel. Bewerber schrieb: > welches jetzt zum Oktober ausläuft Nicht vergessen dich rechtzeitig arbeitsuchend zu melden.
Spiegel_Leser schrieb: > Frag mal einen Landarzt, > wo die meisten gesetzlich versichert sind und lange Anfahrtswege bei > Hausbesuche dazu kommen. Die Anzahl von Ärzten pro Landfläche und Einwohner ist irgendwo geregelt und begrenzt. Damit dürfte sicher gestellt sein, daß auch solche Praxen stets proppenvoll gefüllt sind. Als die Welt noch nicht computerisiert war, 1960, 1970, da saß ich beim Arzt im Nachbardorf bis zu 8 Stunden im überfüllten Wartezimmer. Arzttermine gab es in dieser Zeit gar nicht. Einfach anstellen gehen. Um den nächsten Patienten aus dem Wartezimmer aufzurufen, gab es als technisches Hilfsmittel nur eine laute Schnarre. Und dann mußte man selbst aufpassen, wann man dran war.
cyblord ---- schrieb: > Aber in der Tat muss an deiner Geschichte irgendwas faul sein. Du hast > irgendwas entscheidendes "vergessen". > Bei mir waren es Anfang des Jahres in der Region 8 Bewerbungen, 4 > Einladungen, 4 Vertragsangebote. Als Absolvent mit 0 BE. Aha. Du sitzt also mit wenigen Monaten Berufserfahrung im Büro und bist hier einer der Topposter, gerade auch mal wieder um 9:14. Schon so gelangweilt oder hast du einen Arbeitgeber gefunden, der dich fürs Däumchendrehen bezahlt? So ein Glück hat leider nicht jeder. Irgendwas ist da Faul an deiner Story...
Claus M. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Aber in der Tat muss an deiner Geschichte irgendwas faul sein. Du hast >> irgendwas entscheidendes "vergessen". >> Bei mir waren es Anfang des Jahres in der Region 8 Bewerbungen, 4 >> Einladungen, 4 Vertragsangebote. Als Absolvent mit 0 BE. > > Aha. Du sitzt also mit wenigen Monaten Berufserfahrung im Büro und bist > hier einer der Topposter, gerade auch mal wieder um 9:14. Schon so > gelangweilt oder hast du einen Arbeitgeber gefunden, der dich fürs > Däumchendrehen bezahlt? So ein Glück hat leider nicht jeder. Irgendwas > ist da Faul an deiner Story... Tja, da ist Früchstückspause. Wird nicht bezahlt -> ich nix arbeiten. Klar soweit? Außerdem gibts immer mal wieder kurz leerlauf, compilieren, irgendwas muss booten usw. Dann kann man kurz schreiben. Multitasking mein Jung. Niemand arbeitet 7 Stunden 100% durch. Und als Nichtraucher sollte man sowieso mehr Pausen machen um einigermaßen mit den Rauchern (die alle 20 min. für 10 min. weg sind) gleichzuziehen.
cyblord ---- schrieb: > Und als Nichtraucher sollte man > sowieso mehr Pausen machen um einigermaßen mit den Rauchern (die alle 20 > min. für 10 min. weg sind) gleichzuziehen. Man kann ja mit den Rauchern auch eine Nichtrauchpause machen gehen. Als Alibi hat man dann eine Schokoladenzigarette für Kinder dabei, die wie echt aus sieht. Ja, sowas gab es.
Bewerber schrieb: > Ja, bis jetzt nur schriftlich. Entweder eben per PDF-"Sammeldokument" > oder über entsprechende Web-Portale der Arbeitgeber. Das ist nicht schriftlich. E-Bewerbungen werden von vielen Firmen nicht ernst genommen. Was sonst noch sein kann: wie viele Seiten hat die Bewerbung?
dumdi dum schrieb: > E-Bewerbungen werden von vielen Firmen nicht ernst genommen. Vor allem nicht wenn andere schlauer sind und sich zusätzlich verbal bemühen den Job zu bekommen. Alles andere sind doch nur unbewiesene Verschwörungstheorien. Wenn man alles Menschenmögliche unternommen hat, dann kann man auch aus dem Nähkästchen plaudern und hat im günstigsten Fall sogar ein Feedback. Von den Firmen kommt unaufgefordert doch sonst gar nichts mehr. cyblord ---- schrieb: > Niemand arbeitet 7 Stunden 100% durch. Du musst ja auch nicht arbeiten, sondern nur zur Arbeit verfügbar sein. @Bewerber Wie willst du in Zukunft vorgehen? Wie gehabt oder mal mehr Initiative zeigen?
Bewerber schrieb: > ... die anderen lassen sich 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt > Zeit. Ist das normal? Kein Grund zur Beunruhigung! Ich hatte mich in einer Zeit mit sehr guten Beschäftigungsmöglichkeiten beworben. Größere Firmen brauchten auch ca. 1 bis 2 Monate, bis sie eine Eingangsbestätigung verschickten. Danach dauerte es noch einmal ein paar Wochen bis zum Vorstellungsgespräch. Je größer das Unternehmen, desto langsamer deren Bürokratie. Am langsamsten waren die öffentlichen "Ruhedienste": 3 Monate bis zur Eingangsbestätigung und nochmal 3 Monate bis zum VG. :)
6 Monate? Tatsächlich? Was tut man in der Zeit? Spiegel_Leser schrieb: > in welcher Region bewirbst Du Dich den? nach 3 Jahren BE und mit der > Quali sollte man schon mehr Rücklauf haben Das würde ich aber auch behaupen. Du machst was falsch.
Jo S. schrieb: > Je größer das Unternehmen, desto > langsamer deren Bürokratie. Am langsamsten waren die öffentlichen > "Ruhedienste": 3 Monate bis zur Eingangsbestätigung und nochmal 3 Monate > bis zum VG. :) Das kann ich bestätigen. Zu meiner Ausbildung muß mein ehemaliges Ausbildungsunternehmen sicherlich an die mehr als Tausend Bewerbungen aus einem Schulabschlußjahr bekommen haben. Es gab nur drei Personen in der Personalabteilung, und damals ging noch alles per Papier. Die brauchen bei der Papierflut dann eben hauptsächlich Zeit, um sie zu bearbeiten. Nicht, daß die da etwa nichts tun, und Däumchen drehen. 400 wurden wohl übrig behalten, es gab dann vier Aufnahmeprüfungstage, auch ein gigantischer Aufwand für alle Beteiligten, und übrig blieben 10 neue "Stifte".
Hotti schrieb: > 6 Monate? Tatsächlich? Was tut man in der Zeit? > Da war ich schon fast am Ende meiner Probezeit. :) Auf tel. Nachfrage, warum das so lange gedauert hat, kam die Antwort "Gottes Mühlen mahlen langsam" :)
Ich schrieb: >> welches jetzt zum Oktober ausläuft > > Nicht vergessen dich rechtzeitig arbeitsuchend zu melden. Und HEUTE NOCH eine Rechtschutzversicherung abschließen - die haben in der Regel 3 Monate Sperrfrist.
> Eine Übernahme von einer Ausbildung (wie es das duale Studium ist) in > eine Befristung mit Grund ist möglich und zählt daher nicht zu den 2 > Jahren "Gesamtbefristungszeit". Diese zwei Jahre habe ich nun. > Daher ist arbeitsrechtlich alles Gesetzeskonform. das hast Du vorher mit keiner Silbe erwähnt. > Als jemand mit 3 Jahren BE finde ich es ehrlich gesagt schwierig wie als > Absolvent. Du kannst dich nicht mehr auf alle Stellen bewerben, sondern > nur welche, die zumindest etwas dein Profil matchen (schließlich willst > du ja nicht eine Absolventenstelle die im Prinzip unterbezahlt wäre). Tja, dann kommt es aber jetzt auf Deine Berufserfahrung an und was die wert ist? Entweder machst Du bewerbungstechnisch was falsch oder hast die falschen Stellen im Focus. Ich vermute mal Ersteres. > Und überflutet ist der Markt derzeit auch nicht gerade mit > Stellenangeboten, als dass man sich noch groß etwas aussuchen könnte... das hängt ganz von Deiner Flexibilität ab - geh doch ins Ausland, die suchen Leute mit BE.
> das hast Du vorher mit keiner Silbe erwähnt.
nehme ich zurück, Duales Studium - damit kenne ich mich allerdings nicht
aus bezüglich der Sonderregelungen.
@Bewerber Die Buben und Mädels in der Perversonalabteilung arbeiten nur auf Anfrage/Kommando. Gibt es Personalbedarf, dann wurde er auch spezifiziert, dann werden auch Anzeigen geschaltet und später die Antworten in die zugehörigen "Schubladen" gepackt. Gerade die bekannten Firmen haben einen unvorstellbaren Zustrom von Bewerbungen auf Verdacht. Glaubst Du wirklich, dass da jemand unter chronischer Langeweile leidet, und sich Täglich ein paar hundert Bewerbungen so nebenbei reinzieht? So nach dem Motto: Es könnte ja mal jemand dabei sein, von dem wir noch garnicht wissen, dass wir ihn brauchen und der dafür geeignet ist.
Spiegel_Leser schrieb: > E. M. schrieb: >> Wobei die profanen Hausärzte immer noch gut verdienen, dank >> Fallpauschalen und Grundabdeckung für Personen, die man in der Kartei >> hat und nie erscheinen. > > ja auch bei viel Wochenarbeitszeit, Meine Hausarzt (auf dem Land) hat am Wochenende grundsätzlich zu und arbeitet auch nichts. Er hat sogar meistens die letzten 2-3 Tage vor dem Q-Ende zu, damit es nicht noch zu Notterminen kommt, die ihm das Budget hochtreiben.
Ich schrieb: > Bewerber schrieb: >> Arbeitszeugnis von der jetzigen Firma ist ebenfalls sehr gut > > Woher weißt du das? > > Sehr gut gemeint ist meistens nicht sehr gut. > > zB.: > "XY ist ein sehr guter, fleißiger und ehrlicher Mitarbeiter" ist nicht > so berauschend. ... heißt so viel wie: er kann nix und ist ein Korintenkacker.
Spiegel_Leser schrieb: > Claus M. schrieb: >> Im Moment sieht es halt mau aus mit Stellen, der Fachkräfteüberschuss >> von den Hochschulen drängt auf den Markt und die Firmen haben Angst vor >> einer neuen Kriese. Stimmt leider. > aber der TO ist ja kein Absolvent, sondern hat 3 Jahre BE + duales > Studium + berufsbegleitender Master. Daher konkurriert er nicht mit > frischen Absolventen, zumal in E Technik die Flut nicht sehr groß ist. > Gerne schicke ich dazu Statistiken von Absolventenzahlen. Falsch ist, dass er nicht mit Absolventen konkurriert - da machen 3 Jahre BE nicht viel her, Richtig ist die kleine Flut (derzeit). Konstrukteure gibt es wie Sand am Meer. Problem ist, wir stellen auch lieber "erfahrene" Leute E-Technik ein - und das sind +10 Jahre - Absolventen - zur Zeit haben viele Master mit 1.+ und man weiß nicht so was man davon halten soll - die Themen für die Masterthesen taugen z.T. kaum für Praktikumsarbeiten. Mein Eindruck ist zur Zeit für die Generation mit 25..30 - das viele Abschlüsse quasi verschenkt wurden. Mir schicken 24jährige Bachelors 30 seitige Bewerbungen wo 3-6 - monatige Praktika zu Lebensstationen aufgebläht werden, als wäre man 6 Jahre in Atlantis gewesen. Kann mal Jemand diese Bologna-Reform rückgängig machen?
Zocker_12 schrieb im Beitrag #3246601:
> Hallo mein Guter !
Und schon weiß man, dass Zocker_12 = Heiner ist.
Heiner, such dir endlich mal eine Partnerin!
hallo Leute, was hält ihr von programmen wie "bewerbungs-manager"? ich möchte mein workflow optimieren und zeit einsparen. im moment habe ich ja nach stellenbeschreibung eine ms office vorlage und bearbeite diese dann manuell, stellenbezogen. (bin 28 , 2 ,5 BE und habe mich auf technischer dokumentation spezialisiert bereits während b.sc. und sage mal hallo zum forum! zum teil sehr lesenswerte auseinandersetzungen hier, da rollen einem echt die fussnägel hoch was man so alles liest )
Zocker_12 schrieb im Beitrag #3247375: >> "bewerbungs-manager" > > Wassn das fürn Quatsch ? > > Must du immer noch an der Hand genommen werden ? > > Kannst du nicht selbstständig eine Bewerbung schreiben? Mal ehrlich, > wenn du enschinör sein willst solltest du aber schon etwas > selbstbewuster und selbstständiger sein. > > So, Feuerabend, morgen gehts weiter. hallo zocker, du hast es nicht richtig verstanden. ich möchte meine zeit sinnvoller gestalten, und mit dem "manager"-like programm hat man nun mal eingebaute Terminverwaltung, vorlagen für Reisekostenabrechnung und viele weitere,sinnvolle features. wir leben im 21 jahrhundert und wenn du lieber selber die "hand anlegst"... - es gibt viele Arbeitgeber die so eine arbeitsweise bevorzugen ;)
Delta9 schrieb: > ich möchte meine zeit > sinnvoller gestalten, und mit dem "manager"-like programm hat man nun > mal eingebaute Terminverwaltung, vorlagen für Reisekostenabrechnung und > viele weitere,sinnvolle features. Es geht um Bewerbungen. Ich habe einen Lebenslauf, den passe ich etwas der Stelle an, d.h. die Fähigkeiten, die ich habe und auf die Stelle passen, werden etws ausführlicher geschrieben. Das Anschreiben wird ebenfalls etwas angepasst, nicht nur das "Sehr geehrte Herr Müller-Lüdenscheid" Für das Management gibt es eine Excel-Tabelle, wann ich mich wo auf welche Stelle beworben habe. Reisekostenabrechnung - Standardschreiben an die Firma, doch bitte die Kosten für Fahrkarte DB auf mein Konto zu überweisen. Vielen Dank mfG Willi Wutz @Delta9 Wie viele Bewerbungen schreibst du so pro Tag/Woche, das du so ein Management-Bewerbungs-Tool brauchst? Bei 50 Bewerbungen pro Woche lohnt sic so ein Programm bestimmt, um den Überblick zu halten. Bei mir waren es vielleicht 5 in den letzten 2 Jahren.
Spiegelbild ? okay alles klar, ich dachte ich bekomme hier tatsächlich brauchbare Programmhinweise und keine büroplanktonweisheiten ^^ schönes weekend euch
Delta9 schrieb: > ich dachte ich bekomme hier tatsächlich > brauchbare Programmhinweise und keine büroplanktonweisheiten Was für Programhinweise? Auf ein Bewerbungsverwaltungs-Management-Programm? Ich kenne kein einziges, nur ein paar unbrauchbare Bewerbungsfloskeln-Zusammenstell-Programme. Noch ein paar Bemerkungen zu den NULL-Vorstellungsgesprächen. Mit Job kann ich NEIN sagen, das mögen Dienstleister-Leihbuden nicht. Bei Gehaltsvorstellungen von 60k€/a (Basis 35h/Woche +ggf. Reise- Fahrtkosten) steigen 99,9% dieser Leihbuden aus. Ein Vorstellungsgespräch ist (fast) ausgeschlossen. Wunschunternehmen dürfen meistens Wünsche an die reichlichen Bewerber haben, 60k€/a+ ist da sicher kein Problem, Du musst nur der Richtige sein.
Ich schrieb: > Wie viele Bewerbungen schreibst du so pro Tag/Woche, das du so ein > Management-Bewerbungs-Tool brauchst? Bewerbungen mit der Gießkanne zu verteilen ist wie Einwurfwerbung im Briefkasten, also suboptimal. Delta9 schrieb: > wir leben im 21 jahrhundert Wir Arbeitnehmer ganz sicher, aber die Arbeitgeber leben garantiert noch im 19.Jahrhundert und genauso verhalten die sich eben. Zocker_12 schrieb im Beitrag #3247437: > Eine Bewerbung soll ein Spiegelbild deiner selbst sein in dem du dich > vorstellst mit allen deinen Stärken und Schwächen. Eine Bewerbung ist zunächst mal ein Angebot sich deiner Stärken zu bedienen. Schließlich steckt in dem Begriff das Wort "Werbung" drin. Kein vernünftiger Werbemensch wirbt mit Nachteilen, denn das wäre kontraproduktiv. Schwächen picken sich die Personaler schon genug raus und daher muss man die nicht auch noch mit der Nase drauf schubsen. Zocker_12 schrieb im Beitrag #3247437: > Ob du dies mit einer standadisierten Bewerbung ala Perschau und Frunel > schaffst bezweifele ich. Auch Standard-Bewerbungen funzen da genau so wenig, weil man davon ausgehen kann, das der Kunde da ein Wörtchen mitzureden hat. Was die DL da an Unterlagen den Kunden zur Verfügung stellt, weiß kein Mensch außer den Leuten die daran verdienen, bzw. die bezahlen. Was das erwähnte Tool angeht, kann es vom Nutzen sein, muss es aber nicht. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Michael ... schrieb: > Was das erwähnte Tool angeht, kann es vom Nutzen sein, muss es > aber nicht. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Für unser einen brauchte man ein besseres Tool mit eigener Intelligenz, was Stellen aus dem Internet automatisch scannt, das Anschreiben automatisch einem Stellenangebot anpasst, automatisch los sendet, und über einen Filter nur noch Einladungen akzeptiert. Also nicht so was halb ausgegorenes wie "Management-Bewerbungs-Tool". Ich bin ein Typ, der beim Auto auch sehr gerne Automatik fährt. Kostet leider reichlich, deswegen wiederum in der Praxis auch nicht. In den USA war es Standard, diesbezüglich wohne ich im falschen Land. ;-)
Michael ... schrieb: > Auch Standard-Bewerbungen funzen da genau so wenig, weil man davon > ausgehen kann, das der Kunde da ein Wörtchen mitzureden hat. > Was die DL da an Unterlagen den Kunden zur Verfügung stellt, weiß > kein Mensch außer den Leuten die daran verdienen, bzw. die bezahlen. Anschreiben ist da egal und pro forma, es geht um die Nachweise auf dem Papier, damit der Entleiher die Geldbörse für den Verleiher zückt. Inhalt des Anschreibens ist auch bei "richtigen" Jobs unwichtig, wenn es nicht gerade mit Rechtschreib- und Grammtikfehlern durchsetzt ist. Wichtig sind Erfahrung, Noten und andere Leistungen. Anschreiben kann nur entscheidend sein, wenn sich 2 Bewerber sonst wie ein Ei dem anderen gleichen. Deshalb sind die ganzen Bewerbungsratgeber für die Katz bzw. dienen nur dazu, einer eigentlich überflüssigen Branche Arbeit zu geben und Geld zuzuschanzen. Die Grundsteine zur Ingenieurekarriere werden über gute Leistungen in der Schule,im Studium und anschließend durch die richtigen Positionen in den richtigen Firmen gelegt. Sind die versaut, dann wars das bis ans Lebensende. Man kann auch keine Scheiße anregendend machen, selbst wenn man sie in Goldfolie einwickelt.
Tariflos und arm schrieb: > Anschreiben ist da egal und pro forma, es geht um die Nachweise auf dem > Papier, damit der Entleiher die Geldbörse für den Verleiher zückt. Es brauchte grundsätzlich ein Bewerberpoolsystem, anstatt diesem für alle unendlich Arbeit und Zeit auffressenden unsäglichen Mist von Tausenden und abertausenden Bewerbungen überall.
Wilhelm F. schrieb: > was Stellen aus dem Internet automatisch scannt, das Anschreiben > automatisch einem Stellenangebot anpasst, Das würde nur gehen wenn die Stellenanzeigen so ausführlich wären das man aus den Angaben eine Auswahl treffen kann. Wenn in der Anzeige z.B. steht, das man c++ beherrschen muss, aber nicht mit welchem Tool, könnte das die Chancen trotz guter Eignung schnell auf Null reduzieren. Wenn man nämlich auf einem System topfit ist und der Arbeitgeber ein ganz anderes nutzt, das man gar nicht kennt, dann hat man ein Problem, denn die Firmen wollen eben die eierlegende Wollmilchsau die sofort Leistung ohne große Einarbeitung schafft. Ähnlich wenn man Schaltungen entwickeln muss und man Leiterplatten designen muss mit einem CAD-System das man gar nicht kennt bzw. das einem der Arbeitgeber verschweigt.
