Hallo, ich muss für die Uni einen Präzisionsgleichrichter (welcher Gleichrichter ist freigestellt) in LTSpice simulieren. In den Vorlesungen behandelten wir nur einfachen Schaltungen, welche Bauelementen wie Spulen, Widerstände, Kondensatoren usw beinhalten. Warum unser Professor uns eine solche Aufgabe gibt verstehe ich nicht (nebenbei studiere ich Wirtschaftsingenieurwesen und nicht E-Technik). Habe mir aus dem Internet einen Schaltplan gedownloadet und versucht zu simulieren. Ich schreibe demnächst meine Prüfungen und schaffe es deshalb nicht tiefer in das Programm einzusteigen. Es wäre sehr nett, wenn ihr mir den Grund des Fehlers "Unknown subcircuit called in:...." nennen und beheben könnt. Es liegt auf jeden fall am Verstärker, habe dort auch keine Eingaben gemacht. Schon mal danke im Voraus! Die Dateien sind im Anhang. Mit freundlichen Grüßen Philipp
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Hallo, es gibt mehrere OPV in LTSpice und du hast einen gewählt, für welchen du ein externes Modell einbinden müsstest. Wähle einen anderen OPP Gruß Otto
C1 habe ich jetzt einen Wert zugewiesen und die Dioden habe ich oben aus der menüleiste, muss ich denen bestimmte werte zuweisen? also die schaltung läuft jetzt mit nem anderen OPV
Danke! Das mit dem OPV hat geklappt, jetzt habe ich erst gelesen dass wir in der Aufgabenstellung eine Sinusförmige Eingangsspannung von +/- 10 V haben müssen, bei der Spannungsquelle wüßte ich wo ich das einstellen muss, aber wo stelle ich das denn hier ein? :D nochmals danke! p.s: habe jetzt den OPV LT2078A gewählt, sieht aber komisch aus wenn die beiden hinzugekommenen Anschlüsse + und - nicht belegt sind, einfach erden?
philipp R. schrieb: > p.s: habe jetzt den OPV LT2078A gewählt, sieht aber komisch aus wenn die > beiden hinzugekommenen Anschlüsse + und - nicht belegt sind, einfach > erden? Nein, laut LTspice ist der LT2078A ein single suppy OpAmp, daher z.B. + an +9 V und - auf Gnd.
vielen dank! ich kriegs aber leider nicht hin... hab den schaltplan wieder hochgeladen...weißt du wie ich beim Eingang ne sinusförmige Spannung hinkriege? Mfg Philipp
okay war dumm, hab vergessen 9V einzugeben...aber wie gesagt iwie richtet die schaltung noch nichts gleich...wie stelle ich die sinus eingangsspannung ein?
philipp R. schrieb: > wie stelle ich die sinus > eingangsspannung ein? Am Eingang noch eine weitere Spannungsquelle (voltage), - auf Gnd und + an den Eingang. Dann mit rechter Maustaste auf das Symbol der Quelle klicken, dann "Advanced" wählen und dann "Sine" wählen und Amplitude 10 V und Freq 50 Hz, andere Felder leer lassen. Soll bei Dir V1 an der Kathode von D1 anliegen? Anleitung auf dt. z.B. http://mediatum.ub.tum.de/download/1106732/1106732.pdf oder http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/CD_LTSwitcherCAD/pdf-file/LTspice_4_d.pdf
Vielen dank für die schnelle Hilfe, nein V1 sollte nicht an der Kathode liegen. Habe jetzt an "Out" (blaue Kurve) und an R4 (grüne Kurve) die Spannung gemessen wirklich "glatt" sieht die nicht aus...ist das trotzdem richtig?
Hallo, wenn der Prof nichts anderes vorgegeben hat ich würden den OP mit einer symmetrischen Spannung versorgen. Dann benimmt sich der OP nahe 0 V bestimmt etwas besser. Gruss Klaus.
philipp R. schrieb: > wirklich "glatt" sieht die nicht aus...ist das trotzdem richtig? Spendier dem OPV mal einen negative Versorgung. Lade doch die asc-Datei hoch, dann kann man schnell mal dran rumprobieren. Die Grafiken bitte als .png abspeichern. Bildformate
Sauber vielen dank!!! Habe jetzt die OPamps mit negativer Spannung versorgt sieht alles top aus soweit!! Trotzdem hier nochmal die Datei Vielen dank! :)
Hi, der Wirtschaftsingenieur hat noch nichts verstanden. Weiter üben. Grüße
Ich blick nichts mehr...sry waren vor n paar wochen bei wheatstonescher brückenschaltung, erwartet nicht zu viel...also eine pos versorung für U1 und eine negative für U2?? Trotzdem nochmals danke
Hier mal die Auflösung des Rätsels. Schau die dir die Ströme I(R5) und I(R3) an. Dort sieht man das Prinzip. Man addiert den doppelten Wert des Halbwellengleichrichters zur normalen Sinusspannung um eine Doppelweggleichrichtung zu erzielen. Der Kondensator glättet die gleichgerichtete Spannung. Je größer man den Kondensator wählt um so kleiner wird die Restwelligkeit aber dafür wird dir Einschwingzeit länger. Da muss man einfach einen Kompromiss machen.
sauber vielen vielen dank!! :) habe noch eine frage: was bedeutet ".options plotwinsize=0" ?
