Hallo zusammen, ich habe jetzt echt eine Weile danach gegoogelt, aber so recht doch nichts gefunden: Welche Lautsprecherleitung ist denn eigentlich für Verlegung unter Putz geeignet/gedacht? Anforderungen sind dabei nicht soooo hoch, es geht lediglich um den Anschluss von Lautsprechern auf der Terasse / dem Gäste-WC für seichte Berieselung hin und wieder mal -> kein High-End-HiFi :) Wir reden jeweils von groben 10m Leitungslänge, ich hatte an 2x2,5mm² gedacht, finde aber irgendwie nur "Standard"-Leitung zur "freien" Verlegung. NYM oder andere Installationsleitung (zumindest nicht starr) sollte es ja nun auch nicht unbedingt sein... Hat jemand Tipps und Tricks für mich? Grüße, Peter
Peter Licht schrieb: > Welche Lautsprecherleitung ist denn eigentlich für > Verlegung unter Putz geeignet/gedacht? Jede beliebige Leitung, die für Unterputzmontage geeignet ist > NYM oder andere > Installationsleitung (zumindest nicht starr) sollte es ja nun auch nicht > unbedingt sein... Warum nicht? Am besten wäre m.E. "Impu-Kabel" geeignet. Falls Du kein 2x2.5 bekommst, könntest Du das leichter erhältliche 5x1.5 nehmen. Am Ausgang des Kabels solltest Du eine Dose mit Lautsprecher- Buchsen setzen. Gruss Harald
Normale Lautsprecher-Leitung kannst du auch unter Putz verlegen. Da würde ich keinen großen Aufstand machen
Du kannst natürlich jede Leitung auch einputzen, bei Lauitsprechern kommt es auf den Sicherheitsaspekt daß die Leitung zu dünn wird weil einige Litzen gebrochen sind und deswegen bei 16A zu heiss wird ja nicht an. Aber ich würde normale 3-adrige 1.5mm2 Stegleitung legen, die man später auch mal für 230V verwenden kann, und Übergabepunkte (Dosen) an Anfang und Ende, schliesslich weiss man niem wie lang denn das aus der Wand raushängende Teil sein muß um zur Anlage bzw. dem Lautsprecher zu kommen.
Hier sind wieder Größen unterwegs, nur Halb- oder Nichtswissen,
und MaWin kann dann immer schön über die Pfuscherei der Elis herziehen,
selber aber keinen wirkl. Plan über Normen und Vorschriften
> informationstechnische Leitungen sind auswechselbar in Rohr, wenn Unterputz, zu
verlegen , darüber gibt es auch einen DIN und EN Normenreihe
da nimmt man mindestens 1,5 m2 flexibel, weil Pfuschen kann ja jeder
ZuckerBäcker und Brotfahrer, hier sind wir aber wohl in einem Fachforum
... schrieb: > Normale Lautsprecher-Leitung kannst du auch unter Putz verlegen. Da wäre ich mir nicht so sicher. Es ist durchaus möglich, das der Putz den Kunststoff angreift. Ausserdem lässt sich Litze wesentlich schlechter UP verlegen als Massivdraht. Gruss Harald
Eine simple Lautsprecherkabel wird vom Gips angegriffen, sprich die Isolierung beginnt irgendwann zu bröseln. Das trifft auch auf Gummileitungen zu. Stegleitungen sind, soweit ich weiß, nicht mehr erlaubt. Die beste Lösung: Verleg ein Rohr. (Am Ende und Anfang eine Dose einbauen) Die Universallösung: NYM-J Kabel (Am Ende und Anfang eine Dose einbauen) Eine Alternative: Verleg die Leitung unter die Sockelleiste..
Hubert Mueller schrieb: > Stegleitungen sind, soweit ich weiß, nicht mehr erlaubt. Gibts da keine Alternative, die man im Putz verlegen kann? Für NYM muss man ja meist die Wand aufstemmen, da es für Imputz zu dick ist. Gruss Harald
Wenn ich mich dunkel erinnere gab es beim blauen C ein flaches Spezialkabel für diese Fälle. Das war aber nicht ganz billig. Deswegen fiel meine schnelle Wahl vor Jahren auf normales 5x2,5 aus dem Baumarkt.
Hubert Mueller schrieb: > Stegleitungen sind, soweit ich weiß, nicht mehr erlaubt. es gibt gewissen Einschränkungen aber verboten sind sie nicht. (dürfen frei verlegt werden müssen also von Dose zu dose im Putz gehen) Aber für Lautsprecher kannst du nehmen was du willst, und wenn du Lackdraht verwendest. Es geht ja nicht um Netzspannung. Auch kann ich mir nicht vorstellen, das es ein Problem mit normalen Lautsprecher Kabel und Gips(Putz) gibt. Denn nach dem trocknen passiert keine Reaktion mehr. Sonst müsste es ja auch verboten sein Lautsprecherkabel auf die Wand zu nageln da kommt es genauso mit dem Putz in Kontakt.