Michael ... schrieb: > Wenn man nämlich auf einem System topfit ist > und der Arbeitgeber ein ganz anderes nutzt, das man gar nicht kennt, > dann hat man ein Problem, Wenn jemand das als Problem sieht, erklärt er nur, dass er es eben nicht beherrscht. Wer die Programmiersprache beherrscht, kann sich in jedes beliebige Tool so schnell einarbeiten, dass der Arbeitgeber es nicht einmal merkt. Und wer eine Programmiersprache und die zugrundelegenden Konzepte (OOP) beherrscht, kann sich in eine artverwandte Programmiersprache (z.B. C++ -> C# oder Java) auch sehr schnell so einarbeiten, dass er als Experte durchgeht. Hier trennt sich eben die Spreu vom Weizen.
Wilhelm F. schrieb: > Es brauchte grundsätzlich ein Bewerberpoolsystem, anstatt diesem für > alle unendlich Arbeit und Zeit auffressenden unsäglichen Mist von > Tausenden und abertausenden Bewerbungen überall. Dann müssten die Arbeitgeber aber mehr preisgeben als sie gewöhnlich tun. So wie die das jetzt machen hat das nämlich Methode und zwar ganz clever. Billy Bacon schrieb: > dass er als Experte durchgeht. Ja, aber wirklich als Experte, nur gibts davon nicht all zu viele von. Der Durchschnitt oder auch die breite Masse wird das kaum schaffen.
Michael ... schrieb: > Ja, aber wirklich als Experte, nur gibts davon nicht all zu viele > von. Der Durchschnitt oder auch die breite Masse wird das kaum > schaffen. Das funktioniert auf jedem Niveau. Wichtig ist, dass man offen und interessiert damit umgeht und nicht wegen eines neuen Tools gleich Angst bekommt und unsicher wird. Was will man mit so jemand anfangen, wenn es im Job aus irgendwelchen Grund zu einer solchen Situation kommt und derjenige sich heulend in die Ecke zurückzieht, weil er nicht gleich mit dem neuen Programm klar kommt? Die Firmen brauchen nicht unbedingt Überflieger, aber offene, selbstbewusste und lernbereite Menschen.
Billy Bacon schrieb: > Die Firmen brauchen nicht unbedingt Überflieger, aber offene, > selbstbewusste und lernbereite Menschen. Das ist die übliche Propaganda um möglichst viele Bewerber zur Auswahl zu haben. In der Realität sieht das nämlich anders aus. Wenn das nämlich alles so einfach wäre, dann würden die Entscheider sich auch zu Bildungsmassnahmen überreden lassen. Da sucht man lieber einen Kandidaten der in seiner Bewerbung dokumentiert hat, das er das Betriebstool schon jahrelang in Gebrauch hat. Andere Bewerber haben dann die Arschkarte, selbst wenn die auch geeignet wären, nur das da das Tool nicht passt. Die zunehmende Dauer bei der Stellenbesetzung ist unter anderem nämlich ein Ausdruck dieses Problems. Ich kenne sogar Arbeitgeber die mal Stellen, auch über Dienstleister gesucht haben, aber offensichtlich keinen gefunden haben. Nun steht die Stelle auf deren Webseite und das schon seit Monaten und schimmelt so vor sich hin.
Michael ... schrieb: > Das ist die übliche Propaganda um möglichst viele Bewerber zur Auswahl > zu haben. In der Realität sieht das nämlich anders aus. Wenn das nämlich > alles so einfach wäre, dann würden die Entscheider sich auch zu > Bildungsmassnahmen überreden lassen. Bildungsmaßnahmen? Kannst du vergessen. Als qualifizierte Fachkraft muss das on-the-job laufen können. Schließlich ist man speziell dafür ausgebildet, sich selbstständig ohne oder mit nur sehr wenig fremde Hilfe auch in komplexe technische Sachverhalte einzuarbeiten. Wer das nicht ist, hat seinen Beruf verfehlt (obwohl selbst diese Menschen im Berufsleben stark verbreitet sind, was ein gutes Zeichen für einen Mangel an echten Fachkräften ist). Ein Beispiel aus der Realität im Berufsleben (die Form von Realität kennst du ja schon lang nicht mehr): Mein Chef kam vor kurzem auf mich zu. Er braucht einen Feuerwehrmann für ein kritisches Projekt. Da kommt es genau zu dem von dir beschriebenen Fall: Ich muss dort mit einem neuen, mir bisher unbekannten Simulationstool arbeiten. Und das weiß der Chef auch. Ich kann es mir natürlich nicht leisten zu sagen: "Nein, kenn ich nicht, kann ich nicht." Ich konnte aber ein paar Tage aushandeln, um mich einzuarbeiten. Spätestens dann muss ich damit so gut umgehen können, um im Projekt mitzuarbeiten. Niemand erwartet von mir, dass ich es so gut beherrsche, wie die Spezialisten. So läuft Weiterbildung im Job ab, nicht durch irgendwelche Schulungen oder geplante Weiterbildungsmaßnhamen.
Billy Bacon schrieb: > Ich muss dort mit einem > neuen, mir bisher unbekannten Simulationstool arbeiten. Und das weiß der > Chef auch. Ich kann es mir natürlich nicht leisten zu sagen: "Nein, kenn > ich nicht, kann ich nicht." Ich konnte aber ein paar Tage aushandeln, um > mich einzuarbeiten. Spätestens dann muss ich damit so gut umgehen > können, um im Projekt mitzuarbeiten. Niemand erwartet von mir, dass ich > es so gut beherrsche, wie die Spezialisten. Der Umfang der Einarbeitungszeit ist auch abhängig vom Tool und der notwendigen Beschreibung/Anleitung etc. Auszug aus einem Vorstellungsgespräch Ja, Herr Müller-Lüdenscheid, selbst wenn Sie sich in 4 Wochen komplett einarbeiten, wäre das nicht schnell genug, ich brauche einen der sofort loslegen kann. (Großer Konzern, bei de es ca.4-6 Wochen dauert, bevor man entsprechende Zugänge E-Mail, SAP, etc. bekommt.)
Das ganze ist ja inzwischen etwas offtopic geworden, aber ich würde ganz gerne noch was zum Originalpost schreiben. Es geht zwar um eine Softwarestelle, aber der Unterschied spielt keine Rolle bei dem was ich sagen will. Vor 2 Jahren wurde ein Kollege für mich eingestellt und irgendwann kam mein Chef mit zwei Bewerbungsmappen und meinte ich soll mir die mal ansehen, das wären die Bewerber. Ich war etwas überrascht, dass es nur zwei Bewerber gibt und hab dann bei der Perso mal nachgefragt ob das normal ist. Da wurde mir gesagt es wäre schon voraussortiert worden. Mir haben sich dann etwas die Nackenhaare gesträubt wie das Aussortieren passiert ist. Es wurde mehr oder weniger ein "Stringvergleich" zwischen Lebenslauf und Anforderungsprofil gemacht.:-) D. h. in der Ausschreibung stand z. B. C# (wir haben sowohl µC als auch PC Software) und wer im Lebenslauf .NET stehen hatte bekam schon mal Punktabzug. Dann stand noch als Anforderung TCP/IP (auch wenn wir damit null komma nix zu tun haben), das hatte natürlich keiner der Aussortierten im Lebenslauf stehen. Auch "Windows" war eine Anforderung, obwohl wir nicht mehr mit Windows machen, als dass die IDE darauf läuft. Auch das stand in keinem der aussortierten Lebensläufe.
Ich schrieb: > Der Umfang der Einarbeitungszeit ist auch abhängig vom Tool und der > notwendigen Beschreibung/Anleitung etc. Ja, natürlich. In der Regel genügen aber einige Tage, um zumindest das Grobkonzept verstanden zu haben. Meistens hat man ja eine Know-How-Basis in Form von Kollegen und anderen Projekten im Unternehmen, die dabei unterstützen. Ich schrieb: > Auszug aus einem Vorstellungsgespräch > Ja, Herr Müller-Lüdenscheid, selbst wenn Sie sich in 4 Wochen komplett > einarbeiten, wäre das nicht schnell genug, ich brauche einen der sofort > loslegen kann. > (Großer Konzern, bei de es ca.4-6 Wochen dauert, bevor man entsprechende > Zugänge E-Mail, SAP, etc. bekommt.) Zwei Möglichkeiten: A) Der Mensch ist ein weltfremder Personaler, der gar nicht weiß, wie der Arbeitsalltag abläuft oder B) Fangfrage. Beides bekommt man mit Selbstbewusstsein geregelt. In der Realität wird keiner Verlangen, tatsächlich vom ersten Tag produktiv zu sein. Schon gar nicht, wenn man eh 4-6 Wochen braucht, bis überhaupt die Umgebung stimmt. Dann hat man nämlich immerhin die Zeit, um sich intensiv einzuarbeiten. Außerdem fängt man meistens ja nicht am nächsten Tag an. Ich halte es für selbstverständlich, dass man sich auch vor Arbeitsbeginn schon einmal privat in die wesentlichen Themen einarbeitet.
Billy Bacon schrieb: > Zwei Möglichkeiten: A) Der Mensch ist ein weltfremder Personaler, der > gar nicht weiß, wie der Arbeitsalltag abläuft oder B) Fangfrage. Es wundert mich, dass man von diesen Leuten überhaupt etwas positives denken kann, wo die doch so oft negativ auffallen. > Beides > bekommt man mit Selbstbewusstsein geregelt. Klar, wenn du zu Spitzenleistungen fähig bist? Schafft nur nicht jeder und dann nagt es(am Selbstbewusstsein selbstverständlich). > In der Realität wird keiner > Verlangen, tatsächlich vom ersten Tag produktiv zu sein. Träumer, was glaubst du warum in D die Berufsausbildung so anspruchsvoll ist? Damit die Arbeitgeber es leicht haben bei der Auswahl. Zweite Wahl wird da oft gar nicht akzeptiert, es sei denn, man hat sich auf AG-Seite schon auf ein niedrigeres Niveau eingestellt, aber das weiß ja kein Bewerber. Bewerber spielen eben von der Augenhöhe eine geringe Rolle. Die Bewerbungskultur der Wirtschaft zeigt das doch(zumindest wenn man nicht völlig blind ist). > Schon gar > nicht, wenn man eh 4-6 Wochen braucht, bis überhaupt die Umgebung > stimmt. Optimistisch. In vielen Betrieben schafft man es gerade mal, sich in der Probezeit zu akklimatisieren bzw. anzupassen. Welcher Arbeitgeber macht sich da auch die Mühe mal einen Plan zu erstellen (von der Sinnhaftigkeit mal abgesehen) und das einem neuen zur Verfügung zu stellen? Da hab ich noch bei keinem gesehen. Gutes Beispiel sind die vielen betrieblichen Arbeitsanweisungen aus der Vergangenheit, die die Stammbelegschaft ja kennt, die der neue erst durch Mundpropaganda vermittelt bekommt, wenn überhaupt. > Dann hat man nämlich immerhin die Zeit, um sich intensiv > einzuarbeiten. Wenn du nicht genug Informationen dazu bekommst, ist das in der Regel problematisch. > Außerdem fängt man meistens ja nicht am nächsten Tag an. Ob ein oder mehrere Tage Wartezeit macht dabei kaum einen Unterschied. Wenn Wissenslücken vorhanden sind dann bekommt man, in Ermangelung von Zeit und Möglichkeiten diese Lücken schnell auszufüllen, ein Problem. > Ich halte es für selbstverständlich, dass man sich auch vor > Arbeitsbeginn schon einmal privat in die wesentlichen Themen > einarbeitet. Halte ich für unrealistisch. Vor Arbeitsantritt geht das meines Erachtens so gut wie gar nicht. Nach Arbeitsantritt dagegen schon, denn dann hat man auch erst mal ein paar Basisinfos um in die richtige Richtung zu gehen. Darfs du aber gern anders sehen.
Michael ... schrieb: > Es wundert mich, dass man von diesen Leuten überhaupt etwas positives > denken kann, wo die doch so oft negativ auffallen. Man kann über diese Mensche denken wie man will, aber in dem Moment sitzen sie am längeren Hebel also spielt man einfach nach deren Regeln. Hinterher kann man sich ja freuen, wenn man dem Idioten es mal so richtig gezeigt hat, indem man ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen hat. Alles eine Frage der Einstellung. Michael ... schrieb: > Klar, wenn du zu Spitzenleistungen fähig bist? Schafft nur nicht > jeder und dann nagt es(am Selbstbewusstsein selbstverständlich). Spitzenleistung und Selbstbewusstsein hat nichts miteinander zu tun. Michael ... schrieb: > weite > Wahl wird da oft gar nicht akzeptiert, es sei denn, man hat sich auf > AG-Seite schon auf ein niedrigeres Niveau eingestellt, aber das weiß > ja kein Bewerber. Also wenn ich mir anschaue, was mir so alles im Berufsleben über den Weg läuft, wird sogar durchaus vierte und fünfte Wahl akzeptiert. Michael ... schrieb: > Optimistisch. In vielen Betrieben schafft man es gerade mal, sich in der > Probezeit zu akklimatisieren bzw. anzupassen. Welcher Arbeitgeber macht > sich da auch die Mühe mal einen Plan zu erstellen (von der > Sinnhaftigkeit mal abgesehen) und das einem neuen zur Verfügung zu > stellen? Da hab ich noch bei keinem gesehen. Selbstständiges Arbeiten gehört doch zu den Grundeigenschaften jedes Ingenieurs oder hochqualifzierten Techniker. Wer da eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einarbeiten braucht, ist eh fehl am Platz (mal von Berufsanfängern frisch von der Hochschule abgesehen). Michael ... schrieb: > Gutes Beispiel sind die vielen betrieblichen Arbeitsanweisungen aus > der Vergangenheit, die die Stammbelegschaft ja kennt, die der neue > erst durch Mundpropaganda vermittelt bekommt, wenn überhaupt. Und nach denen die Stammbelegschaft auch meistens gar nicht arbeitet. Wenn man mit seinen Kollegen tatsächlich redet und sich versucht zu integrieren, bekommt man das schon raus. Und wenn nicht, arbeitet man halt mal nicht strikt nach Arbeitsanweisung, sondern nach besten Wissen und Gewissen. Fehler macht jeder, auch wenn die Arbeitsanweisungen bekannt sind. Michael ... schrieb: > Wenn du nicht genug Informationen dazu bekommst, ist das in der Regel > problematisch. Die Informationen kann man sich aktiv beschaffen und auch das gehört zu den Grundeigenschaften eines jeden Ingenieurs. Michael ... schrieb: > Halte ich für unrealistisch. Vor Arbeitsantritt geht das meines > Erachtens so gut wie gar nicht. Nach Arbeitsantritt dagegen schon, > denn dann hat man auch erst mal ein paar Basisinfos um in die richtige > Richtung zu gehen. Doch, das geht verdammt gut. Wieso sollte es auch nicht gehen? Die Basisinfos beschafft man sich schließlich im Vorstellungsgespräch oder bei einem kurzen Telefonat mit dem zukünftigen Fachvorgesetzten. Netter Nebeneffekt: Das zeigt gleich, dass man Engagement besitzt.
Michael S. outet sich mit seiner Jammerei nur selbst als unfähig .. Wie immer.
Billy Bacon schrieb: > Zwei Möglichkeiten: A) Der Mensch ist ein weltfremder Personaler, der > gar nicht weiß, wie der Arbeitsalltag abläuft oder B) Fangfrage. Beides > bekommt man mit Selbstbewusstsein geregelt. In der Realität wird keiner > Verlangen, tatsächlich vom ersten Tag produktiv zu sein. Schon gar > nicht, wenn man eh 4-6 Wochen braucht, bis überhaupt die Umgebung > stimmt. A) Der Mensch wäre mein Chef gewesen, kein Personaler. B) Der Spruch kam am Ende des Gespräches C) Sowas habe ich sonst nie so direkt erlebt. Ein ähnliche Gespräch: Schwangerschaftsvertretung für ca. 10 Monate. Die Dame ging in 4 Wochen in den Mutterschutz Einarbeitungszeit ca. 6-8 Monate (Basiskenntnisse waren da) Großer Konzern In München, ich aus dem Rheinland, Basiskenntnisse auf dem Gebiet waren da, deshalb auch das Gespräch. Michael ... schrieb: > Vor Arbeitsantritt geht das meines > Erachtens so gut wie gar nicht. Nach Arbeitsantritt dagegen schon, > denn dann hat man auch erst mal ein paar Basisinfos um in die richtige > Richtung zu gehen. Klar kann man sich vorher einige Kenntnisse aneignen, das was gemacht wird, weiß man mindestens aus dem Vorstellungsgespräch.
Ich schrieb: > A) Der Mensch wäre mein Chef gewesen, kein Personaler. > B) Der Spruch kam am Ende des Gespräches Absage bekommen? Dann hast du wohl nicht den Eindruck hinterlassen, es drauf zu haben und der Mann wollte es durch den Spruch auf eine Weise mitteilen, die dich nicht persönlich angreift. Genommen werden? Dann war es vielleicht einfach nur scherzhaft gemeint oder sollte als Motivation dienen, vor Arbeitsantritt schon etwas zu tun.
Billy Bacon schrieb: > Genommen werden? Dann war > es vielleicht einfach nur scherzhaft gemeint oder sollte als Motivation > dienen, vor Arbeitsantritt schon etwas zu tun. Nein, das ganze Gespräch passte nicht so ganz. Ich habe bis dahin auch mich schon in unterschiedliche Themen eingearbeitet, was neues machen kein Problem. Kurz danach hatte ich einen anderen Job. Ist schon ein paar Jahre her, heute würde ich darauf sicher ein paar passende Worte sagen.
Ich schrieb: > Nein, das ganze Gespräch passte nicht so ganz. Eben. Dann braucht es dich doch nicht wundern, wenn ein solcher Absagesatz kommt. Das heißt aber noch lange nicht, dass dort auch tatsächlich so gearbeitet wird.
Billy Bacon schrieb: > Eben. Dann braucht es dich doch nicht wundern, wenn ein solcher > Absagesatz kommt. Das heißt aber noch lange nicht, dass dort auch > tatsächlich so gearbeitet wird. Eine Absage hat mich nicht gewundert, der Satz mit der Einarbeitung schon etwas. Wenn mein Gesprächspartner meinen Lebenslauf vor sich auf dem Tisch liegen hat, ich mich in seinen Anforderungen aber praktisch nicht wiedergefunden habe (Einarbeitung kein Problem), hat mich die Einladung zu diesem Vorstellungsgespräch gewundert. Ich glaube nicht das dort tatsächlich überall so gearbeitet wird.
Wie gesagt, solche Sätze werden gerne verwendet, um abzusagen, ohne persönlich zu werden. Wahrscheinlich hätte es fachlich schon gepasst, nur hat der Nasenfaktor nicht gestimmt.
Billy Bacon schrieb: > Wie gesagt, solche Sätze werden gerne verwendet, um abzusagen, ohne > persönlich zu werden. Wahrscheinlich hätte es fachlich schon gepasst, > nur hat der Nasenfaktor nicht gestimmt. Mag sein, mache ich mir jetzt auch keine großen Gedanken mehr drüber, würde nur heute bei diesem Satz anders reagieren. Nur, um beim Thema zu bleiben, wenn man noch nicht mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, läuft was verkehrt. Das dann ein Vorstellungsgespräch suboptimal abläuft, ist wieder was anderes. Ursachen: Fachwissen, Nasenfaktor, falsche Vorstellung vom ausgeschriebenen Job, falscher Eindruck durch den Bewerber, falsche Kleidung, ....
Ich schrieb: > läuft was verkehrt. > falsche > Kleidung, .... Wenn du erst gar nicht eingeladen wurdest, dürfte die Kleidung keine Rolle gespielt haben. Wenn du alles in einen Absatz schreibst entsteht natürlich der falsche Eindruck was du meinst.
Ich schrieb: > Nur, um beim Thema zu bleiben, wenn man noch nicht mal zu einem > Vorstellungsgespräch eingeladen wird, läuft was verkehrt. Das sehe ich auch so. Michael ... schrieb: > Wenn du alles in einen Absatz schreibst > entsteht natürlich der falsche Eindruck was du meinst. Wenn du schon mit der Interpretation dieser drei einfachen Sätze Schwierigkeiten hast, solltest du noch einmal die Teilnahme an einem Internetforum überdenken.