Prima, Helmut. Hast Du auch eine Idee, wie man das mit einer Single- Supply (nur + 12V) machen könnte?
.options plotwinsize=0 Dieser Befehl schaltet die Datenkompression aus. Die ist standardmäßig an. Diese Kompression spart Platz auf der Platte, hat aber den Nachteil, dass dies unter Umständen die angezeigten Signale verfälscht. Die Kompression ist gut für Schaltregler da dort schnell hunderte MB anfallen und die Platte füllen(.raw File). Wenn man aber die höchste Präzision für eine Fourier-Analyse haben will, dann schaltet man sinnvollerweise die Kompression ab.
Holger schrieb: > Prima, Helmut. > Hast Du auch eine Idee, wie man das mit einer Single- Supply (nur + 12V) > machen könnte? Dies Schaltung kann dann nur relativ zu Usupply/2 gleichrichten da einer der Opamps eine Aussteuerung nach "Minus" benötigt. Das Ausgangssignal hat dann auch einen Offset mit Usupply/2. Es muss natürlich nicht Usupply/2 sein. Es könnte auch +5Vref sein.
Nicht sehr schnell und ausgangsseitig nicht sehr belastbar, dafür aber sehr einfach aufgebaut und single-supply-tauglich.
Yalu X. schrieb: > Nicht sehr schnell und ausgangsseitig nicht sehr belastbar, dafür aber > sehr einfach aufgebaut und single-supply-tauglich. fällt dieser gleichrichter auch unter die kategorie präzisionsgleichrichter?
Ja, weil auch hier die Flussspannung der Diode "keinen" Einfluss auf die Genauigkeit hat.
Bevor man eine Simulation anwirft sollte man wissen welche Nichtidealitaet man den erfassen will. Sonst bringt's nichts. Noch besser ist naterlich zu wissen welche Nichtidealitaet der Bauteile welche Nichtidealitaet der Schaltung hervorruft.
Hi, meiner Meinung nach sind alle hier gezeigten Schaltungen keine Gleichrichter sondern nur Gleichschalter. Man kann an keiner Schaltung ein Glättungskondensator anbringen. In Anhang das Diagramm von Hemlut S.'s Schaltung. Grüße Krangel
philipp R. schrieb: > In den > Vorlesungen behandelten wir nur einfachen Schaltungen, welche > Bauelementen wie Spulen, Widerstände, Kondensatoren usw beinhalten. Vor diesem Hintergrund würde ich den Professor mal fragen, was er wirklich von einem erwartet. Die Vorschläge hier sind ja schön und gut aber ich denke, so etwas erwartet der Professor nicht.
Michael Köhler schrieb: > philipp R. schrieb: >> In den >> Vorlesungen behandelten wir nur einfachen Schaltungen, welche >> Bauelementen wie Spulen, Widerstände, Kondensatoren usw beinhalten. > > Vor diesem Hintergrund würde ich den Professor mal fragen, was er > wirklich von einem erwartet. Die Vorschläge hier sind ja schön und gut > aber ich denke, so etwas erwartet der Professor nicht. Die Sache mit Studenten oder Schülern und Hausaufgaben ist so ... Wie drücke ich mich da aus? Hmm ... Also die Sache ist irgendwie so, dass Studenten oder Schüler dabei des Öfteren mal Dinge über den Lehrstoff und die Vorlesung oder den Unterricht berichten, die nicht ganz den Tatsachen entsprechen. Die Aussage philipp R. schrieb: > (nebenbei studiere ich Wirtschaftsingenieurwesen und nicht E-Technik) lässt auf eine gewisse Distanz zum Stoff schließen.
@Krangel Stimmt, bei Irgendwas-Spannung. Habe meine gelesen zu haben, dass es bei dieser Aufgabe um eine Si-Nuss ging.
Hi, habe meine gelesen zu haben dein Irgendwas-Post, nix verstanden Ich-Nuss. Das, was bei dieser Schaltung raus kommt, ist der Gleichrichtwert, aber mit einer ewig langen Einschwingzeit und einem Rippel der nix mit Präzision zu tun hat. Ich vermute auch, dass philipp R. nicht den Unterschied zwischen gleichrichten einer Wechselspannung zur Spannungsversorgung und Messgleichrichtern verstanden hat. Grüße Krangel
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