Peter II schrieb: > und Gips(Putz) gibt. Kabel eingipsen statt im Rohr zu verlegen ist immer eine schlechte Idee, weil man später nix mehr ändern kann ohne die Wand aufzureißen! Denk an Deine Frau! Sie wird schon morgen neue Ideen haben! Dort wo heute Deine Box steht, muß morgen eine Blumenvase hin.
oszi40 schrieb: > Kabel eingipsen statt im Rohr zu verlegen ist immer eine schlechte Idee, > weil man später nix mehr ändern kann ohne die Wand aufzureißen! Denk an > Deine Frau! wenn man sie aber nachträglich verlegen muss, dann wird die Frau froh sein das man nur ein kleine schlitz mit den Meisel macht statt 3cm tief die wand aufzufräßen.
Elo schrieb: > MaWin kann dann immer schön über die Pfuscherei der Elis herziehen, > selber aber keinen wirkl. Plan über Normen und Vorschriften Na, wie lauten denn die Normen und Vorschriften für Lautsprecherkabel ? Siehste, dachte ich mir, noch ein überheblicher Eli ohne Durchblick.
man sollte vllt. zu so vorgerückter Std. nicht so anspruchsvolle Lektüre
versuchen wollen zu verarbeiten, kann bei dir wohl nur Käse dabei
rauskommen
> Na, wie lauten denn die Normen und Vorschriften für Lautsprecherkabel ?
wer Lesen kann ist klar im Vorteil
informationstechnische Leitungen sind auswechselbar in Rohr, wenn
Unterputz, zu verlegen"
stand aber schon im gleichen Beitrag, und wenn du es nicht glaubst, oder
die entsprechende Norm haben willst, frag einen Fachmann, aber denen
traust du ja eh nicht übern Weg!
Tel.Ltng, NW-Kabel, SAT- und TV-Kabel, Bus- und
Türsprech-(Klingel)Ltng., und ebend Lautsprecherkabel gehören nun mal zu
den infotechn. Leitungen
eine verbindl. Norm wäre dazu die DIN EN 50174-2 (VDE
0800-174-2):2011-09
Elo schrieb: > Hier sind wieder Größen unterwegs, nur Halb- oder Nichtswissen, > > da nimmt man mindestens 1,5 m2 flexibel, weil Pfuschen kann ja jeder > ... hier sind wir aber wohl in einem Fachforum Interessant der Hinweis vom Fachmann... Möchte nur gern Deine Wände sehen - in denen Du Deine Kabel unterbringst.
Elo schrieb: > Tel.Ltng, NW-Kabel, SAT- und TV-Kabel, Bus- und > Türsprech-(Klingel)Ltng., und ebend Lautsprecherkabel gehören nun mal zu > den infotechn. Leitungen Tja dann hat der Elektriker, der in unserem Altbau vor ca 10 Jahren die Leitungen für die Türsprechanlage und Türöffner neu verlegt hat wieder mal gepfuscht. So wie es 50 - 90% dieser "Fachmänner" tun. Elo schrieb: > da nimmt man mindestens 1,5 m2 flexibel Hmm, bei 1,5 m² hat die Einzelader rund einen Durchmesser von 1,4m. Was hast du für Wände zuhause um so ein Kabel eingipsen zu können. Bei dem Durchmesser wird ja jeder Edelaudiophile blass vor Neid.
Wenn Litze, dann Rohr. VDE 0100-520, 521.9. Es gibt 16mm-Rohr, das kann mit Glück noch in den Putz passen. Frag mal den nächsten Elektriker, ein paar Meter sollte er dir abgeben können. Max
@ Udo , der Kunde (AG) bekommt das was er bestellt oder bezahlt hat, auch wenn er nur einen Pfuscher bestellt, war es ganz sicher dann keine Eli, oder der verdient die Berufsbezeichnung ebend nicht! @ Tomlei, was haben meine Wände mit der E-Installation zu tun, oder meinst du den Putz macht auch noch der Eli? So viel zu deinem geistigen Beitrag hier. oder hab ich dich gänzlich verkehrt verstanden?
@Elo: Die nach DIN 18015-1 vorgeschriebenen Rohrnetze für Informations- und Kommunikationsanlagen (IuK) sowie Rundfunk- und Kommunikationsanlagen (RuK) ... usw.