Billy Bacon schrieb: > solltest du noch einmal die Teilnahme an einem > Internetforum überdenken. Wieso? Gehört es dir?
Michael ... schrieb: > Wieso? Gehört es dir? Es war nur ein gut gemeinter Tipp. Wenn du nicht einmal drei Sätze in den Zusammenhang bringen kannst, solltest du vielleicht erst einmal an deinen grundlegenden Sprachkenntnissen arbeiten, bevor du dich hier wieder und immer wieder blosstellst.
> Nur, um beim Thema zu bleiben, wenn man noch nicht mal zu einem > Vorstellungsgespräch eingeladen wird, läuft was verkehrt. Zu viele Bewerber , zuwenige Jobs Angebot <<<----->>> Nachfrage sind nicht im Gleichgewicht
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Zu viele Bewerber , zuwenige Jobs > > Angebot <<<----->>> Nachfrage sind nicht im Gleichgewicht Es gibt eine sehr hohe Anzahl wirklich unfähiger Leute. Nennen sich Ingenieure, haben auch den Schein, bekommen aber schon bei der Einarbeitung in ein neues Tool oder ein neues Themengebiet Angstschweiß und schreien nach Weiterbildung. Selbstständiges Arbeiten? Fehlanzeige. Leider erst kürzlich wieder so einen Kollegen kennengelernt. Und hier im Forum gibt es auch einige. Da ist es völlig verständlich, dass die Firmen vorsichtig werden.
Billy Bacon schrieb: > Da ist es völlig verständlich, dass die Firmen vorsichtig werden. Das ist nicht nur Vorsicht, sondern oft Vorsatz. So richtig reden können die Firmen Erfahrungsgemäß mit Bewerbern gar nicht. Die wollen nur Theater machen und gut unterhalten werden, so das der Kandidat dann so gestresst ist, dass über Vertragsverhandlungen gar nicht mehr dran zu denken ist. Glaube mal ja nicht, dass das reine Fiktion ist. Ich hab das oft genug erlebt.
> Es gibt eine sehr hohe Anzahl wirklich unfähiger Leute. Das ist kein Kriterium beim Personalauswahl > So richtig reden können die Firmen Erfahrungsgemäß mit Bewerbern gar nicht. Wollen auch nicht ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Zu viele Bewerber , zuwenige Jobs > > Angebot <<<----->>> Nachfrage sind nicht im Gleichgewicht leider ist das so. Ich arbeite im Personalbereich eines größeren Mittelständlers. Wir suchen manchmal technische Informatiker und Ingenieure. Erfahrene und 1-2 Absolventen pro Jahr. Auf die letze Einsteigerstelle bewarben sich ca. 300Leute. Wir hatten die Stelle allerdings auf einigen, sehr gängigen Onlineportalen. Da mussten wir uns ca. 3 Monate Zeit lassen aufgrund der Masse an Bewerbern. Bei Stellen für berufserfahrene Ingenieure bewerben sich im Schnitt 50-100 pro Stelle. Ich finde es erschreckend, wie wenig in der Öffentlichkeit über solche Zahlen berichtet wird, dafür aber wird behauptet, ein technisches Studium sei quasi ein Job- und Karrieregarant. Übrigens für eine offene BWLer Stelle haben wir ähnlich viele Bewerber wie für eine Ingenieurstelle. Von einem Fachkräftemangel an BWLern spricht aber niemand. Ein Bekannter formulierte das so: immer wenn die Lohnkosten für Ingenieure drohen nach oben zu steigen, startet die Industrie eine Fachkräftemangel Kampagne und die Studenten- und Absolventenzahlen steigen rasant an. Das kann man schön in den letzen Jahren beobachten.
> Auf die letze Einsteigerstelle bewarben sich ca. 300Leute. Wir hatten > die Stelle allerdings auf einigen, sehr gängigen Onlineportalen. > Da mussten wir uns ca. 3 Monate Zeit lassen aufgrund der Masse an > Bewerbern. Hier scheint ausnahmsweise Jemand die Wahrheit zu sagen
HR-Sachbearbeiter schrieb: > Auf die letze Einsteigerstelle bewarben sich ca. 300Leute. Wir hatten > die Stelle allerdings auf einigen, sehr gängigen Onlineportalen. > Da mussten wir uns ca. 3 Monate Zeit lassen aufgrund der Masse an > Bewerbern. Wie viele sagen dann ein Vorstellungsgespräch bei Euch ab, weil sie in der Zeit etwas anderes gefunden haben? HR-Sachbearbeiter schrieb: > Bei Stellen für berufserfahrene Ingenieure bewerben sich im Schnitt > 50-100 pro Stelle. Wie sieht dort diese Quote aus? HR-Sachbearbeiter schrieb: > Ich finde es erschreckend, wie wenig in der Öffentlichkeit über solche > Zahlen berichtet wird, dafür aber wird behauptet, ein technisches > Studium sei quasi ein Job- und Karrieregarant. Die Frage was ist Öffentlichkeit? Die Phrasen vom VDI und Frau von der Leyer? HR-Sachbearbeiter schrieb: > Ein Bekannter formulierte das so: immer wenn die Lohnkosten für > Ingenieure drohen nach oben zu steigen, startet die Industrie eine > Fachkräftemangel Kampagne und die Studenten- und Absolventenzahlen > steigen rasant an. Die Mär vom Fachkräftemangel ist doch fast ein Dauerzustand. Ingenieur drohen seit über 30 Jahren zu fehlen.
Ich schrieb: > Wie viele sagen dann ein Vorstellungsgespräch bei Euch ab, weil sie in > der Zeit etwas anderes gefunden haben? relativ wenige. 6 Monate Suche bis zur ersten Stelle ist gar keine Seltenheit sondern sogar für sehr gute Absolventen eher der Normalzustand. Wäre dem nicht so, würden wir uns mehr beeilen. Ich schrieb: > Wie sieht dort diese Quote aus? sagte ich ja, 50-100 pro Stelle. Bei Einsteigern hatten wir vor kurzem 400 Bewerber auf eine Stelle. Ich schrieb: > Die Frage was ist Öffentlichkeit? Die Phrasen vom VDI und Frau von der > Leyer? ja sowas. Aber nicht nur. Sondern Besuche bei Schulen, Prospekte bei Schülern verteilen die Lust auf MINT machen sollen, wobei da teils auch noch für Bio und Chemie Werbung gemacht wird. Da wird dann sogar behauptet man habe mit Bio beste Aussichten. Des Weiteren Werbetouren an Hochschulen sowie Events für Schüler und Studenten im Unternehmen, wo dann auch die Presse mit dabei ist. So entsteht der Eindruck wir müssten uns regelrecht um Mitarbeiter bemühen. achso selbstverständlich zahlen wir nicht nach Tarif. Auch sind wir nicht mega bekannt oder ein Hidden Champion. ich will gar nicht erst wissen wie es bei den Großen aussieht. Jedenfalls wir spüren nichts von einem Mangel. Im Gegenteil ich kenne die Vorgaben wie Bewerbungen auszusortieren sind. Bei Einsteigern: Master(FH/Uni) oder Diplom ist Pflicht, keine Bachelors (wozu auch wenn es genügend Master/Diplomer am Markt gibt) - bei Uni Absolventen: ein Praxissemester ist bei uns Pflicht oder alternativ gute Werkstudentenjobs. Leute von der Uni ohne jegliche Praxis werden bei uns nicht eingestellt. - der zukünftige Arbeitsbereich sollte Schwerpunkt im Studium und Schwerpunkt der Thesis gewesen sein. - sehr gute Noten sind natürlich selbstverständlich - gutes Auftreten, Kommunikationsfähigkeit, Nerds können wir nicht brauchen - gute Arbeitszeugnisse - gute praktische Fähigkeiten wie z.B. die Programmiersprachen und Tools mit denen wir arbeiten. bei Erfahrenen geht es darum, dass diese idealerweise genau im Zielbereich gearbeitet haben und am besten bei guten Firmen. Arbeitslose stellen wir gar nicht ein, weil wozu jemanden einstellen, den andere auch nicht wollten. Zu alte Leute nimmt mein Chef auch ungern. Manchmal aber ist es auch einfach der "Nasenfaktor" der zum Schluß entscheidet. ein Mangel sieht für mich anders aus. Hätten wir einen Mangel, könnten wir als Mittelständler ohne Tarifbindung nicht so hart selektieren.
HR-Sachbearbeiter schrieb: > Auf die letze Einsteigerstelle bewarben sich ca. 300Leute. Wir hatten > die Stelle allerdings auf einigen, sehr gängigen Onlineportalen. > Da mussten wir uns ca. 3 Monate Zeit lassen aufgrund der Masse an > Bewerbern. Dummschwätzer! Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass etwa 3 Prozent der Absolventen einen Job bekommen würden. Die meisten Absolventen haben bereits über ein Praktikum einen Job in der Tasche, höchstens im Osten sieht es düster aus. Und wer im Süden nichts findet, der ist wirklich zu nichts nutze. Nimmt denn das erbärmliche Gejammer gar kein Ende?
Ulrich S. schrieb: > Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass etwa 3 Promille der > Absolventen einen Job bekommen würden. > > Die meisten Absolventen haben bereits über ein Praktikum einen Job in > der Tasche, höchstens im Osten sieht es düster aus. Und wer im Süden > nichts findet, der ist wirklich zu nichts nutze. Absolventen schreiben meist nicht nur eine Bewerbung. Selbstverständlich bekommen mehr als 3 Promille der Absolventen einen Job, auf kurz oder lang finden viele wohl was, aber bei uns ist das eine normale Anzahl an Bewerbern. Ein normaler Bewerber schreibt auch oft 100 Bewerbungen. übrigens, wir sind nicht im Osten. und nein nicht jeder Absolvent wird schon vor Abgabe der Thesis von Unternehmen angesprochen. Diese Tatsache versuchen meine Chefs auch durch diese Schüler- und Studentenevents zu verbreiten. Da gibt es mal ein paar Schnittchen, etwas live Musik, ein paar Vorträge wie toll doch alles sei, die Presse druckt das fleißig ab und schon entsteht der Eindruck, wie viel Fachkräfte fehlen.
> Hätten wir einen Mangel, könnten wir als Mittelständler ohne Tarifbindung > nicht so hart selektieren. Bei den Grossen , also Daimler , Siemens & Co soll es noch viel schlimmer sein
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Bei den Grossen , also Daimler , Siemens & Co soll es noch viel > schlimmer sein muss wohl so sein. Übrigens @Ulrich: Praktikanten haben wir hin und wieder auch, braucht man ja zur Imagepflege für die nahe gelegenen Unis und FHs. Gelegentlich stellen wir auch einen von denen ein. Zuletzt fragte mich ein Werkstudent der kurz vorm Abschluß stand, ob er sich auch bewerben können für diese Einsteigerstelle, obwohl sie nur noch im Intranet steht und nicht mehr öffentlich ausgeschrieben ist. Ich sagte ihm, er kann sich gerne bewerben, aber wir haben sie vom Netz genommen da wir in Bewerbungen ertrunken sind. Bessere Chancen als die anderen hat er per se nicht, ausser dass man den Namen schon kennt. Es gelten die gleichen Bedingungen wie für die anderen Bewerbern auch. oft erlebe ich in Gesprächen live mit, wie sehr viele Bewerber aber von einem Mangel felsenfest überzeugt sind. Wir zeigen denen dann gerne wie viele sich so beworben haben und dass sie froh sein müssen, überhaupt eingeladen worden zu sein. Manch einer wird durch diese Fachkräftemangel Propaganda schon richtig arrogant. Da kriegt man von Einsteigern Gehaltsforderungen wie 50k, von wegen der Kumpel arbeitet bei so und so und verdient ja mindestens soviel.
HR-Sachbearbeiter schrieb: > Auf die letze Einsteigerstelle bewarben sich ca. 300Leute. Wir hatten > die Stelle allerdings auf einigen, sehr gängigen Onlineportalen. > Da mussten wir uns ca. 3 Monate Zeit lassen aufgrund der Masse an > Bewerbern. Mit welcher Ausschussquote? Die meisten Stellen sind doch so was von oberflächlich beschrieben, das solche Schwämme eine gewollte Schlussfolge sind. Grenzt oft schon an arglistiger Täuschung. Was da allein an Resourcen vergeudet wird? > Bei Stellen für berufserfahrene Ingenieure bewerben sich im Schnitt > 50-100 pro Stelle. Je länger man eine Stelle ausschreibt um so mehr summiert sich das Endergebnis. Eigentlich eine simple Rechnung. > Ich finde es erschreckend, wie wenig in der Öffentlichkeit über solche > Zahlen berichtet wird, dafür aber wird behauptet, ein technisches > Studium sei quasi ein Job- und Karrieregarant. Das hab ihr ja auch zu verantworten, auch die Propaganda über den Lobbyismus. Die Wahrheit und Perspektiven bleiben dann auf der Strecke. > Übrigens für eine offene BWLer Stelle haben wir ähnlich viele Bewerber > wie für eine Ingenieurstelle. Von einem Fachkräftemangel an BWLern > spricht aber niemand. Da ist der Bedarf ja auch ein ganz anderer, eben deutlich geringer. > Ein Bekannter formulierte das so: immer wenn die Lohnkosten für > Ingenieure drohen nach oben zu steigen, startet die Industrie eine > Fachkräftemangel Kampagne und die Studenten- und Absolventenzahlen > steigen rasant an. Das kann man schön in den letzen Jahren beobachten. Eigentlich logisch. Die Produkt- und Entwicklungszyklen werden auch immer kürzer und somit wird der Verschleiß an Arbeitskräften immer größer.
HR-Sachbearbeiter schrieb: > Autor: > > HR-Sachbearbeiter (Gast) > Datum: 21.07.2013 22:27 Brauchst dir keine Mühe zu geben, deine Storry ist vollkommen überzogen konstruiert. Ich kenne Absolventen, bei denen ich keinen Pfifferling drauf gegeben hätten, dass die überhaupt einen Job bekommen (Ich hätte mir die nie angetan). Selbst die haben Problemlos was bekommen, auch wenn ich die nicht drum beneide beim DL zu arbeiten.
>Da kriegt man von Einsteigern Gehaltsforderungen wie 50k
Übliches Einstiegsgehalt im Süden.
Michael ... schrieb: > Mit welcher Ausschussquote? Die meisten Stellen sind doch so was von > oberflächlich beschrieben, das solche Schwämme eine gewollte > Schlussfolge sind. Grenzt oft schon an arglistiger Täuschung. > Was da allein an Resourcen vergeudet wird? von 300-400 Bewerbern laden wir ca. 20-30 für ein VG ein. allerdings beschreiben wir sehr sorgfältig was für Anforderungen wir haben, weil wir sonst noch mehr Bewerbungen zu bearbeiten hatten. Eher sind es Dienstleister die nur sehr oberflächlich beschreiben, oft nur um Adressen von möglichen Ingenieuren zu bekommen, ohne dass eine Stelle vorhanden ist. Michael ... schrieb: > Je länger man eine Stelle ausschreibt um so mehr summiert sich das > Endergebnis. Eigentlich eine simple Rechnung. also 50-100 Bewerber bekommen wir binnen 4 Wochen wenn wir eine Stelle auf die gängigen Jobportale stellen. Michael ... schrieb: > Das hab ihr ja auch zu verantworten, auch die Propaganda über den > Lobbyismus. Die Wahrheit und Perspektiven bleiben dann auf der > Strecke. ist so, aber ich bin nicht schuld, bin einfacher Sachbearbeiter. Michael ... schrieb: > Eigentlich logisch. Die Produkt- und Entwicklungszyklen werden auch > immer kürzer und somit wird der Verschleiß an Arbeitskräften immer > größer. ja das ist so. noch was, wir haben mehrere Geschäftsführer. Der Senior Chef hat gar nicht studiert sondern ist Meister, kommt aus einer Bauernfamilie. Er kann es daher gar nicht leiden wenn ein Bewerber zu viele Fremdwörter benützt oder zu sehr hochdeutsch spricht. Der kriegt dann wegen sowas eine Absage. Sehr häufig liegt es an solchen Nasenfaktoren. Frauen stellt mein Chef sehr ungern ein wenn diese im "gebährfähigen" Alter sich befinden. Menschen mit Migrationshintergrund mag er auch nicht, sowas sagt er natürlich nicht offen. Leute ü45 oder gar ü50 stellt er nur sehr ungern ein.
> Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass etwa 3 Prozent der Absolventen > einen Job bekommen würden. Nein , der Anteil liegt vermutlich bei um die 50 % Die meisten Absolventen schreiben 100 und mehr Bewerbungen , bis sie es checken das sie übelst betrogen wurden , echt schlimm was hier abgeht !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die meisten Absolventen schreiben 100 und mehr Bewerbungen , bis sie es > checken das sie übelst betrogen wurden , echt schlimm was hier abgeht !! Bei dir und deinen Sockenpuppen vielleicht.
Ingenieur Number one schrieb: > HR-Sachbearbeiter schrieb: >> HR-Sachbearbeiter > > Ein Troll! ja gut ich löse auf. Die Geschichte ist frei erfunden, ich fand es einfach lustig den Berufsjammerern hier bisschen Trollfutter zu geben. An einem Sonntag Abend wenn einem langweilig ist, kommt man halt auf Ideen. Ist dann so lustig wenn Leute wie Michael auch noch drauf anspringen :-)
> ja gut ich löse auf. Die Geschichte ist frei erfunden
Dafür war es viel zu real
Gibt es auch schon einen FAKE HR-Sachbearbeiter ??
Würde mich nach dem FAKE Dipl Ing ( FH ) überhaupt nicht überraschen !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Gibt es auch schon einen FAKE HR-Sachbearbeiter ?? nein die Story stammt von mir. Die Mods können das überprüfen. War frei erfunden. PS: kann mich Ulrich größtenteils anschließen. Ein Mittelständler ohne Tarifbindung in der süddeutschen Pampa bekommt nicht solche Bewerberzahlen. bei weitem nicht.
> ja gut ich löse auf. Die Geschichte ist frei erfunden, ich fand es > einfach lustig den Berufsjammerern hier bisschen Trollfutter zu geben. > An einem Sonntag Abend wenn einem langweilig ist, kommt man halt auf > Ideen. Ist dann so lustig wenn Leute wie Michael auch noch drauf > anspringen :-) ja klar, mußt ja auch für Süddeutschland Propaganda machen :-)
Chris schrieb: > Vor 2 Jahren wurde ein Kollege für mich eingestellt und irgendwann kam > mein Chef mit zwei Bewerbungsmappen und meinte ich soll mir die mal > ansehen, das wären die Bewerber. Ich war etwas überrascht, dass es nur > zwei Bewerber gibt und hab dann bei der Perso mal nachgefragt ob das > normal ist. Da wurde mir gesagt es wäre schon voraussortiert worden. > > Mir haben sich dann etwas die Nackenhaare gesträubt wie das Aussortieren > passiert ist. Es wurde mehr oder weniger ein "Stringvergleich" zwischen > Lebenslauf und Anforderungsprofil gemacht.:-) D. h. in der Ausschreibung > stand z. B. C# (wir haben sowohl µC als auch PC Software) und wer im > Lebenslauf .NET stehen hatte bekam schon mal Punktabzug. Dann stand noch > als Anforderung TCP/IP (auch wenn wir damit null komma nix zu tun > haben), das hatte natürlich keiner der Aussortierten im Lebenslauf > stehen. Auch "Windows" war eine Anforderung, obwohl wir nicht mehr mit > Windows machen, als dass die IDE darauf läuft. Auch das stand in keinem > der aussortierten Lebensläufe. Eindeutig Fachkräftemangel im HR-Bereich! Ich glaube deine Darstellung gehört für mich ab sofort zu den Top-Storys im HR-Bereich, so viel Dämlichkeit kann man eigentlich gar nicht an den Tag legen. Andererseits ist es beängstigend, mit welcher Fahrlässigkeit in dem Unternehmen, in dem du tätig bist, Bewerber abgewiesen werden. Ich stelle mir gerade vor, dass es in vielen anderen Unternehmen genauso zugeht. Gar nicht auszudenken. Als Konsequenz müsste man seinen Lebenslauf nur noch dahingehend trimmen, dass alle darin enthaltenen Worte einer Obermenge der Stellenanzeige sind. Dabei habe ich bisher die Ansicht vertreten, dass man sich auf das Wesentliche beschränken sollte und keinesfalls auch noch Selbstverständlichkeiten einbauen soll.
