Hallo Forum, es geht um Hall-Effekt Sensoren und deren Verwandtschaft. Meine Idee war solch einen Sensor zu benutzen um die 3D lage eines in der nähe (10..30mm) befindlichen permanent Magneten zu erkennen. Nun habe ich bis jetzt leider noch nicht so richtig herauslesen können ob solche Sensoren dafür funktionieren würden. Ziel ist ein Gelenk an einer 'Holz-Figur' / Gliederpuppe aus zu werten. (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f5/Gliederpuppe.png/449px-Gliederpuppe.png) also sozusagen den sensor möglichst eifnach anzubauen oder eine leicht modifizierte version einer solchen puppe anzufertigen.. Momentan bin ich dabei rein gedanklich zu Experimentieren was für Sensor man für einen Nachbau einer 3D Eingabe Puppe für Skelette benutzen könnte.. http://www.blendpolis.de/viewtopic.php?f=10&p=479693 vielleicht habt ihr auch eine andere Idee wie man so was einfach auswerten kann.. sonnige grüße stefan
Stefan Krüger schrieb: > Meine Idee war solch einen Sensor zu benutzen um die 3D lage eines in > der nähe (10..30mm) befindlichen permanent Magneten zu erkennen. > Nun habe ich bis jetzt leider noch nicht so richtig herauslesen können > ob solche Sensoren dafür funktionieren würden. http://www.avr-projekte.de/aetz2.htm#Die_Mechanik:_ Hier wird an einem Hallsensor mit einem Magneten vorbeigefahren und so die Drehzahl (UPM) eines Elektromotors ermittelt. Müsste also funktionieren. Grüsse
Um die Lage eines Magneten im Raum (also Position und Ausrichtung) zu bestimmen gibt es 3D-Hall-Sensoren wie z.B. den MLX90333 Triaxis von Melexis.
> Ziel ist ein Gelenk an
EIN Gelenk oder alle ?
Die Magneten werden sich nämlich gegenseitig ziemlich stören.
Ausserdem stört das Erdmagnetfeld, wenn man die Puppe als dreht, wird
ein anderer Messwert rauskommen. Wenn man das kompensieren kann ist ein
teil gewonnen, wenn man es abschirmen kann ist es besser, wenn man sich
der Figur mit Metall (Armbandihr) nähert ist wieder alles Essig.
Du brauchst auf jeden Fall analoge Hallsensoren wie KMZ10 oder KMZ51,
die beide ärgerlicherweise auch noch temperaturabhängig sind, also
müsste man auch noch die Temperatur der Sensoren genau messen.
So lange es nur ein Gelenk in eine Richtung ist (also das Gelenk eine
Achse hat), ist sicher ein Poti besser und dessen Dranbau nur ein
mechanisches Problem.
Wenn es Kugelgelenke sind, könnte man es mit KMZ51 probieren (am
feststehenden Teil) mit einem ganz dicht angeordneten Magneten (in der
Kugel), aber Präzision geht anders.
> Müsste also funktionieren.
Ein TLE 4905L ist ein schaltender Sensor, also vollkommen ungeeignet.
Du hast offenbar das Problem überhaupt nicht verstanden, auf das du
antwortest.
Danke für eure Ideen!! gedanklich hatte ich ALLE Kugel-Gelenke mit der Gleichen Sensor-Technik ausgerüstet - und hm ja sehr wahrscheinlich das die sich dann gegenseitig stören... vor allem wenn man ja so Sachen wie die Handgelenke durch aus mal neben einander 'liegen' hat... das mit den KMZ typen scheint mir so beim durchlesen der verschiedenen Suchergebnisse relativ aufwendig zu sein von der Beschaltung her.. kennt jemand eine Bezugsquelle für Privat für einen dieser Typen / oder einen ähnlichen mit SPI oder I2C oder co zum ersten Experimentieren: 'MLX90333 Triaxis von Melexis' 'Freescale MAG3110' 'AS5013 EasyPoint' als Breakoutboard gefunden habe ich http://www.watterott.com/de/Triple-Axis-Magnetometer-Breakout-HMC5883L http://www.watterott.com/de/LSM303DLHC-3D-Breakout diese dürften auch in die Kategorie von Sensoren passen oder? es geht mir dabei jetzt erst mal darum einfach nur zu experimentieren wie einfach oder eben kompliziert es ist so ein 'Gelenk' auszuwerten... um einen Eindruck davon zu gewinnen wie hoch der Aufwand ist das in einem größeren System aufzubauen... Bei einachsigen Gelenken ist mit Sicherheit ein dreh-Potentiometer 'einfacher' :-) und wie man das ganze mechanisch löst - steht noch weit in den Sternen :-) deshalb ist es ja erst mal ein Gedanken Experiment... sonnige grüße Stefan
Wie wäre es, die Figur in einen homogen von einem Magnetfeld (das kann das Erdmagnetfeld sein so lange keine Metallteile in der Nähe sind oder eben grosse Helmhotzspulen drumrumbauen) durchfluteten Raum zu stellen und nur jeden Arm/Fuss/Kopf mit 3d Magnetsensoren auszustallten, die könnten per I2C/SPI sogar zusammengefasste Abfrageleitungen haben.
Also du meinst durch das homogene Feld dann die differenzen der einzelnen Sensoren zueinander zum auswerten nutzen? die Idee klingt gut!
Nicht Differenzen, sondern 3d Lage im Raum, und die kann man noch korrekturrechnen durch die bekannten Längen der Gelenke.
Stefan Krüger schrieb: > Bei einachsigen Gelenken ist mit Sicherheit ein dreh-Potentiometer > 'einfacher' :-) Schau mal bei IC-Haus rein, die haben da Hallsensoren die den Drehwinkel eines Magneten auswerten und als 360° Potis verwendet werden können. Hab solch ein Teil mal vor einiger Zeit verwendet, war recht unempfindlich gegen Störfelder.
oder man schaut eben halt gleich nach fertigen drehgebern. absolute drehgeber wären einfach zu verwenden, allerdings sind die immer teuerer als Inkrementalgeber. in groberen auslösungen sollte es fertige drehgeber auch bei conrad und/oder reichelt geben. Die frage ist nur ob komplette drehgeber von der mechanik her passen.
Hallo, frag mal hier nach: http://www.as-electronic.net/ Die haben mir schonmal unbürokratisch für Versuchszwecke einen Melexis MLX90333 auf 3D-Ausgabe (X/Y/Z per SPI) umprogrammiert... Es gibt auch dazu ein fertiges Board (kann evtl. auch entsprechend vorprogrammiert werden): http://www.as-electronic.net/shop/article_EVB90333-DC/Melexis-EVB90333-DC.html Grüße! Mx
Morgn, man könnte ja auch einen Beschleunigungssensor in den Rumpf einbauen und jeweils einen weiten in jedes auszuwertende Glied. Durch Differenzbildung lässt sich ja dann die Position der Glieder bestimmen. Nachteil ist, das das nur in Ruhelage funktioniert. Oder wenn externe Magnetfelder ausgeschlossen sind, statt der Beschleunigungssensoren Kompassensoren nutzen. Nur so als Idee, hängt auch davon ab, was Stefan mit den Positionsergebnissen machen möchte. Mfg, Mathias
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