Warum sollte man sich privat nach einer DIN richten? Oder bei Niederspannungsleitungen überhaupt nach der VDE? Den Energieversorgen ist die Lautsprecherleitung egal. Wer kann einen denn das vorschreiben?
Warum sollte man sich privat überhaupt nach irgendwas richten?
Das Leben ist doch eh schon so kurz und beschis.en, also warum da noch
was ordentl. draus machen zu wollen?
Vllt. weil man dann etwas mit dem Kopf und den Händen schafft, was
richtigen Wert hat, und nicht wie die Barbaren oder Untermenschen
letzendlich im Nichts verschwindet?
> Wer kann einen denn das vorschreiben?
das eigene Ego oder der Verstand und der Anspruch ans bessere Leben,
du kannst ja auch in der Garage Keller Dachboden etc. pp. alles per
Kabeltrommeln und Baulampen "installieren", macht auch was her
(einmalig) und ist kreativ gesehen nur für dich, spart Zeit und Geld bei
der Erstinstallation, funktioniert fast genauso wie eine richtige
ordentl. Verkabelung, und zeugt von Kreativität!
in einer Mietswohnung wird es wohl etwas schwer die Schlitze dem
Vermieter zu erklären oder überhaupt an sowas zu denken!
Elo schrieb: > Warum sollte man sich privat überhaupt nach irgendwas richten? In deiner ausführlichen Antwort konnte ich immer noch nicht rauslesen ob diese Vorschriften (was eh mehr Empfehlungen sind) in diesen Fall überhaupt verwendet werden müssen. Nur weil es sie gibt, heißt es noch lange nicht das sie hier Anzuwenden sind.
Es ist schon verrückt: Heute wird man angezählt, wenn eine Telefonleitung nicht VDE-gerecht verlegt wird und von etwas über 20 Jahren wäre jeder Elektriker zu Geld- oder Bewährungsstrafe verknackt worden, der sich an Telefonleitungen zu schaffen macht... :) Wenn jetzt der Verein dummer Esoteriker es noch schafft, was weltweit (heute tausende) Elektronikfirmen schon seit über 80Jahren schaffen, dann könnte man den Verein auch mal ernst nehmen: Stichwort "Schaltrichtung".
Ich bin nun wirklich kein Kenner/Verfechter der DIN-Normen. Aber sieh es doch mal praktisch: In den Normen hat man (unter Kompromissen) Erfahrung aus täglicher Arbeit zu Text gemacht. Wer sich dagegen entscheidet, dem steht das natürlich frei, muss aber damit rechnen, ungute Erfahrungen selbst zu machen (in diesem Fall: Gips, der das Kabel angreift und schließlich das Kabel rosten lässt). Nebenbei: Ich habe auch Lautsprecherleitungen (2*2,5mm²) verlegt (Unterputz, im Verlegerohr). Bei uns war nicht so ein Thema mit dem Dreck, weil das ganze Geschoss bis auf die Mauern komplett renoviert wurde. Grüße schnack
@ Peter II, es ist auch davon abhängig, wo man das macht, bei sich im eigenen Haus kann man das machen wie man will oder lustig ist! Eine einfachere und dauerhafte Alternative unter Putz wäre dann welche? In I-Schlauch oder Kabelmantelresten oder Isoband? Wenn die Frage lautet > unter Putz, ist doch klar, dass dann nur eine Lösung Sinn macht, weil der Aufwand minimal größer wird, aber der techn. Gewinn und die zukünftigen Möglichkeiten mit I-Rohr erheblich wachsen. Vorgeschrieben ist es für ausführende Fachkräfte sowieso ohne Frage, Pfuscher oder SW-Arbeiter dürfen das gern anders machen, aber ganz sicher machen die sich nicht die Mühe mit dem Wändeschlitzen, und dann nur das Kabel blank rein. @ Andy P. , laß mal die Kirche im Dorf, auch vor 20 Jahren hätte niemand danach gekräht, weil der Schuldige hätte erstmal gefunden werden müssen. Deinen zweiten Einwurf könntest du bitte mal erklären > Schaltrichtung? @ C.D. , welche Längen waren denn das so, wenn man schon 2,5 mm2 dazu nimmt, oder welche Größe (Leistung) der Boxen?