> PS: kann mich Ulrich größtenteils anschließen. Ein Mittelständler ohne > Tarifbindung in der süddeutschen Pampa bekommt nicht solche > Bewerberzahlen. bei weitem nicht. jammer, jammer - sag ich ja, Du mußt Propaganda für Süddeutschland machen, weil die natürlich in die Schweiz abwandern - würde ich auch machen, mit der nahen Schweiz kann Süddeutschland schon lange nicht mehr mithalten. Fakt ist auch, daß a) die Ausbildung von heute mit der von damals nicht zu vergleichen ist, da die Notengebung + durchschleusen mittlerweile inflationär ist b) die Leute mit zurückliegenden Abschlüssen wegen des Jugendwahns der Firmen leer ausgehen bzw. gar keinen Bock mehr auf den den Bewerbungstrubel haben ... wozu auch wenn's nur einen Putzfrauenlohn gibt.
> wozu auch wenn's nur einen Putzfrauenlohn gibt.
Also Putzfrauen verdienen doch deutlich mehr , entschuldige !
> Andererseits ist es beängstigend, mit welcher Fahrlässigkeit in dem > Unternehmen, in dem du tätig bist, Bewerber abgewiesen werden. Ich > stelle mir gerade vor, dass es in vielen anderen Unternehmen genauso > zugeht. Gar nicht auszudenken. wieso sollte das nicht so sein? Dein restlicher Lebenslauf muß ja auch akurat sein. > Als Konsequenz müsste man seinen Lebenslauf nur noch dahingehend > trimmen, dass alle darin enthaltenen Worte einer Obermenge der > Stellenanzeige sind. Dabei habe ich bisher die Ansicht vertreten, dass > man sich auf das Wesentliche beschränken sollte und keinesfalls auch > noch Selbstverständlichkeiten einbauen soll. jammmer, jammer - Du hast Dich offenbar schon lange nicht mehr beworben.
Fragt mal was die Tante an der Supermarktkasse verdient. Die geht mit 1300 Brutto heim, wenn sie >5 Jahre BE hat. DAS ist ein räudiger Lohn. gruß cyblord
> wozu auch wenn's nur einen Putzfrauenlohn gibt. > Also Putzfrauen verdienen doch deutlich mehr , entschuldige ! weiß ja nicht, wo Du arbeitest ?
> Fragt mal was die Tante an der Supermarktkasse verdient. Die geht mit > 1300 Brutto heim, wenn sie >5 Jahre BE hat. DAS ist ein räudiger Lohn. im Callcenter kannst Du noch weniger verdienen - insofern ein ganz normaler Lohn. Bleibt zu hoffen, daß die Abrechnung an der Kasse per Automat erfolgt (ein paar Pilotprojekte gibt es ja schon).
>> wozu auch wenn's nur einen Putzfrauenlohn gibt. >> Also Putzfrauen verdienen doch deutlich mehr , entschuldige ! > weiß ja nicht, wo Du arbeitest ? Also ich persönlich verdiene deutlich mehr als eine Putze Arbeite aber nicht als Ingenieur , irgendwann muss man neue Horizonte erschliessen !
> im Callcenter kannst Du noch weniger verdienen - insofern ein ganz > normaler Lohn. Also mehr als 7-800 Netto ist meistens nicht drin ! Einige wenige auserwählte knacken die 1000 € Netto Grenze , viele sind es aber nicht
> Also ich persönlich verdiene deutlich mehr als eine Putze ich nur unwesentlich > Arbeite aber nicht als Ingenieur , irgendwann muss man neue Horizonte > erschliessen ! wenn es sich lohnt, bin ich immer dabei - bist Du selbstständig? Ist wahrscheinlich der einzige Ausweg aus dem Desaster, da die guten Jobs sowieso mittlerweile weg sind bzw. für Privilegierte reserviert sind.
> Einige wenige auserwählte knacken die 1000 € Netto Grenze , viele sind > es aber nicht die sollte man schon knacken, ansonsten kann man ja gleich abharzen.
An Andi (mikronom) HR-Sachbearbeiter schrieb: > > ja gut ich löse auf. Die Geschichte ist frei erfunden, ich fand es > einfach lustig den Berufsjammerern hier bisschen Trollfutter zu geben. Immerhin hat er seine Story noch am selben Tag klargestellt. Lobenswert! ;)
Keine Vorstellugnsgespräche - nicht normal. Meine Zusammenfassung: Drei Bewerbungen, zwei VG, ein Angebot, welches ich dann auch angenommen habe. Vertrag seit 01/2013, B. Eng. seit 03/2013. Abschluss an der FH-Hannover, Bewerbungen im Raum Hannover/Celle. Arbeit in Celle.
> Keine Vorstellugnsgespräche - nicht normal. > > Meine Zusammenfassung: > Drei Bewerbungen, zwei VG, ein Angebot, welches ich dann auch angenommen > habe. Vertrag seit 01/2013, B. Eng. seit 03/2013. Abschluss an der > FH-Hannover, Bewerbungen im Raum Hannover/Celle. Arbeit in Celle. und was soll das jetzt heißen?! ... mit zarten 18 oder wie alt Du auch immer sein magst, steigen die Chancen auf eine Anstellung exponential, das dürfte ja wohl klar sein.
> Immerhin hat er seine Story noch am selben Tag klargestellt. Lobenswert! > ;) Endlich mal ein Troll, der den 1. April und die Karnevalszeit verschlafen hat, das ist aber lobenswert ... tätä tätä
Dirk Knoblich schrieb: > Keine Vorstellugnsgespräche - nicht normal. > > Meine Zusammenfassung: > Drei Bewerbungen, zwei VG, ein Angebot, welches ich dann auch angenommen > habe. Vertrag seit 01/2013, B. Eng. seit 03/2013. Abschluss an der > FH-Hannover, Bewerbungen im Raum Hannover/Celle. Arbeit in Celle. Drei, zwei, eins, ... Deins ..... Dein Job :)
Andi $nachname schrieb: > Andererseits ist es beängstigend, mit welcher Fahrlässigkeit in dem > Unternehmen, in dem du tätig bist, Bewerber abgewiesen werden. Ich > stelle mir gerade vor, dass es in vielen anderen Unternehmen genauso > zugeht. Gar nicht auszudenken. Nix Fahrlässigkeit, Vorsatz. > Als Konsequenz müsste man seinen Lebenslauf nur noch dahingehend > trimmen, dass alle darin enthaltenen Worte einer Obermenge der > Stellenanzeige sind. Dabei habe ich bisher die Ansicht vertreten, dass > man sich auf das Wesentliche beschränken sollte und keinesfalls auch > noch Selbstverständlichkeiten einbauen soll. Als Individuum nehmen die dich doch so ernst wie einen Fliegenschiss, außer man wäre ein BWLer. Erst wenn es mehrere oder ein breite Masse mit mehr Schlagkraft wäre, dann könnte sich was zum Besseren ändern. Da werden die Firmen lieber gegen die Wand gefahren und muss sich dann nicht mit dem Proletariat rum ärgern. ;-)
> Drei, zwei, eins, ... Deins ..... Dein Job :)
na hoffentlich ist die Pferdepflegerin mit dabei ... tätä
>> Einige wenige auserwählte knacken die 1000 € Netto Grenze , viele sind >> es aber nicht > die sollte man schon knacken, ansonsten kann man ja gleich abharzen. Anscheinend gibt es noch genug, die trotzdem arbeiten gehen. Bin mir nicht sicher ob ich diese Leute bewundern oder bemitleiden soll. Einerseits ist's ja lobenswert, den Willen zu zeigen, arbeiten zu wollen. Abdererseits ist das krasse Vera***** seitens der Arbeitgeber! Sowas ist auch auch im Schlachtgewerbe zu finden! Mal ehrlich: Da gaben's die meisten Ings schon deutlich besser!
> Autor: genervt (Gast) > Datum: 22.07.2013 13:26 > Na, Michi? Schon wieder zurück vom Amt? Nein ! Den Rest gibt es auf Bewährung !
Schade, dass die Psychos hier jeden Thread mit ihren Schwachsinn kaputt machen.
A&B Dilemma schrieb: >> Keine Vorstellugnsgespräche - nicht normal. >> >> Meine Zusammenfassung: >> Drei Bewerbungen, zwei VG, ein Angebot, welches ich dann auch angenommen >> habe. Vertrag seit 01/2013, B. Eng. seit 03/2013. Abschluss an der >> FH-Hannover, Bewerbungen im Raum Hannover/Celle. Arbeit in Celle. > und was soll das jetzt heißen?! > ... > mit zarten 18 oder wie alt Du auch immer sein magst, steigen die Chancen > auf eine Anstellung exponential, das dürfte ja wohl klar sein. Ich mag mal 30 Jahre alt sein ;) In der Schule eine Ehrenrunde gedreht, ein Jahr auf 400€-Basis vor sich hin gearbeitet und vor dem Studium eine Ausbildung gemacht (EBT). Was das jetzt heißen soll: im Grunde nix, das soll sich jeder selbst denken wie er mag. Ist nur mein Werdegang und passt zum Topic. Eine Stichprobe aus der Versuchsreihe "Keine Vorstellungsgespräche, normal?".
> Autor: Dieter (Gast) > Datum: 22.07.2013 14:24 > Schade, dass die Psychos hier jeden Thread mit ihren Schwachsinn kaputt > machen. Wenn du keinen Humor hast solltest du es gar nicht erst mit Vorstellungsgesprächen versuchen sondern dich gleich aufhängen. Aber mit Krawatte, nicht mit Fliege. Ohne Humor gehst du im Leben unter, kannste mit Sicherheit nicht im rauhen Arbeitsleben bestehen, bestenfalls ist für dich noch was bei Perschau und Frunel drin. Also, Kopf hoch und lächeln !
> Schade, dass die Psychos hier jeden Thread mit ihren Schwachsinn kaputt > machen. Da kann ich dir nur Recht geben. Lustig ist es auch kein bisschen.
> Autor: Philly Falzone (Gast) > Datum: 22.07.2013 17:12 > > Schade, dass die Psychos hier jeden Thread mit ihren Schwachsinn kaputt > > machen. > Da kann ich dir nur Recht geben. Lustig ist es auch kein bisschen. Für dich gilt das gleiche. Zu weich für die Montage !
Michael ... schrieb: > Die meisten Stellen sind doch so was von > oberflächlich beschrieben, das solche Schwämme eine gewollte > Schlussfolge sind. Grenzt oft schon an arglistiger Täuschung. Das ist aus Sicht der Unternehmen nur sinnvoll. Nehmen wir folgende (reale) Situation: Kleiner/mittlerer Mittelständler (100-200 Mann). Man hat ein Team aus zwei reine Hardwareentwicklern, drei Hardware/Embedded-Softwareentwickler und zwei Entwickler für die PC-Oberfläche (die früher aber auch Embedded entwickelt haben). Jetzt wird dringend ein Hardwareentwickler benötigt. Dann hat man folgende Möglichkeiten (nur einige wenige Beispiele): - Man nimmt einen Hardwareentwickler. - Man nimmt einen Embedded-Softwareentwickler und lässt die vorherigen Embedded-Entwickler mehr Hardware machen. - Man nimmt einen PC-Softwareentwickler, die Oberflächenentwickler machen wieder mehr Embedded, die Embedded-Entwickler machen mehr Hardware. - Man stellt einen Simulationsexperten ein, der eine Simulationsumgebung entwirft, die die Effizienz in der Hardware- oder Softwareentwicklung steigert. - Man stellt einen guten Facharbeiter oder Techniker ein, der Laborarbeiten übernimmt, um die Hardwareentwickler zu entlasten. - Man stellt einen IT-Techniker ein, der Organisatorisches und die Pflege der Hardware übernimmt, um das Team zu entlasten und dabei auch noch in die Softwareentwicklung einsteigen kann. Alles läuft im Endeffekt auf das Ziel "mehr Ressourcen für Hardwareentwicklung hinaus". Und es ist besser, einen guten Softwareentwickler einzustellen und die notwendigen Veränderungen im Team zu machen, als einen schlechten Hardwareentwickler einzustellen, der mittelfristig mehr Betreuungsaufwand kostet, als er an Nutzen bringt. Vielerorts wird der Bedarf auch bei kleineren Betrieben über duale Studenten gedeckt. Man kann sich die Leute passend heranziehen und die notwendigen Veränderungen im Team langfristig planen.
Autor: Zocker_12 (Gast)
Datum: 22.07.2013 17:09
>Wenn du keinen Humor hast ...
Versuch doch mal das, was du für Humor hältst, etwas zu variieren. Immer
nur Nutten, IBN, Schlägereien und Knast ist auf Dauer zumindest für
intelligente Menschen etwas langweilig.
Meinst du, daß du geistig noch so rege bist?
Zocker_12 schrieb: > Zu weich für die Montage ! Weltweite Montage, IBN etc. ist halt nichts für jeden, für mich auch nicht, zumindest dauerhaft. Was habe ich von einem geilen fahrbaren Untersatz aus Zuffenhausen udn einer 250m² Villa mit 10.000m² Grundstück in Bestlage, wenn ich das 8-10 Monate im Jahr nicht genießen kann? Es muss ja nicht die Hartz-IV Bude sein und einen sportlichen Flitzer (Klapprad) vom Sperrmüll. Abteilungsleiter schrieb: > Vielerorts wird der Bedarf auch bei kleineren Betrieben über duale > Studenten gedeckt. Man kann sich die Leute passend heranziehen und die > notwendigen Veränderungen im Team langfristig planen. Langfristige Planung ist bei vielen Unternehmen unbekannt nzw. nicht möglich. Oft ist es nur ein Löcher stopfen, damit der Auftrag nicht untergeht.
Ich schrieb: > Langfristige Planung ist bei vielen Unternehmen unbekannt nzw. nicht > möglich. > Oft ist es nur ein Löcher stopfen, damit der Auftrag nicht untergeht. Das kommt sehr auf das Unternehmen an. Bei kleinen Maschinenbauern, bei denen es bei jedem Auftrag um Leben und Tod geht, mag das vielleicht teilweise zutreffen. Bei den etwas größeren Mittelständlern in der Elektronikbranche geht es da schon etwas stabiler zu.
Abteilungsleiter schrieb: > Das kommt sehr auf das Unternehmen an. Bei kleinen Maschinenbauern, bei > denen es bei jedem Auftrag um Leben und Tod geht, mag das vielleicht > teilweise zutreffen. Ich dachte, der Maschinenbau sei mit Abstand die robusteste Ingenieurbranche in Deutschland?
Tatütata schrieb: > Ich dachte, der Maschinenbau sei mit Abstand die robusteste > Ingenieurbranche in Deutschland? Alles in allem ist sie schon sehr robust. Es gibt ja eine ganze Reihe sehr großer, mittelständischer Maschinenbauer. Die haben auch weniger Probleme, langfristig zu planen.
Tatütata schrieb: > Ich dachte, der Maschinenbau sei mit Abstand die robusteste > Ingenieurbranche in Deutschland? geht so. Kommt auf die Firma darauf an. Robust sind Unternehmen, die weltweit in vielen Ländern gestreut zuverlässige Abnehmer haben. Wie robust der Maschinenbau war, hat man an der Krise 2009 gesehen. Teilweise Umsatzeinbrüche von 50% und mehr. wenn ein kleiner Maschinenbau Zulieferer nur 2 Kunden in der Autobranche hatte, kann das schnell in der Insolvenz enden. Wenn aber die Kunden breit gestreut sind, kann man schon längerfristig planen. Ich schrieb: > Was habe ich von einem geilen fahrbaren Untersatz aus Zuffenhausen udn > einer 250m² Villa mit 10.000m² Grundstück in Bestlage, wenn ich das 8-10 > Monate im Jahr nicht genießen kann? das stimmt. Höchstens man macht das ein paar Jahre lang und sucht sich anschließend einen "normalen" Job. Aber ich frag mich auch, was bringt es wenn man 8-10 Monate in einem stickigen Baucontainer in der Wüste haust, 60-80h pro Woche arbeitet, nur um dann ein paar Monate im Jahr ein finanziell großzügiges Leben zu haben. Für ein paar Jahre um gut zu sparen ok, aber langfristig nein.
> Autor: Kolophonium (Gast) > Datum: 22.07.2013 17:30 > Autor: Zocker_12 (Gast) > Datum: 22.07.2013 17:09 > > Wenn du keinen Humor hast ... > zumindest für intelligente Menschen etwas langweilig. Nun ja, da gehörst du ja nicht dazu ! Ob langweilig oder nicht, ist aber aus dem Leben gegriffen und entspricht den Gegebenheiten. > Meinst du, daß du geistig noch so rege bist? Wenn ich mich so umschaue was so rumläuft und sich Ingenieur nennt, bin ich gut drauf, es reicht noch für 99 % von diesen Buben. Geistig und körperlich ! Hatte vorigen Monat mit dem Geschäftsführer meines jetzigen Arbeitgebers ein Gespräch in dem er mir das ich wohl zu einer aussterbenden Spezi gehöre, da kommt bei den sogenannten Bädschellern und Mastern wie die sich jetz ja nennen Einfach nur Schrott nachkommt. Jedes Weichei schließt mit einem Notendurchschnitt von 1,3 ab, schlechteste Note im Semester eine 2,1 was soll den da noch rauskommen. Was ich damit sagen will, vielleicht ist dieser Umstand daran schuld das es bei der dumpfen Masse an Bädschellern mit 1,4 Notendurchschnitt überhaupt nicht mehr zu Vorstellungsgesprächen kommt da dort die Mission impossible ist. Das Format, welches wir früher durch die Bank hatten, ist heute nur selten zu finde. > Autor: Ich (Gast) > Datum: 22.07.2013 17:57 > Weltweite Montage, IBN etc. ist halt nichts für jeden, für mich auch > nicht, zumindest dauerhaft. Mag sein ! Aber es ist eine Nische in der Leute benötigt werden, wo man auch mit Sicherheit zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wird. Natürlich ist dfür nicht jeder geeignet. Als Endwiggler kann jedoch jeder gehen !
Früher waren die Leute einfach intelligenter. Das Diplom war das non plus ultra, man wurde quasi als Gott geboren. Diese dummen Bachelors und Master immer, seitdem die eingeführt wurden hat man das Niveau nach unten geschraubt. Was ja auch nur konsequent ist, denn die jungen Generationen sind eh alle viel dümmer als wie wir. Selbstverständlich hat man alle schweren Fächer gestrichen und Quoten eingeführt wonach 99,9% sowieso das Studium abschließen müssen! Letztens hat mir mein Chef gesagt, so ein dummer Trottel wie du, die gabs damals garnicht. Wir sind alle viel gscheider also du. So und jetzt geh und arbeite beim Dienstleister weiter und tu mal Kartons sortieren hat er gesagt. Dabei verdienst du soviel wien Friseur und weist du warum? Weil es den Fachkräftemangel nicht gibt! Blabla usw. Sorry, aber bei pfostigen Posts kann ich auch nur auf diese Art und Weise antworten.
Zocker_12 schrieb: > Mag sein ! Aber es ist eine Nische in der Leute benötigt werden, wo man > auch mit Sicherheit zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wird. Natürlich > ist dfür nicht jeder geeignet. Als Endwiggler kann jedoch jeder gehen ! Aber mit fast NULL Berufserfahrung kann man in der IBN nur auf die Schnauze fallen und wird sicher nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Mit etwas BE und ev. einer Lehre als Elektriker, Schlosser etc. ist man da schon näher dran, wobei Fahrtkosten zu einem Vorstellungsgespräch kein Diskussionsbedarf liefern sollten. Etwas Baustellenerfahrung tut da gut. Der Endwiggler muss auch erstmal einen Job haben.
Ich schrieb: > Der Endwiggler muss auch erstmal einen Job haben. einen Endwiggler Job bei nem Dienstleister kriegt zumindest im Süden derzeit fast jeder der halbwegs endwiggeln kann. Ich betone halbwegs. Teilweise bewerben sich Leute die nicht mal das können. Ich schrieb: > Aber mit fast NULL Berufserfahrung kann man in der IBN nur auf die > Schnauze fallen und wird sicher nicht zu einem Vorstellungsgespräch > eingeladen. das ist so. Wobei ich kenne jemanden, der hat E Technik studiert, zuvor hat er sowas wie Starkstromelektriker bei einem Energieversorger gelernt. Er ist seit ca. 2 Jahren auf IBN, im Inland und Ausland. Aber von Gehältern wie Zuckerle kann er nur träumen. Er sagt mit vielen Überstunden landet er bei ca. 60k Brutto + einige k Spesen.
>Aber von Gehältern wie Zuckerle kann er nur träumen.
Da hast du ja ein Vorbild für dich gefunden. Fag doch mal,ob du sein
Lustknabe werden darfst, dann kommst du vielleicht auch über deine nicht
vorhandenen Freundinnen hinweg.
Uli schrieb: > Er ist seit ca. 2 Jahren auf IBN, im Inland und Ausland. Aber > von Gehältern wie Zuckerle kann er nur träumen. Er sagt mit vielen > Überstunden landet er bei ca. 60k Brutto + einige k Spesen. OK, Zuckerle ist schon seit Jahrzehnten dabei, ein Vergleich mit einem, der das erst seit 2 Jahren macht, ist nicht möglich. 60k€ brutto, hoffentlich weniger Abzüge + Steuern + eine vernünfige Spesenregelung ist doch was. Einfach am Ende des Jahres mal das Brutto (exclusive Spesen) durch die Anzahl der Stunden teilen. Nehme wir Zuckerle mit 150k€+/a und vernünftige Spesen. Das durch die Stundenanzahl/Jahr sieht das ganze schon realistischer aus. IBN ist nicht für jeden, klasse Gehälter müssen auch erkämpft werden. IBN- klasse - lauer Job und dicke Kohle läuft nicht. Ein Endwiggler muss auch seine Leistung bringen, der kann sicher häufiger neben der Frau/Freundin einpennen, als Zuckerle. OK, statt Luxusgefährt geht es eben nur mit Golf-Klasse+ zum Einkaufen. Jeder kennt Leute, die für (angeblich) weniger Arbeit deutlich mehr bekommen, Steuerberater, Unternehmensberater, Staplerfahrer beim Daimler, ..... Was gehen mich andere Leute an? Habe zig-Jahre mein Diplom, bin jetzt McGyver über einen Dienstleister, Basis 35h/Woche um die Ecke, die Arbeit macht oft Spass, Simulationen, Messungen, Gewinde bohren, Material im Baumarkt zusammen sammeln, Bestellungen bei div. Elektroniklieferanten, ... Klar könnte ich mehr verdienen, zB.: ab in den Kongo - will ich aber nicht. Falls ich keine vernünftige Resonanz auf meine Bewerbungen bekomme, muss ich mir überlegen, warum? Lebenslauf und Anschreiben fremd lesen lassen, andere Firmen aussuchen, de Weg über einen DL versuchen (man muss sich nicht alles bieten lassen), ....
Kolophonium schrieb: > Da hast du ja ein Vorbild für dich gefunden. Fag doch mal,ob du sein > Lustknabe werden darfst, dann kommst du vielleicht auch über deine nicht > vorhandenen Freundinnen hinweg. finde Zuckerle ist ein cooler Typ. Allerdings war ich schon ziemlich überrascht als er gepostet hat, wie viel er die Stunde so bekommt als quasi Freelancer. Soooooooo viel ist das auch wieder nicht, das gibts auch in meiner Branche, ganz ohne ins Ausland zu müssen. Wobei er Tätigkeiten gepostet hat wo er sogar weniger bekommt, als man in meinem Bereich für eher einfachere Tätigkeiten abrechnen kann. Naja das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner. Ich dachte teilweise auch daran nochmal Elektrotechnik oder Informationstechnik zu studieren, wegen anspruchsvolleren Jobs und besserem Verdienst. Zumindest letzeres scheint sich nicht zu bewahrheiten, wenn ich so sehe was mein Bekannter auf IBN für einen echten Knochenjob mit zig Überstunden so bekommt. Da hab ich das selbe, allerdings mit etwas mehr BE, aber ohne Überstunden, in klimatisierten Büros, innerhalb Deutschlands. Wenn ich auf Dienstreise bin gibt es mindestens ein 3 Sterne Hotel und muss nicht in Baucontainern wie er schlafen.
Ich schrieb: > Falls ich keine vernünftige Resonanz auf meine Bewerbungen bekomme, muss > ich mir überlegen, warum? Was nützen dir Fragen, die du dir selbst nie verbindlich beantworten kannst? > Lebenslauf und Anschreiben fremd lesen lassen, andere Firmen aussuchen, > de Weg über einen DL versuchen (man muss sich nicht alles bieten > lassen), .... Das wäre zwar keine schlechte Idee, nur das dieser Fremde, wenn es dann trotzdem nicht funzt, nicht dafür gerade stehen wird, für die Leistung die er bietet. Ausreden wirds da auch reichlich geben. Da wäre es schon besser wenn man die Honorierung solcher Klugsch... vom Erfolg abhängig machen würde. Darauf werden die sich aber kaum drauf einlassen und das sicher nicht ohne Grund. In diesem Land bekommen ne ganze Menge Leute einfach zu viel Geld für Nichts (Money for Nothing), z.B. Ärzte, Anwälte, Unternehmensberater. Wenn da Erfolgshonorare üblich wären müssten sich die ja anstrengen, aber das geht ja nun gar nicht. Andere Firmen aussuchen, ist auch keine Erfolgsgarantie. Da müssten ganz andere Methoden her, aber die werden sich in dieser Gesellschaft kaum durchsetzen lassen. Natürlich darf man sich nicht alles bieten lassen, nur das du als Winzling am Arbeitsmarkt kaum was bewegen kannst. Dafür ist der Gegendruck und die Unvernunft auf Arbeitgeberseite viel zu groß. Als das AGG beschlossen und wirksam wurde, waren alle furchtbar am rotieren und einige Entscheider hatte da sicher hin und wieder auch die Hosen voll, nur einen nachhaltigen Effekt hat das ganze eigentlich nicht gebracht. Die Firmen haben sich eben in ihrem Außenverhältnis nur drauf angepasst und vermeiden mit aller Kraft Unannehmlichkeiten oder vermeidbare Unkosten. Arbeitnehmer, z.B. die Älteren sind dann die Gelackmeierten.
Ich schrieb: > Ein Endwiggler muss auch seine Leistung bringen, der kann sicher > häufiger neben der Frau/Freundin einpennen, als Zuckerle. dafür braucht man erstmal eine Frau;-) @Michael: für Leute wie dich ist der Arbeitsmarkt gelaufen. Da ist nix mehr zu holen. Du hattest laut eigenen Angaben seit 3 Jahren kein VG mehr, bist ü50, da ist es einfach vorbei mit dem regulären Ingenieur/Techniker Arbeitsmarkt. Entweder findest Du dich damit ab, oder wirst kreativ und stellst selbst was auf die Beine. Oder schreibe alternativ ein Buch über Deine Erfahrungen.
Michael ... schrieb: > Wie kommst du denn da drauf? dass Du Michael S. bist, sieht doch ein blinder an deinen Jammerbeiträgen. Auch ist für Michael S. sehr typisch, dass er nach einem Zitat nicht mal die obligatorische Leerzeile zur besseren Lesbarkeit frei lässt, sondern er schreibt seinen Text direkt unter ein Zitat, was einfach scheisse aussieht. und ja, ich steh halt die die Franzosen auf so genanntes "geplenke" weil das einfach übersichtlicher ist, statt alles dicht auf dicht zusammen zu schreiben. In FR schreibt man eine Tel Nummer nicht wie in DE 1234/54689123 sondern nach jeder zweiten Ziffer kommt ein Leerzeichen, was hier die Rechtschreibcholeriker als "ekliges geplenke" bezeichnen würden, aber was eine Nummer viel lesbarer macht.
HR-Sachbearbeiter schrieb: > Manch einer wird durch diese Fachkräftemangel-Propaganda schon richtig > arrogant. Da kriegt man von Einsteigern > Gehaltsforderungen wie 50k, von wegen der Kumpel arbeitet bei :-D Unfreiwillige Satire in Reinstform.
Michael ... schrieb: > Ich schrieb: >> Lebenslauf und Anschreiben fremd lesen lassen, andere Firmen aussuchen, >> de Weg über einen DL versuchen (man muss sich nicht alles bieten >> lassen), .... > Das wäre zwar keine schlechte Idee, nur das dieser Fremde, wenn es > dann trotzdem nicht funzt, nicht dafür gerade stehen wird, für die > Leistung die er bietet. Ich dachte da erstmal an von Bekannten fremdlesen lassen. Selbst bezahlte Fremde können nur Tipps geben und keine Jobgarantie. Aus einem mittelmäßigen Lebenslauf, kann man kein Prädikatsdiplom machen. Es gibt einige Formulierungen, die findet man selbst gut, andere lesen da aber etwas anderes raus. Es geht darum, sich selbst möglichst gut zu verkaufen, sodaß man die ersten Stunden beim Bewerbungsgespräch überstehen kann.
> Autor: Kolophonium (Gast) > Datum: 23.07.2013 20:09 > > Aber von Gehältern wie Zuckerle kann er nur träumen. Zuckerle düfte auch doppelt so alt sein, also doppeltes Gehalt angemessen. Ihr dürft nicht vergessen das ein Gehlt von 120 bis 150 auch nur zusammenkommt wenn 60 - 80 Std./Woche geschrubbt werden. Aber was will man in der Wüste oder der inneren Mongolei sonst den ganzen Tag machen außer einen 12 Stunden Tag. In Bangkok sind da andere Verhältnisse. Vor 30 Jahren war das alles noch Lohnsteuerfrei, mittlerweile muss man schon in die Trickkiste greifen um noch steuerfrei zu werden. Macht alles aber keinen Spass mehr.
Ich schrieb: > Es gibt einige Formulierungen, die findet man selbst gut, andere lesen > da aber etwas anderes raus. Das sind eben die Unwägbarkeiten des Lebens. > Es geht darum, sich selbst möglichst gut zu verkaufen, sodaß man die > ersten Stunden beim Bewerbungsgespräch überstehen kann. Überleben ist alles, hat man da oft den Eindruck. Letztendlich unterwirft man sich nur wie ein Hund. Fehlt nur noch der Bewerberführerschein.
Dr. Who schrieb: > Überleben ist alles, hat man da oft den Eindruck. Letztendlich > unterwirft man sich nur wie ein Hund. Fehlt nur noch der > Bewerberführerschein. Ich weiß echt nicht wo ihr so zum VG aufgeschlagen seid. Hört sich aber traumatisch an.
> Fehlt nur noch der Bewerberführerschein. Dank VDI schon längst da .. " Der Berufsausweis dokumentiert Abschlüsse, einschlägige Berufserfahrung und Weiterbildung sowie die Verbandszugehörigkeit des Ingenieurs. Der persönliche Registerauszug, den der Eigentümer der Karte einsehen, ausdrucken und potenziellen Arbeitgebern vorlegen kann, ist nach dem Muster des europäischen Lebenslaufs aufgebaut. " http://www.vdi.de/karriere/artikel/engineering-card-der-berufsausweis-fuer-ingenieure/
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Dank VDI schon längst da .. Wenn das man überhaupt legal ist? Mehrwert als wie ein Bibliotheksausweis durch die Position der Ausweis-ausstellenden Stelle dürfte das Teil dann aber nicht haben. Der VDI nimmt sich da wohl enorm wichtig?
Zocker_12 schrieb: > Vor 30 Jahren war das alles noch Lohnsteuerfrei, mittlerweile muss man > schon in die Trickkiste greifen um noch steuerfrei zu werden. Wenn man sich wenigstens 183 Tage im Jahr (nachweislich) außerhalb Deutschlands aufhält, kann man die Vorteile der ´begrenzten Steuerpflicht` nutzen. D.h., daß nur der Teil des Einkommens der Besteuerung unterliegt, der im Inland erzielt worden ist. Piloten z. B. achten da sehr darauf.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Fehlt nur noch der Bewerberführerschein. > > Dank VDI schon längst da .. > > http://www.vdi.de/karriere/artikel/engineering-card-der-berufsausweis-fuer-ingenieure/ Im Dritten Reich war das Arbeitsbuch Pflicht. Das hat die gleiche Zielsetzung wie dieser Berufsausweis, den VDI/BDA/BDI durchsetzen will.
> Autor: Jo S. (joo) > Datum: 24.07.2013 12:31 > > Vor 30 Jahren war das alles noch Lohnsteuerfrei, mittlerweile muss man > > schon in die Trickkiste greifen um noch steuerfrei zu werden. > Piloten z. B. achten da sehr darauf. Inbetriebnahmeingenieure auch, sei dir da gewiss !
Uli schrieb: > In FR schreibt man eine Tel Nummer nicht wie in DE 1234/54689123 Falsch, denn nach DIN wird ONKZ und Rufnummer ausschliesslich durch ein Leerzeichen getrennt. Uli schrieb: > In FR schreibt man eine Tel Nummer nicht wie in DE 1234/54689123 sondern > nach jeder zweiten Ziffer kommt ein Leerzeichen, was hier die > Rechtschreibcholeriker als "ekliges geplenke" bezeichnen würden, aber > was eine Nummer viel lesbarer macht. Für Rufnummern in Deutschland sind in der Praxis zahlreiche andere Schreibweisen üblich, die jedoch von der DIN abweichen. Sie sind weit verbreitet und akzeptiert, weil man sie leichter handhaben kann. Beispielsweise werden Rufnummern in Telefonbüchern und Online-Telefonauskunft in Zweierblöcke aufgeteilt. Uli schrieb: > und ja, ich steh halt die die Franzosen auf so genanntes "geplenke" weil > das einfach übersichtlicher ist, statt alles dicht auf dicht zusammen zu > schreiben. "Ekliges Geplenke" findet sich regelmässig in Beiträgen von 'Heiner', aber keineswegs in einem korrekt verfassten französischen oder deutschen Text. Weiterhin lassen sich seine vielfältigen orthographischen Auffälligkeiten weder der alten noch der neuen deutschen Rechtschreibung zuordnen. Ich sehe hier bei 'Heiner' primär keine Rechtschreibschwäche sondern eine massiv gestörte Realitätswahrnehmung.
Zocker_12 schrieb: > Ihr dürft nicht vergessen das ein Gehlt von 120 bis 150 auch nur > zusammenkommt wenn 60 - 80 Std./Woche geschrubbt werden. Aber was will > man in der Wüste oder der inneren Mongolei sonst den ganzen Tag machen > außer einen 12 Stunden Tag. mal eine Frage an Dich. Hast bzw. hattest Du das Gehalt als Angestellter IBNler oder als Selbständiger auf eigene Rechnung? einige Deiner Beiträge klangen nach letzerem. Falls dem so ist, finde ich das für diese Tätigkeit echt nicht besonders viel. Ich bin in der SAP Entwicklung und auch Beratung tätig. Hier ist ein Stundensatz von um die 100 Euro nichts außergewöhnliches, innerhalb Deutschlands oder im nahen europäischen Ausland. Geht es weiter weg, handelt man i.d.R. noch einen Auslandszuschlag drauf + angemessene Reisekosten. Man wohnt dann in mindestens 3 Sterne Hotels und hat nix mit Knastbrüdern, Bauarbeitern und Suffköppen zu tun. Richtig gute Leute mit viel Erfahrungen können bis zu 1500-2000 am Tag kassieren, dafür wird dann so 10 h pro Tag gearbeitet, vielleicht mal 12. gemütliche Langzeitprojekte, z.B. bei einem Konzern um die Ecke bringen pro Tag noch mindestens locker 500-600 Euro und man kann täglich zuhause schlafen, hat keine Reisekosten. Also ist IBN doch nicht so eine Goldgrube.
> Autor: erstaunt (Gast) > Datum: 24.07.2013 23:02 > mal eine Frage an Dich. Hast bzw. hattest Du das Gehalt als Angestellter > IBNler oder als Selbständiger auf eigene Rechnung? Beides. Das Gehalt bezieht sich auf ein Angestelltenverhältnis, wobei die Vertragsgrundlage ausertariflich geregelt ist. Die letzten Jahre nur noch Angestelltenverhältnis. > einige Deiner Beiträge klangen nach letzerem. Falls dem so ist, finde ich das für diese Tätigkeit echt nicht besonders viel. Als freier arbeite ich nicht gerne, habe mit der Zahlungsnmoral der Kunden schlechte Erfahrungen gemacht. Muste Softwaresperren, Passwörter und Abschaltroutinen einbauen, welche einen unbefugten Zugriff aufs Programm unmöglich machten. Softwaresperren, Passwörter und Abschaltroutinen konnten nach bezahlen der Kohle deaktiviert werden. > 100 Euro nichts außergewöhnliches, innerhalb Deutschlands oder im nahen > europäischen Ausland. Du trägst ja eine Krawatte und ich einen Overal. Hatte vorige Woche einen von einer Darmstädter Firma für Waagen da, der hatte 350,- € die Stunde. > Man wohnt dann in mindestens 3 Sterne Hotels und hat nix mit > Knastbrüdern, Bauarbeitern und Suffköppen zu tun. Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Geht nur wenn das nächste drei Sterne Hotel nicht 2000 Km entfernt ist. Knastbrüder gibt es in deiner Branche genau so viele, noch mehr im Bankgewerbe. Nur, die tragen einen Anzug und eine Krawatte, oder eine Fliege, und sind für Naivlinge recht schwer zu erkennen. Hatte vor 20 Jahren als freier in Saudi 75,- DM die Stunde. Abgeschrubbt wurden 400 Stunden / Monat. Rechne dir selber aus was ich hatte, und nicht vergessen, das Ganze war Lohnsteuerfrei. Brutto fast gleich Netto. Das habe ich fast drei Jahre gemacht, deshalb kann ich heute auch zu potentiellen Arbeitgebern sagen : Kennst du Götz von Berlichingen ?
Zocker_12 schrieb: > Als freier arbeite ich nicht gerne, habe mit der Zahlungsnmoral der > Kunden schlechte Erfahrungen gemacht. Muste Softwaresperren, Passwörter > und Abschaltroutinen einbauen, welche einen unbefugten Zugriff aufs > Programm unmöglich machten. > > Softwaresperren, Passwörter und Abschaltroutinen konnten nach bezahlen > der Kohle deaktiviert werden. verständlich. Ich hatte mal gehört, dass Softwaresperren etc. gar nicht erlaubt sind, selbst wenn jemand nicht zahlt. Aber ich würde mich an der Stelle auch so "versichern". Zocker_12 schrieb: > Du trägst ja eine Krawatte und ich einen Overal. Hatte vorige Woche > einen von einer Darmstädter Firma für Waagen da, der hatte 350,- € die > Stunde. Krawatte? hatte ich zuletzt vor 3 Jahren an. Nein entweder Hemd + Jeans und mal bei einem Meeting ein Sakko, sonst aber teilweise Home Office im Bademantel. Zocker_12 schrieb: > Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Geht nur wenn das nächste > drei Sterne Hotel nicht 2000 Km entfernt ist. da wo ich tätig bin, gibt es meist viele 3-4 Sterne Hotels. Oft auch mit Pool, Fitness und sehr gutem Frühstücksbüffet. Zocker_12 schrieb: > Knastbrüder gibt es in deiner Branche genau so viele, noch mehr im > Bankgewerbe. Nur, die tragen einen Anzug und eine Krawatte, oder eine > Fliege, und sind für Naivlinge recht schwer zu erkennen. bin ja nicht im Bankgewerbe. Jedenfalls Schlägertypen oder so sind sehr selten in meiner Branche. aber ich sag mal so, sicher eine interessante Tätigkeit die du hast und kommt auch ordentlich was in den Klingelbeutel. Aber tauschen wollte ich nicht, wenn ich z.B. das hier lese : Zocker_12 schrieb: > Hatte vor 20 Jahren als freier in Saudi 75,- DM die Stunde. Abgeschrubbt > wurden 400 Stunden / Monat. Rechne dir selber aus was ich hatte, und > nicht vergessen, das Ganze war Lohnsteuerfrei. Brutto fast gleich Nett 400 Stunden im Monat???? also 100 pro Woche? hat man da keinen Tag frei? aber selbst dann wäre es ja noch ca. 14 h pro Woche. Hat man die ernsthaft durchgearbeitet? da bleibt ja nach Schlafen, Essen, Toilette quasi nix mehr übrig und das über 3 Jahre? glaube da wäre ich dran kaputt gegangen. Ich arbeite auch mal 70 h Wenn ein Projekt "brennt" aber das auch nur über einen temporären Zeitraum.