Elo schrieb: > Vorgeschrieben ist es für ausführende Fachkräfte sowieso ohne Frage, > Pfuscher oder SW-Arbeiter dürfen das gern anders machen, aber ganz > sicher machen die sich nicht die Mühe mit dem Wändeschlitzen, und dann > nur das Kabel blank rein. nein. Auch ein Elektriker macht es so wie es gewünscht ist. (so lange es keine Frage der Sicherheit ist) Er kann empfehlen in ein Rohr zu verlegen, wenn der Kunde aber sagt er will es einfach so dann wird er es auch so machen. Ich habe vor 10Jahren selber als Elektriker gearbeitet und das wurden bei einem Großteil der Installationen Telefon und Antennenkabel ohne Leerrohr verlegt, weil der Auftraggeber es so wollte. Und das Lautsprecher Kabel von Gipsputz in irgendeiner form angegriffen wird halte ich für ein Gerücht, der Mantel ist auch PVC wie die anderen Kabel auch. Auch die Verlegung im Leerrohr sagt nicht über die auswechselbarkeit aus, 3 scharfe Ecke und man bekommt das Kabel später nicht mehr ausgetauscht. (auch mit Fädelmaus und andere Hilfsmitteln) Man müsste einige Zwischendosen setzen - aber er will die haben? Oder man hat 5 Räume mit 10Netzwerkdosen und im Flur sammeln sich dann 10Rohre - viel Spass beim verlegen, da muss man schon den Statiker fragen ob man so tiefe Schlitze fräsen darf. Wenn man sie nebeneinander Verlegt dann kann man die Verlegezone nicht mehr einhalten, also wieder eine Vorschrift die verletzt wird.
Weils mir selber passiert ist: Habe 2,5qmm-Lautsprecherkabel im Leerrohr verlegt (verlegen lassen vom Elektriker). Und was war das Ergebnis? Der Elektriker hat die Kabel im Rohr immer schön hin und her gezogen, vor und zurück. Bis die Anschlußlänge paßte oder er sich über die Farbkennzeichnung im Klaren war. Dann an die UP-Lautsprecherdosen angeschlossen und ist gegangen. Beim Ziehen sind die Einzeladern der Litzen nach und nach gerissen - so habe ich jetzt 2 vollständig getrennte Adern in den 2 Stereo-Lautsprecherkabeln. Ist auch plausibel im Nachhinein - der Elektriker hat die Kabel mit der gleichen Kraft und Geschwindigkeit wie eine 3x1,5qmm NYM-Leitung durch die Wand (und die Rohre) gezerrt. Das hält keine Litze aus. In Zukunft lege ich nur noch NYM 5x1,5qmm oder 5x2,5qmm für Lautsprecherkabel. Blackbird
Blackbird schrieb: > Ist auch plausibel im Nachhinein - der Elektriker hat die Kabel mit der > gleichen Kraft und Geschwindigkeit wie eine 3x1,5qmm NYM-Leitung durch > die Wand (und die Rohre) gezerrt. wie kommst du darauf das 5² Kupfer weniger reisfest sind als 4,5² Kupfer? Warum sollte pauschal die Reisfestigkeit von Litze schlechter als die vom massiv Draht sein? Hast du mal versucht 2,5² Kupfer zu zerreißen?
@Elo: Da ist nur als Gegenentwurf für alle "Das muß ultimativ VDE-Fachgerecht verlegt werden!"- Verfechter. Im Endeffekt waren/sind die Ausführungsvorschriften ähnlich. Wichtig ist, daß es sicher und zuverlässig ist. Wie der Rest beschaffen ist, ist eine Frage der elektron. Anforderungen, des Geldbeutels, Aufwands und Geschmacks. Thema Schaltrichtung: frag doch mal den VDE, ob es eine Richtlinie oder wenigstens eine Empfehlung gibt, in welcher Betätigungsrichtung eines Schalter "ein" sein soll. Im Bereich weiße und braune Ware gibts das seit Marconi/Westinghouse/Telefunken-Zeiten Anfang letzten Jahrhunderts. Und so baut das heute jeder Hersteller weltweit. Diese Empfehlung wurde dem VDE tatsächlich einst vorgelegt (in den 1920er Jahren), aber nie angenommen. Die Amis z.b. haben dazu IEC 60947. Und im Zuge der Produktglobalisierung ist inzwischen z.B. auch jeder in DE kaufbare Leitungssicherungsautomat für Hutschienenmontage so ausgelegt. Aber eine VDE-Empfehlung zur Montagerichtung eines Lichtschalters -Fehlanzeige!
Peter II, wer solche Fragen wie du stellt > Reisfestigkeit von Litze ggü. starrer Leiter! der hat wohl nicht so viel Erfahrung im handwerklichen Umgang sammeln können. Bauleitende oder verantwortliche Tätigkeiten wird dir zu deiner Eli-zeit auch niemand übertragen haben, und selbst heute verschließt du deine Augen vor der Realität. Ein AG > Kunde kann zwar dem ausführenden Fachbetrieb eine regel- und damit normabweichende Installation vorschreiben, nur wird das niemals nur auf mündlicher Basis so passieren. Oder es war einfach nur ein Hausmeisterservice wo du als Eli beschäftigt warst! Zu deiner Definition Kabelmantelmaterial von NYM und Lausprecherkabel: hast du beides schon mal in der Hand gehabt? Glaube ich eher nicht, oder du meinst was ganz anders als das gängige Ltspr.Kabel. Es heist auch in der Norm nicht nur dass die Leitungen in bloßem Rohr zu verlegen sind, denn sie sind auswechselbar zu verlegen.
Andi P., ach das meinst du mit Schaltrichtung, ich würde das als Betätigungsrichtung bezeichnen! Wie willst du das aber der normalen Menschheit aufzwingen, wenn das nun jemand ganz anders gewohnt ist? Der VDE will sich ja nun nicht in solche Kinderlitzchen einmischen, sowas braucht nicht reglementiert zu werden! Da käme dann als nächstes offenes Manko die nicht vorgeschriebene Lage der Phase und des N-Leiters an Steckdosen in Betracht, ist die nun links oder rechts anzuordnen? Könnte man noch endlos weiter fortsetzen, bringt aber nicht wirklich einen tieferen Sinn in das Thema.
Was spricht gegen Kabelkanäle? Die gibt es auch in kleinen Größen.
Also ich weiß alles besser und wer das nicht glaubt, der hat einfach sowas noch nie gemacht. Und wieso sollte festgelegt sein, welches der heiße Kontack einer Steckdose ist. Und warum bin ich mit meinen Fähigkeiten am Async.Chatten mit solchen Nullblicker hier und verbringe meine Zeit nicht mit Leuten die's draufhaben ????
Peter II schrieb: > Blackbird schrieb: > > Ist auch plausibel im Nachhinein - der Elektriker hat die Kabel mit der > > gleichen Kraft und Geschwindigkeit wie eine 3x1,5qmm NYM-Leitung durch > > die Wand (und die Rohre) gezerrt. > wie kommst du darauf das 5² Kupfer weniger reisfest sind als 4,5² > Kupfer? Warum sollte pauschal die Reisfestigkeit von Litze schlechter > als die vom massiv Draht sein? > Hast du mal versucht 2,5² Kupfer zu zerreißen? [/code] Bei der Litze reißen die Einzeldrähte einzeln, wenn mann sie um die Ecke "zieht", einer nach dem anderen. Der Vergleich zu Vollkupfer ist also nicht gegeben. Blackbird
Blackbird schrieb: > Der Vergleich zu Vollkupfer ist also nicht gegeben. Vollkupferkabel hab ich schon mal gestreckt, z.B. von 20m auf 20,2m. Sonst hätte ich eine zweite Verteilerdose setzen müssen, und das ist ja auch nicht störunanfälliger. Oder um nicht eine ganze Installation erneuern zu müssen, wenn vom Kabelende bis zur Verteilerdose nur 10cm fehlen, das bedeutete schon mal 3 Stunden mehr Arbeit. Aber eher selten, wo eine Neuinstallation gigantisch mühseliger gewesen wäre. Oft ist ein Kunde auch gar nicht zu Hause, wenn man draußen an der Hausaußenwand Installationen erneuert. Den muß man dann auch gar nicht erst behelligen. In der Ausbildung lernte ich das auch nicht. ;-) Wayne interessierts, ob der Drahtdurchmesser noch 0,6mm ist, oder 0,595mm. Auf die Idee brachte mich ein Kollege, der reihenweise Netzumbauten machte, wo ein neuer Endverteiler in Häusern montiert wird. Aus einem Haus hing ein Telefonkabel aus dem 5. Stock draußen an der Hausaußenwand bis in Erdbodennähe, und es fehlten 10cm bis zum neuen Verteiler. Er hing sich dann einfach mit dem Körpergewicht kurz dran. Man muß es, um es besser zu machen, auch geschickter anstellen, nicht einfach nur wie ein Kamel daran ziehen. Die 20 Meter mit einer Windung um den Hammerstiel gewickelt, und die ganze Strecke dann mit etwas Kraft drei mal über den Hammerstiel durchgezogen. Das gibt dann jedes mal 5cm mehr. Draht ziehen per Hand. Mit dem Standard-Telefoninstallationskabel IYY2x2x0,6 geht es gut, mit dickeren Kabeln auch nicht mehr.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit dem Standard-Telefoninstallationskabel IYY2x2x0,6 geht es gut, mit > dickeren Kabeln auch nicht mehr. Dann musst Du eben Dein Auto zum Ziehen davorspannen. :-) Gruss Harald
Elo schrieb: > Peter II, wer solche Fragen wie du stellt > Reisfestigkeit von Litze > ggü. starrer Leiter! der hat wohl nicht so viel Erfahrung im > handwerklichen Umgang sammeln können. warum werden wohl Seile aus mehre dünnen Drähten verwendet, und nicht ein massiver? Die Reisfestigkeit geht nur die Querschnitt ein, ob es massiv oder einzel Draht ist spielt keine rolle. Da Kupfer weich ist, reist auch nicht eine einzelne Andere viel zeitiger. Da sich sogar noch verdrillt sind, ist die Spannung in etwa gleich.