Zocker_12 schrieb: > deshalb kann ich heute auch zu > potentiellen Arbeitgebern sagen : Kennst du Götz von Berlichingen ? Wie kannst diese Klientel nur mit solchen Fragen verunsichern? Die müssen sich ja total bekloppt vorkommen, so wie der Arbeitgeber bei dem ich heute mal sein Geschäft aufsuchte. Stellenanzeige von dem überall, in der Jobbörse, Tageszeitung, und Suchschilder am Schaufenster. Auf die vielleicht zeitlich nicht gerade passende Frage mit Hinweis auf seine Schilder was es denn zahlen wolle: "Über Gehälter rede ich nicht". Wundert dann nicht das der schon ne Weile sucht und das wird der wohl noch länger machen müssen mit der Einstellung. Jedenfalls Null-Diplomatisch.
> Autor: Dr. Who (hiwi) > Datum: 25.07.2013 13:41 Den kenn ich ! Ist kein Einzelfall !
> Autor: Zocker (Gast) > Datum: 25.07.2013 15:54 Mann, was für ein Deutsch. Bist du Bayer oder Gehirnprothesen-Träger ?
Hallo Bewerber. > Ich sage mal so, von der Qualifikation und von der Bewerbung her, sollte > ich zumindest einmal die Chance für ein Vorstellungsgespräch erhalten. > > Leider Fehlanzeige! Bisher 5 direkte Absagen und die anderen lassen sich > 1-2 Monate (je nach Bewerbung) bis jetzt Zeit. Dann hast Du Dich "falsch" beworben. Wenn Dein Profil zu dem Profil der Stelle passt, wirst Du zumindest von den Verleibuden eingeladen. Weniger um Dich einzustellen, als das die ihrem Kunden eine möglichst große Anzahl von Bewerbern präsentieren möchten, die "formal" passen. Wenn geziehlt ein Bewerber in eine Stelle gebracht werden soll, ist das sogar zwingend notwendig. Dem Kunden wird der Bewerber präsentiert. der plaziert werden soll, und eine Auswahl von anderen Bewerbern, die "formal" auch passen, aber alle irgendein "no go" haben. Das ist ein weiterer Grund für die Existenz der Legende vom Fachkräftemangel. Wenn Du keine Einladung erhältst, passt Dein Profil nicht zur Stelle, oder Dein Bewerbungsschreiben ist nicht so gelungen. D.h. es gibt wirklich grobe Fehler. Stilfragen sind eher nebensächlich. Dem einen gefällt das besser, dem anderen jenes. D.h. irgendwo solltest Du schon einen Treffer landen. Zum Profil: Als Faustregel gilt: Du kannst Dich Bewerben, wenn Du ca. 60% des Stellenprofiles formal erfüllen kannst. Solche Stellen gibt es z.B. für mich so gut wie nicht. Darum muss ich mich auch auf Stellen bewerben, wo das Profil z.B. nur zu 30% passt. Entsprechend mies ist auch mein Rücklauf. Aber darüber wundere ich mich dann auch nicht. Ein Problem hast Du auch als Anfänger. Nur wenige Stellen sind für Anfänger geeignet. Wenn ich aus oben genannten Gründen (kaum passendes Profil) mich anderswo Bewerben will, um mein Erfahrungsprofil zu verbreitern, werden deutlich Absolventen oder überhaupt jüngere bevorzugt. Also auch kein Wundern über mangelnde Einstellungen. Dann habe ich auch noch eine schlechte Reputation. Das minimiert meine Chancen weiter. Was davon auf Dich zutrifft, musst Du selber entscheiden.
Zocker_12 schrieb: > Hatte vor 20 Jahren als freier in Saudi 75,- DM die Stunde. Abgeschrubbt > wurden 400 Stunden / Monat. Rechne dir selber aus was ich hatte, und > nicht vergessen, das Ganze war Lohnsteuerfrei. Brutto fast gleich Netto. Nehmen wir mal an das stimmt, dann hast du in den 3 Jahren eine Million Mark verdient? Das ist 20 Jahre her und du bist immer noch auf IBN arbeiten? Entweder du lügst oder du kannst mit Geld nicht umgehen. Mit der Kohle hättest du 50 Wohnungen anzahlen können und deine Mietern hätten sie inzwischen abzahlt. Alleine die Wertsteigerung der letzten Jahre wären inzwischen Millionen. Selbst an der Börse hättest du das mittlerweile verzehnfachen können. Ganz zu schweigen von weiteren 20 Jahren IBN mit ordentlichem Gehalt. Was bringt es sich so abzurackern wenn man nach 20 Jahren immer noch weltweit unterwegs ist, es sei denn im eigenen Jet?
ja wobei 3 Jahre lang jede Woche 100 Stunden ohne Urlaub ... wer es glaubt. Aber selbst wenn, was hat er mit der Kohle gemacht? Ausgeben konnt er ja nicht, wann denn? außer er hat es danach in Maranello verprasst und bar bezahlt, dazu noch 2 Porsche und noch einen weiteren für die Frau, dazu noch ein Set von Winterporsches. oder er hatte keine Frau und hatte die Kohle mit 10 Nutten gleichzeitig im Puff durchgebracht.
Andi $nachname schrieb: > Eindeutig Fachkräftemangel im HR-Bereich! Das ist die Berufsgruppe, die ich am wenigsten leiden kann!
sachse88 schrieb: > Mit > der Kohle hättest du 50 Wohnungen anzahlen können und deine Mietern > hätten sie inzwischen abzahlt. Alleine die Wertsteigerung der letzten > Jahre wären inzwischen Millionen. Selbst an der Börse hättest du das > mittlerweile verzehnfachen können. Nicht wenn man die Kohle in Fahrzeuge aus Zuffenhausen ausgibt. Wobei von 1 Mio 50 Wohnungen anzahlen (?), ich glaube eher er hat die Kohle in sein Eigenheim gesteckt. Das man nicht 400 Stunden/Monat und das über Jahre effektiv arbeiten kann,dürfte jedem klar sein. Hatte mal um die 2500 Stunden im Jahr, das war reichlich und bestimmt nicht zu 100% effektiv. Es gibt immer Leute, die für "wenig Arbeit" mehr Geld verdienen/bekomemn WEnn ich mich als Diplom-Frischling bei einem Unternehmen in Dunkeldeutschland bewerbe und meine die zahlen laut VDI-Wunschtraum-Studie auch über 50k€/a, der dar sich auch über mangelnde positive Resonanz nicht wundern. Sich als Frischling bei einem IBN-Unternehmen mit 150k€/a zu bewerben geht auch schief. Nicht übertreiben, aber auch nicht unter Wert verkaufen. 60k€/a mit 5 Jahren BE sind in München halt ganz anders zu bewerten als die selben 60k€/a 5 Jahre BE in Emden. Ich möchte nicht 400h/Monat über Jahre hinweg am Arsch der Welt, tausende Kilometer von der Zivilisation entfernt malochen müssen. Malochen, was anderes bleibt einem da übrig, um nicht völlig abzudrehen.
Ich schrieb: > > Wobei von 1 Mio 50 Wohnungen anzahlen (?), ich glaube eher er hat die > Kohle in sein Eigenheim gesteckt. > Wir reden von vor 20 Jahren laut seiner Aussage, also 1993, da waren 1M DM verdammt viel Geld. Ich hatte mit 100.000 pro Wohnung und 20% Anzahlung berechnet, das sind dann 50 x 20.000 = 1M. In Guten Lagen bei Fremdvermietung sind 80 - 85% Kredit realistisch. Heute bräuchte man gar keine Anzahlung mehr, aber wohin das führt hat man ja in den USA gesehen.
sachse88 schrieb: > Wir reden von vor 20 Jahren laut seiner Aussage, also 1993, da waren 1M > DM verdammt viel Geld. Ich hatte mit 100.000 pro Wohnung und 20% > Anzahlung berechnet, das sind dann 50 x 20.000 = 1M. In Guten Lagen bei > Fremdvermietung sind 80 - 85% Kredit realistisch. Heute bräuchte man gar > keine Anzahlung mehr, aber wohin das führt hat man ja in den USA > gesehen. so ist das.
sachse88 schrieb: > Heute bräuchte man gar keine Anzahlung mehr, Wo und bei welcher Summe? Basel III lässt grüssen.
Ich schrieb: > Wo und bei welcher Summe? > > Basel III lässt grüssen. Das Bankster Pack gibt einem sogar 110% ohne weiteres je nach Lage. Dass deutsche Banken und Sparkassen so konservativ sind, sind einfach ein gerücht.
Mietobjekte werden bis max. 80% beliehen. 100%-Finanzierung: Endfälliges Darlehen und Tilgung per Bausparvertrag ist gut für die Bank Problem: Kreditzinsen >> Guthabenverzinsung (die Bank gewinnt immer)
> Autor: sachse88 (Gast) > Datum: 25.07.2013 19:32 > Nehmen wir mal an das stimmt, dann hast du in den 3 Jahren eine Million > Mark verdient? Mathe eine 6 gehabt ? > Das ist 20 Jahre her und du bist immer noch auf IBN arbeiten? Entweder > du lügst oder du kannst mit Geld nicht umgehen. Bekomme den Hals nicht voll. Mein Nick Name auf IBN war Dagobert Duck. Wer sagt denn das dies permanent so war ? Währe ungewöhnlich ! Aber trotzdem, passt schon. > Mit der Kohle hättest du 50 Wohnungen anzahlen können und deine Mietern > hätten sie inzwischen abzahlt. Nun ja, 50 ist etwas hoch angesetzt, aber mit 10 kommste schon hin. Mann hat ja auch gelebt, Suff, Weiber, Kippen, Jagd, Jacht, Fahrzeuge aus Stuttgard, Zuffenhausen und München, u.s.w. > Alleine die Wertsteigerung der letzten Jahre wären inzwischen Millionen. > Selbst an der Börse hättest du das mittlerweile verzehnfachen können. Möglich, aber das sollte man Leuten überlassen die was davon verstehen. Ich verstehe halt was von IBN, da weiß ich von was ich rede. > Ganz zu schweigen von weiteren 20 Jahren IBN mit ordentlichem Gehalt. > Was bringt es sich so abzurackern wenn man nach 20 Jahren immer noch > weltweit unterwegs ist, Ha, Ha, Ha, Ha, ... Ich rakere mich doch nicht ab, ich lasse abrackern ! > es sei denn im eigenen Jet? Gute Idee. Werde ich mir merken
Zocker_12 schrieb: > > Mathe eine 6 gehabt ? 400h/Monat x 12 Monate x 3 Jahre = 14400h x 75DM/h = 1.080.000 DM
sachse88 schrieb: > aber wohin das führt hat man ja in den USA gesehen. Dürfte kaum vergleichbar sein. Hier sind Jobs relativ sicher durch den Kündigungschutz. Selbst wenn jemand keinen Job hat werden angemessene Mieten hier von der Solidargemeinschft übernommen, also für Vermieter eine sichere Einnahmequelle. In den USA gilt bei Jobs Hire and/or Fire ohne Kündigungsschutz (es sei denn, man ist da in einer mächtigen Gewerkschaft, was aber vermutlich überschaubar ist) und da werden wohl auch keine Mieten vom Sozialstaat ;-))übernommen. Da fallen dann Mieteinnahmen weg und ruckzuck crashen dann auch Hausfinanzierungen.
> Autor: sachse88 (Gast) > Datum: 26.07.2013 07:53 > Zocker_12 schrieb: > > > Mathe eine 6 gehabt ? > 400h/Monat x 12 Monate x 3 Jahre = 14400h x 75DM/h = 1.080.000 DM Mensch, du hast ja recht ! Hab mich auch schon gewundert wo die ganze Kohle herkommt. Dafür gibt es eine " 1 ". > Autor: Ich (Gast) > Datum: 25.07.2013 21:06 > Sich als Frischling bei einem IBN-Unternehmen mit 150k€/a zu bewerben > geht auch schief. Stimmt ! Geht auch nur mit dem entsprechenden Leumund BE und als IBN-Leiter. Und Überstunden ! > > es sei denn im eigenen Jet? Da fällt mir ein, habe einen guten Kollegen der macht das, Anreise zum Vorstellungsgespräch mit Flugzeug, Chafeur mit Jaguar holt ihn dann am Flughafen ab. Nun ja, wenn die Frau zu einer Brauerei-Dynastie gehört durchaus angemessen für ihn. Solche Leute lernt man auf der Jagd kennen. In der Hartzer-Selbsthilfe- gruppe sind solche Kontakte nicht möglich.
Zocker_12 schrieb: > Solche Leute lernt man auf der Jagd kennen. Und wenn man den los werden will, eine günstige Gelegenheit ;-b Muss nur nach Unfall aussehen. (Nicht zur Nachahmung empfohlen).
>keine Vorstellungsgespräche
JA, das ist normal. Ich konnte jetzt gerade vergangene Woche wieder aus
nächster Nähe beobachten, warum das so ist. Seit Monaten sind in der
Abteilung meines Kunden Stellen ausgeschrieben und der Berg an
Überstunden bei den Ingenieuren wächst und wächst. Was eigentlich in 2-3
Wochen fertig sein müsste, weil es eilt, um Produktionsstillstand zu
vermeiden, kann erst in 2 Monaten angefangen werden, weil die Abteilung
fast 2000 Mannstunden Planungsdefizit hat, d.h. wenn man alles, was
derzeit über die Zeit ist, zusammenrechnet, kommen 15 Mannmonate an
Arbeit raus. Es fehlte also im verg. Jahr mindestens ein Mann.
Der wurde nicht eingestellt, obwohl die Stelle schon seit Monaten zu
besetzen gewesen wäre. Bewerber gibt es genug, aber die waren bisher zu
teuer und weil bei denen immer mehr Anfragen eintrudeln, werden sie auch
immer teurer.
Weil jetzt in der ersten Jahreshälfte die Umsätze aufgrund einiger
Absatzprobleme mit den defektanfälligen Geräten zurückgegangen sind und
der Konzern die Notbremse gezogen hat, herrscht totaler
Einstellungsstop.
Auf der anderen Seite hat die Abteilung noch gewaltig Geld über, das bis
zum Geschäftsjahresende verballert werden muss. Also werden externe
Leistungen zugekauft, die keiner braucht.
Manchmal frage ich mich, wohin das noch führen soll.
Uli schrieb: > In FR schreibt man eine Tel Nummer nicht wie in DE 1234/54689123 sondern > nach jeder zweiten Ziffer kommt ein Leerzeichen, was hier die > Rechtschreibcholeriker als "ekliges geplenke" bezeichnen würden, aber > was eine Nummer viel lesbarer macht. Mag sein, dann kann man die Nummer aber schlecht per CopyPaste benutzen.
Oliver Stellebaum schrieb: > Mag sein, dann kann man die Nummer aber schlecht per CopyPaste benutzen. Die sollen die auch nicht kopieren, sondern anrufen. Wobei, wieso kann man ++49 123 / 45 67 89 nicht copypasten?
Ich schrieb: > Wobei, wieso kann man ++49 123 / 45 67 89 nicht copypasten? Wegen den Leerzeichen da drin, ist das denn so schwer... Sind hier alle lernverzögert?!
Franz schrieb: > Ich schrieb: >> Wobei, wieso kann man ++49 123 / 45 67 89 nicht copypasten? > > Wegen den Leerzeichen da drin, ist das denn so schwer... Sind hier alle > lernverzögert?! Ich habe mit Leerzeichen keine Probleme mit, Du? linke Maustaste ... rechte Maustaste - kopieren - ... Wo liegt das Problem?
Ich schrieb: > Franz schrieb: >> Ich schrieb: >>> Wobei, wieso kann man ++49 123 / 45 67 89 nicht copypasten? >> >> Wegen den Leerzeichen da drin, ist das denn so schwer... Sind hier alle >> lernverzögert?! > > Ich habe mit Leerzeichen keine Probleme mit, Du? Ich frage mich eher, wohin man kopieren und einfügen will? Ins Telefon? Abgesehen davon, dass da ein Plus zuviel in der Telefon-Nummer ist.
petar schrieb: > Abgesehen davon, dass da ein Plus zuviel in der Telefon-Nummer ist. Das kann man für das Kopieren ins Telefon ja beim Markieren weglassen...
Mädels, ich hoffe, die Sonne hat heute nicht zu heiß geschienen. In meiner Zeit bei Post/Telekom wurden in allen internen Unterlagen Rufnummern immer paarweise und rechtsbündig notiert. Linksbündig ist ja noch falscher, als wenn man sie gar nicht gruppiert. Egal ob bei Schaltstelle, Störungsstelle, Kartenstelle oder Rechnungsstelle, oder Bauaufträgen. Es verbessert die Lesbarkeit ein wenig. Ich hoffe, daß es da wirklich keinen Idioten irgendwo gibt, der eine Norm daraus machte. Das Wort Norm fiel übrigens während meiner ganzen Zeit bei diesem Betrieb auch nie. Man machte es so, wie es schon immer war. Auch bei telefonischer Kommunikation im Kundendienst half das. Für eine angenommene Zahl 1234567 schrieb man 1 23 45 67, und sagte am Telefon einem Mitarbeiter am anderen Ende, wenn man Leitungsdaten zu einem Kunden brauchte: Eins Dreiundzwanzig Fünfundvierzig Siebenundsechzig. Das verbessert auch die Silbenverständlichkeit bei der Sprachübertragung. 12 34 56 7 wäre völlig verwirrend gewesen. Aber es gibt nichts auf der Welt, woraus man nicht noch eine Norm machen könnte.
Dr. Who schrieb: > Zocker_12 schrieb: >> Solche Leute lernt man auf der Jagd kennen. > > Und wenn man den los werden will, eine günstige Gelegenheit ;-b > Muss nur nach Unfall aussehen. (Nicht zur Nachahmung empfohlen). Das ist noch nicht mal so sehr weit her geholt: In den 1980-ern gab es einen Derrick oder Tatort dazu. Ich glaube, der Titel hieß "Waidmannsheil". Was von beiden Serien, weiß ich jetzt wegen der lange zurück liegenden Zeit nicht mehr so. Das Handlungskonstrukt war natürlich auch schon etwas komplexer, sonst wäre so ein Serienteil ja nach drei Minuten um.
Markus Wagner schrieb: > JA, das ist normal. Ich konnte jetzt gerade vergangene Woche wieder aus > nächster Nähe beobachten, warum das so ist. Seit Monaten sind in der > Abteilung meines Kunden Stellen ausgeschrieben und der Berg an > Überstunden bei den Ingenieuren wächst und wächst. Was eigentlich in 2-3 > Wochen fertig sein müsste, weil es eilt, um Produktionsstillstand zu > vermeiden, kann erst in 2 Monaten angefangen werden, weil die Abteilung > fast 2000 Mannstunden Planungsdefizit hat, d.h. wenn man alles, was > derzeit über die Zeit ist, zusammenrechnet, kommen 15 Mannmonate an > Arbeit raus. Es fehlte also im verg. Jahr mindestens ein Mann. > > Der wurde nicht eingestellt, obwohl die Stelle schon seit Monaten zu > besetzen gewesen wäre. Bewerber gibt es genug, aber die waren bisher zu > teuer und weil bei denen immer mehr Anfragen eintrudeln, werden sie auch > immer teurer. Ähnliche Story hab ich letzt auch erzählt bekommen, der Wahnsinn hat offenbar Methode. Was ich mich frage: Wandern da die (guten) Leute nicht ab?
Willijam erzählt wieder vom Russlandfeldzug, einige von Lehrzeichen, im großen und Ganzen ein Haufen Mist der nichts mit dem Thema zu tun hat.