Harald Wilhelms schrieb: > Dann musst Du eben Dein Auto zum Ziehen davorspannen. :-) Das hat leider keine Anhängerkupplung, um das Kabel wie mit der Windung um den Hammerstiel durchzuziehen. ;-)
Peter, der Vergleich mit den Seilen > siehe Blackbird versuch doch mal ein Seil aus einem dicken, ja was eigentl. zu machen, bei Cu-Draht geht das schon, Seile wie Ltspr.Kabel sollen bewegl. und flexibel sein, deshalb werden die aus einzelnen Fasern / Litzen gemacht, anders wäre es eine Abschleppstange, die bekanntl. auch was aushält! > Die Reisfestigkeit geht nur die Querschnitt ein, ob es massiv oder > einzel Draht ist spielt keine rolle. glaub daran und werde glücklich, und erklär dann bitte warum Litze nun mal nicht so reißfest ist wie starrer Draht? du zerreißt ja auch einen dicken Karton genauso gut wie ein Tel.Buch, als Bsp.! Sorry an den genervten Widersacher Scheiß... , wenn du was Sachliches beizutragen hast, dann mach das bitte, ansonsten genieß die Sonne die dir dein Hirn aufweicht, mir fällt es auch immer schwerer, Leute mit Erfahrung an die Hand zu nehmen und es noch mal an ganz einfachen Bsp. zu erklären > Litzenstabilität, eigentl. geht man halt davon aus, dass sowas einfaches vllt. schon mal verstanden wurde? ist dann wohl in der Neuzeit nicht davon auszugehen?
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Dann musst Du eben Dein Auto zum Ziehen davorspannen. :-) > > Das hat leider keine Anhängerkupplung, um das Kabel wie mit der Windung > um den Hammerstiel durchzuziehen. ;-) Eigentlich sollte jedes Auto eine Abschleppöse hinten haben... Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Eigentlich sollte jedes Auto eine Abschleppöse hinten haben... Das stimmt wiederum schon. Die ist aber sehr dünn. Diese Arbeit überlasse ich dann lieber dir, wenn du mal ein Kabel zum Längen hast, und das hier schon so akribisch forcieren möchtest. ;-)
Der Wilhelm gibt hier wieder Steilvorlagen dass es einem Angst und Bange wird > Kabelstrecken von Install.Kabeln. Mir hat mal ein jüngerer Eli-Kollege gezeigt, und ganz wichtig darauf hingewiesen, dass diesen Trick ja niemand von den Leuten des AG sieht, Schalt-(Rangier)Draht auf der Waagerechten, wenn er noch auf der Senkr. gut angelötet ist, und so etwa reichen könnte, kann man ganz hervorragend strecken, die alten ws/sw sowieso, bei den neuen ws/bn mit Vorsicht.
Elo schrieb: > Der Wilhelm gibt hier wieder Steilvorlagen dass es einem Angst und Bange > wird > Kabelstrecken von Install.Kabeln. Du sollst ein Kabel natürlich nicht um 10% längen. Für einige cm geht es aber. Alte Berufserfahrung, ich war ja viele Jahre als Monteur draußen auf Baustellen. > die alten ws/sw sowieso, bei den neuen ws/bn mit Vorsicht Aah, ja. Am HVt streckten wir Schaltdrähte auch schon mal so, wenn bei 50 Metern nur 5cm fehlten. Bevor man den komplett erneuert. Nicht einfach wie ein Pferd dran reißen, sondern es mehrmals über einen glatten runden Gegenstand z.B. dicken Schraubendreher abziehen. Das ist aber auch sehr selten, daß mal nur 5cm fehlen. Vielleicht einer von Tausend. Entweder man hatte bei einer Umschaltung Draht übrig, oder viel zu wenig. Jedenfalls war ich kein Freund von unnützem Abfall und unbedachtem Materialverbrauch. An einem HVt, wo ich mit zu tun hatte, gab es oft täglich 100kg Schaltdrahtabfall. Es war einer der größten in Europa. Wobei der Draht an sich nie fehlerhaft war, sondern zu kurz, zu lang, und mit dem alten Draht will sich niemand mehr plagen. Ein alter Eifeler Bauer, sehr geizig, den ich mal als Kollegen hatte, der verwendete sogar noch abgebrochenes Kabel von einem früheren Kunden bei einem neuen Kunden, und auch gebrauchte Telefondosen. Gut, das muß technisch und von der Haltbarkeit her gar nichts bedeuten. Irgendwo hat man da aber so seine persönlichen Geschmacksgrenzen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du sollst ein Kabel natürlich nicht um 10% längen. Vorsicht allerdings bei Gummikabel, das schnellt zurueck wenn du es loslaesst, Aua :=) Wilhelm Ferkes schrieb: > Wobei der Draht > an sich nie fehlerhaft war, sondern zu kurz, zu lang, Zu lang? Konnte man da nicht abschneiden, oder 3 mal abgeschnitten und immer noch zu kurz :=)
Helmut Lenzen schrieb: > Zu lang? Konnte man da nicht abschneiden, oder 3 mal abgeschnitten und > immer noch zu kurz :=) Ein zu langer Draht am HVt wurde bei einer Umschaltung wirklich nur abgeschnitten, und neu angelötet. Der Rest war dann eben Abfall. Ansonsten war es völlig egal, ob der Draht schon 10 Jahre oder 30 Jahre alt war, wenn er von seiner Konsistenz her völlig gut war. Der PVC-Draht altert da im HVt-Gestellrahmen eigentlich so gut wie gar nicht. Es sind ja geschlossene Räume mit Kunstlicht meistens. Nicht wie Kabel an Hausaußenwänden. Da ist PVC nach 15-20 Jahren durch. Es wird dann knochenhart, und zerspringt schon durch schiefes Anschauen. Ein Kabel kann mit zerbrochenem Außenmantel immer noch 5 Jahre an einer Hauswand hängen, ohne daß was passiert. Irgendwann kommen aber auch die Innenadern dran, und wenn das Kabel auch noch ungünstig liegt, daß besonders gerne Wasser hinein läuft, bekommt man eine Störungsmeldung mit Schleife. Der Telefonteilnehmer kam dann mit dem Wählen der Rufnummer nicht mehr ins Netz, oder war schon dauerbelegt. ;-)
Litze hat nun mal die Eigenschaft, sich sehr eng an eine Krümmung anzuschmiegen. Damit werden die äußeren Einzeldrähte mehr gereckt als die inneren, nach ein paar mal Hin und Her ist dann das Kupfer in den betroffenen Einzeldrähten versprödet und bricht. "Vollkupfer" schmiegt sich nicht so eng an die Radien an, wenn doch, würde es ebenso brechen. Also Vorsicht mit Litze bei der Installation! Blackbird
Blackbird, danke für die Erklärung, ich habe es jedenfalls verstanden, wobei man das durch die Arbeit nicht wirkl. von der wirkl. tieferen Methodik untersuchen muß, man erkennt das Verhalten einmal oder spätestens nach dem 3.Mal, und dann hat man es verinnerlicht, aber Manche hier wollen das wohl anders sehen oder erkennen? @ Wilhelm , wie soll man ein Install.Kabel strecken, wenn man dabei das nicht ganz sicher befestigte Ende dabei riskiert abzureißen? Das mit dem Hammerstiel macht man um die Verdrehungen glatt zu bekommen, kann man aber nur über ein paar halbe mtr. an einem freien Ende machen. Auch erkennt man dass deine Zeit bei der T lange her ist, durchgescheuerte Rangierungen als Fehler sagen dir Nichts? Also von wegen nur zu kurz oder zu lang ist nicht! Die bescheidene Qualität der Isolierung neuerdings macht auch beim Kontaktieren erhebl. Probleme.
Also ich mache das gern mit Telefonkabel. Das hat den Vorteil, dass ich dann nur ein Kabel für zwei Lautsprecher brauche. Jetzt komme aber bloß keiner mit "großer Oberfläche", wegen der hohen Frequenzen. Seit MP3 und fortgeschrittenem Alter ist das bedeutungslos..
Elo schrieb: > Der VDE will sich ja nun nicht in solche Kinderlitzchen einmischen, > sowas braucht nicht reglementiert zu werden! > Da käme dann als nächstes offenes Manko die nicht vorgeschriebene Lage > der Phase und des N-Leiters an Steckdosen in Betracht, ist die nun links > oder rechts anzuordnen? Fände ich sinnvoller als vorzuschreiben das Informationstechnische Leitungen in ein Leerrohr müssen. Vor- und Nachteile eines Leerrohrs sind auch "dummen" Häuslebauern erklärbar. Ich wüsste daher nicht warum sich die VDE/DIN da einmischen sollte. Aber egal, die Realität zeigt ja das es quasi kein (Privat)Haus gibt wo das der Fall wäre.