Wilhelm F. schrieb: > Das ist noch nicht mal so sehr weit her geholt: In den 1980-ern gab es > einen Derrick oder Tatort dazu. Ich glaube, der Titel hieß > "Waidmannsheil". Was von beiden Serien, weiß ich jetzt wegen der lange > zurück liegenden Zeit nicht mehr so. Ein sicher uraltes Konzept. In James Bonds "Moonraker" hat der Held doch auch einen Attentäter auf die Art vom Baum geholt. JB-Kommentar: "Was für ein süßer Sport" ;-)
Der Hauptgrund für fehlende Resonanz ist oft ganz einfach eine Bewerbung die schon erkennen lässt welchen Anspruch der Bewerber an sich selbst stellt. Viele geben sich einfach keine Mühe. Ein paar Punkte die zur Nichteinladung führen (können): (Ich schreibe mal in etwa die Mehrheitsmeinung von einem Lehrgang für Personaler, wo man natürlich über solche Themen spricht.) Das sind alles Punkte nichtfachlicher Natur. *Form grob mangelhaft (ein paar Rechtschreibfehler sind normal kein Problem) - erwünscht sind übersichtlich strukturierte PDF's mit Standardschrift ohne viel Schnickschnack *(relativ) aktuelles Datum * der Stelle angemessener Umfang der Anhänge und des Anschreibens Weniger ist Mehr - bedenkt immer: Irgendwer muss das lesen. * Bewerbung ohne Bild (ist jetzt nicht meine Meinung, aber ca. 70% der Leute auf dem Lehrgang waren Frauen) * Anschreiben mit StandardBLABLA (viele Personaler lesen keine Anschreiben, weil 98% der Leute das gleiche schreiben) * viele kurze Anstellungen unter 3 Jahren * > 18 Monate arbeitslos Jetzt noch ein paar die auch ein Problem sein können: * starkes Übergewicht - BMI > 35 oder so * Raucher * Kein Führerschein * kleine Kinder im Vorschulalter * irgendwelche Abweichungen von der Norm * keine Berufserfahrung * zu alt (z.B. bei jungem Team) * falsches Geschlecht (verschiedene Gründe) * den/die Personaler mit Anrufen oder Bestätigungsemails nerven (besser anrufen, es kommt schon vor das mal eine Bewerbung untergeht z.B. bei Namensgleichheit) * Papierbewerbung (fliegt bei vielen gleich in den Papierkorb) Der häufigste Grund ist aber die Auswahl. Wenn du eben nicht unter den ersten 5..10 bist - Pech gehabt.
Teilzeit-Personaler schrieb: > Viele geben sich einfach keine Mühe. Aber ihr mit euren Jobbeschreibungen schon? Ohne Anreiz wird das ja auch nichts. Ihr werbt letztendlich nicht für euer Unternehmen sondern nur um Bewerber die Jobs suchen. Dann bekommt ihr auch genau das was ihr verdient. > Ein paar Punkte die zur Nichteinladung führen (können): > (Ich schreibe mal in etwa die Mehrheitsmeinung von einem Lehrgang für > Personaler, wo man natürlich über solche Themen spricht.) Das Nest sollte man mal ausräuchern. ;-) > Das sind alles Punkte nichtfachlicher Natur. Seit wann haben Personaler vom Fachlichem Ahnung? Wäre ja ganz was neues. > *Form grob mangelhaft Nach welcher Norm? Scheinst du wohl selber nicht zu wissen. > (ein paar Rechtschreibfehler sind normal kein Problem) Alte oder neue Rechtschreibung? > - erwünscht sind übersichtlich strukturierte PDF's mit Standardschrift > ohne viel Schnickschnack Wenn das in der Stellenbeschreibung ausdrücklich erwünscht wird dürfte das wohl leicht zu erfüllen sein. Wenn man natürlich gar nichts verlangt, muss man sich nicht beschweren. > *(relativ) aktuelles Datum Welches Datum? In einer Bewerbung (Anschreiben) können neben dem Bewerbungsdatum noch in der Mappe das Datum in Zeugnissen gemeint sein, die man aber nicht ändern kann. ;-) Also eine unsinnige Forderung. > * der Stelle angemessener Umfang der Anhänge und des Anschreibens > Weniger ist Mehr - bedenkt immer: Irgendwer muss das lesen. Wer nicht konkret sagt was er haben will und was er akzeptiert, soll mal die Kirche im Dorf lassen. So fängt Größenwahn an. > * Bewerbung ohne Bild (ist jetzt nicht meine Meinung, aber ca. 70% > der Leute auf dem Lehrgang waren Frauen) Und ein Großteil hässlich wie die Nacht? Zum Glück gibts ja Handtücher oder einen Lichtschalter im Schlafzimmer.;-)) Nicht alle Männer können sich als Schönheiten gleichermaßen outen. > * Anschreiben mit StandardBLABLA > (viele Personaler lesen keine Anschreiben, weil 98% der Leute das > gleiche schreiben) Wer nach Normen schreit soll doch mal die Füße still halten. Man kann nicht alles haben. Entweder man steht auf Norm oder Individualität. Wer soll das riechen? > * viele kurze Anstellungen unter 3 Jahren Dann nimm einen Langzeitarbeitslosen. Da hast du dann Kontinuität. > * > 18 Monate arbeitslos Soll der Bewerber sein oder darf er nicht sein? Schade das man so eine dämliche Ansicht nicht ins AGG mit aufgenommen hat. Da dann zu zahlen bis ihr schwarz werdet wäre dann auch verdient. > Jetzt noch ein paar die auch ein Problem sein können: > > * starkes Übergewicht - BMI > 35 oder so Halten das eure Bürositzmöbel nicht aus? Es gibt auch Steharbeitsplätze. > * Raucher Raucherpausen und Raucherbereiche und Nikotinpflaster sollte heute kaum noch einen Arbeitgeber Probleme bereiten. > * Kein Führerschein Wenn der Job eine Reisetätigkeit enthält sollte das auch eine ordentliche Vergütung zur Grundlage haben. Für den Lappen kann man ja die Kosten vorstrecken und später abstottern. Bei mir wäre der Lappen kein Problem, aber warum soll ich einem Arbeitgeber hieraus einen Nutzen ziehen lassen ohne Gegenleistung bei vollem Risiko des Verlustes? Lappen weg - Job weg. Von einem Risikozuschlag will ja kein Arbeitgeber was wissen, aber Risiken abwälzen, das können die. > * kleine Kinder im Vorschulalter Würde ich mal dem Staat überlassen. Mittlerweile ist das nämlich einklagbar. Für euch aus den Augen, aus dem Sinn, glückliche MA, zufriedene Firma. > * irgendwelche Abweichungen von der Norm Je älter du wirst je mehr wirst du auch von der Norm abweichen, ganz sicher. Was du nicht willst das man dir tut... ;-) > * keine Berufserfahrung Wer nicht ausbildet, aber trotzdem fachliche Ansprüche erhebt, hat auch keine Profis verdient. Gesetz der Marktwirtschaft: Nur wer investiert, darf auch profitieren. > * zu alt (z.B. bei jungem Team) Ne, gefühlt zu teuer, aber wer billig kauft, kauft oft zweimal. Ältere sind dann auf Dauer billiger weil deutlich kompetenter. > * falsches Geschlecht (verschiedene Gründe) Wer Beruf und Vergnügen nicht trennen kann, wird schnell ein Problem bekommen, vor allem wenn er zur Unzeit erwischt wird. ;-b > * den/die Personaler mit Anrufen oder Bestätigungsemails nerven Wer es richtig macht, behält auch später noch die Übersicht. > (besser anrufen, es kommt schon vor das mal eine Bewerbung untergeht Würde ich mal den Sauladen besser organisieren und weniger bei der Arbeit saufen oder an Titten denken. > z.B. bei Namensgleichheit) Was ist so schwer eine Datenbank zu Hilfe zu nehmen? Damit kann man sogar Telefonbücher verwalten. > * Papierbewerbung (fliegt bei vielen gleich in den Papierkorb) Wenn ihr die Persönlichkeitsrechte der Bewerber so mit Füßen tretet werdet ihr irgendwann merken das man Geld nicht essen kann. > Der häufigste Grund ist aber die Auswahl. Ne, die fehlende Verantwortung warum ihr euch so entschieden habt. Wenn jeder wüsste, wer ihr seit, dürftet ihr euch nie wieder auf die Straße wagen, weil euch jeder Abgelehnte gern ans Leder wollte oder schlimmeres. > Wenn du eben nicht unter den ersten 5..10 bist - Pech gehabt. Ein Schuss ins eigene Knie wäre vermutlich weniger schmerzhaft. Die Abgelehnten stehen euch bei einem Stellencrash nach einigen Monaten oft nicht mehr in der Auswahl zur Verfügung und bis neue nachwachsen dauert das immer länger. Durchschnittlich 4-6 Monate sollen Stellenbesetzungen mitterweile dauern und das wird noch schlimmer. Ich stelle mir gerade einen Personaler in einer Fussgängerzone vor, mit einem Schild "Fachkraft gesucht" ;-)) Wer den Markt ausdrückt wie eine Zitrone wird irgendwann mal ins Leere drücken und dann? Wo nix mehr drin ist, kann man auch nichts mehr heraus holen (Gesetz der Physik). Wenn du auch nur entfernt Personaler bist, fresse ich nen Besen ohne Ketchup oder Senf. So doof sind die nämlich auch nicht.
Dr. Who schrieb: > Wenn du auch nur entfernt Personaler bist, fresse ich nen Besen > ohne Ketchup oder Senf. Heute Abend kommt bestimmt wieder die Auflösung, daß er nur gespielt hat. Wie erst kürzlich mit einem HR-Spezialisten. Sorry, ich merkte mir den Nick noch nicht mal, so wichtig ist das!
Teilzeit-Personaler schrieb: > * viele kurze Anstellungen unter 3 Jahren > > * > 18 Monate arbeitslos > > Jetzt noch ein paar die auch ein Problem sein können: > > * starkes Übergewicht - BMI > 35 oder so > > * Raucher > > * Kein Führerschein > > * kleine Kinder im Vorschulalter > > * irgendwelche Abweichungen von der Norm > > * keine Berufserfahrung > > * zu alt (z.B. bei jungem Team) > > * falsches Geschlecht (verschiedene Gründe) Raucher? Sieht man das auf dem Bewerbungsbild? Bin Nichtraucher, muss ich das angeben? Kein Führerschein, OK - Ist ein Auto Pflicht? falsches Geschlecht, kannte mal eine Bea, die hieß früher mal Bernd. Ich breche ein Vorstellungsgespräch auch mal wenn der Personaler raucht, zu jung oder deutlich zu alt ist, etwas gegen kleine Kinder hat, zu starkes Übergewicht oder zu dürr ist, auf Dingen im Lebenslauf rumreitet, die älter als 5 Jahre sind, keine vernünftigen Antworten zu Aufgabengebiet, Einsatzort etc. machen will/kann, den Betrieb über alles lobt, das sich einem die Fußnägel kräuseln, Aber egal, solange man noch jemand findet, der auf die Anforderungen passt, darf man seine Ansprüche gerne nach oben treiben. 3 Monate zur Probe für lau arbeiten oder dafür noch zahlen, ...
Rick McGlenn schrieb: > Ich breche ein Vorstellungsgespräch auch mal wenn Das darfst du natürlich gerne machen, wenn du es dir leisten kannst. Dummerweise kann das nicht jeder. Ansonsten klingen die Gründe schon realistisch und teilweise auch durchaus nachvollziehbar. Wenn man Bedenken hat, dass eine Frau in einem reinen Männerteam für Aufregung sorgt, wird vielleicht doch lieber eher einen Mann einstellen. Gleiches gilt für das Alter. Dass starkes Übergewicht fast zwangsläufig zu vielen Krankheitstagen oder längeren Ausfällen durch Folgeerkrankungen (physisch und psychisch) führt, ist auch bekannt. Ein Führerschein ist für einen Ingenieur doch absolut selbstverständlich. Schließlich muss man auch mal zu einem Kunden, Lieferanten oder auf eine Fortbildung fahren. Das geht nicht immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Langzeitarbeitslosigkeit muss kein Ausschlusskriterium sein, aber dann muss man als interessierter Ingenieur doch irgendetwas anderes vorweisen können (eigene Projekte, Mitarbeit an Open-Source-Projekten, Weiterbildung, etc.). Eine vernünftige Form ist doch wohl kein Problem. Keiner hat von Norm gesprochen; ein Ingenieur sollte fähig sein, auch ohne Norm eine vernünftig strukturierte Bewerbung abzuliefern. Und ein Anschreiben kann man sehr wohl ohne großen Aufwand individuell gestalten. Mehr als 5-10 Sätze sind doch gar nicht nötig und wenn man wirklich Interesse an der Stelle hat, dann wird man es wohl schaffen, sich ein wenig über den zukünftigen Arbeitgeber informieren. Und auch der Lebenslauf muss unter Umständen auf die Stelle angepasst werden.
Dr. Who schrieb: > Autor: > > Dr. Who > (hiwi) > Datum: 30.07.2013 17:20 Was ist denn nun mit deinem alten Michael S.-Account passiert?
Billy Bacon schrieb: > Das darfst du natürlich gerne machen, wenn du es dir leisten kannst. > Dummerweise kann das nicht jeder. Das ist richtig, es ist einfach klasse "Nein" sagen zu können. Ich habe einen Führerschein, sogar ein Auto. :-) Langzeitarbeitslosigkeit, ich war über 12 Monate ohne Job. Habe miese Angebote abgelehnt, weil es mir aus diesen Jobs nicht möglich gewesen wäre mich vernünftig weiter zu bewerben (Miese Bezahlung, ständig europaweit unterwegs). Alter/Geschlecht: An beiden Dingen kann man nichts ändern (Ausnahme Bea vorher Bernd). Dummerweise gibt es da das AGG, d.h. weder in der Stellenanzeige, noch in der Ablehnung dürfen diese Punkte auftauchen. "für unser JUNGES Team suchen wir..." Übergewicht sieht man nicht immer auf dem Bewerbungsbild. Zu dürr ist auch ungesund, Mangelerscheinungen, unkonzentriert, launisch, nervös (medizinisches Laienwissen). OK Bewerbungsbild, ein Mann wie George Clooney wird sicher auch eingeladen, wenn er etwas älter als gewünscht ist. Individuelle Ausschlusskriterien gibt es viele, viele seltsame. Ein Personaler soll in einem Bewerbungstraining gesagt haben (zuverlässige Quelle), das wenn ein Bewerber in der gleiche Krawatte zu einem Vorstellungsgespräch auftaucht, wie er auf dem Bewerbungsfoto trägt, ist er durchgefallen. Schmutzige Finger, ein Ingenieur kommt zu spät mit schmutzigen Fingern zum Vorstellungsgespräch und wir eingestellt. Das Auto ging kaputt und er hat es wieder in Gang gesetzt ohne die Pannenhilfe geholt zu haben. Der Mann weiß sich zu helfen, kann anpacken und hat keine Angst sich auch mal die Hände schmutzig zu machen. Die Krawatte war da wohl nebensächlich. So kann es gehen. Sowie man es sich als Bewerber leisten kann, Vorstellungsgespräche abzubrechen, so können es sich Personaler leisten ihre Kriterien hochzuschrauben. Aber bitte nicht zu sehr klagen, "ich finde keinen Job" oder "Hilfe, Fachkräftemangel!".
Ulrich S. schrieb: > Dr. Who schrieb: >> Autor: >> >> Dr. Who >> (hiwi) >> Datum: 30.07.2013 17:20 > > Was ist denn nun mit deinem alten Michael S.-Account passiert? Das ist doch egal. Hauptsache das Ferkel bleibt sein einziger Freund, egal unter welchen Nicks er unterwegs ist...
Finger in die offene Wunde schrieb: > Das ist doch egal. Hauptsache das Ferkel bleibt sein einziger Freund, > egal unter welchen Nicks er unterwegs ist... Aber warum jetzt als einfacher, langzeitarbeitsloser Techniker plötzlich mit Doktor-Titel (Dr. Who), Michael ist wohl ein kleiner Hochstapler?!
Billy Bacon schrieb: > Ein Führerschein ist für einen Ingenieur doch absolut > selbstverständlich. Ja, als protziges Statussymbol. > Schließlich muss man auch mal zu einem Kunden, > Lieferanten oder auf eine Fortbildung fahren. Das geht nicht immer mit > den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das geht besser als du denkst. Einen dicken Schlitten vorzuführen kann einem Kunden auch zu denken geben. > Langzeitarbeitslosigkeit muss kein Ausschlusskriterium sein, aber dann > muss man als interessierter Ingenieur doch irgendetwas anderes vorweisen > können (eigene Projekte, Mitarbeit an Open-Source-Projekten, > Weiterbildung, etc.). Dann wäre er ja nicht arbeitslos gewesen. Eigene Projekte durchzuziehen hat zwar Prestige, aber die Firmen bevorzugen halt Beweise von Dritten. ;-b > Eine vernünftige Form ist doch wohl kein Problem. Definiere "vernünftig". Zehn verschiedene Leute haben zehn verschiedene Meinungen und würden auf ein zu lösendes Problem wahrscheinlich auch zehn unterschiedliche Lösungen bieten. > Keiner hat von Norm > gesprochen; Doch ich, weil eine Norm für jeden gleich ist, dass ist ja der Witz daran.
KT schrieb: > Aber warum jetzt als einfacher, langzeitarbeitsloser Techniker plötzlich > mit Doktor-Titel (Dr. Who), Michael ist wohl ein kleiner Hochstapler?! ja das ist Michael S. Ich sagte ihm schon mal, er solle doch bitte eine Leerzeile unter ein Zitat hinzufügen ( bzw. macht die Forensoftware von alleine ) einfach weil es viel übersichtlicher ist. Mit diesem Schriftbild verrät er sich regelmäßig. er braucht es wohl für sein Ego sich Dr nennen zu können. Oder aber er ist ein echter Doktor. Es gibt da einen gewissen Dr der Chemie, der jammert ähnlich wie Michael. Wer sich aber mal die persönliche Website dieses Dr anschaut, weiß wieso der nie einen Job finden wird. Ich glaub der Mann hat auch mal hier gepostet. Vielleicht ist es ja Michael. Er hat dann vielleicht zum Techniker "downgegradet" und nennt sich nun wieder Dr.
> Autor: Teilzeit-Personaler (Gast) > Datum: 30.07.2013 16:13 ganz interessante Einlassungen, Problem für den Personaler dürfte aber sein, daß sich die Leute mit makellosen Lebenslauf, etc. erst gar nicht bewerben werden. Warum? Bewerbung ist Aufwand - wenn mir in der Stellenbeschreibung was negativ auffällt und ich die Wahl habe, dann überlege ich exakt wieviel Zeit ich investiere ... sollen die doch einen Arbeitslosen einstellen. Absolute No Gos: * Gehalt wird nicht genannt oder es wird nach Gehältswünschen des Bewerbers gefragt - das sind dann meist Firmen, die nichts offerieren können und die gibt es wie Sand am Meer, nur was für Arbeitslose oder Pokerspieler. * Wunsch nach Reisebereitschaft - okay, aber das kostet auch extra und nicht zu wenig. * BE erwünscht - das heißt Bewerbung als Quereinsteiger ist zwecklos, hier nicht bewerben, ist nur Zeitverlust und Zeit ist Geld. usw., usw. ... wenn ich die Vorgaben nicht zu 90% erfülle, lohnt sich eher Lotto spielen bzw. ich bleib in meinen alten Job. Lohnt doch nicht wegen ein paar Euro mehr die Welle zu machen. Leider gibt es in Deutschland zwar massig Dienstleister, aber keine Headhunter im US-Sinn, die für mich die Arbeitssuche übernehmen und dafür auf reiner Erfolgsbasis kassieren. Außerdem stimmt die Arbeitskultur hier nicht (Arbeitslosigkeit und häufiger Jobwechsel wird als negativ angesehen?!) ... hier herrscht Beamtenmentalität und darauf stellt man sich ein sowohl als Arbeitnehmer wie auch als Arbeitgeber.
A&B Dilemma schrieb: > Leider gibt es in Deutschland zwar massig Dienstleister, aber keine > Headhunter im US-Sinn, die für mich die Arbeitssuche übernehmen und > dafür auf reiner Erfolgsbasis kassieren. doch natürlich gibt es diese. Bezahlen tut die sogar der Arbeitgeber, 20-40% eines Jahresgehaltes sind dafür üblich. Allerdings wollen die keine Arbeitslosen, sondern die wollen gute Leute von anderen Firmen abwerben.