@ Jörg S., weiß zwar nicht aus welchem Bereich du fachl. kommst, aber die Normen bestehen seit Jahrzehnten, - was du für gut und richtig hältst, ist deine Meinung, - wenn die Vorgaben vom VDE so verkehrt oder gänzl. überflüssig wären, hätte man die längst abgeschafft, - dass sich private Häuslebauer nicht unbedingt daran halten oder müssen, ist logisch, - wenn sie ihre Hütte mal verkaufen wollen oder müssen, wird sich zeigen wer da am falschen Ende gespart hat, die Foren sind derzeit voll von solchen Problemchen, - du darfst bei dir am Dach auch den Auslauf der Rinne am höchsten Punkt setzen, ob es Sinn macht wird sich bei starkem Regen zeigen! Der Sinn mit der Auswechselbarkeit wird wohl darin liegen, wei oft werden denn elektr. Leitungen so durchschnittl. angebohrt, und wie hoch ist das Verhältnis von elektr. zu info.techn. Leitungen im Haus? Man muß nicht in allem eine Logik für sich finden, es reicht wenn es der Masse oder den Umständen gerecht wird. Mal ein Bsp.: vor Jahren gab es noch so Koaxleitungen für terr. Empfang, wie wäre deren Dämpfung auf die 10/20/30 mtr. bei SAT-Technik? Damals war das jedem schnurz ob genagelt oder eingeputzt oder freihängend, wir leben aber in einer Zivilisation, und der FB E- und Inf.techn. HW möchte sich in der Gegenwart u. Zukunft nicht auf Dauer blamieren. Im Pkw- und Kfz-Bau gibt es in DE fast kein Fzg mehr ohne Kat ABS oder Airbag! Was meinst du wieviele Leute, u.a. ich, sich über das sinnlose Gerümpel Airbag im eigenen Kfz aufregen? Mußt du zum TÜV u. da leuchte die SRS-Lampe, bekommst du die Plakette nicht, egal ob dir der Airbag jemals was brachte oder bringt. Ausbauen geht zwar, bringt aber nix, abklemmen geht auch, löst aber das Problem nicht, was bleibt dir also übrig? Nur mal so am Rande wegen der Sinnhaftigkeit von Leerrohr in der Wand.
Elo schrieb: > - wenn die Vorgaben vom VDE so verkehrt oder gänzl. überflüssig wären, > hätte man die längst abgeschafft, Da eigentlich jeder diese Vorgabe ignoriert, besteht ja kein Zwang sie zu ändern. > - wenn sie ihre Hütte mal verkaufen wollen oder müssen, wird sich zeigen > wer da am falschen Ende gespart hat, Kabellege Probleme hat man immer, auch wenn schon Leerrohre drin sind. > Mal ein Bsp.: vor Jahren gab es noch so Koaxleitungen für terr. Empfang, > wie wäre deren Dämpfung auf die 10/20/30 mtr. bei SAT-Technik? Bei sehr vielen Häusern so niedrig das es bei Sat keine Probleme gemacht hat. Und in der Alterklasse der Häuser gingen die Leerohre von Dose zu Dose, für Sat also eh inkompatibel. Oder es war nur ein Zimmer für TV vorgesehen. > Nur mal so am Rande wegen der Sinnhaftigkeit von Leerrohr in der Wand. Ich habe nicht bestritten das das Sinn macht, ich bestreite nur das man immer auf diese Vorgabe verweist und sagt "es steht in der Norm also MUSS das so gemacht werden". Wie gesagt kann sich auch ein Laie ausmalen wie viel Sinn das macht und es gegenüber den Mehrkosten aufrechnen.
Threads über das Verlegen von Leitungen, oder noch schlimmer deren Absicherung sind immer wieder ein Genuss ;-)
Robert L. schrieb: > Threads über das Verlegen von Leitungen, oder noch schlimmer deren > Absicherung sind immer wieder ein Genuss ;-) Vorallem wenn die Fachkräfte (ELO) den Unterschied zwischen m² und mm² nicht kennen und auch auf den Hinweis hin nur geifernd Unsinn von sich geben. Zum Leitungen ziehen gehört nicht viel - das was die Leitungen verbindet zu verstehen und richtig zu behandeln ist dann schon nicht mehr das Fachgebiet dieser "Fachkräfte" (ELO)... ;-)
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