> doch natürlich gibt es diese. Bezahlen tut die sogar der Arbeitgeber, > 20-40% eines Jahresgehaltes sind dafür üblich. in USA zahlt das meines Wissens der Arbeitnehmer - was im Prinzip auch richtig ist. > Allerdings wollen die keine Arbeitslosen, sondern die wollen gute Leute > von anderen Firmen abwerben. natürlich geht es um Abwerbung ... aber selbst die scheint hier nicht mehr zu funktionieren, sonst würde man das ewige Gejammer der Firmen ja nicht hören.
A&B Dilemma schrieb: > Absolute No Gos: > * Gehalt wird nicht genannt oder es wird nach Gehältswünschen des > Bewerbers gefragt - das sind dann meist Firmen, die nichts offerieren > können und die gibt es wie Sand am Meer, nur was für Arbeitslose oder > Pokerspieler. In Deutschland ist es doch völlig normal, dass kein Gehalt genannt wird. Ab und zu wird mal die Tarifeinstufung erwähnt, wenn eine da ist. Ansonsten steht da vielleicht leistungsgerechtes Gehalt, was oft in mittelständischen Butzen bedeutet: Mies ohne Ende, besonders normiert auf den Stundenlohn. A&B Dilemma schrieb: > natürlich geht es um Abwerbung ... aber selbst die scheint hier nicht > mehr zu funktionieren, sonst würde man das ewige Gejammer der Firmen ja > nicht hören. Naja, wenn einer abgeworben wird, dann ensteht zwangsläufig woanders ne Lücke. Was die Unternehmen gerne hätten, wäre ein großer Pool arbeitsuchender Ingenieure, die ständig durch Weiterbildungen aktualisiert werden und soviel kosten wie ein Absolvent.
A&B Dilemma schrieb: >> Autor: Teilzeit-Personaler (Gast) >> Datum: 30.07.2013 16:13 > > ganz interessante Einlassungen, Problem für den Personaler dürfte aber > sein, daß sich die Leute mit makellosen Lebenslauf, etc. erst gar nicht > bewerben werden. Warum? > Bewerbung ist Aufwand - wenn mir in der Stellenbeschreibung was negativ > auffällt und ich die Wahl habe, dann überlege ich exakt wieviel Zeit ich > investiere ... sollen die doch einen Arbeitslosen einstellen. Ich habe einen Job und schaue mir weiterhin Stellenanzeigen an. Einige passen fachlich prima, nur manche Firmen machen selbst keine Werbung für sich. Wir suchen, Wir FORDERN! Wir bieten ... nichts - gar nichts. Warum soll ich mich bewerben? > Absolute No Gos: > * Gehalt wird nicht genannt oder es wird nach Gehältswünschen des > Bewerbers gefragt - das sind dann meist Firmen, die nichts offerieren > können und die gibt es wie Sand am Meer, nur was für Arbeitslose oder > Pokerspieler. Das ist halt so üblich, Firmen, die in Deutschland den Gehaltsrahmen angeben sind die Ausnahme. > * Wunsch nach Reisebereitschaft - okay, aber das kostet auch extra und > nicht zu wenig. Oft steht da nur Reisebereitschaft, OK - 10% oder eher 100% der Arbeitszeit? > * BE erwünscht - das heißt Bewerbung als Quereinsteiger ist zwecklos, > hier nicht bewerben, ist nur Zeitverlust und Zeit ist Geld. BE erwünscht heist ja nicht, genau auf diesem gebiet > usw., usw. ... wenn ich die Vorgaben nicht zu 90% erfülle, lohnt sich > eher Lotto spielen bzw. ich bleib in meinen alten Job. Lohnt doch nicht > wegen ein paar Euro mehr die Welle zu machen. Das setzt voraus, du hast einen Job. Selbst bei 70% würde ich mich bewerben, wenn es passt. > Leider gibt es in Deutschland zwar massig Dienstleister, aber keine > Headhunter im US-Sinn, die für mich die Arbeitssuche übernehmen und > dafür auf reiner Erfolgsbasis kassieren. > Außerdem stimmt die Arbeitskultur hier nicht (Arbeitslosigkeit und > häufiger Jobwechsel wird als negativ angesehen?!) ... hier herrscht > Beamtenmentalität und darauf stellt man sich ein sowohl als Arbeitnehmer > wie auch als Arbeitgeber. Wechselst Du zu häufig stimmt was nicht, wechselst du zu selten bist du zu unflexibel.
Es fehlt für die Angaben auf Arbeitgeberseite eine Norm oder Vorschrift wie ausführlich ein Jobangebot auszusehen hat. Eine ausführliche Firmenbeschreibung vermisse ich da schon mal in dem meisten Fällen. Und natürlich Verantwortung, so das jeder Arbeitnehmer auf gleicher Augenhöhe Teil des Arbeitsmarktes ist und nicht nur ein unmündiges Objekt ohne Rechte. Geht zur Wahl und ändert das, aber richtig. Wer nur wieder die gleichen Idioten und Idiotinnen wählt darf sich dann nicht beschweren.
Dr. Who schrieb: > Geht zur Wahl und ändert das, aber richtig. Wer nur wieder die gleichen > Idioten und Idiotinnen wählt darf sich dann nicht beschweren. bei welcher Partei denkst Du den, dass deine Vorschläge am ehesten umgesetzt werden? Dr. Who schrieb: > Eine ausführliche > Firmenbeschreibung vermisse ich da schon mal in dem meisten Fällen. google ist dein Freund, aber auch der Bundesanzeiger, wo man zumindest von Kap. Gesellschaften alle wichtigen Informationen kostenlos her bekommt.
Vilmos schrieb: > google ist dein Freund, aber auch der Bundesanzeiger, wo man zumindest > von Kap. Gesellschaften alle wichtigen Informationen kostenlos her > bekommt. Ich möchte ein paar mehr Infos in der Stellenanzeige, nicht unbedingt Umsatz, Gewinn etc., sondern das was die Firma ausmacht. Eben Werbung und nicht nur nackte Fakten.
Ich schrieb: > Ich möchte ein paar mehr Infos in der Stellenanzeige, nicht unbedingt > Umsatz, Gewinn etc., sondern das was die Firma ausmacht. > Eben Werbung und nicht nur nackte Fakten. Website mit Werbematerial? sowas hat doch fast jede Firma. Das Einzige was ich im Ausland oft besser finde ist, dass zumindest eine mögliche Gehaltsspanne angegeben wird. Da herrscht in der Tat oft etwas Informationsdefizit. Aber auch da kann man sich mit etwas Erfahrung schlau machen, was man mit welcher Quali, mit welcher BE und in welcher Region so in etwa wert ist.
Dr. Who schrieb: > Geht zur Wahl und ändert das, aber richtig. Wer nur wieder die gleichen > Idioten und Idiotinnen wählt darf sich dann nicht beschweren. Michael, Du bist einer der wenigen, die die DDR wieder herbeiwünschen. Deine verzweifelten hochfrequenten Appelle unter diversen Nicks hier ändern daran auch nichts. Geh einer Arbeit nach und Dein Geist wird Ruhe finden!
Vilmos schrieb: > Ich schrieb: >> Ich möchte ein paar mehr Infos in der Stellenanzeige, nicht unbedingt >> Umsatz, Gewinn etc., sondern das was die Firma ausmacht. >> Eben Werbung und nicht nur nackte Fakten. > > Website mit Werbematerial? sowas hat doch fast jede Firma. Ich will nicht auf der HP suchen. Ein paar Sätze in der Stellenanzeige reichen, viele haben nur das "Wir suchen", "Wir fordern" Wir bieten, betriebliche Altersvorsorge, flexible Arbeitszeiten, arbeiten in einem sympatischen Team, leckeren Kaffee > Das Einzige was ich im Ausland oft besser finde ist, dass zumindest eine > mögliche Gehaltsspanne angegeben wird. Da herrscht in der Tat oft etwas > Informationsdefizit. In UK ist das üblich, das weiß man, wo man dran ist. 22k£-27k£/anno Raum London. Hier in D heisst oft: Gehaltsvorstellung angeben - Einsatz bundesweit. > Aber auch da kann man sich mit etwas Erfahrung > schlau machen, was man mit welcher Quali, mit welcher BE und in welcher > Region so in etwa wert ist. Das ist selbst innerhalb einer Region von Firma zu Firma unterschiedlich.
Ich schrieb: > Ich will nicht auf der HP suchen. > Ein paar Sätze in der Stellenanzeige reichen, viele haben nur das "Wir > suchen", "Wir fordern" also kurz eine Vorstellung des Unternehmens haben die meisten drin. Und mal kurz ein UN googlen ist doch keine Kunst, also wer so unflexibel ist ... das klingt eher wie eine Aussage eines gefrusteten, langzeitarbeitslosen, der es leid ist sich in Bewerbungen vorzustellen und nie eingeladen zu werden. Ich schrieb: > In UK ist das üblich, das weiß man, wo man dran ist. > 22k£-27k£/anno Raum London. ja finde das auch gut, wenn eine Range angegeben wird. Wobei dieses Angebot für den Raum London extremst wenig wäre. Da lebt ja mancher Hartzer je nach Stadt besser. Ich schrieb: > Wir bieten, betriebliche Altersvorsorge, flexible Arbeitszeiten, > arbeiten in einem sympatischen Team, leckeren Kaffee liest man echt häufig. Ich weiss ja nicht in welchem Bereich Du suchst.
Vilmos schrieb: > das klingt eher wie eine Aussage eines gefrusteten, > langzeitarbeitslosen, der es leid ist sich in Bewerbungen vorzustellen > und nie eingeladen zu werden. Ich habe einen Job. Mir fällt nur auf, das selbst gute Firmen in ihren Stellenanzeigen nicht mal etwas Werbung für sich machen. Muss ja nicht der "leckere Kaffee sein", habe diesen Hinweis mal bei einem Job gefunden, für den man kein Studium braucht. > Ich schrieb: >> In UK ist das üblich, das weiß man, wo man dran ist. >> 22k£-27k£/anno Raum London. > > ja finde das auch gut, wenn eine Range angegeben wird. Wobei dieses > Angebot für den Raum London extremst wenig wäre. Da lebt ja mancher > Hartzer je nach Stadt besser. Habe mir schon lange nicht mehr Stellenanzeigen dort angeschaut. Aber den Gehaltsrahmen in Stellenanzeigen politisch/gesetzlich verpflichtend zu machen, wäre auch nicht unbedingt positiv.
@Moderator Wieso werden Beiträge gelöscht, andere wie folgender aber nicht? >Autor: Zong (Gast) <Datum: 28.06.2013 16:18 >@Zocker du bist ein idiot
Dr. Who schrieb: >> * > 18 Monate arbeitslos > Soll der Bewerber sein oder darf er nicht sein? > Schade das man so eine dämliche Ansicht nicht ins AGG mit aufgenommen > hat. Da dann zu zahlen bis ihr schwarz werdet wäre dann auch verdient. Nochmal: Ich habe versucht die Mehrheitsmeinung zu beschreiben, nicht meine persönliche! Zu diesem Punkt: Das ist keine "dämliche" Ansicht - was an sich schon ein diskriminierender Ausdruck ist - im Sinne einer "dümmlichen" Ansicht, sondern eine klinische Erfahrung. Bei depressiven Patienten findet sich als Mittelwert vom Jobverlust bis zum Ausbruch einer Depression eine Zeitspanne von 18 Monaten. Die Ablehnung der sozialen Gruppe führt bei jedem Menschen zu einer depressiven Persönlichkeitsveränderung und nur wenige Menschen sind dagegen immun. Die Wahrscheinlichkeit unter solchen Umständen eine Depression zu entwickeln ist viel "menschlicher" als die meisten hier annehmen. Ist eine Depression aber manifestiert, liegt die Heilungsaussicht selbst nach jahrelanger Therapie bei ca. 40%. Das ist dann in dem Sinne vergleichbar als würde man einen Alkoholiker einstellen - die Probleme sind vorprogrammiert. Nur nebenbei gesagt, therapieren viele Alkoholiker ihre Depression mit Alkohol, weil die Anderen (Medikamentösen Therapien) auch nicht viel besser funktionieren.
allo schrieb: > Wieso werden Beiträge gelöscht, andere wie folgender aber nicht? Forumspolitik vielleicht? Teilzeit-Personaler schrieb: > Nochmal: Ich habe versucht die Mehrheitsmeinung zu beschreiben, nicht > meine persönliche! Wer hat dich gewählt und beauftragt? Du schreibst nur deine Meinung. Du kannst dich aber einer verbreiteten Meinung anschließen. > Zu diesem Punkt: Das ist keine "dämliche" Ansicht - was an sich schon > ein diskriminierender Ausdruck ist - im Sinne einer "dümmlichen" Diskriminierend ist was anderes und zwar die Negation von Gleichbehandeln. Nimm es wie ein Mann und spiele nicht die beleidigte Leberwurst. > Ansicht, sondern eine klinische Erfahrung. Bei depressiven Patienten > findet sich als Mittelwert vom Jobverlust bis zum Ausbruch einer > Depression eine Zeitspanne von 18 Monaten. Erstaunlich wie wenig sozialmotivierte Morde oder andere zuordnenbare Katastrophen es bisher gab. Allerdings weiß man nicht wie hoch die Dunkelziffer ist. > Die Ablehnung der sozialen Gruppe führt bei jedem Menschen zu einer > depressiven Persönlichkeitsveränderung und nur wenige Menschen sind > dagegen immun. Widersprüchlich: jedem Menschen, wenige Menschen Korrekt wäre : meisten Menschen, wenigsten Menschen oder : jedem Menschen, keinem Menschen > Die Wahrscheinlichkeit unter solchen Umständen eine Depression zu > entwickeln ist viel "menschlicher" als die meisten hier annehmen. Denkbar ist vieles, möglich ist einiges, passieren tut wenig. > Ist eine Depression aber manifestiert, liegt die Heilungsaussicht selbst > nach jahrelanger Therapie bei ca. 40%. Sind wir jetzt auch noch Neurologe? > Das ist dann in dem Sinne vergleichbar als würde man einen Alkoholiker > einstellen - die Probleme sind vorprogrammiert. Nicht wenn er trocken ist, Alkoholiker ist er dann trotzdem noch, denn auch Rückfallgefährdete gehören dazu. > Nur nebenbei gesagt, therapieren viele Alkoholiker ihre Depression mit > Alkohol, weil die Anderen (Medikamentösen Therapien) auch nicht viel > besser funktionieren. Die medikamentösen Therapien sind aber billiger, weil das gewöhnlich von der Krankenkasse bezahlt wird. Den Schnaps muss man selbst kaufen.
Dr. Who schrieb: > Die medikamentösen Therapien sind aber billiger, weil das gewöhnlich > von der Krankenkasse bezahlt wird. Den Schnaps muss man selbst kaufen. Wo kämen wir auch hin, wenn der notleidenden Pharmamafia eine Einnahmequelle weggenommen würde?
Dr. Who schrieb: > Das geht besser als du denkst. Einen dicken Schlitten vorzuführen > kann einem Kunden auch zu denken geben. Es funktioniert aber nicht immer. Selbst wenn man 80% aller Dienstreisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln abdecken kann, bleiben eben noch 20% übrig. Soll die Firma in diesen 20% der Fälle dem Ingenieur einen Führerschein bestellen? Ein Führerschein ist heutzutage eine absolute Selbstverständlichkeit. Dr. Who schrieb: >> Langzeitarbeitslosigkeit muss kein Ausschlusskriterium sein, aber dann >> muss man als interessierter Ingenieur doch irgendetwas anderes vorweisen >> können (eigene Projekte, Mitarbeit an Open-Source-Projekten, >> Weiterbildung, etc.). > Dann wäre er ja nicht arbeitslos gewesen. Eigene Projekte durchzuziehen > hat zwar Prestige, aber die Firmen bevorzugen halt Beweise von Dritten. > ;-b Genau, er ist nichts arbeitslos. Das ist ja Sinn der Sache. Man kann dann argumentieren: "Ich hatte keinen Job, aber ich habe trotzdem ingenieurmäßig gearbeitet und deshalb voll im Geschäft". Beweise existieren dann ja normalerweise auch, in Form von Dokumentation und Arbeitsergebnissen. Dr. Who schrieb: > Definiere "vernünftig". Zehn verschiedene Leute haben zehn verschiedene > Meinungen und würden auf ein zu lösendes Problem wahrscheinlich auch > zehn unterschiedliche Lösungen bieten. >> Keiner hat von Norm >> gesprochen; > Doch ich, weil eine Norm für jeden gleich ist, dass ist ja der > Witz daran. Nein, der Witz daran ist, dass ein Ingenieur auch ohne Norm ein vernünftiges Ergebnis liefern muss. Es gibt natürlich tausend richtige Varianten, aber viel viel mehr falsche. Dr. Who schrieb: > Es fehlt für die Angaben auf Arbeitgeberseite eine Norm oder Vorschrift > wie ausführlich ein Jobangebot auszusehen hat. Eine ausführliche > Firmenbeschreibung vermisse ich da schon mal in dem meisten Fällen. > Und natürlich Verantwortung, so das jeder Arbeitnehmer auf gleicher > Augenhöhe Teil des Arbeitsmarktes ist und nicht nur ein unmündiges > Objekt ohne Rechte. Wenn man nicht mal in der Lage ist, sich diese Informationen selbst zu beschaffen, taugt man doch eh nichts. Leute, denen man alles schön mundgerecht aufbereiten muss, wollen die Arbeitgeber selbstverständlich und völlig zurecht nicht haben. Wer sein Fach beherrscht und sozial kompetent ist, kann durchaus auf Augenhöhe agieren oder sogar über dem Arbeitgeber stehen. Was glaubst du wie die manche Leute anbetteln, weil sie ganz genau wissen, dass derjenige sich die Firma beliebig aussuchen kann? Wer auf Augenhöhe agieren will, muss auch etwas zu bieten haben. Wieso sollte man auch mit Pfeifen auf Augenhöhe reden?
Billy Bacon schrieb: > Soll die Firma in diesen 20% der Fälle dem Ingenieur einen > Führerschein bestellen? Kleiner Freudscher Verschreiber. Das sollte natürlich nicht "Führerschein", sondern "Chaffeur" heißen.
Michael S. führt wieder seinen aussichtlosen Kampf gegen die Arbeitswelt. Da is unser Ferkes schon weiter, der hat längst den Kopf in den Sand gesteckt. Aber dahin wird Michi auch noch kommen.
Teilzeit-Personaler schrieb: > "...therapieren viele Alkoholiker ihre Depression mit Alkohol" Alkoholiker therapiert mit Alkohol .. das ist lustig! :-)) Denke mal, daß Depressive zu Säufern werden. Hatte 2 Exkollegen .. fingen zu saufen an und wurden dann gefeuert. Alter: Mitte 35 Grund: Scheidung, Schulden, Geldprobleme Einer fing sich nach 1 J. wieder und arbeitete dann als BE-Prüfer zum Facharbeiterlohn + Zulage. Der andere ist völlig abgesoffen: Alki und Sozialfall Chefsekretärin, 27, sehr attraktiv, begehrt, Freundin meines Freundes und Schreibtischnachbarn, hat sich erhängt, Ursache: Depression, Freund war dann auch längere Zeit schwer depressiv Merke: Frauen können Männer krank machen! ;) :-))
Dr. Who schrieb: > > Erstaunlich wie wenig sozialmotivierte Morde oder andere zuordnenbare > Katastrophen es bisher gab. Allerdings weiß man nicht wie hoch die > Dunkelziffer ist. > Ich hoffe inständig, du bist nicht gewillt, diese Quote anzupassen...
Falscher Michael S. schrob: > Da is unser Ferkes schon weiter, der hat längst den Kopf in den Sand > gesteckt. Wunschdenken, träum weiter. ;-) Dr. Who schrieb: > Erstaunlich wie wenig sozialmotivierte Morde oder andere zuordnenbare > Katastrophen es bisher gab. Allerdings weiß man nicht wie hoch die > Dunkelziffer ist. Vergangene Woche wurde jedenfalls mal wieder ein Manager eines Schweizer Konzerns mit nur 49 Jahren tot aufgefunden. Auf der täglich aktuellen Wikipedia-Seite stehen immer drei Sterbefälle jeden Tag, und ich klicke die dann auch mal an. Man kann die auch nachträglich nach lesen, wenn sie am Tag nicht mehr da stehen. Suizid wurde vermutet, nicht bestätigt. Ich befürchte, daß es sich nicht um einen Hartzer handelt, und es um Geld- oder Jobmangel ging, bzw. Wohlstandsfragen. ;-)
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